Info zum Rollenspiel

 





Draco betrachtete sie kritisch im Spiegel. Schon bald würde er jemand ganz anderes sein, aber um Sombra nicht zu verwirren, hatte er den Plan, als Snape zu gehen verworfen. Ausserdem würde Snape sich als sein Bevorzuger noch gut machen.

Draco liess sich seufzend auf seinem Bett nieder. Er hatte überhaupt gar keine Lust auf den Halloweenball zu gehen. Er hatte eine böse Vorahnung, was den Abend betraf und irgendwie waren doch alle mit was anderem als mit dem Halloweenball beschäftigt. Nochmal seufzte er tief und begann sich umzuziehen. Er hatte sich entschlossen, doch nicht als Snape zu gehen, und ersetzte seine übliche Designerkleidung durch Seidenhosen und Seidenhemd und einen schwarzen Umhang. Dann zauberte er sich die Haare schwarz und die Zähne spitz.



Lilliana hatte Clarissa gestern ins Zimmer kommen hören doch sie wusste das ihre Freundin verwirrt war und erst alleine sein wollte. Sie war heute noch etwas müde doch jetzt wollte sie erst nach Clarissa schauen und dann würde sie zu George gehen und ihn fragen als was er gehen wolle. Sie rannte aus dem Gemeinschaftsraum und dann machte sie sich auf den Weg um Clarissa zu suchen. Sie suchteClarissa überall aber sie fand sie nicht. Wo konnte sie nur stecken. Lilliana machte sich Sorgen um Clarissa und sie ging weiter durch die Gänge.



Zum Glück hattten die Lehrer beschlossen den Tag frei zu geben, sonst wäre Jate nie mit ihrem Kostüm fertig geworden. Wo Carmen war wusste sie nicht, aber sie war sich sicher, das sie das richtige tuen würde.

Mit Fred hatte sie sich um halb neun vor der großen Halle verabredet. Um neun sollte das Fest beginnen. Es war erst kurz nach drei, aber Jate beschloß jetzt schon ins Vertrauensschülerbad zu gehen. Ihre Verkleidung legte sie sorgfältig aufs Bett. Sie war ja so aufgeregt...



Raven blickte in das müde, aber vertraute Gesicht von Remus Lupin. Das jungenhafte Gesicht, was sie von früher kannte, war ernsten und nachdenklichen Zügen gewichen, und seine Haare begannen bereits zu ergrauen. Dennoch- das Funkeln in seinen Augen, der verschmitze Zug um seine Mundwinkel waren trotz aller Spuren der letzten Jahre nicht verschwunden. Er war trotz allem der Remus Lupin, den Raven in Hogwarts immer gemocht und geschätzt hatte. Er hatte sich nie über ihr Aussehen lustig gemacht...

"Remus", begrüßte sie ihn freundlich und grinste," deinem verwirrten Gesichtsausdruck nach zu urteilen, muß ich deinem Gedächtnis wohl ein wenig auf die Sprünge helfen. Mein Name ist Raven, und als wir uns das letzte Mal lange unterhalten haben, war das oben in der Eulerei kurz vor unserem Abschluß. Erinnerst du dich? Du hattest einen köstliche Whiskey mit und wir waren voll wie die Haubitzen..." Sie kicherte. "Darf ich einen Moment reinkommen?"

Raven! Wie schuppen fiel es ihm von den Augen. Wie sie sich verändert hatte... .

"Natürlich, komm rein.", sagte er fröhlich.

"Magst du immer noch Whisky so gern wie früher?", fragte ich und konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. ´Ja, Raven hielt einiges an Alkohol vertragen, was man von mir nicht behaupten konnte... .´, dachte er amüsirt. Er warf einen Flüchtigen Blick auf die Schublade. Er hoffte, das ein wenig Whisky nicht zu sehr seine Zunge locker würde. So das er Raven von seiner Arbeit erzählte, den aus seinen Aufzeichnungen ging deutlich hervor, das es einen Todesser in Hogwarts gab. Locker schenkte er zwei Gläser ein und reichte ihr auch eins. Beide setzten sie sich in die Sessel vor seinem Kamin.

Einige Minuten nippte Raven zufrieden an ihrem Whiskey. "Du bist immer noch ein Kenner auf dem Gebiet", bemerkte sie gut gelaunt. "Sag mal, hatte ich dir jemals erzählt, wen ich in der Nacht getroffen habe, nachdem wir damals die eulerei verlassen haben?" Sie wölbte fragend eine Augenbraue. "Nein? Es war Snape,der mir in einem der Gänge begegnet ist. Er war mindestens so sternhagelvoll wie wir..." Sie grinste. "Er hatte mich nicht bemerkt, sonst hätte er bestimmt nicht so unbeherrscht herumgelallt.Er murmelte irgendetwas von wegen Rache. Und einer gewissen Bande aus Gryffindor. Was hattet ihr da denn wieder mit ihm angestellt?" Raven hob lächelnd den Finger.

"Ohja, der gute alte Sev! Mit ihn hatten wir schon unseren Spaß. Aber an dem Abend war ich unschuldig!", schmunzelte Remus: "Da musst du schon Sirius fragen was er und James damals ausgeheckt hatten!"

Kurz darauf wurde ihm die Bedeutung seiner Worte klar. Ohje, er wusste doch daß der beste Whisky immer der gefährlichste war!

Schnell sah er Raven in die Augen und zu seinem verzweiflung spigelte sich die erkentnis darin. ´Remus Lupin,´ schalt er sich in Gedanken:`pass endlich mal auf was du sagst!´

Noch bevor Raven etwas erwiedern konnte setzte er schnell einen düsteren Gesichtsausdruck auf und meinte ernst: "Tja, Sirius,... . Wen er überhaupt noch redet... ." Er hoffte daß dieses kleine Theater ausreichte, aber Raven war immer ziemlich findig gewesen.



Der Unterricht am Vormittag war endlich vorbei und Snape konnte sich voll und ganz diesem Trank widmen. Er hatte die Fünftklässler einen Test schreiben lassen, was zwar ein Gemurre ausgelöst hatte, aber somit hatte er sich etwas Zeit zum Nachdenken verschafft.

Während die anderen beim Mittagessen waren, stand Snape an seinem Brautisch und kontrollierte den Trank. Er versuchte ihm eine leicht grüne Färbung zu geben, dass immer wenn sich jemand damit unsichtbar machen wollte, ein grüner Schimmer sichtbar blieb. Doch wieder wanderten seine Gedanken zu Clarissa. Er war erleichtert, dass ihr nichts geschehen war und dass sie wieder gesund in Hogwarts war. Dies war auch der Grund, weshalb er zu wenig darauf achtete, wie lange der Trank schon auf dem Feuer stand. Eine kleinere Explosion riss ihn aus seinen Gedanken. Der Trank verpuffte in einer grünen Rauchwolke, aber einige Spritzer der heißen Flüssigkeit, trafen Severus im Gesicht. Der brennende Schmerz liess ihn kurz aufstöhnen. Rasch bewegte sich Snape hinüber zum Waschbecken und versuchte die verbrannten Stellen mit kaltem Wasser zu kühlen. Nach ein paar Minuten liess das Brennen etwas nach und Snape blickte in den Spiegel. Deutlich waren die roten Brandflecken, die leicht grün glitzerten, sichtbar. Langsam drehte er sich um und begutachtete das Chaos, das durch die Explosion ausgelöst worden war. Im ganzen Raum waren grüne schimmernde Spritzer verteilt. Einige fraßen sich dampfend durch den Stapel Tests, die auf dem Schreibtisch zur Korrektur bereitlagen. Mit einem Wink seines Zauberstabs, beseitigte er das Schlamassel. Glücklicherweise, hatte er nur einen kleinen Teil des Tranks verloren. Er hatte zuerst einen Test machen wollen. Jetzt war er froh darum. Noch einmal warf er einen Blick in den Spiegel und befühlte die roten Stellen. Er würde später zu Madame Pomfrey gehen müssen, damit sie sich das ansah, aber nun musste er sich wieder dem Trank zuwenden.

Plötzlich vernahm er ein leises Geräusch von der Tür her. Zuerst dachte er, er hätte sich getäuscht, doch dann siegte doch die Neugier und er öffnete die Tür. Auf dem Boden lag eine Rolle Pergament, zusammengehalten mit einer blauen Schleife. Was das wohl sein mochte? Er blickte sich um, aber niemand war zu sehen. Schulterzuckend nahm er das Pergament an sich und schloss die Tür wieder. Er löste das blaue Band und entrollte das Schriftstück. Da stand:

Dear Mr. Snape!

Ich muss sie warnen.

Ihr Leben ist in Gefahr.

Flüchten sie lieber, bevor er sie findet.

Nehmen sie meinen Rat an.

Jemand, der sie beschützen will.

Er runzelte die Stirn. Etwas seltsames ging hier vor. Erst die Visionen und jetzt das?



Langsam streunte er durch das Schloß. Er gnenoß die neue-alte Freiheit. Bei einigen Plätzen kamen ihm alte erinnerungen hoch.

James, Remus, Peter und er. Bei der Statue des Buckligen Harmes lauerten sie im Schatten. Aus dem Gang, der von den Kerkern hochführte drangen Stimmen. Snape und Malfoy kamen an ihnen vorbei. Schnell murrelte James seinen Spruch und plötzlich hatten Malfoy und Snape grüne Haare. Wobei es bei

Severus aussah als hätte ihm jemand Algen auf den Kopf geklatscht.

Wie sie sich damals vor lachen geschüttelt hatten! Sirius erinnerte sich nur alzugern an ihre Streiche. Nur leider war es vergangenheit... .

Er schüttelte kurz dern Kopf und zog weiter.

Zu seiner erleichterung schien sie es ihm abzukaufen. Schnell warf Lupin einen Blick auf die Uhr. "Oh, es tut mir leid Raven aber ich muss mich noch vorbereiten.", sagte er aufrichtig enttäuscht: "Aber du kommst doch garantirt auch zum Ball oder?" "Das weiß ich noch nicht.", antwortete sie: "Mal sehn." Mit diesen Worten verabschiedeten sie sich.

Kaum war Raven zur Tür drausen, fiel ihm auf, das es langsam Zeit war für Sirius, zurück zu kommen. Er wartete noch kurz um sicher zu sein, das Raven weg war, dan ging Lupin aus seinem Büro und machte sich *mal-wieder* auf die Suche nach Sirius.



Antigone war aufgeregt als wäre sie dreizehn Jahre alt. Sie hatte alle ihre Zauberkünste aufgebracht und hatte aus einem Lappen von Filch ihr Kleid gemacht.

Sie liebte Herausfoderungen.

Mit einem anti-schmutz Zauber reinigte sie das karminrote Kleid.

Sie beschloss in das Vetrauensschülerbad

zu gehen. Sie freute sich auf ihren lieblingshahn. Pfirsich.

Sie rannte zum Bad, machte die Tür auf

und-sah Jate Lennox (?) im Bad sitzen.

Sie kreischten beide auf, und Antigone knallte die Tür zu. Man hörte ein Fluchen und die Tür wurde wieder geöffnet.

Vor Antigone stand Jate, tropfnass in einem blauen Badetuch. Sie hatte einen zornigen Blick in den Augen.

Jate hatte sich so erschrocken, das sie nicht wusste was sie zuerst tun sollte. Sich anziehen oder diese unverschämte Person zur Schnecke zu machen. Sie entschied sich für Zweiteres. Schnell wickelte sie sich ein Badetuch und riss die Tür auf, die die Person soeben zugeknallt hatte. "Was fällt ihnen ein. Ich wüsste nicht, was sie im Vertrauensschülerbad zu suchen haben und außerdem, können Sie nicht lesen?" Jate hielt ein großes Schild in die Höhe, das vor ein paar Sekunden noch an der Tür gehangen hatte. Darauf stand in Großbuchsteben: "BITTE NICHT STÖREN!" Jate funkelte die Frau, die so erschrocken über Jates Ausbruch zu seien schien böse an und wartete auf eine Antwort.

"Wer bist du überhaupt? Falls du es nicht wissen solltest, dies ist ein Bad NUR für Vetrauensschüler! Also verschwinde! Und halt dein Maul, bevor ich mir noch mehr deiner Sprüche anhören muss!"

Sie grinste gemein und sagte:

"Reis-ver-schluss" Sofort schien aus Jates mund ein Reisverschluss geworden zu sein.

Antigone kicherte, schob die verwunderte Jate aus der Tür, knallte letzteres zu.

Jate stand draussen vor dem Vertrauensschülerbad, trpfnass und nur mit einem blauen Badetuch bekleidet.

Wie peinlich.

Antigone dagegen verriegelte die Tür magisch und drehte an diversen Hähnen.

Dass Jate sich draussen zu Tode keifte, störte sie wenig.

Ausgerechnet jetzt musste eine Horde Drittklässler aus Ravenclaw am Vertrauensschülerbad vorbeigehen. Alles Jungs. Jate hatte sich von ihrem Reißverschlussmund befreit und hetzte ein paar fiese Flüche auf die Jungen, bevor auch nur einer von ihnen Lachen konnte. Jate raste vor Wut. Diese unverschämte Person hatte die Tür magisch verschlossen, aber Jate knackte langsam aber sicher alle Sperren und nach einer kanppen viertel Stunde, in der sie schon halb eingefrohren war, stürzte sie zurück ins Bad. Die unverschämte Person badete seelenruhig. Jate hetzte ihr ohne jegliche Vorwarnung die Ganzkörperklammer auf den Hals, sammelte ihre Sachen zusammen und verließ das Bad hocherhobenen Hauptes. Erst vor der Tür hob sie die Klammer wieder auf. Das würde nicht der letzte Fluch ewesen sein, schwor sich Jate.

WARUM schrie Jate in Gedanken, warum immer sie? Sie hatte ihnehin kaum noch Zeit und sie war noch nicht mal umgezogen! Schnell schritt sie durch die Gänge auf Snapes Büro zu. Und wehe er beeilt sich nicht, dachte sie und klopfte an. Wenige Sekunden später wurde die Tür geöffnet...



Wieder einmal saß Carmen an Vincents Bett und betrachtete das schlafende Gesicht ihres Freundes.

Seit gestern Nacht war das Fieber fast ganz gesunken und auch dich stich Wunde heilte gut.

Jates Tante war sehr zufrieden, und meinte er würde sich langsam erholen.

Er würde sich zwar noch etwas schonen müssen aber grösstenteils über den Berg.

Dann könnte sie doch eigentlich nach Hogwarts zurückkehren oder?

Nein sie wollte Vincent nicht alleine lassen, nicht bis er völlig gesund war.

Aber würde Snape nicht bald misstrauisch werden? Was sollte sie tun wennn Snape hier auftauchen würde

Vincent sah Carmen ernst an.

"Du musst zurück nach Hogwarts Carmen hast du verstanden? Was wenn die rauskriegen wo du bist?"

Carmen seufzte.

"Zum hundersten mal Vincent. Ich lass dich nicht alleine sollange du dich nicht wieder voll bei Kräften bist, und jetzt Schluss damit," sagte Carmen und wollte aufstehen doch Vincent packte ihr Handgelenk.

"Verflucht Carmen..du bist in Gefahr. Voldemort hat sicher schon jemanden ausgesand der mich suchen und es beenden soll, und sie werden dann auch vor dir nicht halt machen," sagte Vincent aufgebracht.

Carmen sah Vincent forschend an und plötzlich lächelte sie.

Vincent war verwirrt.

"Warum lächelst du?"

"So warst du schon immer Vinny. Du hast dir immer mehr Sorgen um mich gemacht alls um dich."

Plötzlich nahm Vincents Gesicht einen sanfften aber auch etwas traurigen Zug an.

"Ich will halt nicht das dir etwas passiert Carmen. Dafür liegt mir zu viel an dir," sagte Vincent leise.

Carmen setzte sich wieder auf die Bettkante.

"Und ich will nicht das du stirbst Vinny. Du bist nicht wie sie du passt nicht in diese Welt," sagte Carmen.

Vincent sah weg.

"Wenn du wüsstes Carmen...ich bin mehr ein Todesser als du denkst."

Carmen war verwirrt.

"Was wie...wie meinst du das?"

"Ich habe schon viel schreckliches getan Carmen. Ich verdiene deine Freundschaft nicht," murmelte Vincent.

Carmen schluckte sichtbar.

Vinncent sah sie jetzt dirket an

"Siehst du...es war ein Fehler das du mich gerettet hast Carmen. Du hättest mich sterben lassen sollen. Dann würde etwas weniger Grausamkeit auf der Welt exestieren."

Irrte Carmen sich oder glizterten Tränen in Vincents Augen.

"Vincent ich..ich," Carmen atmete kurz durch würde sie Vincent wirklich ausliefern. Nein das könnte sie nicht dafür lag ihr zu viel an Vincent.

Sie fasste sanft sein Gesicht und zwang so ihn sie anzusehen.

"Ich könnte dich niemals ausliefern Vincent hörst du niemals."

In ihrer Stimme lag so viel Ehrlickeit das selbst Vincent ihr glaubte.

Plötzlich tat Carmen etwas wo von sie nie geglaubt hätte das sie den Mut dafür finden würde.

Sie küsste Vincent....

Es war ihr erster Kuss. Und doch es kam carmen nicht wirklich vor dafür war es zu schön...es war...ja wie ein Traum wie ein wunderschöner Traum.

Doch plötzlich drückte Vincent sie von sich.

"Nicht Carmen tu das nicht. Ich bin deine Liebe gar nicht wert."

"Was redest du da?"

Carmen sah ihn verwirrt vielleicht auch etwas geschockt an.

"Carmen...du hast so ein gutes und ehrliches Herz du verdienst etwas besseres als mich," sagte Vincent.

Carmen schüttelte den Kopf.

Vincents sah sie plötzlich scharf an.

"carmen verschwiende von hier hast du mich verstanden? Geh zurück nach Hogwarts Carmen ich kann dich nicht mehr."

Carmen blickte ihn an.

Hatte er das gerade wirklich gesagt?

Ihr kammen die Tränen und plötzlich wurden Vincents Gesichtszüge wurden wieder sanft.

"Ach Carmen.....," sagte er leise und strich ihr eine Träne aus dem Gesicht.

"Ich..ich will nicht das du stirbst Vinny ich will nicht das dir etwas passiert," flüsterte Carmen und schmiegte sich plötzlich an ihn und vergrub ihr Gesicht an seiner Brust.

Vincent schlang seine Arme um sie.

"Ich weiss Carmen aber ich kann dem Teufelskreis nicht mehr entkommen das ist etwas was du akzeptieren musst," flüsterte Vincent.

Bevor carmen antworten konnte apparierte Jate aufeinmal mittens ins Zimmer...



Lilliana war in ihrem Zimmer und zog sich ihr Kleid an. Es war weiß und sah aus wie ein Kleid aus der Barock-Zeit. Es sah sehr edel aus und ihre Mutter hatte es ihr gekauft. Ihre Harre steckte sie auf der Seite ein wenig hoch und den Rest leiß sie in Korkenzieher-Locken offen hängen. Sie schmickte sich ganz leicht so das es kaum auffiel und begab sich in Richtung Ausgang. SIe hatte mit George verabredet das sie sich in der Eingangshalle traffen. Sie kam an die breite Trppe und konnte unten auch schon ihren Bruder in seinem Vampit Kostüm sehen. Sie blieb am Anfang der Treppe stehen um nach George ausschau zu halten.



Clarissa sah sich in den Spiegel."Echt nicht schlecht, das Kleid", dachte sich Clarissa.

Sie hatte das Ballkleid gestern von ihrer Mutter zugeschickt bekommen.

