Slytherin Snakes

 

 

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Kapitel 19: Die Überraschungsfeier und das Ende der Ferien



Die 'Drei Besen'. Es war laut, lauter als gewöhnlich, weil die Lehrerschaft feierte. Sie hatte das hintere Zimmer für sich okkupiert und festlich dekoriert. Alina war sichtlich erschrocken, sie hatte noch nie ihren Geburtstag gefeiert, geschweige denn Geschenke erhalten. Wenn man von ihrem Zauberstab absah.

"Alles Gute zum Geburtstag!", schrie die Lehrerschaft und alle sahen Alina mit leuchtenden Augen an. Sie mochten das Mädchen. Ja, sie hatten sie wirklich ins Herz geschlossen.

"Danke", murmelte sie leise und war zu Tränen gerührt. Auf einem Tisch waren Geschenke gestapelt und alle waren ausgelassen und nach dem dritten Butterbier wurde auch Alina etwas gesprächiger. Sie erzählte über den See, welchen ihr Myra gezeigt hatte und über alles mögliche.
Die Torte wurde angeschnitten. Sie war ganz ohne Schokolade, denn Alina mochte ja keine, sondern war eine Zitronentorte, mit schriller pinkfarbener Glasur, und fantastisch schmeckenden Kirschen bestückt.

Danach mußte sie die Geschenke aufmachen. Jeder Lehrer hatte ihr eine Kleinigkeit besorgt. Von Madam Hooch und Professor McGonagall bekam sie einen Rennbesen, einen Nimbus 2001, so einen wie ihn die Slytherinmannschaft hatte. Sie war hin- und hergerissen. So gut flog sie doch gar nicht. Aber es freute sie trotzdem, denn die Schulbesen, waren sogar für jemanden, der nichts vom Fliegen verstand, unter jeder Kritik.
Vom Direktor bekam sie einen sehr hübschen Festumhang, er meinte sie würde ihn nützlich finden. Na ja, sie hatte für Kleidung nicht viel über, eigentlich dachte sie kaum daran, wie sie aussah. Aber dieser Umhang war wirklich hübsch und es freute sie sehr. Das nächste Päckchen war eine Kugel, die in allen Farben schimmerte und es war beruhigend, sie anzusehen. Ein Geschenk von Flitwick. Die magische Version eines Bonsaibaumes war Professor Sprouts Idee, sie erhielt noch einige andere Dinge.

Allerdings das schönste Geschenk machte, in ihren Augen, ihr Severus. Es war eine kleine schwarze Schachtel mit purpurnen Samt ausgekleidet. Eine filigrane Kette war darin, mit einem sehr hübschen Anhänger. Der Anhänger bestand aus den Initialen des Professors. Der Mann wurde von ihr stürmisch umarmt.

Zum ersten Mal in ihrem Leben war Alina einfach nur glücklich. Sie hatte ein Zuhause, sie hatte Menschen, die sie liebten. Das war ein wundervolles Gefühl. Sie würde nie wieder hier weggehen. Niemals.

Die Gruppe feierte ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden. Severus trug die schlafenden Alina in sein Bett und beobachtete glücklich seine schlafende Tochter. Jetzt war alles gut. Seine Gedanken schweiften ab. Bald würde die Schule wieder anfangen. In welches Haus wohl Alina käme. Der Direktor hatte beschlossen, daß sie ihren Jahrgang besuchen sollte, das bedeutete mit Malfoy und Potter. Welch ein Chaos. Er war sich nicht sicher, ob sie wirklich nach Slytherin käme. Denn sie hatte nicht besonders viele Eigenschaften, die einen Slytherin auszeichneten. Allerdings, für Hufflepuff war sie viel zu intelligent und für Gryffindor zu ruhig, blieb nur Ravenclaw. Soweit er wußte waren da alle Allicents hingegangen. Nun, es würde passen, wenn sie auch in dieses Haus käme. Professor Flitwick war zwar eine Witzfigur, aber ein netter Mann und mit den Ravenclaws hatte er kaum Schwierigkeiten.

Die kommende Zeit verflog und Alina lebte sich wirklich ein. Dann war es soweit, der Hogwartsexpress würde heute kommen. Sie war aufgeregt und nervös. So viele andere Kinder. Sie half Minerva und den Hauselfen, beim Dekorieren der Großen Halle und versuchte sich doch noch an einer Partie Zaubererschach gegen den Professor, die sie natürlich hoffnungslos verlor. Allerdings, meinte er, sie hätte dazugelernt, denn er hätte immerhin eine Viertelstunde gebraucht, sie matt zu setzen.

Minerva hatte ihr gesagt, daß sie mit ihr auf die anderen neuen Schüler warten solle. Natürlich würde sie nicht die erste Klasse besuchen, sondern in der vierten einsteigen. Auf ihre Frage hin, ob sie dafür überhaupt genug wüßte hatte Minerva nur gelacht und gemeint, daß sie sicherlich kaum Schwierigkeiten mit dem Unterricht bekommen würde.

Dann waren sie da, ein Haufen elfjähriger Hexen und Zauberer, die Minerva nervös anstarrten. Sie hielt ihre Eröffnungsrede und dann gebot sie den Schülern ihr zu folgen.

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