Ihre Mum war gottseidank nicht mehr sauer auf ihre Tochter und hatte gschrieben, dass sie dieses Kleid an sie weitererben wollte.

Es hatten schon Generationen und Generationen vor ihr zu ihren Hogwardsbällen angezogen.

Das letzte mal hatte ihre Mutter es am Abschlussball angehabt

Das kleid war schimmernd weiß mit hellblauen Spitzen an den Ärmel und am Saum.

Ihre schwarzen, langen Harre hatte sie geschickt nach hinten gesteckt.

Das goldene, kleine Krönchen verzierte ihren Kopf.

Ja, sie ging als Prinzessin.

und ihr Prinz sollte Harry werden.

Das hatten sie heute nachdem Clarissa das Kleid erhalten hatte beschlossen.

Plötzlich tauchte Lilly hinter ihr auf.

"He, Clarissa.Siehst echt super aus."

"Oh, danke.Mit wem gehst den du zum Ball?"



Snape sass an seinem Schreibtisch und hatte sich nach hinten gelehnt und gähnte. Der Trank funktionierte tatsächlich. Er hatte es noch in der Zeit geschafft. Endlich hatte er Zeit, den längst fälligen Kontrollrundgang durch den Slytheringemeinschaftsraum etc. zu machen. Er verliess den Kerker und betrat den Gemeinschaftsraum. Die Slytherins, die anwesend waren verstummten. Snape hatte schon über einen Monat keine Kontrolle mehr gemacht. Er rief die Vertrauensschülerin zu sich, die dann die Aufgabe hatte, alle Slytherins in den Aufenthaltsraum zu holen. Snape wartete ungeduldig. Nach 10 Minuten waren alle anwesend.

Scharf blickte er jeden an. "Also Slytherins, als Euer Hauslehrer, wollte ich nur darauf aufmerksam machen, dass ihr Euch heute Abend auch wirklich Slytheringebührend benehmen solltet. Viel Spass," Es ging ein Gejohle durch die Reihen, doch Snape fiel auf, dass jemand fehlte. Ein Mädchen..... Carmen Nightingale. Er liess seinen Blick weiter durch die Reihen wandern, als er Jate Lennox entdeckte. "Miss Lennox, in 10 Minuten in meinem Büro," sagte er kalt, drehte sich um und verliess den Gemeinschaftsraum.



Sombra war so gut wie fertig mit dem umziehen. Ihre Frage was sie anziehen sollte, hatte ihre Tante gelößt indem sie ihr ein wunderschönes (*gg*) Kleid was wie sie schrieb mal ihrer Mutter gehört hatte schickte. Prüfend sah sie sich noch mal im Spiegel an. Ihre blonden (und wehe du wiedersprichts mir jetzt Hanna!) Haare, die ganz glatt fielen, hatten einen einen leichten rotgoldenen Schimmer. Sie trug ein dunkelgrünes Kleid, was sehr gut zu ihren Augen passte. Und dazu einen weinroten Seidenschal. (Ihr merkt natürlich nciht was meine lieblings Farben sind... *gg*) Schließlich nahm Sombra ihren Zauberstab, ohne dem sie nie rummlaufen würde verließ dann den Schlafsaal.



"Wow... wenn du nicht meine Schwester wärst..." Lil blickte Draco gespielt finster an. "Würdest du sie auch nicht bekommen!" grinste George und wickelte von hinten seine Arme um Lilliana. "Wollen wir wetten?" grinste Draco. "Was willst du eigenltich darstellen?" fragte er George.

"Ich bin der arme Bettler der um die holde Prinzessin werbt. So wie im wircklichen Leben auch." sagte George feixend. Lilliana schaute ihn finster an und sagte:"George du weißt das das was du sagst völliger blödsinn ist. Ich bin keine Prinzessin und du auch sicher kein Bettler. Du bist viel zu gut um ein Bettler zu sein." George grinste sie an und gab ihr einen Kuss. Lilliana sagte zu Draco gewannt:"Danke für das Kompliment und du siehst auch gut aus."

"Ich frage mich, wo Cousinchen bleibt. Ich sehe schon eine neue Gefahr auf mich zukommen." George und Lil fingen an zu kichern, als Pansy Parkinson mit Milicent Bulstrode auf sie zukamen. Milicent war als Armeeoffizierin verkleidet und Pansy hatte sich in ein hautenges Catwomankostüm gezwängt. Nun mußte Draco auch kichern, besoners als Shu sich plötzlich hinter seinem bein versteckte und Pansy böse anfauchte.

"Hallo Pansy na mit wem gehst du zum Ball nachdem mein lieber Bruder vergeben ist?" Lilliana beugte sich zu Shu und hob sie auf. Sie sagte laut zu der Katze:"Böses Kätzchen!"

doch leise flüsterte sie der Katze zu so das nur Draco es hören konnte:"Brav kleine Shu." Sie setzte die Katze wieder ab und schaute zu Pansy.

Pansy's Gesicht nach zu urteilen wußte man nicht, wen sie zuerst töten wollte, Shu, Lil oder George der feixend in der Ecke stand und Milicent und sie betrachtete. "Du gehst doch wohl nichtmit Milicent?" juxte er. "Nein," sagte Pansy. "Ich gehe mit," sie wollte sich gerade bei Draco einhängen, da schubste sie jemand weg.



"Na großer Cousen! Du willst mich doch jetzt nciht etwa versetzen?", sagte Sombra die gerade Lilliana, in Begleitung von George, und Draco gefunden hatte, mit einem Seitenblick auf Pansy.

Draco, ganz gegen seine Gewohnheit, warf die Arme um Sombra und schung sie durch die Luft. "Spiel bloß mit," knurrte er in ihre Ohren.

Sombra verkniff sich ein Grinsen und raunte ihm ins Ohr: "Was bekomm ich dafür?"

"Ich lasse dich am Leben, ist das genug?" Draco sah wirklich gestresst aus, als er Sombra sich bei ihm einhaken lies und seine Krawatte richtete.

Lilliana musste lachen. Sie sah auf und sagte:"He Leute schaut mal da kommt Jate. Du George wo ist den Fred." Lilliana hörte aber schon eine Stimme hinter sich sagen:"He Leute ich bin ja schon da und hier ist auch mein Date. He Jate hier herüber." Fred winkte und Lilliana musste lächeln. In letzter Zeit verstanden sich die Gryffindors und Slytherins gar nicht einmal mehr soo schlecht.

"Wir tun halt was für die Völkerverständigung, nicht wahr?" sagte Draco in Gedanken und Lil mußte lauthals lachen. Nachdem Pansy und Milicent endlich abgedackelt waren, betraten die sechs den als Ballsaal umfunktionierten Essraum

Sombra tat Draco den Gefallen und spielte das Spiel mit. "Jetzt fehlt nur noch Rhanna, wo die bloß bleibt...", bewundernt sah Sombra zu Jate. "Du siehst echt super aus!" (reicht das? *gg*)



Mit einer unwirschen Geste befahl Snape Jate in sein Büro zu treten. Ohne Umschweife fragte er: "Wo ist Miss Nightingale?" Seine Augen funkelten gefährlich, aber Jate ließ sich nicht einschüchtern. "Sie ist nicht da" antwortete Jate prompt und wollte schon das Büro verlassen, doch Snape hielt sie auf und warf ihr einen bösen Blick zu. "Sie sagen mir jetzt wo sie ist, oder.." fauchte er. "Oder was? Na schön wenn sie es wissen wollen. Es gab leider einen Trauerfall in der Familie und anscheinend war sie zu aufgelöst und ist abgereist, ohne ihnen bescheid zu sagen!" Das ließ Snape für einen kurzen Moment erstaunen und genau diesen Moment nutzte Jate um aus seinem Büro zu schlüpfen. "Wir sprechen uns noch" rief er ihr nach, doch Jate war schon verschwunden!"

Wenn ihn nicht in dem Moment, als Jate in sein Büro trat, Voldemort gerufen hätte, dann hätte er sie nicht so einfach entwischen lassen. Keuchend presste er seinen rechten Arm an die Brust. Er hoffte, dass Jate nichts bemerkt hatte. 'Nein, sie war zusehr damit beschäftigt, rechtzeitig auf den Ball zu kommen.' dachte Snape bei sich. Er nahm seinen Winterumhang vom Hacken, legte ihn sich um und schritt die Treppe hinauf in Richtung Eingangshalle.

Schnell stürmte Jate in den Schlafsaal und schlüpfte in ihr Kleid. Es war hellblau, wie ihre Augen und die Flügel aus schimmernden Stoff, die Jate angenäht hatte saßen perfeckt. Schnell setzte sich Jate vor den Spiegel und begann den Rest der Verkleidung anzulegen. Sie steckte die ohnehin schon kurzen Haare streng nach hinten und setzte eine Maske auf, die die Hälfte ihres Gesichts zu das eines Vogels machte und oben in ein paar Federn endete. Dann schminkte sie die andere Hälfte des Gesichts so, das sie enem kleinen Vogel wirklich ein wenig ähnlich sah. Sie lächelte, doch als sie auf die Uhr sah verging ihr das schnell. Sie brauchte noch einen Schmuck. Ihr Blick fiel auf das geheimnisvolle Amulett und sie legte es an. Vielleicht würde es den Blick von ihrem Dekoltee ablenken!? Sie griff nach ihrem Zauberstab, an dem sie auch ein paar Federn befestigt hatte und lief so schnell sie in den hochhackigen Schuhen laufen konnte in die Eingangshalle, wo sich schon viele Paare tummelten.



Clarissa spazierte mit Harry in Richtung Festsaal."Mist bin ich schon aufgeregt.", rief das Mädchen.

"So aufgeregt, dass wir 20 Minuten zu früh da sein werden."kicherte Harry.

Andächtig trat Clarissa in den Festsaal.

Sie blickte sich um.

Um die Tanzfläche waren noch viele leere Tische frei.

Die beiden ließen sich auf einem gemütlichen Tisch nieder.

Clarissas Blick schweiften auf den Lehrertisch.Da saß er.Ihr Vater.

Clarissa mußte sich eingestehn wie gut er heute aussah.

Seine schwarzen Haare lagen glänzend auf seinem samtenen schwarzen Umhang.

Er sah ernst blickend in die Reihen der Slytherins.

Stolz kam in Clarissa auf.Stolz auf ihren Vater, das Gefühl war in ihr noch nie aufgekommen.

Plötzlich höörte Clarissa neben ihr:"He, Clarissa, glotz Snape nicht so an.

Ich bin mit dir da."

Nachdenklich richtete sich ihr Blick wieder zu Harry.

"Ach quatsch, Harry.

Am liebsten seh ich doch meinen Prinzen an"sagte das Mädchen an und lächelte Harry an.



Jate lächelte glücklich als sie Fred entdeckte, sie sah ihn mit seinem Bruder, den Malfoys und Sombra zusammen stehen. Sombra und Lilly sahen einfach umwerfend

aus und Jate fragte sich langsam warum Fred so einen Narren an ihr gefressen hatte. Sie würde nie mit diesen Schönheiten mithalten können, die überall in der Halle in ihren schönsten Roben standen und ihr teilweise verächtliche Blicke zuwarfen. Doch all das registrierte sie nur halb. Als sie bei Fred angekommen war spürte sie wie ihr die Röte ins Gesicht schoß. "Hall" sagte sie und betrachtete Fred, der wie George als Bettler verkleidet war. "Wow, du siehst echt süß aus" sagte er und Jate dankte ihm mit einem kleinen Lächeln. "Ihr seht alle toll aus" sagte sie schließlich und schaute dabei vor allem auf Lilliana und Sombra, die sie freundlich anlächelten. Jate fühlte sich in ihrer Gegenwart ganz wohl, nur aus Dracos Gesichtsausdruck wurde sie nicht schlau. Warum sagte er nichts?



"Danke aber du siehst auch super aus. Fredich muss sagen du hast echt Glück." sagte Lilliana zu Fred und Jate. Sie merkte den Abwesenden Blick von ihrem Bruder und sagte:" He Erde an Draco ist alles klar oder warum schaust du so abwesend.?" Lilliana musste lachen.

Draco hatte den Mund immer noch nicht aufgemacht, aber Jate und die anderen waren mittlerweile in die Große Halle gagangen. Überall flatterten Fledermäuse durch die Luft und Spinnennetzte schmückten die verzauberte Decke. "Es ist toll" staunte Jate. "Nicht so toll, wie du!" schmeichelte Fred und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange, worauf hin er eine kleine Rüge von jate bekam, weil er ihr Make-up verwischte. Sie war so glücklich wie noch nie in ihrem Leben...

Sombra sah sich immernoch suchend nach Rhanna um. Schließlich gab sie es auf und schaute zu den andern. Schmunzelnt sah sie Jate und Fred zu...

Lilliana hatte in diesem Moment Clarissa entdeckt und ging mit George zu ihr und Harry. Clarissa und sie hatten sich lang nicht gesehen und sie umarmten sich. Lilliana sagte zu Clarissa gewannt:" Clarissa du siehst echt umwerfend aus. Ich bin froh das wir uns endlich sehen ich hatte dich heute schon überall gesucht." Sie schaute zu Clariisa.



Als Snape die Eingangshalle erreicht hatte, besann er sich anders. Voldemort hatte ihn gerufen, ja. Aber als er in der Eingangshalle stand und die freudig umhereilenden Kinder sah, hatte er das unbändige Verlangen, seine Tochter auf dem Ball tanzen zu sehen. Er öffnete den Winterumhang, legte ihn sich über den Arm und ging in die grosse Halle. Einige der Lehrer hatten sich bereits an den Tisch gesetzt. Snape ging hin und liess sich auf seinen Stuhl sinken. Er wusste, dass es ein unverzeihlicher Fehler war, dem Ruf des Lords nicht sofort Folge zu leisten, aber was war der Lord, gegen die Freude, seine Tochter auf dem Ball zu sehen. Er legte den Umhang über die Stuhllehne, strich sich die Haare zurück und blickte angestrengt in die bereits anwesende Menge. Nein, sie war noch nicht da, doch plötzlich erregte etwas weisses seine Aufmerksamkeit. Dort stand sie. Arm in Arm mit Potter. Sie trug das weisse Kleid ihrer Mutter. Wie sehr sie in dem Moment ihrer Mutter glich.... Dieser Anblick versetzte seinem Herzen einen leisen Stich. Er konnte die Augen kaum von ihr abwenden, doch es musste sein. Niemand sollte es bemerken. Er griff nach dem Kelch und schenkte etwas Kürbiswein ein.



Das Festessen begann mit einer kleinen Schau der Hogwartsgeister und einer anschließenden kleinen Rede von Dumbledore. Jate sah Snape angespannt auf seinem

Stuhl sitzen. Er starrte seine Tochter, obwohl er es so unauffällig wie möglich tat, war es doch offensichtlich. Nun solange er sie anstarrte würde er Jate nicht bemerken, die ausgerechnet mit einem Gryffindor ging. Er würde garantiert ausflippen! Jate lächelte bei dem Gedanken. "Hey was ist denn so lustig?" fragte Fred, als er es bemerkte. "Nun, du hast deine Geheimnisse, ich hab meine!" schmuzelte Jate und brachte Fre mit einem Kuss zum Schweigen...



"Lilly du siest einfach genieal aus.Tut mir leid, dass ich einfach eines Abends fortgeschliechen habe aber mir wurde die Luft zu dünn."

Plötzlich tippte Harry Clarissa an die Schulter und fragte"Wollen sie tanzen Prinzessin."

"Aber gerne doch, mein Prinz", dann verabschiedete sich Clarissa von Lilly und schritt mit Harry auf die Tanzfläche.

Clarissa schmiegte sich an Harry und sie tanzten langsam bei den romantischen Klängen der Band.

Es war einfach großartig.



Als die Musik einsetzte schmunzelte Fred. "Darf ich den Vogel bitten mit mir auf die Tanzfläche zu fliegen?" fragte er. "Der Vogel ist willig sein Nest zu verlassen und mit dem armen Bettler zu gehen!" entgegnete Jat und folgte Fred breit grinsend auf die Tanzfläche. Er war ein guter Tänzer und Jate hamonierte wirklich super mit ihm, was bei ihr schon an ein Wunder grenzte, denn sie war eigentlich eine eher bescheidene Tänzerin. Im Tanzkurs war sie meistens immer durch miese Leistungen aufgefallen, aber das war ja jetzt egal...



Professor sinistra hatte beschlossen tatsächlich auf diesen ball zu gehen. Dumbledore hatte ihr zwar versprochen , dass er im Hinblick auf die jüngsten ereignisse ihr fehlern durchaus entschuldigen könnte, aber zu ihrer verwunderung freute sich Medea sogar.Aber was zur hölle sollte sie anziehen? sollte sie sich verkleiden wie eine schülerin? Das wäre kaum passend. aber sie wollte auch nicht in ihrer üblichen schwarzen sackrobe gehen.Also beschloss sie zu versuchen , ob sie in das alte kleid ihrer Mutter passen würde.Sie hatte rapide abgenommen ,

(harts training)und war , nicht gerade schlank , aber erheblich weniger mollig als normalerweise. medea schlüpfte in den enganliegenden schwarzen Festumhang, und mit einiger mühe schloss sie die Knöpfe. Also nix essen heute Abend seufzte sie , und zog den bauch ein.Der seidige Umhang war sehr schlicht , und nur mit ein Paar silbrigen sternen verziert.medea sah sich im Spiegel an. Nicht schlecht! Sie war keine schönheit , absolut nicht , aber sie sah nicht übel aus. Zufrieden ging Professor Sinistra in Richtung großer halle.



"Na was meinst du George sollen wir auch ein Tänzchen wagen?" fragte Lilliana herausfordernt. "MyLady darf ich um diesen Tanz bitten?" George forderte sie mit einer leichten Verbeugung zum Tanz auf. Lilliana spielte das Spiel mit und sagte:" Es wäre mir ein Vergnügen." und ergriff seine Hand. Er führte sie auf die Tantfläche und sie beganen gleich wie Harry und Clarissa langsam zu tanzen an.



"Du Draco entschuldige mich bitte mal kurz, ich mach mich mal auf die Suche nach Rhanna..." "Aber beeil dich! Sonst ist es deine Schuld wenn ich demnächst ein toter Mann bin!" "Mach dir nicht in die Hosen grßer Cousen!" (Hihi du bist ja nicht da... *fg*)

Sogleich verließ Sombra die Große Halle. Plötzlich stieß sie mit Antigone, einer 7 Klässlerin aus Ravenclaw mit der sie schon ewig verfeindet war zusammen. "Pass doch auf du Trampel!", keifte diese gleich los. "Pass doch selber auf, Großmaul." "Sowas lass ich mir von dir nciht bieten..." "Stupor!" Antigone erstarrte Sombra wusste, dass es bei Antigone nicht lange wirken sollte, deshalb wollte sie schnell das Weite auchen. Sie war schon fast um die Ecke da: "Furnunculus" "Das wirst du bereuen.", zischte Sombra wütend und machte kehr, wobei sie 'rein zufällig' auf Antigones Kleid trat und dieses als die Besitzerin erhobenen Hautes wegstolzieren wollte zeriss. Antigone kochte vor Wut und wollte gerade dein nächsten Fluch auf Sombra richten, da war die schon in einen Geheimgang verschwunden.

'Aua tut das weh! Ich glaub ich geh mal kurz in den Krankenflügel. Und wehe Madam Pomfrey (ich weiß immer noch ncht wie mal die schreibt...) ist nciht da!' So machte sich Sombra auf den Weg. Als sie ien paar Minuten später im Krankenflügel ankam stellte sie erleichtert ´fest, dass die Krankenschwester da war. Sie schien zwar ein bisschen darüber verärgert, dass Sombra gerade jetzt kam, weil sie wohl grad zum Fest wollte, gab ihr aber trotzdem einen Trak ohne auch nur eine Frage zu stellen. Sombra bedankte sich und verließ dann eilig den Krankenflügel. Rhanna hatte sie mitlerweile total vergessen (bei ihrem Siebgedächnis... *gg*) und rannte schnurstracks zurück in dei Große Halle.



Schnaubend rannte Antigone in Richtung Ballsaal. Niemand, aber auch NIEMAND wagte es, ihr die ganzkörperklemme auf den Hals zu jagen!! Diese Jate würde heute mit argen Schmerzen ins Bett gehen!

Noch nicht alle Schüler saßen auf ihren Plätzen und extra grob schubste sie alle jüngeren Schüler zur Seite. Eine kleine Hufflepuff landete mit dem Gesicht im Wackelpudding, der schon auf dem Tisch stand.

Antigone lachte schadenfroh. Diese hässliche Schminke der Erstklässlerin war volkommen ruhiniert. So ähnlich würde es auch Jate ergehen, diese falsche Schlange!

Da sah Antigone die Verhasste Person. Sie stand neben Fred(?) und ließ sich abknutschen. 'Teeniegehabe!' dachte Antigone abfällig.

'Nagut! Operation Schmerz beginnt!'

Sie schickte einen Bauchschmerzfluch auf die Reise, doch leider wurde er von einem Bebrillten Fünftklässler abgefanden, der sich auf den Boden erbrach.

'Scheiße' Antigone musste ihre fiese Aktion leider unterbrechen, denn Dumbledore sah sie schon so komisch an. Er begann eine kurze Rede. 'Bla bla bla'

Hochnäsig betrachtete sie Jate weiter. Sie war bei Sombra, eine Slytherin die sie sowieso nicht leiden konnte!

Eingebildete... grrr!

Als Dumbledore geendet hatte, schickte Antigone einen Mundklammerfluch zu Jate, sehr schwierig genau den Mund zu treffen!

Knapp daneben, doch einige Haare waren angesengt. Jate schien nichts zu bemerken...



Fred und Jate tanzten vollkommen ausgelassen und hatten jede Menge Spaß. Es schien als würde Jate in Freds Gesellschaft aufblühen. Während die meisten Päärchen eng umschlungen langsam über die Tanzfläche glitten, hatte Fred Jate schnell die kompliziertesten Tanzschritte beigebracht, die sie bei ihrem Tanzlehrer nie begriffen hatte. Vor allem der eine Tanz, der stark an einen Tango erinnerte (ich denke da an Dance with me von Debola (?) Morgan ) machte ihnen verdammt viel Spaß. Irgendwie schienen alle viel lockerer als sonst zu sein und Jate bemerkte sogar Professor Sinistra, die irgendwie abgespeckt hatte. Plötzlich kam ihr Carmen in den Sinn. Jate würde noch heute Nacht nach ihr und Vincent sehen!

Nach einer ganzen Weile Tanzen konnte Jate den Gedanken an Carmen nicht mehr abschütteln. "Fred, ich muss jetzt gehen, ich habe noch etwas zu tun." Er sah sie erstaunt an. "Was ist? Verschwindet deine Verkleidung um Mitternacht?" Jate konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Nein, das ist es nicht. Ich kann und darf nicht darüber reden und ich bitte dich, wenn dir etwas an mir liegt, dann frag ich nicht!" Bei diesen Worten verließ Jate die Große Halle mit Fred und schickte ganz unauffällig den Kitzelfluch auf diese unverschämte Person von vorhin. Bevor diese es registrierte war Jate schon aus der Halle verschwunden und stand mit Fred vor dem großen Eichenportal. "Ich wüsste zwar zu gerne wo du jetzt hingehst, aber ich werde dich jetzt allein lassen. Du weißt was du tust?" fragte Fred. Jate nickte und küsste ihm zum Abschied. Dann verschwand sie in der Dunkelheit...

Als sie am Rand des verbotenen Waldes ankam begann sie zu rennen, bis sie sicher sein konnte in einem Gebiet zu sein, wo sie apparieren konnte. Jate war aufgeregt und nervös. Zu nervös um zu bemerken, das sie etwas verloren hatte. Das Amulett hing nicht mehr um ihren Hals. Und zu aufgeregt um zu bemerken, das sie nicht allein war im Wald. Ein dunkler Schatten schlich sich durch den Wald und bückte sich nur einmal um etwas glänzendes aufzuheben.

All das bemerkte Jate nicht und apparierte lautlos in die Nacht...



Lilliana hatte gesehen das Sombra die Halle verlassen hatte. Sie sagte:"Geroge ich glaub ich werde denn nächsten Tant mit meinem Bruder tanzen." Sie ging auf Draco zu und fragte:" Na Brüderchen darf ich dich um diesen Tanz bitten bevor es Pansy tut?" Sie lächelte ihren Bruder an.

Draco schien erleichtert und nickte. "Zeigen wir den alten Schnöseln von Lehrern mal, wo der Hammer hängt!" "Das mit den alten Schnöseln habe ich gehört," flüsterte McGonagall, die mit Snape einen feschen Foxtrott tanzte. Draco führte Lilliana auf die Tanzfläche und sie versuchten sich an einem Walzer.

"Warum kann er nicht MEIN Bruder sein!" flüsterte ein schwärmendes Hufflepuffmädchen Pansy zu. Pansy zog eine Fratze.

Lilliana und ihr Bruder tantzten und jeder musste zugeben das sie perfekt Harmonierten. "Ich muss sagen du bist ein spitzen Tänzer Brüderchen." Lilliana grinste ihren Bruder an. Es gab einige Schüler die ihnen beim tanzen zusahen und Lilliana gefiel es irgendwie. Sie und ihr Bruder verstanden sich prima sie hatte einen tollen Freund und auf ihre anderen Freunde konnte sie sich voll verlassen. Ihre Cousine und sie waren auch die besten Freunde und für die stand fest das sie mit der Welt ausgesöhnt war. Doch blieb ihr die Frage "War dies die Ruhe vor dem Sturm?"



Kaum hatte SOmbra die Große Halle erblickt, da sah sie schon von weiten wie Lilliana und Draco tanzten. Sie ging an den Tisch den sie vorhin besetzt hatten und setzte sich erstmal hin. Als das Lies vorbei war und Lilli merkte das Sombra wieder da war ging sie wieder zu George und Draco kam auf Sombra zu.

"Darf ich bitten?" fragte Draco höflich. Es hatte ein langsamer Song begonnen und die Lichter waren dunkeler geworden. George wurde von Lil regelrecht auf die Tanzfläche gezerrt und Fred sass irgendwie trübsinnig in der Halle rum. Draco sah Sombra erwartungsvoll an.

"Hm, ja", und leise fügte Sombra noch hinzu, "aber ich kann nciht so gut tanzen. Zu keinem ein Wort" Der letzte Satz klang richtig gefährlich.

"Kein Problem," grinste Draco. Als sie endlich am Rande der Tanzfläche ankamen, hob Sombra einige Millimeter vom Boden ab. Se wollte schon erstaunt schreien, doch Draco gebar ihr, still zu sein. Plötzlich bewegten sich ihre Füße von Geisterhand, und ab da an störte sie noch nicht einmal mehr der Riesenfurunkel auf ihrer Nase.

Lilliana tanzte wieder mit George. Fred tat ihr leid und sie fragte sich wo Jate hinverschwunden war. Sie sah Clarissa irgendwo am anderen Ende der Tantfläche mit Harry tanzen. Lilliana kuschelte sich noch enger an George und genoß das Gefühl das jemand da war der auf sie aufpasste. Sie war zwar im Moment unendlich Glücklich aber der Gedanke an ihren Vater hatte sie nie wircklich losgelassen.



Jate stürmte die Treppe zu Vincents Zimmer hinauf und öffnete die Tür. Carmen saß an seinem Bett, aber Jate konnte nicht erkennen, ob Vincent schlief oder nicht. "Wie geht es ihm?" fragte sie deshalb. Erst jetzt sah Carmen auf. Sie sah überrascht aus Jate in diesem Aufzug zu sehen. zugegeben ein Flügel war ein wenig eingeknickt, das Make-up verwischt und die Haare nicht mehr perfeckt geordnet, aber trotzdem sah Jate so komplett unpassend angezogen aus. Carmen machte nun endlich den Mund auf...

"Ähhhmm störe ich?"

Carmen und Vincent fuhren auseinander.

Jate musste grinsen. Also lag sie mit ihrer Vermutung richtig.

Carmen sah sie überrascht an und musste sich ein Lachen verkneifen.

"Ähhmm was sollte das denn mal dastellen?" fragte Carmen.

Jate sah sie gespielt gekränkt an.

"Hey ich mach mir die grössten Sorgen um dich und dir fählt nichts besseres ein alls dich über mich lustig zu machen."

"Ach komm Jate war nicht so gemeint." grinste Carmen aber dann wurde sie ernst.

"Aber jetzt mal im ernst was machst du hier hat Snape etwa?"

"Nein hat er nicht. Ich war sehr überzeugend," sagte Jate und grinste spitzbübisch.

Jetzt ergriff Vincent das Wort.

"Also habe ich dir meine Rettung zu verdanken."

Jate sah ihn kalt an.

"Für dich...habe ich das mit Sicherheit nicht getan..sondern für Carmen. Ich hätte dich sterben lassen aber Carmen liegt sehr viel an dir auch wenn ich es beim bestem Willen nicht verstehe. Denn so etwas wie DU verdient sie nicht," zischte Jate.

"Hmm ich bin diese Reaktion gewöhnt, aber trotzdem. Danke," sagte Vincent und sah jetzt wieder Carmen an.

"Also hast du wegen mir den Halloweenball verpasst. Tut mir leid."

"Der Ball ist mir egal du bist mir wichtiger."

"Danke Carmen...aber jetzt geh zurück nach Hogwarts."

Carmen schüttelte den Kopf und sah ihn fast etwas ängstlich aber auch besorgt an.

"Carmen du wirst gehen verstanden?"

"Aber du bist noch nicht wieder gesund."

"Ich komm schon klar. Ich habe es bisher auch ohne dich geschafft."

Das hatte gesessen.

Carmen sah verletzt aus.

"Gut wie du willst. Ich werde gehen. Aber eins sollst du wissen ich liebe dich," sagte Carmen leise.

"Aber ich dich nicht Carmen...du beudest mir nichts."

"Und der Kuss..."

"Es war nur ein Kuss. Nichts weiter er hat mir nichts bedeutet," sagte Vincent doch wer in seinen Augen las sah etwas ganz anderes...und zwar dass er Carmen von ganzen Herzen liebte.

Carmen nickte langsam.

"Gut ich werde gehen. Aber wenn dir wieder etwas passiert bin ich wieder da um dir zu helfen vergiss das nie...," murmelte Carmen.

"Komm Jate," sagte sie und die zwei dissapperierten.



Sombra hätte nie gedacht, dass ihr tanzen mal so viel Spaß machen könnte. Früher war es meistens der reinste Horror gewesen. "Draco den Spruch musst du mir unbedingt beibringen!"

"Das ist kein SPruch, das ist die Magie meines Herzens, die dich auf ihren Wellen trägt!" grinste Draco. Sombra mußte lachen. "Nein, war nur ein Scherz. In der Bibliotek gibt es massenweise Helferlein, man muß sie nur zu finden wissen. Ich setz mich mal nen Moment hin," sagte er und ging zurück zu ihren Sitzplätzen. Pansy sass noch immer trotzig an ihrem Platz, ohne dass sie einmal getanzt hätte. Sogar Milicent legte mit Gregory Goyle einen heissen Tanzt aufs Bankett, daß alle anderen Tanzpärchen vor lauter Angst von der Tanzfläche stolperten.

Während Draco sich hinsetzte ging Sombra mal schauen was Lilliana, die sie im Moment nciht auf der Tanzfläche entdeckte, machte.

Lilliana saß mit George an einem Tisch. Sie war wieder in Gedanken bei ihrem Vater und George wusste das. Er sagte:"Ich hole mal was zu Drinken." und verschwand. Sie saß jetzt allein an dem Tisch und dachte nach.

Endlich entdeckte Sombra Lilli. Sie saß ganz allein an einem Tisch und schien über etwas nachzudenken. Sombra wusste sofort, dass sie über ihren Vater nachdachte! 'Ob sie genauso wi ich spürt, dass bald etwas passiert?'

Als Sombra an den Tisch rantrat schreckte Lilli auf und wär fast vom Stuhl gefallen. "Ganz ruhig, das bin nur ich" "Musst du mich so erschrecken?" "Ja..." "Wie nett du doch bist!" "WEiß ich doch!" Lilli gab es schließlich auf und bot Sombra einen Platz an, welchen diese gerne anahm.

Lilliana war froh das Sombra da war den sie musste unbedingt mit ihr reden. "Sombra ich muss mit dir reden. Ich hab das Gefühl das all dies hier nur die Ruhe vor dem Sturm ist. Ich mein das auf meinen Vater bezogen. Es ist einfach schon zu ruhig um ihn. Ich hab nichts über ihn gehört seit ich die Krankenstation verlassen habe und wenn ich ehrlich bin macht mir das Angst." Sie war froh das endlich los zu werden. Sie sah jetzt auch ihren Bruder an den Tisch kommen.

"Wenn ich ehrlich bin geht es mir genauso. Weißt du ich probier nur heute das alles wegzuschieben und einfach nur Spaß zu haben, ja? Ich mein sonst drehen wir noch alle durch..."

"Ja schon aber als ich tanzte überkam mich dieses Gefühl so plötzlich und so heftig wie schon lange nicht. Ah schau das ist ja auch mein Brüderchen." Lilliana und Sombra schauten zu Draco der jetzt vor ihnen stand.

"Ich gehe, Leute. Mir ist nicht besonders gut. Es fühlt sich fast so an..." "Als ob bald etwas passieren würde?" Draco nickte. "Woher..." "Wir spüren das auch." antwortete Sombra. "Was, du auch?" "Was spürt ihr?" George war mit an den Tisch gekommen. "Lass ihn da bitte raus, es würde ihm nur Sorgen und Leid bringen," sagte Draco in Gedanken zu Lil. "Ich bin dann weg, es ist schon spät!" "Klar, bis dann Malfoy und halt die Ohren steif." rief George.

"Ja bis morgen Brüderchen." Lilliana sah zu George und sagte. "Wir haben nur darüber geredet das es sich hier Stickig anfühlt." Es tat ihr Leid sie wollte George nicht anlügen aber sie wollte ihn auch nicht in diese Sache mit hineinziehen und ihn dadurch in Gefahr bringen. George sagte:"Schatz ich hoffe du bist mir nicht böse aber ich werde kurz zu Fred schaun." Lilliana antwortete:" Kein Problem ich bin in guter Gesellschaft." Sie versuchte ihre Cousine anzulächeln was ihr aber mißlang.

Anscheinend bemerkte George das gequälte Lächeln von Lilliana nicht. Um abzulenken schaute Sombra schnell durch die Halle und sah, wie Snape seine linke Hand auf seinen rechten Arm presste. "Schaut euch mal Snape an..."

Lilliana schaute zu Snape und sah wie er seinen Arm hielt. Sie wusste was das zu bedeuten hatte. "Er wirdgerufen und das glaube ich heute nicht zum ersten mal. Wenn er nicht gleich geht wird es ihm schlecht gehen." Wie aufs Stichwort eillte Snape aus der Halle. Lilliana wusste immer noch nicht ob sie Snape vertrauen konnte oder nicht. Er war ein Death Eater aber er hatte ihr auch das Leben gerettet. Sie merkte das Snape Clarissa sehr gern haben musste. Sie konnte sich nicht vorstellen das so ein Mensch wircklich auf der dunklen Seite stehen sollte.



Wie fast immer kam er zu spät und Sirius, den Rumtreiber, hatte Lupin auch nicht gefunden. Schnell setzte er sich auf einen Stuhl am Lehrertisch, nur 2 Plätze von Snape entfernt. Remus wunderte sich etwas, daß dieser einen Winterumhang dabei hatte. So kalt konnte ihm nun wirklich nicht sein. Schließlich trieb er sich immer im Kerker rum, der alles andere als warm war.

Aber schnell vertrieb er diesen Gedanken wieder, schaufelte etwas in sich hinein und verließ die Halle auch schon wieder.

Raven hatte er nicht gesehn, aber das tat er spätestens morgen wieder.

Jetzt wollte er erstmal wissen wo zum Teufel Mr. Black steckte. ´Bin ich eigentlich sein Kindermädchen!?´, fragte er sich resigniert.

*Schmatz, schluck, rülps* keiner bemerkte den schwarzen Hund, der sich unter einem der Tische versteckte und die Leckereinen des Buffets verschlang. Sirius konnte sich das Fest einfach nicht entgehen lassen, darum musste er ungesehen bleiben. Das machte ihm nichts aus schließlich hatte er ja was zu Essen oder mehr zu Fressen. Unter der Tischdecke hervorlugend, schaute er eifersüchtig den Schülern zu, wie sie lachten und tanzten. ´Oh ja, tanzen das hab ich schon seit meiner Schulzeit hier in Hogwarts nicht mer gemacht, wie toll währe es sich jetzt in einen Menschen zu verwandeln und sich einfach ein Mädchen zu krallen und diesen Foxtrott zu tanzen. Aber warscheinlich kann ich es gar nicht mer und wenn schon, das Mädchen, naja und alle anderen Anwesenden würden in Uhnmacht fallen, wenn sie DEN VERBRECHER BLACK sehen würden.` Diese gedanken, an seine vergangenheit waren immer zweigespalten in größte Freude und tiefste Einsamkeit.

So verging sehr viel Zeit und deshalb bemerkte er auch nicht wie spät es schon war und er eigentlich schon in Lupins Büro sein sollte.



Es war so wunderschön und sanft. Leicht streichelte Aurélia dem Einhorn über die seidige Mähne und ein angenehm warmes Gefühl, breitete sich in ihr aus.

Alpträume hatten sie aus dem Bett vertrieben und ließen sie nun in der Kälte der Nacht an einer kleinen Koppel stehen, die magische Geschöpfe für den Anschauungsunterricht beherbergte. Schon an dem Tag, als sie und der Wildhüter Hagrid sich das erste Mal getroffen hatten, zeigte er ihr dieses Gelände und

hatte ihr angeboten, immer kommen zu können, wenn sie Hilfe bräuchte oder Probleme hätte.

Nun stand sie da. Allein. Gehüllt in einen schwarzen Umhang und mit der Kapuze über dem Kopf, damit ihre hellen Haare sie in der Dunkelheit nicht verrieten.

Hagrid war offensichtlich bei dem Halloweenball, der in der großen Halle in vollem Gange war. Aurélia selbst aber wollte nicht dorthin, sie hatte zuviel anderes im Kopf, obwohl es ihr gefallen hätte das sympathische Mädchen Rhanna wieder zutreffen, die sich mit Sicherheit dort aufhielt. Und so erlaubte sie sich Madelein, wie sie das Einhorn getauft hatte, zu besuchen. Kaum hatte ihre Hand das weiche Fell berührt, verschwanden ihre Sorgen für einen kurzen Moment und Madelein wieherte freundlich. "Ach Madelein." Sie seufzte. "Kannst du in die Zukunft sehen? Kannst du mir sagen, ob alles gut wird?" Das Einhorn sah sie mit großen Augen an. "Wohl nicht. Hm?" Mit einem Lächeln streckte sie erneut die Hand aus, doch diesmal wich das Tier zurück. Zu Recht, denn nur eine Sekunde später durchfuhr ein stechender Schmerz Aurélias rechten Arm. Innerlich fluchte sie, apparierte dann aber sofort.



Snape beobachtete das muntere Treiben auf der Tanzfläche. Clarissa schien glücklich zu sein. Obwohl sie mit Potter zusammen war, freute er sich insgeheim für sie. Doch dann kam wieder dieser wohl bekannte Schmerz, der sich durch den rechten Arm zog. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und presste seine linke Hand auf die Stelle mit dem dunklen Mal. Leicht verzog er sein Gesicht und konnte nur knapp ein Keuchen unterdrücken. In der letzten Stunde, war dies der fünfte Ruf gewesen. Er musste los. Der Lord war sicher stinksauer, dass er nicht gleich gekommen war, aber diese eine Stunde, hatte ihm soviel gegeben. Snape erhob sich, warf sich seinen Winterumhang um und verliess mit einem kurzen Kopfnicken zu seinen Kollegen, die grosse Halle. Er beeilte sich, rannte durch die Eingangshalle und erreichte kurze Zeit später den verbotenen Wald. Er blickte sich kurz um. Niemand zu sehen, also konzentrierte er sich und disapparierte.

Als er im Rittersaal von Voldemorts Festung ankam, sah er Voldemort in einem Sessel am Feuer sitzten. "Snape!" erklang die kalte Stimme des Lords. "Dies war ein Fehler. Ich dachte Du hättest gelernt, was geschieht, wenn man zu spät kommt?" Snape lief ein kalter Schauer über den Rücken. "Ja, Sir. Es war keine Absicht. Ganz bestimmt nicht." Der Lord stand auf und kam um den Sessel herum. "Gib mir den Trank, Snape!"

Snape fasste in den Umhang und überreichte ihm die Phiole mit der grünlichen Flüssigkeit. "Und jetzt..." sagte der Lord gedehnt. "Empfange Deine Bestrafung!"



Medea hatte nun mit professor flitwick , hagrid und Dumbledore getanzt und fühlte sich sehr wohl. sie wurde bemerkt! niemand sah mehr durch sie hin durch , als würde sie nicht exestieren. Bis auf einen natürlich. aber von snape hatte medea nichts anderes erwartet. medea beschloss noch ein wenig spazieren zu gehen , bevor sie in ihr zimmer zurückkehrte. Draussen war es eisig kalt und medea bereute , dass sie keine Jacke mit genommen hatte.Sie wanderte langsam zum See und beobachtete den Riesenkraken,der leise schnarchend im Wasser trieb.Plötzlich

spürte sie eine hand auf ihrer schulter und sie wurde herumgerissen. Medea sah direkt inHagrids finsteres Gesicht. "Medea , ich glaube es ist nicht der richtige zeitpunkt für sie , hier alleine Herum zu laufen.Dumbledore möchte das sie lieber wieder in die Halle kommen." medea war geschockt über sich selbst. wie hatte sie nur so gedankenlos sein können. Entschuldigend blickte sie Hagrid an , als hinter ihr ein trockener Zweig knackte.



Raven hatte sich den ganzen Abend über dem Fest ferngehalten. Die Erinnerungen, die sie mit den Halloweenbällen auf Hogwarts verband, hinterließen bei ihr einen faden Beigeschmack. Sie war seit der Dämmerung auf dem Gelände rund um die hohen Gebäude herumgestreift und hatte den Himmel aufmerksam beobachtet. Seit dem Sonnenuntergang hatte sie eine beklemmende Unruhe erfasst. Sie konnte nicht sagen, warum, oder was dieses Gefühl zu bedeuten hatte. Doch sie ahnte, daß irgendetwas in der Luft lag.

Durch die Fenster der Großen Halle war gedämpfte Musik, fröhliches Lachen und Schwatzen zu vernehmen. Raven sah zu den erleuchteten Fenstern hoch und lächelte wehmütig. Wie gerne hätte sie getanzt, wenigstens einmal, aber sie wußte, daß sie mit ihrem verkrüppelten Bein eine lächerliche Figur abgegeben hätte... Sie spürte ein unbestimmtes Gefühl von Neid - Neid auf die jungen, unbefangenen Menschen, die sich dort drinnen amüsierten und das Leben in vollen Zügen genossen. Ja, ein Tanz, nur ein Tanz mit einer bestimmten Person...für wieviele Dinge wäre sie entschädigt worden!

Doch da war diese Unruhe, die sich wie eine eiskalte Hand auf ihr Herz legte....

Raven sah in Richtung des Verbotenen Waldes. Die Bäume wirkten in der Dunkelheit wie finstere Ungetüme, die ihre schwarzen Finger drohend auf Hogwarts gerichtet hielten. Es waren keine Hände, es waren dunkle Krallen...

Raven ließ ihren Blick über den Osten des Himmels schweifen. Knapp über den Baumkronen standen das Sternbild des Stieres und - weiter östlich - Orion.

Orion.

Raven verengte ihren Blick. In diesem Moment kümmerte es sie nicht, daß der eisige Nachtwind heftig durch ihr Haar fuhr und an ihrem Umhang zerrte. Stattdessen konzentrierte sie sich auf das, was sie sah. Die Sterne im Orion funkelten still in der Schwärze der Nacht. Wieder fiel Raven der seltsame Farbunterschied zwischen den beiden Hauptsternen auf. Rigel und Beteigeuze. Der südliche Rigel strahlte in mattem Blau, während Beteigeuze ein dunkelrotes, glühendes Feuer bildete. Ravens Augen weiteten sich plötzlich. In diesem Moment spürte sie erneut jenes untrügliche Prickeln auf ihrem Rücken, welches von Gefahr kündete.

Jemand beobachtet sie.

Raven drehte sich langsam um und starrte angestrengt in die Dunkelheit der Büsche. Ja, da war jemand...Etwas... Sie hielt ihren Atem an.

Und dann -

Ein seltsames Licht...Der Himmel veränderte sich...

Raven wirbelte herum und sah die Explosion.

An jener Stelle des Himmels, an der Sekunden vorher Orion matt geleuchtet hatte, war ein feuriger Punkt entstanden. Ein glühendes Licht, das sich innerhalb weniger Augenblicke von einem roten Flackern zu einem gleißendem Strahlen verwandelte. Das Funkeln dieses Sternes übertraf bereits jetzt die Leuchtkraft von Venus und Jupiter zusammen.

"Der alte Feuerriese..." flüsterte Raven entsetzt. Beteigeuze war zu einer Supernova geworden, der Himmelsjäger hatte seinen Feuerriesen verloren.

Einen Moment war Raven wie erstarrt. Alles um sie herum war still, doch das Echo der Supernova schien durch das Universum zu hallen und sich in ihren Ohren zu einem tausendfachen Klang zu vervielfachen. Die Prophezeiung..

Das Licht des sterbenden Sternes schien den halben Himmel einzunehmen, und Raven wußte, daß dieses Zeichen die nächste Zeit nicht verschwinden würde.

Sie drehte sich um und rannte zum Schloß, vor der Dunkelheit fliehend. Und es erschien ihr, als würde wieder jene Stimme in ihrem Kopf ein gräßliches Lachen anstimmen...

Hoch über Hogwarts funkelten die Überreste des Sterns in einem blendenden, weißglühenden Licht.



Es war kalt. Eiskalt. Er spürte wie die Feuchtigkeit langsam durch seine Kleidung drang, doch er konnte nichts dagegen tun. Sein Körper schien wie erfroren, er gehorchte ihm nicht. Sein Kopf schmerzte. Unter sich spürte Snape den feuchten Waldboden, der nach Moos und Lehm roch. Der Lord hatte ihn noch mal davon kommen lassen, wie es schien. Wie spät mochte es sein? Mühsam öffnete er die Augen. Er blinzelte einige Male. Die Sonnenstrahlen fielen sanft durch die Blätter und liessen seltsame Muster über den Boden tanzen. Vermutlich lag er irgendwo am Rande des verbotenen Waldes, aber wo genau, konnte Snape nicht ausmachen. ‚Unterricht, ich habe Unterricht' schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. ‚Ich muss irgendwie zurück nach Hogwarts, was werden die Schüler denken, wenn ich zu spät komme.' Verzweifelt versuchte er hoch zu kommen, aber seine Anstrengungen waren vergeblich. Erschöpft und resigniert gab er schliesslich auf und schloss die Augen. ‚Vielleicht, wenn ich mich noch ein bisschen ausruhe. Vielleicht schaffe ich es dann...'



Die Eichentür war dick und trotzdem konnten sie die Schmerzensschreie hören, während sie warteten. Einige der Todesser warfen sich grausam lächelnd Blicke zu, Aurélia aber lauschte angestrengt. Kannte sie diese Stimme nicht? Natürlich, es musste Snape sein. Was hatte er verbrochen, dass er so bestraft wurde? Vielleicht hatte er den Trank nicht rechtzeitig fertiggestellt? Hatte sie die Karten vielleicht falsch gedeutet, dass er weniger als drei Tage Zeit gehabt hatte? Nein, sie war sich absolut sicher, was das anging. Und dann fiel ihr wieder die große Arkana ein und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sollte der Tod schon jetzt sein Opfer fordern?

Es dauerte eine ganze Zeit, bis die Schreie endgültig verstummten und die Versammelten endlich den Raum betreten konnten. Der dunkle Lord saß in einem großen Sessel vor dem Kamin, von Snape aber war nichts zusehen. Die Ansprache, die folgte, hörte Aurélia nur zum Teil. Erst als der Name Malfoy fiel, schenkte sie ihre ganze Aufmerksamkeit dem Redner. Lucius Malfoy würde also bald wieder aus Askaban herauskommen. Das könnte ihre Probleme wieder verschärfen, denn er hatte sie schon seit einiger Zeit im Auge behalten.

Nach gewiss einer halben Stunde konnten sie gehen. Doch bevor sie als Letzte den Fuß aus der Tür setzen konnte, rief Voldemort sie zurück. "Ich wünsche, dass sie Severus Snape ein wenig im Auge behalten, Mytam." Er lebte also noch. "Ja, Sir."

Ein paar Stunden später war sie wieder auf Hogwartsgelände. Die Sonne ging bereits auf und sie entschloss sich noch einmal nach Madelein zu sehen. An der Koppel angelangt ließ sie ihren Blick über die Landschaft streifen. Da, am Rand des Verbotenen Waldes, dort hielt sich jemand auf. Sie runzelte die Stirn und ging langsam hinüber.



Es war noch ziemlich früh, als Clarissa aufschreckte.

Sie hatte einen schrecklichen Traum gehabt.

Ihr Vater war halb erfroren am Rand des Verbotenen Waldes gelegen und hatte sich nicht gerührt.

Clarissa konnte nicht anders.Sie musste dem nachgehen.

Sie schlüpfte in ihren Wintermantel und in ihre Stiefel und schlich sich leise aus dem Schloss.

Kalter Wind ließ sie erschaudern.

Wenn wirklich jemand bei der Kälte draußen herumlag, musste es ihm übel gehen.

Clarissa war schon 5 Minuten gelaufen, als sie eine in sich zusammengerollte Gestalt am Boden liegen sah.

Sie rannte zu ihr und beugter sich herunter.

Geschockt stellte sie fest, dass es sich um Severus handelte.

Er hatte die Augen geschlossen und zitterte.

Sein ganzes Gesicht war von Rauhreif bedeckt und seine Kleidung war verdreckt.

Clarissa stammelte besorgt:" Se-Severus?"

Er rührte sich nicht.Clarissa konnte nicht anders sie stürzte sich zu ihm herunter und schüttelte ihn:"Vater, Dad, wach doch auf.Was ist mit dir?"Tränen stiegen in ihr auf und sie begann leise zu weinen.Was sollte sie tun?Plötzlich öffnete er die Augen.

Snape fühlte, dass jemand bei ihm war. Jemand hatte seinen Namen gerufen, oder hatte er sich geirrt? Langsam öffnete er die Augen und verschwommen nahm er das besorgte Gesicht seiner Tochter wahr. Es musste eine Illusion sein. "Clarissa?" krächzte er. "Bist das wirklich Du?" Es musste irgend ein grausamer Traum sein, aus dem er gleich erwachen würde.

Severus hatte die augen geöffnet und sie angesprochen.Beruhigt lächelte Clarissa ihren Vater an und flüsterte:"Ich dachte schon ich hätte dich verloren.Dad, ich hab dich lieb.Was ist eigentlich passiert?"

Plötzlich erschien AureliaMytam hinter ihnen.

Aurélia hatte es geahnt. Sie war dicht genug heran gekommen, um die Gestalten zu erkennen. Dort auf dem Boden lag Severus Snape, er war offenbar verletzt, und neben ihm kniete ein schwarzhaariges Mädchen. Langsam ging sie auf die beiden zu. Ohne ein Wort zu sagen, kniete sie sich ebenfalls neben den geschundenen Körper und versuchte die Schwere der Verletzungen einzuschätzen. Dass das Mädchen sie entsetzt ansah, nahm sie nicht zur Kenntnis.



1std hatte er vergeblich nach sirius gesucht. er beschloß sich noch etwas von Büffe zu holen. Als ich mirgrad den teller foll schaufelte hörte ich mit meinen empfindlichen wolfsohren etwas leise... rülpsen!? verstolen hob ich dei Tischdeke an.

Jetzt saß der untern Tisch und fras sich den Wanz voll wärend ich mir im Schloß nen Wolf ab suchte!

Sirius hatte sich gerade einen Krapfen (mal was neues) in den Mund geschoben, als er blau-schwarze, kniehohe Stiefel gesäumt von einer Blauen Hosse und einem ebenso Farbigen Umhang auf sich zu gehen sah. Sofort schluckte er den bissen hinunter und hielt die luft an, doch leider ging das gehörig schief, denn das hatte zu Volge, dass er einen leisen Rülpser von sich geben musste. Das wars, die Tischdecke wurde vorsichtig angehoben und ein sehr böse aussehender Lupin stand vor ihm. "worrow-hawahhrrr" Jaulte er, als ihm einviel, dass er ein Hund war und Remus nicht verstehen konnte, dass er sich gerade Entschuldigte und sogar eine Ausrede formuliert hatte.



Jate war total verzweifelt. Sie hatte das Amulett verloren. Wie konnte das nur geschen? Gestern nacht, als sie mit Carmen nach Hogwarts zurückgekehrt war hatte sie am Himmel ein seltenes Schauspiel beobachten können, eine Supernova! Ein Stern von Orion verabschiedet sich mit Pauken und Trompeten vom Nachthimmel und in diesem Moment war es Jate wie Schuppen von den Augen gefallen.

Die Prophezeiung war entschlüsseöt. Der alte Himmelsjäger war Orion und der Feuerriese der Stern, der am sterben war. Was auch immer das Amulet bewirkte, Jate war sich sicher, das schwere Zeiten bevorstanden...



Raven verließ das Büro von Dumbledore mit besorgter Miene. Dumbledore waren die Vorgänge der letzten Nacht nicht entgangen. Wie sollten sie auch?

Raven trat aus dem großen Tor nach draußen, und ein kühler, sonniger Herbsttag empfing sie. Der Himmel war von stählernem Blau, und die Wiesen von Hogwarts lagen in mattem Sonnenlicht. Doch das Licht war verändert. Raven hob den Kopf und blinzelte in die gedämpfte Novembersonne. Nicht lange, und bald würde Orion im Osten erneut aufsteigen und die Supernova würde erneut ihr gespenstisches Licht auf die Erde schicken. Raven hatte sich jahrelang mit astronomischen Phänomen beschäftigt und wußte, daß die Auswirkungen jeder Supernova, die sich nur nahe genug der Erde abspielte,wochenlang sichtbar sein konnten. Sogar im Tageslicht.

Raven wandte sich ab, denn ihre aufmerksamkeit wurde von etwas anderem in Beschlag genommen. Am Rande des Verbotenen Waldes schienen sich mehrere Personen zu befinden. Raven kniff ihre Augen zusammen. Wer mochte das sein? Zögernd lief sie langsam in jene Richtung.

Raven hatte sich der kleinen Gruppe genähert. Zögernd blieb sie stehen. Eine Person schien am Boden zu liegen, während zwei weitere über sie gebeugt waren und besorgte Blicke austauschten. Raven kannte beide nicht, obgleich sie meinte,die Frau bereits in Hogwarts gesehen zu haben. Die jüngere Person, ein Mädchen mit pechschwarzen Augen und klaren, funkelnden Augen, berührte die offenbar verletzte Gestalt auf dem Boden und schien auf sie einzureden. Raven runzelte die Stirn. Das Mädchen erinnerte sie an jemanden. Aber an wen?

Dann erkannte sie die Getalt, die auf der feuchten Erde lag, und hielt den Atem an. Es war Snape. Im ersten Moment spürte sie den dringenden Impuls,wegzulaufen. Doch stattdessen näherte sie sich der kleinen Gruppe und fragte mit ruhiger Stimme: "Wird Hilfe gebraucht? Vielleicht könnte ich etwas tun..."



Plötzlich fiel ein Schatten über Snapes Gesicht. Er versuchte leicht seinen Kopf zu bewegen. Da kniete noch jemand. Seine Augen weiteten sich vor Schreck. Knapp erkannte er Aurélia Mytam. Das musste definitiv ein grausamer Traum sein. Wenn Mytam rausfinden sollte, dass Clarissa seine Tochter war.... oh nein. ‚Bitte Clarissa, erwähne nicht, dass Du meine Tochter bist, bitte' dachte er verzweifelt. Er wollte etwas sagen, aber seine Stimme gehorchte ihm nicht. War Aurélia vielleicht da, damit sie beenden sollte.... hatte der Lord nun doch beschlossen ihn zu töten? Snape schloss die Augen und hoffte, wenn er sie wieder öffnete, dass er aus diesem Traum erwachen würde. Jedoch als er die Augen erneut öffnete, war Aurélia noch immer da und kniete neben Clarissa. Furcht erfasste sein Herz. Nein, Clarissa sollte nicht dabei sein, wenn ihr Vater starb. Sein Blick suchte wieder die Augen von Clarissa.

Clarissa war ein bisschen überrascht gewesen, als plötzlich Aurelia neben ihr kniete.Das Mädchen kannte die Frau nicht gut und sie war ihr schon immer sehr geheimnissvoll vorgekommen.

Sie schien sehr besorgt um Severus zu seien.

Clarissas Blick fiel wieder auf ihren Vater.

Ihre Blicke traffen sich und der Ausdruck seiner Augen beunruhigten sich.

Sie schienen fast verzweifelt.

"Wir müssen ihn zu MadamePomfrey bringen"sagt Clarissa zu der Frau.



Raven hatte die letzten Worte des Mädchens verstanden, die es zu der geheimnisvollen Frau gesagt hatte. Bevor sie eine Antwort von den anderen bekommen hatte, hatte sie sich umgedreht und lief- so schnell es ihr Bein erlaubte - in Richtung Schloß. Hastig eilte sie die Gänge zur Krankenstation hinauf. sie war ziemlich außer Atem, als sie die Tür zu Madam Pompfreys öffnete. die Krankenschwester schien zunächst etwas verärgert über die unverhoffte Störung, doch dann musterte sie Raven besorgt.

Raven schnappte nach Luft. "Snape.." keuchte sie, "Er ist verletzt.Er wird gleich gebracht...." Sie griff in eine der Taschen ihres Umhangs und holte einen kleinen Beutel hervor. "Geben sie ihm das! Es wird hilfreich sein. Wenn mich nicht alles täuscht..." Raven schaute Madam Pompfrey in die Augen, " ...dann wurde er von irgenetwas, oder irgendwem angegriffen, oder gequält..." Sie erinnerte sich an seinen Gesichtsausdruck. Die Krankenschwester sah Raven mißtrauisch an, aber diese wiederholte mit eindringlicher Stimme: "Geben sie ihm diese Kräuter! Vertrauen Sie mir!"

Und mir diesem Worten verschwand Raven.

Raven eilte zurück zum Verbotenen Wald zu der Stelle, an der Snape immer noch bewegungslos lag. Sie wandte sich an das verängstig aussehende Mädchen. "Komm, wir dürfen keine Zeit verlieren."

"Ja, es ist besser, wenn Severus sofort auf die Krankenstation kommt." Ernst sah sie das Mädchen an, als sie plötzlich eine Stimme hinter sich vernahm. Abrupt drehte sie sich um und erkannte eine Frau mit einer Narbe über dem Gesicht. Sie bat ihre Hilfe an. Gut, dachte Aurélia, so würde sie nicht mit ihnen gehen müssen. Es wäre ein fataler Fehler, wenn sie jemand über die Ereignisse befragen würde. "Professor Snape muss sofort in medizinische Behandlung." Sagte sie zu der Faru und stand auf. Ein letzter Blick und sie ging davon.

Clarissa richtete ihren Zauberstand und rannte neben dem schwebenden Körper ihres Vater her.Er musste wohl große Schmerzen haben, denn schon die Erhebung seines Körpers hatte ihn viel Kraft gekostet.

Als Clarissa schon fast beim Schloss war fiel ihr ein, dass sie ja nicht mit dem schwebenden Körper neben sich im Schloss herumrennen konnte.Sie sprach also einen Unsichbarkeitsspruch auf Severus und lief mit ihm zur Krankenstation.

Dort wurden sie komischerweise schon erwartet.

Erschüttert fragte die Karnkenschwester:"Mr.Snape.

Was ist passiert.Ich muss sofort Dumbledore informieren."

Snape blickte Madame Pomfrey trübe an. Er flüsterte: Raven... aber es war fast nicht hörbar. Sein Hals musste vom Schreien geschwollen sein. Aber niemand schien das leise Wort gehört zu haben. Clarissa beugte sich über ihn und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dann wurde es dunkel um ihn herum.



Hundemüde ging Jate zum Frühstück. Sie hatte so gut wie kaum geschlafe, eso viele Dinge gingen ihr im Kopf herum. Sie machte sich Sorgen um Carmen. Sie war blass und sah erschöpft aus und gekränkt. Jate hatte von Anfang an gewusste, das sie Vincent liebte, kein normaler Mensch hätte so ein Risiko auf sich genommen. Jate betete das alles gut ging...das war das Einzige was sie noch tun konnte



Raven, die einige Momente nach Clarissa die Krankenstation erreicht hatte, nickte der Krankenschwester zu. "Ich werde das übernehmen." Sie warf einen Blick auf Snape, der nun auf einem der Betten lag. Das Mädchen schien nicht von seiner Seite weichen zu wollen. Seltsam, doch im Augenblick hatte Raven keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Sie drehte sich um und lief zum Büro ihres Onkels.

Während sie den langen Weg zu Dumbledores Raum zurücklegte, kreisten Ravens Gedanken um Snape. Er hatte am Rande des Verbotenen Waldes gelegen...Merkwürdig genug, da sie ihn bereits zweimal an fast der gleichen Stelle hatte disapparieren sehen. Irgendetwas stimmte da nicht. Und dann diese Wunden....Sie erinnerten Raven an bestimmte Geschehnisse, mit denen sie vor langer Zeit zu tun gehabt hatte.

Schreiende Menschen, Flüche, die von dunklen Gestalten ausgesprochen wurden...Raven stutzte. Snapes Zustand konnte darauf hinweisen, daß jemand den Cruciatus-Fluch ausgesprochen hatte. Aber aus welchem Grund? Raven seufzte resigniert. Im Grunde wußte sie so wenig über Snapes Vergangenheit...

Dann fiel ihr das Mädchen ein, das Snape in diesem Moment Gesellschaft leistete.

"Höchst seltsam",murmelte Raven vor sich hin.

Eine halbe Stunde später - sie hatte ihren Onkel informiert, der sofort in die Krankenstation geeilt war- saß Raven in der Großen Halle alleine an einem der großen Tische und zeichnete gedankenverloren vor sich hin.Sie mußte dringend abschalten. Allmählich begann sie sich zu fragen, wo eigentlich Samantha steckte.



Clarissa sah geschockt auf ihren Vater.

Plötzlich war er omächtig geworden.

Besorgt wechselnden sie und MadamePomfrey Blicke.Dann goss ihm die Krankenschwester eine klare Flüssigkeit ein und meinte:Das wird ihm helfen.Wo haben sie ihn eigentlich gefunden und warum waren sie um die Zeit schon draßen?"

Verzweifelt suchte Clarissa nach einer Antwort, doch plötzlich wachte Severus wieder auf.Besorgt beugte sich Clarissa wieder über ihn."Wie gehts dir ähhh ihnen?"



Raven war schon einge ganze Weile in ihre Zeichnung vertieft gewesen, als sie plötzlich eine vertraute Stimme vernahm, die sich mit irgendwem unterhielt. Raven hob den Kopf und ihre Miene hellte sich auf. Einige Meter weiter stand

Lupin an einem Tisch, mit einem Gesichtsausdruck, der offenbar streng wirken sollte. Doch gleichzeitig machte Remus den Eindruck, heimlich gegen einen Lachanfall zu kämpfen. Raven erhob sich und ging zu ihm herüber.

"Na, Remus?" sagte sie und lächelte verschmitzt. "Seit wann unterhälst du dich mit Tischdecken?"

Erschrocken fuhr Lupin auf. "Ahh, äh,.. Hallo Raven. Mit der Tischdecke? Wie kommst du dadrauf?" Sie hatte ihn total überrumpelt.

"Ich hab nur...", ja was hatte er nur? Jetzt musste ihm schnell etwas Einfallen.

"... einen Fleck weggeflucht!"



Als er eine weitere Person mit braunen Schnürrschuhen, grüner Strumpfhose, einem grauen Kleid und schwarzem Umhang auf Lupin zukommen sah, (sorry, wenn du das nicht anhast, Raven) konnte er ihn leider nicht warnen, da er ihn ja als Hund nicht verstanden hätte. - ´Fleck wegfluchen, danke Lupin, das zahl ich dir heim`(Ok, Hedwig das hast du mir gerade heimgezahlt wegen deinen Stiefeln, stimmts *G* sorry) Dachte Sirius doch immerwieder überrascht von seinen tollen Ausreden, leider brachte er sie nie so überzeugend.`warum hat er eigentlich nicht gesagt, dass er sein Hund ist, Raven, die würde ihn doch nicht erkennen oder?Raven? Wer ist eigentlich Raven, irgendwie sagt mir das was, aber woher?´



Tja, das war im wahrsten Sinne des Wortes, das Blödste was ihm einfiel.

"Willst du nicht was trinken Raven?", fragte Lupin um abzulencken.

Raven erwiderte skeptisch seinen Blick. "Einen Fleck weggeflucht?" fragte sie langsam und grinste. "Das muß ja ein merkwürdiger Fleck sein, mit dem du da gesprochen hast. Und seit wann winseln Flecke?" Raven weidete sich an Lupins verlegenem Blick. "Schon gut", sagte sie augenzwinkernd. " Ich muß nochmal auf die Krankenstation. Aber treffen wir uns heute abend nochmal in deinem Büro? Es ist eine Herzensangelegenheit..."



Lilliana wachte auf und ihr fiel sofort auf das Clarissa nicht hier war. Sie zog sich an und verließ den Gryffindor-Turm. Als sie um die Ecke bigen wollte hörte sie Prof. Dumbledor mit Prof. McGonagall reden. Er erzählte ihr das Prof. Snape auf der Krankenstation lag. Lilliana wusste sofort das Clarissa bei ihrem Vater war und sie machte sich sofort auf den Weg. Als sie die Krankenstation erreichte

machte sie leise die Tür auf. Sie schaute hinein und sah das Clarissa mit ihrem Vater zu reden versuchte also entschloß sie sich drausen zu warten.



Carmen versuchte die Tränen die sich ihren Weg bahnen wollten zu unterdrücken.

Er liebte sie nicht das geisterte ihr schon die ganze Zeit durch den Kopf.

Heute war sie wieder nicht zum Unterricht gegangen.

Das würde Ärger mit den Professoren geben.

Hmm es war ihr egal.

Auch wenn sie zum Unterricht gegangen wäre. Sie könnte die Blicke der anderen nicht ertragen.

Immer wieder gingen ihr Vincents Worte duch den Kopf."Du bedeutest mir nichts...."

Das tat so weh sie liebte ihn doch.

Und jetzt gewannen die Tränen, sie weinte..

"Vincent..."

Sie musste wieder zu ihm, sie würde keine Ruhe finden, wenn sie nicht wüsste, dass er in Sicheheit war.

Sie wollte schon apparieren als jemand um die Ecke bog......



Snape wachte auf und erkannte Clarissa, die sich über ihn gebeugt hatte. Sie hatte ihn gefragt, wie es ihm gehe. Machte sie sich Sorgen um ihn? Es tat gut, jemanden an der Seite zu haben, dem man nicht ganz egal war. Er versuchte auf ihre Frage zu antworten, aber es ging nicht. Sein Mund war trocken und sein Hals schmerzte fürchterlich. "Professor Snape," wandte sich die Krankenschwester an ihn. "hier, trinken sie das. Es wird ihnen gut tun." Er nickte kurz und griff nach dem Glas. Seine Hände zitterten jedoch so stark, dass er das Glas nicht alleine halten konnte. Clarissa legte ihre Hand über die seinen und half ihm, das Glas an die rauhen Lippen zu führen. Er hatte Durst und versuchte daher etwas zu gierig zu trinken. "o-oh, nicht so schnell," warnte Clarissa, aber es war schon zu spät. Snape hatte sich bereits verschluckt. Nachdem er sich von seinem Hustenanfall erholt hatte, versuchte er nochmals einen Schluck zu trinken. Die klare Flüssigkeit brannte in seinem Hals. Snape liess den Kopf zurück auf das Kissen sinken und Clarissa nahm ihm das Glas ab. Als Madame Pomfrey dann in ihr Büro hinüber ging um mit Dumbledore zu reden, blickte Snape wieder zu Clarissa. Seine Tochter sass an seinem Bett. Warum tat sie das? Er hatte gedacht, dass sie ihn sicher hassen würde, nachdem was er getan hatte.

„Du musst dich ausruhen.Wenn ich die in die Finger kriege, die dir das angetan haben.Wer war das, komm schon sags mir?Die nehme ich mir vor?“

Snape musste lächeln, auch wenn es schmerzte. Ja, das konnte nur seine Tochter sein.

"Meine Tochter," sagte er leise. "Hör mir genau zu. Es war bloss ein Unfall. Glaube mir. Ich war nur zur falschen Zeit, am falschen Ort. Es gibt keine Schuldigen..." Verdammt, er war ein geübter Lügner, doch seine Tochter anzulügen, war etwas vom schwersten, was er je getan hatte. Doch er musste es. Sie sollte niemals in die Hände dieser Bestien geraten. Nein. Er würde eher sein Leben dafür geben, als dass sie jemals mit Voldemort oder einem seiner Todesser in Kontakt kam. Er drückte ihre Hand, die in der seinen lag. "Nur ein Unfall, hörst du..." Seine Augen fielen zu und er schlief ein.



Aurélia ging durch die Gänge von Hogwarts und überlegte. Es war also wirklich Snape gewesen, der diese Nacht bestraft worden war. Das ergab ja vielleicht noch Sinn, aber warum sollte sie ihn überwachen? Vertraute Voldemort ihm nicht mehr?

In Gedanken bog sie um eine Ecke und vor ihr stand plötzlich ein Mädchen. Tränen füllten ihre Augen. "Hallo." Sagte Aurélia sanft. "Ich bin Aurélia. Ist alles in Ordnung?"



Raven stand nun seit geschlagenen fünf Minuten vor der Eingang zur Krankenstation. Sie trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. Sie machte sich Sorgen um Snape, so albern sie sich dabei auch vorkam.Raven biß sich auf ihre Unterlippe, ignorierte ihre zitternden Hände und trat schließlich in den Raum.

Alles war still, offenbar war Madam Pompfrey in ihrem Büro und mit anderen Dingen beschäftigt.

Snape lag in einem der hinteren Betten. Abgesehen von ihm war der Krankenflügel verlassen. Raven näherte sich leise dem Bett und warf einen Blick auf die Gestalt vor ihr.

Der Zaubertranklehrer war in einen tiefen Schlaf gefallen. Sein Gesicht war noch bleicher als sonst, und dunkle Schatten lagen unter seinen Augen. Die schwarzen Haare fielen in wirren Strähnen auf das Kopfkissen.

Raven trat lautlos neben das Bett und musterte sein hageres Gesicht.

"Snape", flüsterte sie kaum hörbar. "Jetzt kann ich dich ansehen,ohne daß ich deinen haßerfüllten Blick ertragen muß. Du bist ein Rätsel, und ich habe nicht das Recht, nach deine Geheimnissen zu fragen. Aber weißt du was? Ich tue es doch..." Sie schüttelte leicht den Kopf.Sie wußte, er konnte sie nicht hören, aber es tat gut, ihm all das ins Gesicht zu sagen. "Ich hasse dich, und gleichzeitig tue ich es nicht, Snape. Ich weiß nicht, warum das so ist, aber das scheint mein persönlicher Fluch zu sein. Wir haben alle irgendeinen Fluch, unter dem wir leiden müssen, nicht wahr?" fragte sie sarkastisch. Doch dieses Mal gelang es ihr nicht, einen ironischen Tonfall anzunehmen. Müde setzt sie sich auf das Nachbarbett und ließ ihren Blick auf Snape ruhen.



Lupin war heut nicht nach verabrredungen. in Hogwarts hatte er sie immer ganz toll gefunden, bis ihm eine ex- nach der trennung einen schrumpfzauber nachgejagt hatte. Danach mussten ihn seine freunde in der Umhangtasche mit sich rumtragen... .

Schnell verzog er sich und wartete er bis Antigone sich enttäuscht zurückgezogen hatte, dan ging er zum Tisch und knurrte als er sicher war das es keiner hörte: "Sirius, ab in dein Zimmer, du hast genug gefuttert. Du musst doch auch mal satt sein!"

Murrend schlich der Hund (Mit einem Krapfen im Maul *g*) unbemerkt zum Aussgang und verschwand in einem Gang zu Lupins Büro.

Schnell folgte ihm Remus. Er wollte unbedingt noch seine Papiere richtig aufräumen bevor Raven kam. Vor seiner Bürotür saß Sirius(mit Puderzucker auf der schwarzen Schnauz). "Sirius, gehst du bitte in dein Zimmer?", fragte Lupin: "Ich unterhalt mich noch mit Raven!"

Als der Hund anfing hinterhältig zu grinsen, sagte Remus neckisch: "Na los. Husch ins Körbchen!"

Sirius sah ihn beleidigt an.

Lupin ging in sein Büro und bemerckte nicht, daß Sirius ebenfals schnell hereingeflitzt war und sich hinter dem Sofa verkroch.

Schnell, aber ordentlich, verstaute Lupin seine Notizen im Schrank.

Dan setzte er sich an den Kamin und wartete auf seine alte Freundin.



Raven schreckt plötzlich hoch. Sie war beinah eingedöst, als ihr einfiel, daß sie Remus hatte sprechen wollen. Mit einem letztn blick auf Snape erhob sie sich vom Bett und verließ die Krankenstation.

Wenige Minuten später klopfte sie an Lupins Tür an und wartete. Ihr fiel die Begegnung in der Großen Halle ein und Raven grinste breit.

Als es klopfte freute Lupin sich sogar richtig. Eilig ging er zur Tür um Raven zu öffnen. "Hi, komm rein!", sagte er gut gelaunt. "Danke." "Wolln wir uns setzten?", fragte ich lächelnd und holte (mal wieder) zwei Gläser und die Whyskiflasche.

Wir machten es uns in den Sesseln bequem und hatten auch schon jeder einen Whisky in der Hand.

Lächeld watete er bis Raven anfing, sie schien irgend etwas fragen zu wollen. Und so breit grinsend hatte er sie auch schon lang nicht mehr gesehen.

Raven blickte Remus aus den Augenwinkeln an. "Ich komme gearde aus dem Krankenflügel. Snape.." sie zögerte kurz,"Es hat ihn ganz schön erwischt. Ich würde beinah sagen, daß er den Cruziatus-Fluch abbekommen hat. Merkwürdige Dinge gehen hier vor." Raven runzelte die Stirn. "Er scheint Feinde zu haben." Sie lehnte sich in ihrem Sessel zurück und nahm einen mächtigen Schluck. "Sag mal, Remus. Was hat dich eigentlich nach Hogwarts zurückverschlagen? Ich erinnere mich, daß du schon einma hier unterrichtet hast. Aber..." Sie klang ein wenig verlegen. "Mein Onkel hat mir damals einen sehr bedauernden Brief geschrieben, warum du nicht bleiben konntest. Unterrichtest du jetzt doch wieder?" Gespannt sah sie ihn an.

"Ne, unterrichten tu ich leider nicht mehr. Zu schade es war ziemlich lustig... . Aber man kann nicht alle haben.", sagte er gedankenverloren. aufeinmal lächelte er. "Aber langweilig wird mir nicht. Soll einen Fluch gegen Todesser finden." Er vermied es die besondere *knifflichkeit* zu erwähnen.

"Aber warum bist du hier?", stelte er eine gegenfrage: "unter die Auroren wirst du ja nicht gegangen sein, oder?" Verschmitz grinste er.

Auf das Thema Severus ging er nicht ein. Sie durfte nicht wissen, wieviel er wusste, den er bezweifelte, das sie so ruhig über ihn sprechen könnte, wen sie es wüsste.

Lupin nahm sich vor später mal nach Severus zu sehn.



Samantha hatte lange nach Raven gesucht und schließlich in einem Gang gefunden, doch bevor sie sich bemerkbar machen konnte, klopfte sie an eine Tür und trat ein. Der kleine Kolibri war schnell mit hinein geschlüpft, und versteckte sich hinter ein paar Büchern, um ja auch nicht zu verpassen. Sie hörte jedes Wort mit, doch da war auch etwas, was sie nicht einordnen konnte. Es klang fast wie das Atmen eine Hundes....



Endlich war Sombra mit ihren Hausaufgaben fertig. 'Warum schieb ich auhc immer alles vor mir her...' Es war ja nciht so, dass sie den ganzen Tag gefaulenzt hatte (auch wenn ihr nach dem Ball danach zumute war...) nein sie hatte mit Rhanna fleißig am Vielsafttrank, den sie ja leider nciht merh zu gestern fertig gestellt hatten, weiter gearbeitet. Plötzlich war Rhanna dann aufgesprungen, rief was von ner Verabredung und schon war sie verschwunden. Da hatte SOmbra dann auch keine Lust mehr und hatte angefangen ihr Hausaufgaben zu erledigen.

Weil Sombra Rhanna nciht fans machte sie sich auf die Suche nach Lilliana.

Lilliana ging drausen ein wenig spazieren. Sie liebte es einfach am Abend wenn es dunkel war drausen zu sein. Es war dann alles so ruhig. Man hörte auch jede einzelheit wenn sich etwas bewegte. Lilliana hatte einige Zeit auf Clarissa gewartet doch dann war es ihr zu blöd geworden und sie war nach drausen gegangen.

Sombra fand Lilli nicht. Also beschloss sie (mal wieder) zum See zu gehen. Sie liebte es einfach... Besonders bei Nacht.

Lilliana war am See. Sie hörte ein Geräusch und drehte sich um. Da kam jemand auf sie zu und bei genauerem hinsehen konnte sie Sombra erkennen. Lilliana war erleichtert den seit dem gestriegen Abend war sie dieses seltsame Gefühl nicht mehr losgeworden und sie wollte wissen ob es Sombra auch so ging.

Als Sombra dem See näher kam sah sie eine Gestallt. Der Mond kam durch die Wolken und sie sah wie das Haar regelrecht zu leuchten anfing. Erleichtert stellte sie fest, dass es Lilliana war und ging auf sie zu.

"Hallo Cousinchen was machst du den hier um diese Zeit?" Lilliana grinste ihre Cousine an. Es konnte niemand leugnen das sie Verwandt waren den sie hatten eindeutig die selben Vorlieben.

"Das selbe könnte ich dich fragen! Ich liebe diesen Ort einfach, besonders Nachts..."

„Ich liebe diesen Ort auch. Er ist perfekt wenn man Nachdenken will. In der Nacht ist es auch so schön ruhig hier." gab Lilliana ihrer Cousine zur Antwort.



Ein wenig später verließ Raven nachdenklich Remus Raum. Sie fühlte sich ein wenig beschwipst, aber noch nicht betrunken genug, um keinen klaren Gedanken mehr fassen zu können. Sie bedauerte es, nicht nach Sirius gefragt zu haben. Lupin als sein Freund wußte vielleicht etwas über seinen Verbleib. Raven fragte sich, ob Samantha eventuell etwas über seinen Aufenthalt wußte. Doch diese war seit Tagen nicht mehr aufgetaucht. Wo sie wohl stecken mocht? Raven dachte an die nächste Zeit, und ein ungutes Gefühl beschlich sie.

Sie ging zurück in ihren Raum und schloß die Tür fest hinter sich. Kaum hatte sie sich die Schuhe ausgezogen und war unter die Decke geschlüpft, war sie bereits eingeschlafen.

Es mußte eine lange Zeit vergangen sein, als sie plötzlich hochfuhr und mit weit aufgerissenen Augen in die Dunkelheit starrte. Ihr Körper war schweißbedeckt und fühlte sich eiskalt an.

Das Gesicht...

War sie nicht eben gerade durch einen dunklen Wald gelaufen, auf der Suche nach dem Amulett? Raven erinnerte sich an die Dunkelheit, doch es war eine andere Art der Finsternis als jene, die sie nun in der Stille ihres Raums umgab. Es war eine tödliche Dunkelheit gewesen.

Da waren Gestalten gewesen, mit schwarzen Kapuzen und Masken. Eine einzelne Person hatte in der Mitte des Kreise gestanden, aufrecht und in einer Haltung der Verteidigung. Und dann war da...Raven erschauderte. Es war der dunkle Lord gewesen, der vorgetreten war - sie hatte sein Gesicht nicht erkennen können, doch es war seine höhnische, kalte Stimme gewesen- und seinen Zaubertstab gehoben hatte. Er richtete ihn auf die Gestalt in der Mitte und rief ein einziges Wort, welches Raven in ihren Alpträumen häufig gehört hatte.

"Crucio!"

Ein heller Lichblitz schoss aus dem Zauberstab und der Mann wurde beinah augenblicklich auf den Boden geworfen. Raven sah ensetzt, wie er sich in Agonie auf der Erde wand, und grauenvolle Schreie ausstieß. Diese Stimme....Raven hielt den Atem an. In diesem Augenblick löste sich die Tarnmaske vom Gesicht des Mannes- und Raven starrte in die Augen von Severus Snape, die schmerzerfüllt waren. Sein Körper zuckte in Krämpfen, und Raven sah, wie hartnäckig er sich gegen die Auswirkungen des Fluches zu wehren versuchte. Vergeblich.

Und noch während sein Schreien in ihren Ohren klang, war sie aufgewacht und hatte nach Luft geschnappte.

Zitternd kletterte sie aus dem Bett, warf sich hastig einen Umhang über die Schulter und verließ ihren Raum.

Die Gänge des Schlosses lagen verlassen da, nur die alten Staturen an den Treppenabsätzen schienen im Licht ihrer Laterne schattenhaft zu tanzen.

Raven erreichte die Krankenstation und klopfte an die Tür der Krankenschwester. Es dauerte eine Weile, bis Madam Pompfrey verschlafen ihren Kopf durch den Türspalt steckte und ein etwas unwilliges "Ja bitte?" knurrte.

"Ich kann nicht schlafen." sagte Raven hastig. Es tat ihr leid, daß sie die Schwester mitten in der Nacht störte, doch noch immer spürte sie das Gefühl der Panik, welches der Traum in ihr ausgelöst hatte. Madam Pompfrey beäugte sie argwöhnisch. "Mein Liebe, Sie sehen schrecklich aus. sie sollten sich einma im Spiegel betrachten...Schon gut" fügte sie freundlicher hinzu, als sie Ravens gekränkte Miene bemerkte. "Ich schlage vor, Sie verbringen den Rest der Nacht hier. Ich bringe Ihnen einen Schlummertrank." Raven wollte zunächst heftig abwehren, als sie an Snape dachte. aber dann seufzte sie ergeben. "Also gut." Sie betrat den Krankensaal und warf einen schnellen Blick in die Ecke, in der Snape lag und scheinbar fest schlief. Dann wandte sie sich ab, um sich genau in die entgegengesetzte Ecke zu legen. Das fehlt ihr noch, daß Snape sie am nächsten Morgen gleich beim Aufwachen entdeckte. Raven mußte trotz ihrer Erschöpfung ein wenig lächeln, als sie an seinen Gesichtsausdruck dachte.

Eine Stunde später hatte sie ihren Schlaftrank zu sich genommen und war in einen traumlosen Schlaf gefallen.

Über Hogwarts lag nun die Stille der Nacht, und die Eulen oben im Turm waren die einzigen, die äußerst lebhaft waren.



Der Hund hatte alles mitbekommen, was Remus und Raven gesagt hatten und nebenbei auch noch, mit seinem feinenn Gehör einen undeffinierbaren "Zwitscherlaut" doch wer weis schon was Lupin wieder mal in seinem Schrank hatte? (*G* sorry Lupy) Als Raven aufstand und die Tür hinter sich zumachte huschte er hinter dem Sofa hervor und schaute Lupin fragend an, als er sich in einen Menshen verwandelte.



Mitten in der Nacht schreckte Snape aus seinem Schlaf hoch. Keuchend lag er in seinem Bett. Er hatte einen schrecklichen Alptraum gehabt. Der Lord hatte Clarissa in die Hände bekommen... aber da war noch eine Frau gewesen.... Raven?

"Professor, sie sollten besser wieder schlafen," hörte er Madame Pomfrey neben ihm flüstern. Er blickte sich kurz um. Obschon es ziemlich dunkel auf der Krankenstation war, konnte er erkennen, dass sonst noch jemand anwesend war. Eine Gestalt lag in einem der Betten am anderen Ende des Raumes. Wer es war, konnte er nicht sagen. Madame Pomfrey beugte sich über ihn und blickte ihm mit einer kleinen Lampe in die Augen. "Einen schlimmen Traum gehabt?" "Ja, könnte man sagen..." sagte er leise. "Hier," sie reichte Snape ein Glas, "trinken sie das, das wird helfen." Madame Pomfrey zog sich anschliessend wieder in ihr Büro zurück und Snape lag noch einige Minuten wach im Bett. Doch auf einmal fühlte er, wie der Trank seine Wirkung tat. Seine Augen wurden schwer und er fiel zurück in einen tiefen Schlaf.



Es war noch sehr früh als Stimmen zu Clarissa drangen:"Clarissa, aufstehen, du Schlafmütze. Du willst doch zur doppelstunde Zaubertränke nicht zu spät kommen!

Hermine stand hinter ihr und rüttelte sie wach:"Jaja ich kommme schon,"entgegnete müde Clarissa.Dann dachte sie:"Wenns nur so wäre.Wenn wir wirklich Zaubertränke hätten, aber so ist es ganz anders gelaufen.Heute würde es keinen Unterricht mit Severus geben.

Und so war es auch.Clarissa bestrich sich grad einen Toast mit Marmelade, als Dumbledors Stimme im Raum wiederhalte.

"Guten Morgen, ihr lieben.Hoffentlich habt ihr alle gut geschlafen.Ich muss ihnen mitteilen, dass Proffessor Snape leider für ca.2-3 nicht unterrichten kann, wegen besonderer Umstände.Dann noch guten Appettit."

Ein Raunen ging durch die Luft.

Die Slytherins redeten aufgebracht aufeinander ein.Die Gryffonder sahen so aus, als wollten sie gleich ne Party feiern.

Plötzlich vernahm sie eine Stimme am Tischende die sich freudig mit der einer anderen unterhielt."Hoffentlich kommt der Kotzbrocken nie wieder.""Ja genau am besten das Schwein verrekt."

Clarissa spürte wie in ihr die Wut aufstieg.

Sie konnte sich nicht zurückhalten und lief auf die beiden zu(höchstwahrscheinlich aus 2.Klasse) und schrei:"Was habt ihr gerade gesagt:Er soll verrecken, der Kotzbrocken?

Ihr seid eine Schande für alle Gryffonder!

Dann nahm das Mädchen den nächsten Topf Haferschleinm und leerte es den zwein über die Köpfe.Schreiend stürzten sich die beiden über Clarissa und begannen sei mit Marmelade vorzubeschmieren.Natürlich musste nun Harry eingreifen der die beiden wütend von dem Mädchen wegzerrte.Das ganze endete damit, dass Clarissa und diese 2.Klässerl in McGonagals Büro landeten.

Als die zwei Kleinen ihr Strafe erhalten hatten zwinkerte die Lehrerin Clarissa zu und sagte:"Mrs Snape, sie müssen den Boden im Krankensaal putzen."

Die zwei Kleinen kriegten einen Lachanfall aber Clarissa freute sich schon auf die Aufgabe. Sei konnte sie ihren Vater ohne Vorwände besuchen."Ich machs gleich!"jubelte schon fast Clarissa und lief in Richtung Krankenzimmer.

Dort klopfte sie leise an und tratt ein.

Leise rief sie:"Zimmerservice, was kann ich für sie tun.Sie sah zu ihrem Vater, der langsam seinen Kopf in ihre Richtung drehte.

Als Clarissas Blicke umherschweiften um einen Putzfetzen zu finden, sah sie Raven im anderen Teil des Zimmers liegen.

Verwirrt richtete sich ihr Blick wieder zu ihrem Vater und fragte:"Was macht sie denn hier?"

"Keine Ahnung,Clarissa," antwortete er leise. "Ich habe es nicht bemerkt, als sie kam und im Moment schläft sie noch. Aber was tust Du eigentlich hier?

Solltest Du nicht im Unter... Unterricht sitzen?" Seine Stimme klang dünn und schwach.

"Warum ich nicht im unterricht bin?

Naja, es gab so ne kleine Reiberei unten beim Frühstück und da ja deine Stunden ausfallen darf ich meine Strafe den Saal hier zu putzen gleichausführen.Aller gnädigst nicht?Wenigstens kann ich dich gleich besuchen."

Dan schnapte sich Clarissa den Besen, der an der Wand lehnte und begann den Boden zu putzen."Hast du eigentlich gewusst, dass Kinderarbeit verboten ist?Ja, ja ich sollte diesen Verein hier sofort beim MInisterium melden!, meinte Clarissa lachend.



Als Jate hörte, das sie heute keinen Unterricht bei Snape hatten, beschloß sie die Zeit zu nutzen und nach Carmen zu suchen. Sicher war sie bei Vincent. Nach der Doppelstunde Verwandlungen mit den Ravenclaws lief sie hektisch zum verbotenen Wald. Im Tageslicht wirkte er viel weniger beängstigend und Jate betrat ihn ohne Zögern. Als sie sicher sein konnte zu apparieren verschwand sie mit einem leisen 'Plop' und stand augenblicklich im Haus ihrer Tante. "Tante Marge?" rief sie, bekam aber keine Antwort. Sie stieg die Treppen zu Vincents Krankenzimmer hinauf, in der Erwartung gleich Carmen zu sehen. Doch Fehlanzeige. Vincent lag mit starrenden Augen im Bett und nirgends war etwas von Carmen zu sehen. "Wo ist sie?" fragte Jate grimmig. "Wenn du Carmen meinst, sie ist nicht hier!"antwortete Vincent tonlos. "Na schön, dann unterhalten wir uns jetzt eben" meinte Jate und setzte sich an Vincents Bett. Er richtete sich auf und blickte Jate an. "Ich wüsste nicht was ich mit dir bereden sollte." sagfte er etwas grimmig. "Du weißt gar nicht wie gut du es hast. Dort draußen läuft ein Mädchen herum, das dich so sehr liebt, das sie ihr Leben für dich riskiert und du hast nichts besseres zu tun als ihr einen Dolch ins Herz zu stoßen.." "Ich habe sie nicht gebeten mir zu helfen, vielleicht wäre es für alle besser, wenn ich gestorben wäre." fiel er ihr ins Wort. "Ja, ich glaube das wäre besser gewesen. Du hast ein Mädchen wie Carmen nicht verdient. Aber weißt du was, sie liebt dich nun mal, ob du es akzeptierst oder nicht und sie wird immer zu dir stehen, auch wenn ich das nie verstehen werde. Meinetwegen hättest du in dieser Höhle verrecken können und mir ist es jetzt auch vollkommen egal was mit dir passiert. Aber mir ist Carmen nicht egal und ich werde nicht zulassen, dass du sie verletzt und ich schwöre dir, wenn du nicht ehrlich zu ihr bist, dann wirst du MEINE Rache spüren und glaube mir, die wird schlimmer sein als alle Flüche des dunklen Lords zusammen." Jate sah den Todesser verächtlich an. Dieser konnte nichts erwiedern. Sie erhob sich und ging zu Tür, als plötzlich eine leise Stimme an ihr Ohr drang. "Danke Jate" sagte Vincent so leise, das Jate es kaum hören konnte. Sie nickte nur und verließ dann den Raum, um nach ihrer Tante zu schauen...



Raven wurde von einigen Sonnenstrahlen geweckt, die vorwitzig hinter den Gardinen neben ihrem Bett hervolugten und helle Kringel auf ihre Decke malten. Müde rieb sie sich ihre Augen und versuchte sich an die letzte Nacht zu erinnern.

Der Traum...

Raven fuhr hoch und setzte sich auf. "Oh Gott!" murmelte sie, als alle Einzelheiten in ihr Gedächtnis zurückkehrten. Was hatte dieser Traum zu bedeuten? Hatte er ihr die Vergangenheit gezeigt,oder die Zukunft? Wie gerne hätte Raven mit Samantha über all das gesprochen, aber diese schien verschollen. Raven vernahm leise Stimmen vom anderen Ende des Saals und wandte ihren Kopf in jene Richtung.

Snape war inzwischen erwacht, und an seiner Bettkante saß jenes Mädchen, welches bereits am gestrigen Tag bei ihm gewesen war. Seit wann waren die Schüler so um sein Wohlbefinden besorgt? Raven erinnerte sich an Sombras Worte: "Jeder hier in Hogwarts kennt und fürchtet Snape.." Sie schüttelte leise den Kopf. Das Mädchen hatte die gleichen tiefschwarzen Haare wie Snape, und ihr Blick schien ähnlich durchdringend. Zweifellos mußte es sich um eine Verwandte handeln, vermutete Raven. Snape und Blutsbande? Raven war irritiert. Ärgerlich mußte sie feststellen, daß sie insgeheim vor Neugier beinah platzte.

Sie erhob sich von der Matratze und schob die Gardinen beiseite. Auch dieser Tag versprach von einer strahlenden Klarheit zu werden. Sie öffnete die schweren Fensterflügel und schaute über das sonnige Gelände. In weitere Entfernung lag das Quidditchfeld verlassen da. Raven freute sich auf die nächste Partie dieses Schuljahres. Sie hatte es immer gemocht und bewunderte die Flugkünste der Schulteams. Besonders gespannt war sie, irgendwann einma Harry Potter zuzusehen, über dessen Fähigkeiten als Sucher offenbar einhellige Meinung bestand, naja, vielleicht mal abgesehen von den Slytherins...



Snape fühlte sich müde und erschlagen. 'Kein Wunder' dachte er. Er liess sich zurück in die Kissen sinken. Auf einmal nahm er eine Bewegung hinter Clarissa wahr. Raven war aufgestanden und hatte das Fenster geöffnet. Sofort erfüllte frische, kühle Luft den Raum. Er schloss die Augen und atmete tief ein. Das tat gut, doch eine Frage brannte in seinem Gedächtnis. Warum war sie da? Dann war da noch dieser Traum der ihn beschäftigte, war es nur ein Traum? Er hatte Raven zu ihm sprechen hören. Sie hatte irgendwas erwähnt, dass sie ihn einerseits hassen, andererseits nicht hassen würde... Es war verwirrend, aber vermutlich hatte ihm seine Phantasie im Fieber einen Streich gespielt. Eine Nachwirkung der Flüche vermutlich. Denn Raven hatte ihn immer gehasst. Sie waren zusammen zur Schule gegangen und hatten sich immer bekämpft. Warum wusste er eigentlich nicht, denn insgeheim mochter er sie.

Snape lächelte müde. "Reibereien beim Frühstück? Was hast Du getan?"

Plötzlich bildeten sich Falten auf seiner Stirn. Madame Pomfrey's Trank hatte seine Wirkung verloren und eine Schmerzenswelle überflutete ihn unvermittelt. Vor einigen Minuten war Pomfrey zum Frühstück gegangen. Er musste demnach vielleicht eine Stunde warten, bis sie zurück kam. Sie liebte es, ausgiebig zu frühstücken.

Keuchend drehte er sich auf die Seite, rollte sich halb zusammen und schloss fest die Augen. Schweiss trat auf seine Stirn.

Clarissa sah besorgt auf ihren Vater.

„Was ist denn los.Brauchst du irgendwas?“

Da sah sie ein Fläschchen mit klarer Flüssigkeit auf MadamePomfreys Schreibtisch stehen.

Sie nahm es eilig und lief zurück zu Severus Bett.

Hastig fragte sie:"Brauchst du das?"

Snape öffnete die Augen einen Spalt breit und sah das Fläschchen mit klarer Flüssigkeit in Clarissas Händen. Er schüttelte knapp den Kopf und presste zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor: "Nein, das ist es nicht, Clarissa. Aber.... mach Dir keine Sorgen es.... es geht schon..." Sie blickte ihn verwirrt an. "Mach.... einfach... Deine Arbeit... schon bald... musst Du zum .... Unterricht... ich... ich komm schon zurecht..." Er versuchte ihr ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. "Und... McGonagall würde dich... vierteilen, wenn Du ... wegen mir zu ... spät kämst."

"McGonagal is mir doch schnurtz.

Ich holl jetzt MadamePomfrey.Du kannst nicht vor mir verbergen wies dir geht.Und wie es ausschaut gehts dir gar nicht gut."

Dann rannte Clarissa aus dem Raum.

Als sie die große Halle betretten hatte, verlangsamten sich ihre Schritte.Es sollte ja nicht jeder merken, das es einen Notfall gab.

Sie schritt vor zum Lehrertisch und ging geradewegs auf die Krankenschwester zu, die sich gerade einen 3 Krapfen auf den Teller lud.

"Es tut mir leid sie beim Essen zu stören, meinte Clarissa sakastisch, aber Pr.Snape leidet unter großen Schmerzen.

Der Trank, dem sie ihm verabreicht haben, lässt nach!"flüsterte Clarissa MadamePomfrey zu.

Die stand sofort auf und ging schnellen Schrittes aus der Halle.Als sie draußen waren, begannen sie zu laufen.

Außer Atem kamen sie im Krankensaal an.

Severus lag verkarmpft am Bett und zitterte.

Die Krankenschwester meinte besorgt:"Es tut mir leid, Severus, ich dachte die Wirkung hält länger an."

Dann öffnete sie eine Lade in ihrem Schriebtisch und holte ein kleines Fläschchen haraus, dessen Inhalt sie ihm verabreichte.



Lupin saß in seinem Büro und funkelte Sirius verärgert an."Was machst DU den hier?!"

Sirius sah ihn ganz unschuldig an, dan fing er leicht zu grinsen an. "Na komm, ich musste doch sicher gehn das ich dich nicht anscvhließend schon wieder mit mir in der Tasche rumtragen muss. Den so leicht wie du klein warst, bist du damals nicht gewesen!"

Schnell musste er einem Kissen ausweichen, das auf ihn zu zischte, und dan gegen die Wand klatschte.

"ahrrrr"-Sirius wich gerade dem Kissen aus das auf ihn zusegelte-"Haha, daneben RRRRRemus, hast du das Ziehlen immer noch nicht rrrrraus?" -Grinsend schaute er seinen Freund an und fragte jetzt- "Na, was ist mit dieser RRRRRaven?"

Samantha konnte sich kaum noch halten, vor Lachen. Es war einfach zu komisch, was Remus und Sirius da machten, sie benahmen sich einfach wie kleine Kinder. Sie musste hier rau, sofort! Schnell folg sie durch das Zimmer, doch leider nicht schnel genug...

"Fatsch" Ein Kissen hatte sie mitten in der Luft getroffen und nun lag sie(als Kolibri)am Boden und versuchte nicht das Bewusstsein zu verlieren, denn er Schlag war doch etwas viel für einen so kleinen Vogel. Sie machte müsam die Augen auf und schaute direkt in die von Sirius. Ob er sie erkennen würde, nach all den Jahren und obwohl sie nun verwandelt war???

Sirius hatte das Kissen aufgehoben, um es zu Remus zurück zu schmeißen, da hielt er aufeinmal inne und hob etwas auf, das aussah wie ein zerrupfter, schwarzer Federball. (sorry Sam *g*)

Sirius hielt den Ball in der Hand, und Lupin fiel auf, das es kein Federball, sondern ein Vogel war und zwar ein sehr kleiner. Er musste ihn mit dem Kissen abgeschoßen haben... .

Sirius legte den kleinen Vogel auf den Schreibtisch, und musterte ihn.

Plötzlich schlug der Koliebrie,(wie sie herausgefunden hatte, sind wir nicht klug *g*) die Augen auf und Sirius und der Vogel schauten sich verdutzt an.

Der anblick war zu köstlich. Sirius mit seinem verdutzten Ausdruck und der auf dem Rückenliegende Vogel, der ebenso überrascht schien. Lupin muste einfach Grinsen. Auch wen er dafür einen kurzen entrüsteten Blick von Sirius erntete...



Carmen apparierte mitten in das Zimmer.

Vincent schien sie schon erwartet zu haben.

Doch sein Blick war abweisend.

"Hab ich dir nicht gesagt dass ich dich nicht wiedersehen will," sagte er und sein Blick war so kalt etwas, was sie gar nicht von ihm kannte.

Aber plötzlich überkam Carmen Wut. Sie hatte ihr leben für Vincent riskiert. Sie würde vielleicht von der Schule fliegen.

Denn Professor McGonagall hatte sie wegen ihres fernbleibens vom Unterricht heute Mittag zurede gestellt, und gesagt sie würde ihre Hauslehrer informieren.

Toll großartig, alls wenn sie nicht schon genug Schwierigkeiten hätte.

"Jetzt hör mir mal genau zu Vincent," zischte sie.

"Ich hab mein Leben für dich riskiert. Ich werde sicher Schwierigkeiten kriegen. Und außerdem habe ich eine Angst um dich die mir die Kehle zuschnürt...und ALLES NUR WEGEN DIR DU VOLLIDIOT." die letzten Worte hatte Carmen geschrien.

Vincent sah sie geschockt an.

Er hatte nicht gewusst wie viel er Carmen bedeutete.

Doch was würde passieren wenn Voldemort sie in die Finger kriegen würde?

Sie würde mit Sicherheit an seinen Methoden zerbrechen.

"Carmen geh bitte. Komm nicht mehr zurück, denn ich will nicht das dir etwas geschieht," sagte er leise.

Doch bevor Carmen antworten konnte, apparierten auf einmal drei in schwaarz gekleidete Person in das Zimmer. Kapuzen verbargen ihre Gesichter.

Einer packte Carmen grob, diese wollte schreien doch mit einem kurzem Zauber war sie stumm. Eine andere riss Vincent aus dem Bett und drehte ihm brutal die Hände auf den Rücken.

Der dritte offensichtlich der Anführer, ging auf Vincent zu.

"Der dunkle Lord erwartet dich Vincent," zischte die Person.

"Was machen wir mit ihr?"

"Nehmen wir sie mit, vielleicht weiss sie ja was...."

Carmen sah Vincent ängstlich an doch der sah sie nicht an.

Die 5 dissaperierten.



Raven hatte - obwohl sie immer noch am Fenster stand- einige Worte der Unterhaltung der anderen beiden mitbekommen. Snape und das Mädchen unterhielten sich auf eine Art, die ...nun ja...Raven sehr vertraulich vorkam. Sie war sich nun sehr sicher, daß zwischen beiden eine Verbindung bestand, hinter die sie noch nicht gekommen war. Sie selbst spürte, daß die Nacht in der Krankenstationihr gut getan hatte. Es gab keinen Grund mehr,sich noch länger im Krankenflügel aufzuhalten. Sie griff nach ihrem Umhang und hängte sich ih so weit über die Schultern. Peinlich berührt davon, daß Snape sie in ihren Nachtgewändern sehen konnte, eilte sie zunächst direkt Richtung Ausgang. Doch dann zögerte sie. Sie drehte sich um näherte sich Snapes Bett. Ihm schien es immer noch schlecht zu gehen, denn Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn, und sein Atem ging unregelmäßig. Das Mädchen neben ihm hielt inne in seiner Arbeit und schaute sie neugierig an. Diese Ähnlichkeit..

"Snape", sagte Raven und versuchte, so ruhig wie möglich zu klingen. "Geht es ihnen besser?" Sie beuget sich etwas näher zu ihm hin, denn ihr Instinkt sagte ihr, daß das Mädchen ihre nächste Frage besser nicht mitbekommen sollte.

"Snape...war das...war das ein Cruciatus-Fluch?" Sie schaute ihm direktin seine dunklen Augen und versuchte dabei, verzweifelt, die Vergangenheit zu verdrängen.

Snape blickte verwundert in Ravens Augen. Wie schön sie doch eigentlich waren. Dies war ihm noch nie zuvor aufgefallen. Lag ein Hauch besorgnis darin? Er blickte kurz hinüber zu Clarissa, die ein paar Meter entfernt den Boden schrubbte, dann wandte er sich wieder Raven zu. "Nein, es ... es war bloss ein Unfall, nichts weiter," er log, denn er fürchtete, dass Clarissa es hätte hören können, wenn er die Frage nach dem Crutiatus-Fluch bejaht hätte. Doch seine Augen sprachen die Wahrheit. Hatte es Raven bemerkt?

Raven warf einen flüchtigen Blick zu Clarissa hinüber. Es war ihr vollkommen klar, daß Snape verhindern wollte, daß dieses Mädchen etwas von der Unterhaltung mitbekam. Sie beschloß, alles auf eine Karte zu setzen.

"Ich habe heute nacht von dir geträumt." sagte sie mit fester Stimme. "Deswegen bin ich hier. Du hattest Kontakt zu den Todessern, ich weiß es." Die Wahrheit war allerdings, daß Raven sich ihrer Sache überhaupt nicht sicher war. Doch sie setzte noch einen drauf. "Wie geht es - Lucius Malfoy?" Sie versuchte, die Anspannung in ihrer Stimme durch Sarkasmus zu überspielen, doch Snape konnte das Zittern in ihrer Stimme unmöglich überhören.

Snape dachte, ihm bleibe das Herz stehen. Er blickte sich kurz um, doch Clarissa hatte die Krankenstation verlassen. Zum Glück. "Was- was weisst Du schon. Was sagen Träume schon aus. Ich? Kontakt zu den Todessern?" Snape hoffte, dass seine Stimme so gleichgültig wie möglich klang. Sie konnte doch nichts davon wissen, dass er ein Todesser war, oder doch? Hatte Dumbledore es ihr verraten? "Lucius Malfoy?" fragte er dann. Ihre Stimme hatte an Festigkeit verloren, als sie den Namen dieses Bastards aussprach. War er es, der sie damals so übel zugerichtet hatte? Er war sich der Sache immer sicherer. "Du weisst, er ist in Askaban und dort wird er hoffentlich auch noch eine Weile bleiben," Er wusste, dass es sich nur noch um Stunden handeln konnte, bis Lucius wieder frei war, aber trotzdem. Der Gedanke war einfach zu verlockend. "Aber Raven, was ich noch nicht ganz verstehe... was habe ich mit Lucius Malfoy zu tun?"Aufmerksam blickte er sie an. Lucius. Er hasste den Kerl von ganzem Herzen. Und ihn mit diesem Stück Dreck in einem Atemzug zu nennen, schien ihm die Luft zu rauben.

Raven beobachtete scharf, wie Snapes Gesichtszüge sich veränderten. `Er lügt´, dachte sie,`Er lügt! Und er weiß, das ich es weiß.´ Aber wie konnte sie ihn dazu bringen, die Wahrheit zu sagen? Er konnte schließlich nicht ahnen, wie wichtig es für sie war, etwas über die Todesser zu erfahren.Über das Amulett...über Malfoy! Bei dem Gedanken an ihn drehte sich Raven beinah der Magen um.

Doch sie ließ sich nichts anmerken, sondern setzte erneut zum Sprechen an.

"Nun", sagte sie leise und mit einer Spur der Verbitterung. "In Hogwarts - während unserer Schulzeit - hattet ihr doch einiges miteinander zu tun, nicht wahr?" In Raven stieg plötzlich wieder die Erinnerung an jene Nacht hoch, als sie Severus und Lily unten am See gelauscht hatte. Ihre Begegnung mit Malfoy, seine Drohung...

Sie fügte noch leiser hinzu, und dieses Mal benutzte sie seinen Vornamen. "Severus, Malfoy ist zu allem fähig. Sieh mich an!" Sie beugte sich vor, so daß er ihr mitten ins Gesicht blicken mußte. "Sieh mich an! DAS hat er aus mir gemacht!" Sie zeigte auf ihre Narben. "Zu einem Monster! Er hat die Frau namens Raven zerstört, und DAS hier hinterlassen..." Sie kämpfte mit ihrer Beherrschung. Sie kämpfte gegen alles, was sich in den langen Jahren ihrer Einsamkeit an Verbitterung in ihr angestaut hatte. "An dem Tag, an dem er meine Schwester getötet hat,war auch mein Leben zerstört." Sie fing an zu zittern. "Weißt du, was dieser Bastard mir damals gesagt hat?" zischte sie." Er wolle dafür sorgen, daß kein Mann mich je wieder anschauen würde...Er hat..." Raven erstarrte. Sie verstummte und sah hilflos in die Leere. Ein Gefühl der Demütigung drohte sie zu überfluten. Sie hatte bereits viel zu viel gesagt.

Es war sinnlos. Was wollte sie damit bezwecken? Mitleid von Severus? Malfoy hatte Recht gehabt...

Raven wandte sich zum Gehen ab. "Ich bitte dich nur um eins"flüsterte sie,"Wenn du etwas weißt, was mir helfen könnte, dann sag es mir. Du weißt, wo du mich finden kannst."

Sie drehte sich noch einmal um und lächelte müde. Dann kam ihr ein anderer Gedanke. Sie griff unter ihren Umhang, suchte für einige Augenblicke und zog dann eine getrocknete Blume hervor. Es war Lilys Rose. Sie betrachtete sie einen Moment und reichte sie dann Snape.

"Sie gehört dir. Sie hat immer dir gehört."

Und damit verließ sie die Krankenstation.



Nach dem Unterricht beschloß Jate noch einmal zum Haus ihrer Tante zu apparieren, in der Hoffnung Carmen endlich zu finden. Eilig schritt sie in den Verbotenen Wald. Als sie ihn betrat wurde sie von einer Vorahnung heimgesucht, die nichts gutes versprach. Furcht griff wie eine kalte Klaue nach ihr und legte sich auf ihr Herz. Jate atmete schwer, riss sich dann aber zusammen und apparierte in das Haus ihrer Tante. Hier wurde dieses Gefühl noch stärker. Eine Beängstigende Ruhe umgab das Haus. Langsam schritt Jate die Treppe hinauf. Als sie die Tür zu Vincents Zimmer öffnete fand sie niemanden mehr darin. Aber alles sah aus, als hätte eine Art Kampf statt gefunden. 'Oh nein, sie haben ihn..' schoß es Jate durch den Kopf. Schnell verließ sie das Zimmer und durchsuchte das Haus nach ihrer Tante. Sie fand sie schließlich in der Küche, tot. Jate begann jämmerlich zu weinen und nahm den kalten Körper ihrer Tante in den Arm. Sie schloß die Augen, die blankes Entsetzen wiederspiegelten und wisperte: "Es tut mir leid, es tut mir so Leid, Tante Marge..." Sie war sich sicher das nur einer dahinterstecken konnte. Jate ging hinaus aus dem Haus und ihre Ahnung bestätigte sich. Über dem Dach des einfachen Waldhauses schwebte grün und entsetzlich das Dunkle Mal Lord Voldemorts. 'Deletrius' schrie ihm jate entgegen und der Totankopf verschwand in einer Rauchschwade. Dann brach Jate auf dem Waldboden zuasammen und weinte..."Das wirst du mir büßen Lord Voldemort" schrie sie schließlich in die Nacht hinaus "Das schwöre ich bei meinem Leben.." Mit entschlossenem Gesichtsausdruck stand Jate auf und disapparierte...

Snape blickte Raven sprachlos hinterher. 'Wow. Die Frau hat Power' dachte er. Dann fiel sein Blick auf die Rose, die Raven kurz zuvor auf sein Bett hatte fallen lassen. Er hob sie auf und betrachtete sie eingehend. Sie war schon sehr alt, doch das Rot leuchtete noch immer, wie an dem Tag, an dem er sie gepflückt hatte. Er erinnerte sich noch so genau daran, als wäre es gestern gewesen. Lily. Er hatte sie von ganzem Herzen geliebt, aber sie war mit James auf den Ball gegangen. Den ganzen Abend über hatte er mit sich gekämpft, einfach zu ihr hinzugehen und sie James zu entreissen. Dann, als es bereits spät war und James nicht zu sehen war, hatte er die Gelegenheit ergriffen und Lily gefragt, ob sie etwas frische Luft schnappen wolle. Sie war erhitzt vom Tanzen, ihr Wangen waren gerötet. Sie war so schön. Er war vollkommen überrascht gewesen, als sie einwilligte und mit ihm ging. Draussen am See gestand er ihr seine Liebe und übergab ihr diese Rose, die nun getrocknet in seinen Händen lag. Er hatte sich diese Blume extra von der damaligen Professorin für magische Pflanzen ziehen lassen. Lily wollte ihn nicht. Sie mochte ihn als Freund, aber nicht mehr. Sie liebte James. Seine Enttäuschung war so gross gewesen, dass er sich umdrehte und wegging. Er wollte verhindern, dass sie sah, dass er weinte. Niemand sollte seine Tränen sehen. Doch wie kam Raven an diese Rose. Er betrachtete sie noch genauer. Sie war sorgfältig gepresst worden. Lily musste sie weggeworfen haben und Raven hatte sie gefunden. Warum hatte sie sie behalten? All die Jahre? Wenn ihn Raven tatsächlich hassen würde, dann hätte sie die Blume niemals angefasst.

Dann wanderten seine Gedanken zu Lucius Malfoy. Wie er vermutet hatte, war es Lucius gewesen, der ihr all dies Leid angetan hatte, der ihr Gesicht entstellt hatte. Wie grausam dieser Kerl doch war. Das Leid dass er in Ravens Augen gesehen hatte, liess den Hass gegen Lucius Malfoy neu aufflammen. Er schwor sich bei Gott, dass er den Kerl bei der nächsten Gelegenheit töten würde. Egal wo oder wann, er würde keinen Augenblick zögern.

Snape musste dringend mit Raven sprechen. Er wusste, was sie von ihm hören wollte. Aber war sie auch vertrauenswürdig? Gut, sie hasste Voldemort und seine Todesser und sie war Dumbledores Nichte, aber konnte er ihr auch wirklich vertrauen? Er musste es herausfinden.

Snape blickte sich um. Madame Pomfrey war nicht zu sehen, vermutlich war sie beim Abendessen in der Grossen Halle. Das kam ihm gelegen. So würde niemand bemerken, wenn er sich davon stahl. Mühsam erhob er sich aus dem Bett. Leicht schwankend und mit weichen Knien streifte er sich die frische Robe, die neben seinem Bett lag über. Auf seinem Nachttisch stand das Fläschchen mit dem Schmerztrank. Er öffnete es und trank es aus. Snape wusste, dass die Dosierung zu hoch sein würde, aber er musste es irgendwie hoch zu Dumbledores Büro schaffen, dort oben würde er auch Raven antreffen. Der Trank verursachte ein leichtes Schwindelgefühl, das sich aber bald legte. Er zog sich die Stiefel an und verliess die Krankenstation. Oben an der Treppe blieb er stehen. Es waren drei grosse Treppen nach unten, dann die lange Eingangshalle und die steile Wendeltreppe hoch zu Dumbledore. Er musste es einfach schaffen.



Carmen fühlte Näße. Blut? Nein es war nur eine Wiese von Regen benetzt.

Sie versuchte die Augen zu öffnen. Doch es schmertzte zu schrecklich.

Doch trotzdem versuchte sie es.

Ihr Blick war leicht verschleiert.

Und doch sie schien im Verbotenem Wald zu sein.

Plötzlich hörte sie eine Stimme die ihr Angst machte.

"Du hast mich entäuscht Vincent," Diese Schlangen gleiche Stimme das war unverkennbar Voldemort.

Langsam klärte sich ihr Blick, und jetzt bemerkte sie das sie auf einer Wiese lag umringt von....Todessern.

Neben ihr kniete völlig in schwarz Vincent..

Sein Blick war emotionslos.

"Du hattest einen Auftrag Vincent, aber wie ich sehe hast du ihn noch nicht erfüllt."

Vincent sah zu Boden.

"ja Mylord."

"So aber dein Auftrag war dir klar, und doch hast du ihn nicht erfühlt," zischte Voldemort

"Und nicht zu vergessen hat er uns getäuscht Mylord," sagte einer der Todesser und trat in die Mitte.

Carmen kannte ihn gut. Er hiess Eric und war mit ihr und Vincent in Durmstrang gewesen.

Er war ein wahre Mistkerl..und ein wahrer Todesser bis ins Mark.

"Ich höre," zischte Voldemort.

Eric grinste fies auf Vincent hinab.

"Das Amulett...welches sein Auftrag war ausfindig zumachen und zu euch zu bringen. Er besitztes bereits und versteckt es vor euch Mylord."

Plötzlich funkelten Voldemorts roten Augen gefährlich.

"Dann wird er lernen müssen das niemand mich hintergeht," zischte Voldemort und richtete seinen Zauberstab auf Vincent.

"Crucio."

Vincent sackte zusammen und schrie.

Carmen packte die Angst.

Sie zitterte.

Hoffentlich bemerkte es niemand.

Erst nach Minuten hob Voldemort den Fluch auf.

"So ich denke du hast verstanden warum ich dich bestrafen musste."

Vincent antwortete nicht.

"So und jetzt wirst du mir sagen wo du dass Amulett versteckst," verlangte Voldemort mit berdohlicher Stimme zu Wissen

Vicent sah auf und schüttelte langsam den Kopf.

"Gut..wir können das gerne fortsetzen das wird deine Zunge schon lösen Crucio..."

Vicent schrie wieder

Nachdem der Crucio 5x auf ihn einschlug.

Liess Voldemort seinen Zauberstab sinken.

"So sagst du mir jetzt was ich hören will?"

Vincent schüttelte abermals den Kopf.

Doch plötzlich ertönte Erics spöttische Stimme.

"Mylord es scheint das unsere schlafende Schöhnhit erwacht ist."

Carmen wurde grob hoch gerissen.

Sie sah hinab auf den am Boden liegenden Vincent der sich vor Schmerzen krümmte.

Ihre Angst schürte sich immer mehr

Was würde geschehen?

Jetzt erst sah sie dierekt in Voldemorts Augen.

Seine waren eisig..ihre von Angst untermalt.

"Soo meine Kleine, wenn du uns das sagst was wir wissen wollen. Passiert dir nichts. Vestanden?"

Carmen nickte ängstlich.

"Sehr gut also wo ist das Amulett?"

"Ich weiss es nicht Sir."

Es war nicht gelogen das sie es wirklich nicht wusste.

Doch Voldemort glaubte ihr nicht.

"So? Vielleicht lässt sich deinem Gedächtnis etwas auf die Sprünge helfen....Crucio."

Plötzlich packte Carmen eine so gewaltige Schmerzwelle die sie fast bessinungslos machte.

Sie schrie...schrie wie noch nie.

Sie kannte den Crucio bisher nur aus Büchern aber jetzt.

Warum hörte der Schmerz nicht auf?

Plötzlich hob Voldemort den Fluch auf.

"So sagst du mir jetzt was ich wissen will. Wo ist das Amulett?"

"Ich...ich weiss es nicht," flüsterte Carmen.

Doch als Antwort überrollte sie nur eine weitere Schmerzwelle.

Und diese sollte nicht so schnell enden.

Carmen biss sich auf die Lippe die langsam von Blut benetzt war.

Sie wollte nicht schrein...nein doch der Schmerz erdrückte sie fast drohte sie zu erwürgen.

Warum half Vincent ihr nicht.

Langsam sah sie zu Seite.

Wie sollte er ihr helfen?

Er war bewußtlos.

`Jate...Professor Snape...irgendjemand...hilfe,`



Snape hatte sich die Treppen hinunter und durch die halbe Eingangshalle geschleppt, als ihn plötzlich ein starkes Schwindelgefühl packte. Er musste sich an einer Säule festhalten. In seinem Kopf wirbelte alles durcheinander und auf einmal hörte er einen Hilfeschrei. Vor seinem geistigen Auge sah er plötzlich eine Waldlichtung, Voldemort und einige Todesser waren um zwei Opfer versammelt. Der eine war ein junger Todesser, er schien bewusstlos und da war noch ein Mädchen.... Carmen, Carmen Nightingale, eine seiner Slytherinschülerinnen. Was war da bloss los? Carmen wurde von Krämpfen geschüttelt. Unverkennbar der Crutiatusfluch... Er musste ihr irgendwie helfen, aber wie? Er durfte nicht gesehen werden. Voldemort misstraute ihm eh schon. 'Denk nach Snape, denk nach!' Plötzlich umspielte ein Lächeln seine Lippen. Das war es. So könnte es klappen.

Snape ging nicht mehr in Richtung von Dumbledores Büro. Er stieg nun die Treppen zum Kerker hinunter. Einige Minuten später apparierte er in der Nähe dieser Lichtung. Er schlich sich langsam näher. Er trug seine Schwarze Robe und einen Nachtschwarzen Umhang. Die Todessermaske verhinderte, dass seine weisse Haut in der Dunkelheit leuchtete. Endlich war er nahe genug ran, dass er die Todesser erkennen konnte. Er holte ein Fläschchen Schattentrank hervor (woher kenne ich das bloss *gg* Sorry Insiderwitz^^). Er trank einen Schluck und kurz darauf war von ihm nichts mehr zu sehen. Er musste irgendwie mit Carmen Kontakt aufnehmen. Snape erinnerte sich daran, dass sie ein drittes Auge zu haben schien. Er musste es einfach versuchen. Er kniete sich ins feuchte Gras, schloss seine Augen und konzentrierte sich. Mittels Gedankenübertragung sagte er zu Carmen: "Carmen, hören sie mich? Wenn ja, dann antworten sie mir," Er hoffte, dass sie seine Nachricht empfangen würde.

Dunkelheit und doch....sie hörte eine Stimme.

Sie kam ihr bekannt vor war sie tot. Egal hauptsache der Schmerz war nicht mehr da.

Wieder diese Stimme....die in ihren Kopf drang.

Wer war das? Warum hörte sie Stimmen in der Stille der Ewigkeit?

Doch plötzlich...die Stimme...das war Snape.

`Professor sind Sie das?`

Snape konzentrierte sich. Er hörte Carmens Stimme in seinem Kopf. 'Gutes Mädchen' dachte er bei sich. Er holte tief Luft. Sich nur über Gedanken zu verständigen kostete sehr viel Kraft und er fühlte, dass er sich beeilen musste, er hätte nicht das ganze Fläschchen von Madame Pomfreys Schmerztrank austrinken sollen. Seine Gedanken schwirrten ein bisschen, doch dann strengte er sich wieder an und konzentrierte sich. "Miss Carmen, ja ich bins. Ich werde versuchen, sie da rauszuholen, aber sie müssen mir dabei helfen."

Carmen hätte nie gedacht das sie es konnte aber sie redete gerade mit ihrem Professor über ihre Gedanken. Es fiel ihr schwer und doch schaffte sie es.

´Professor..ich hab keine Kraft mehr.´

Sie fühlte sich so schwach. Oder bildete sie sich das ein? Nein sie musste es schaffen.

`Was soll ich tun?`

"Also, der Plan ist folgender. Ich habe den Schattentrank geschluckt, demzufolge bin ich für die Todesser unsichtbar. Ich werde hinter ihnen durchgehen und etwas von dem Trank über sie schütten, Carmen. Es sollte....... es sollte reichen um sie unsichtbar zu machen und dann... rennen sie los. Ich werde die Todesser mit einem ... Feuerwerk ablenken. Danach müssen wir uns schnellstens aus dem Staub ... machen. Okay?"



Raven saß in Dumbledores Büro und hatte bereits ihr sechstes Glas Whiskey geleert. Sie spürte den besorgten Blick ihres Onkels, doch Dumbledore sagte kein Wort. Er schritt langsam zum Fenster und blickte in die Abenddämmerung. Trotz ihres Zustand entging Raven nicht, daß etwas ihn zutiefst beschäftigte. Er hatte die Stirn gerunzelt und starrte konzentriert in Richtung des Verbotenen Waldes. Dann - plötzlich -drehte er sich aprupt zu seiner Nichte um. Mit schnellen Schritten durchquerte er sein Büro und öffnete die Tür eines großen Schrankes. Raven runzelte die Stirn was hatte das zu bedeuten? Dumbledore sprach noch immer kein Wort. Er griff in das mittlere Fach und holte etwas daraus, da wie eine Kristallkugel aussah. Seine Bewegung erschien ihr ungewöhnlich hastig- es mußte etwas Ernstes sein. Dumbledore starrte einige Momente angestrengt in den milchigen Nebel, der im Inneren der Kugel wirbelte. Es herrschte völliges Schweigen. Dann hob er den Kopf.

"Raven, wir müssen uns beeilen. Schnell! Lauf zum Verbotenen Wald! Es gehen merkwürdige Dinge vor, und ich vermute, nun hast du die Gelegenheit, zu beweisen, was du als Aurorin gelernt hast. Ich informiere die anderen Lehrer! Wir treffen uns in fünf Minuten am Rande des Waldes. Und nun lauf!"

Mit eine Schlag wich das Gefühl der Benommenheit von Raven. Sie erhob sich auf der Stelle und hinkte aus dem Büro.



Raven war auf ohne Verzögerung zum Rand des dunklen Waldes gelaufen. Sie war verschwitzt und außer Atem. Aus der Entfernung konnte sie beobachten, daß die anderen Lehrer aus dem Schloß zu ihr herübereilten, Dumbledore vorne weg. Raven fror im Nachtwind, doch sie kümmerte sich nicht darum. Sie spähte in die Dnkelheit der Büsche.

Alles schien still und friedlich.

Sobald Dumbledore und die anderen auf sie gestoßen waren, traf ihr Onkel einige knappe Entscheidungen.

"Raven, Du, ich und einige andere werden in den Wald gehen. Der Rest verteilt sich auf dem Gelände vor dem Wald. Professor MCGonagall ist im Schloß geblieben, um dort die Stellung zu waren. Ich habe Hagrid angewiesen, mit einigen seiner Tiere das Gelände abzusuchen."

Wenige Minuten später hatten sich die verschiedenen gruppen aufgeteilt, und Raven und die anderen verschwanden zwischen den hohen, finsteren Baumriesen.

Nach einer schier endlosen Weile, die sie bereits durch den Walld gelaufen waren, wandte sich Raven an Dumbledore: "Ich werde mich verwandeln und Ausschau halten, ob ich etwas entdecke. Wenn ich in zehn Minuten nicht zurück bin ,geht ihr ohne mich weiter. " Sie sah ihren Onkel bittend an, und dieser nickte ohne zu zögern.

Raven holte tief Luft, drehte sich mit einem letzten Blick zu ihrem Onkel um und wenige Sekunden später hatte sie sich in den Raben verwandelt. Sie erhob sich und flog in die Wipfel der Bäume.

Dumbledore sah ihr nach und sagte leise: "Viel Glück, Raven. Ich bin stolz auf dich."

Raven hätte trotz der Gefährlichkeit der Situation laut jubeln können. Jetzt, ja jetzt war sie in ihrem Element. Sie ließ sich vom Wind tragen und segelte dicht über den dichten Baumkronen. Angestreng spähte sie durch die Lücken der Äste, doch zunächst war nichts zu erkennen.

Doch dann - nur wenige Minuten später öffnete sich vor ihr eine kleine Lichtung. Raven flog etwas tiefer, denn sie vermeinte, Bewegungen in der Dunkelheit zu erkennen.

Ihr stockte der Atem.

Auf der Wiese standen mehrere Gestalten in einem Halbkreis und hielten ihre Zauberstäbe auf zwei Personen gerichtet, die auf dem Boden lagen. Raven konnte nicht klar erkennen, um wen es sich handelte. Doch soviel war klar, die dunklen Gestalten auf der Lichtung, die allesamt maskiert waren und Kapuzen trugen, waren - Todesser. Ravens Herz tat einen Sprung. Todesser! In der Nähe von Hogwarts! Das konnte nur bedeuten, daß....

Nun galt es schnell zu handeln. Raven noch etwas tiefer. Sie war froh, daß ihr schwarzes Gefieder sie im Dunkeln tarnte. Die eine Gestalt in der Mitte... Raven glaubte, die Besinnung zu verlieren.

Die Stimme, dieses Gesicht...

Voldemort.

Raven machte kehrt und flog so schnell sie konnte zu Dumbledore und den anderen zurück. In wenigen Worten schilderte sie, was sie gesehen hatte. Dumbledore wandte sich mit einem seltsamen Gesichtsausdruck den anderen zu. " Es ist ein Jammer, daß Severus nicht bei uns sein kann. Aber so muß nun jeder einzelne von Euch mehr als sein Bestes geben. Wir werden die Schule mit allen Mitteln verteidigen. Und wenn ich sage `mit allen Mitteln´, dann meine ich genau das. wir kämpfen hier gegen Gestalten, die den Tod nicht fürchten. Also fürchten auch wir uns nicht, diesem zu begegnen. Tut, was in eurer Macht steht..."

Mit einem Wink bedeutete er der Gruppe, ihm zu folgen, un schweigend machten sie sich erneut auf den Weg.

Es dauerte nicht lange, und sie hatten die Lichtung erreicht.



Snape kämpfte sich hoch und schlich sich leise an den Todessern vorbei. Als er direkt hinter Carmen stand, öffnete er das Fläschchen mit dem Schattentrank und goss es über sie. Auf einen Schlag wurde Carmen unsichtbar. "Jetzt" gab ihr Snape in Gedanken zu verstehen. Sie erhob sich und rannte aus dem Kreis bis zu einem der grossen Büsche. Snape hob seinen Zauberstab und liess einen gewaltigen Funkenregen über der Lichtung niedergehen. Er wandte sich um und da hörte er in seinem Kopf wie Carmen schrie: "Professor, sie werden sichtbar!"



Inzwischen hatte Dumbledore die Gruppe unauffällig auf verschiedene Positionen rund um die Lichtung dirigiert. Sie hatten vereinbart, daß auf ein Zeichen Dumbledores hin der Angriff begonnen werden sollte. Die Todesser hatten von alledem scheinbar nichts mitbekommen, zu sehr waren sie vom Geschehen in ihrer Mitte abgelenkt. Raven kauerte dicht neben ihrem Onkel im Gebüsch. Jeder einzelne Muskel in ihrem Körper war angespannt, und sie hielt ihren Zauberstab bereit. Sie warteten noch wenige Minuten, so daß jeder in der Gruppe die Gelegenheit hatte, seine Position zu erreichen. "So, langsam..." murmelte Dumbledore und schaut mit merkwürdig blitzenden Augen zu der Gruppe der ahnungslosen Todesser. Er hob den Zauberstab, um einen Blitz als das vereinbarte Zeichen abzufeuern, doch in dem Moment packte Raven ihn am Arm. "Albus, da muß etwas passiert sein!" rief sie erregt. Innerhalb der Gruppe der Todesser war plötzlich Tumult ausgebrochen. Es schien mit den Gestalten zu tun zu haben, die auf dem Boden lagen. Doch einer der beiden, erkannte Raven im nächsten Moment, war nicht mehr da. Sie war verschwunden.

"Das ist der Zeitpunkt!"rief Dumbledore. "Jetzt!" Und ein feuriger Strahl schoß aus seinem Zaubertsab in die Nacht. Im gleiche Moment stürzten die anderen aus den Büschen hervor und richteten ihre Zaubertstäbe auf die völlig überraschten Todesser. "Stupor!" "Impedimenta"....

Doch im gleichen Moment sah Raven etwas,das ihr die Sprache verschlug.

Snape - mitten aus der Unsichtbarkeit erschien er auf der Lichtung, gehetzt um sich schauend und mit erhobenem Zauberstab.



Snape bemerkte, dass er sichtbar wurde. Sofort warf er sich hinter einem Gebüsch in Deckung. Hoffentlich hatte ihn niemand bemerkt. Die Todesser waren glücklicherweise durch einen Angriff abgelenkt worden. Wer das nur war, der da angriff?

Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. "Schnell Professor, wir müssen weg hier," Es war Carmen.

Raven stand für einen Moment wie erstarrt, dann schrie sie: "Severus!" Im nächsten Augenblick schoß ein Fluch nur knapp an ihrem Kopf vorbei.



Raven? Das war gerade Ravens Stimme gewesen. Was machte sie denn hier? "Raven, geh in Deckung!" Snape kroch näher an die Stelle, an der er Raven vermutete, doch plötzlich spürte er etwas schweres auf seinem Rücken. Er hob den Kopf und blickte in das Gesicht von George Haller. Ein Todesser. Er hatte sich halb auf seinen Rücken gekniet und grinste dreckig auf ihn hinunter. "Snape! Doch ein dreckiger Verräter. Ich habs gewusst und nun, sage der Welt auf wiedersehn!" Er richtete seinen Zauberstab auf Snape.

Ravens Herz schien zu einem Klumpen Eis zu gefrieren. Sie sah Snape auf dem Rücken liegend, sah das gehässige Grinsen des Todessers, der auf ihm kniete...Wenn sie jetzt nichts unternahm, würde er sterben. Ihr blieb keine Zeit mehr, nachzudenken. Jede Sekunde zählte. Raven ignorierte die Angriffe und Flüche, die dicht um sie herum tobten. Sie konzentrierte sich ausschließlich auf das, was sich direkt vor ihren Augen abspielte.

Der Todesser hob seinen Zauberstab...

Raven ließ ihren Zauberstab fallen. Die nächsten Momente schienen wie in Zeitlupe abzulaufen. Ihr Umhang fiel zu Boden, als Ravens Arme verschwanden und einem Paar schwarzer Flügel Platz machte.

Sie sah, wie der Mann seinen Mund öffnete, um den tödlichen Fluch auszusprechen...

Ravens Lippen entfuhr ein lauter Schrei, der wilde Ruf eines Vogels. Sie erhob sich vom Boden und schoß direkt auf den Todesser zu.

Sein Gesicht..., fuhr es ihr durch den Kopf. Im nächsten Augenblick hatte sie sich auf seinem Kopf festgekrallt und zielte mit ihrem Schnabel blindwütig auf seine Augen.Ein rasender Haß hatte sie gepackt. Raven vernahm nichts mehr um sich herum, sie sah nur noch diesen Abschaum vor sich, den es zu vernichten galt. Töten, verletzen...

Severus, vergib mir...Vielleicht werde ich hinterher bereuen, was ich tue...Oh gott, vergib mir..

Allmählich gewann die Welt ihre Konturen zurück, ein Schrei drang in Ravens Ohr.

Der Todesser hatte den Zauberstab fallen gelassen und war auf die Erde geglitten, sein Mund zu einem Schmerzensschrei verzerrt...

Es geschah in Sekundenbruchteilen, dann sah Raven einen grellen Strahl auf sich zu rasen. Als der Fluch sie traf,war ihr letzte Gedanke: "Du bist gerettet Severus. Hauptsache, du bist es..." Dann stürzte Raven ebenfalls zu Boden und verlor das Bewußtsein.

Als die letzten Todesser von der kleinen Lichtung disapparierten, legte sich die Stille des Waldes um die kleine Gruppe von Menschen, die auf der Wiese standen und erschöpft ihre Zauberstäbe sinken ließen.

Es war vorbei. Wenigestens für diesen Augenblick waren sie sicher. Doch für wie lange? Und welchen Preis hatten sie dafür bezahlen müssen?



Sombra und Lilli hatten sich in der Großen Halle getrennt und jeder war zu seinem Haus-Tisch gegangen.

Die erste Stunde war ausgefallen, weil Snape wohl krank war... Sombra hatte das ganz gut in den Kram gepasst!

Danach verlief der Untericht wieder plangemäß. Doch die Anspannung die in der Luft lag schien mit jeder Sekunde größer zu werden.

Es war Abend. Plötzlich regte sich etwas im Schloss. Die Lehrer liefen aufgeregt durch die Gänge und scheuchten alle Schüler in ihre Gemeinschaftsräume. Wer aufmurrte wurde sofort mit Punktabzügen bestraft. Plötzlich war der Ausgang magisch versiegelt so, dass niemand mehr rein noch raus konnte. Die meisten Schüler blieben unruhig im Gemeinschaftsraum, denn an Schlaf konnten sie vor aufregung nicht denken. So auch Sombra...






Kapitel 4

Kapitel 6