Von Mördern und Verrätern

 

 

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Kapitel 16: Die Verhandlung 2


"Das wird wohl kaum sehr lange dauern, bis sie uns wieder rufen. Snape ist seine Seele so gut wie los", sagte Ron vergnügt, als sie durch die Eingänge an den oberen Rängen herausgeführt wurden.

Hermine drehte sich heftig um und zischte ihm zu, ruhig zu sein, wobei sie mit dem Kopf in Dumbledores Richtung nickte. Ron schien zu verstehen, dass den Direktor, der neben McGonagall direkt vor ihnen lief, seine Freude über Snapes Verurteilung traurig machen würde. Er lief rot an und senkte schuldbewusst den Kopf.

McGonagall warf ihnen ebenfalls einen vorwurfsvollen Blick über ihre Schulter zu bevor sie sich an Dumbledore wandte. "Severus ist nicht er selbst, Albus. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Du hast seine Stimmungsschwankung gesehen. Genau wie auch die Juroren. Wahrscheinlich war alles, was er in seinem Leben durchgemacht hat, einfach zuviel für ihn. Er ist krank und Fudge hat das auch gesehen. Er ist schon bestraft genug und sie werden keinem...", sie zögerte und schloss dann kurz die Augen, als sei sie soeben zu einer traurigen Erkenntnis gekommen, "sie werden keinen Menschen zu dem Kuss verurteilen, der geisteskrank geworden ist und das Verbrechen, für das er angeklagt worden ist, aus diesem Wahnsinn heraus begangen hat."

Harry wollte schon laut protestieren, dass dies keine Entschuldigung sei und Snape schuldig wie die Sünde selbst war, doch Dumbledores Gesicht schnellte bei Minervas letzten Worten in die Höhe und er sah sie mit einem Glitzern der Hoffnung in den Augen an. "Meinst du wirklich? Ja, ja du könntest tatsächlich Recht haben."

Ob Dumbledores plötzlich wieder zuversichtlichem Gesicht, konnte Harry nichts erwidern. Doch der hoffnungsvolle Ausdruck verschwand genauso schnell wieder vom Gesicht des Mannes, wie er gekommen war. "Severus sieht schrecklich aus. Er hat die Präsens der Dementoren noch nie gut vertragen und sie scheinen ihn unter konstanter Bewachung zu halten."

"Es könnte schlimmer sein", beruhigte ihn McGonagall. "In seiner jetzigen Situation ist es eine Barmherzigkeit, wenn er verrückt geworden ist und seine Gewissensbisse, die ihn immer belastet haben, abgelegt hat. So können die Dementoren nicht noch mehr Schäden anrichten."

"Was meinen Sie damit?" fragte Hermine.

Die Lehrerein drehte sich leicht zu ihnen um, ohne anzuhalten. "Severus hat immer große Schuldgefühle gehabt. Er hat schlimmes vollbracht unter Voldemort und hat dies sehr bereut. Er hat zwar auch schon viel Gutes getan und viele Menschen gerettet, und dies gibt ihm unter normalen Umständen eine gewisse Balance und Seelenfrieden, aber genau diese guten Erinnerungen würden ihm von den Dementoren ausgesogen. Das sind auch so schon nicht allzu viel gute Gefühle, die ihm ein Polster geschaffen hätten und die Dementoren würden sie ihm in einem Sekundenbruchteil entreißen und seine gesamten Selbstvorwürfe und Schuld frei legen. Für Leute die bereuen, sind die Bilder und Geräusche einer gewaltvollen Vergangenheit nur schwer zu ertragen. Wenn Snape aber entweder verrückt wird oder keine Reue mehr empfindet, ist er nicht mehr so empfindlich diesen Bildern gegenüber. Sie treffen dann nicht mehr so hart."

Harry dachte einen Moment über McGonagalls Worte nach und wollte etwas erwidern, als die Menge, mit der sie durch einen Korridor gingen auf einmal stockte und begann, sich durch eine Tür in einen großen ovalen Empfangssaal zu quetschen, wo sie sich in kleinen Grüppchen versammelten und anfingen zu diskutieren, während einige Angestellte Gläser mit Erfrischungen herumreichten.

"Aber er hat verdient zu leiden", erwiderte Harry McGonagalls Kommentar hitzig." Er hat meinen Paten umgebracht." Er drehte sich zu Dumbledore, der nun etwas neben ihm zu stehen gekommen war. "Und wie konnten Sie nur versuchen, dies auch noch zu beschönigen?"

"Mr. Potter!"

Dumbledore hob beschwichtigend eine Hand. "Ist schon gut, Minerva. Ich habe eine solche Frage erwartet." Er sah Harry über die Gläser seiner halbmondförmigen Lesebrille ernst an. "Ich habe die Sache nicht beschönigt, Harry. Wie ich im Gericht gesagt habe, verurteile ich den Mord an einem Menschen genauso wie du, aber ich werde mein möglichstes tun, dass das Ministerium den Mord nicht mit etwas bestraft, das weitaus schlimmer ist, als der Tod selber. Dabei spielt es noch nicht einmal eine Rolle, dass Severus mein Freund ist und ich ihn um nichts in der Welt als seelenloses Stück Fleisch sehen will, es geht darum, dass das Ministerium im Namen von Gerechtigkeit zu fast genauso schlimmen Verbrechen fähig ist wie jeder Todesser. Und dann ist da immer noch das Risiko, dass sie mit den Dementoren Geister gerufen haben, die sie eines Tages nicht mehr los werden. Außerdem schien das Urteil von Anfang an klar zu sein und die ganze Verhandlung stand nur noch unter dem Deckmantel, gerecht zu sein. Auch das geht gegen meine Prinzipien. Ich habe schon oft erlebt, dass zweifellos schuldig aussehende Menschen unschuldig sind und hochangesehene Mitbürger wahre Monster sind. Denke nur an Dracos Vater, oder erinnere dich an dein erstes Jahr, als du Severus verdächtigt hast, und Quirrel nie im Leben beschuldigt hättest. Damals hat dir Severus sogar das Leben gerettet und das solltest du auch nicht vergessen. Die Dinge sind viel zu oft nicht so, wie sie erst erscheinen. Jeder hat die Chance verdient, sich zu erklären. Jeder."

Harry antwortete nichts darauf, doch er hielt den Blick des Direktors trotzig. Snape hatte ihm damals nur das Leben gerettet, weil er in seines Vaters Schuld stand, und nicht aus Herzensgüte. Er war zwar auch nicht begeistert von den Dementoren, doch in diesem einen Fall war er gerne bereit eine Ausnahme zu machen.

Dumbledore unterbrach den Blickkontakt schlussendlich, als ein Angestellter mit einem Tablett bei ihnen vorbeikam und ihnen frischen Kürbissaft anbot. Dumbledore winkte das Angebot dankend ab und auch Harry und seine Freunde schüttelten ablehnend den Kopf, worauf der Mann zu dem nächsten Grüppchen weiterging.

"Bitte entschuldigt mich kurz Kinder, aber ich glaube ich habe Alastor gesehen und möchte einige Worte mit ihm wechseln." Mit diesen Worten verschwand Dumbledore in der Menge, dicht gefolgt von McGonagall.


***



"Wie lange wollen die sich eigentlich noch besprechen?" rief Ron nach einer Stunde sinnlosem und gelangweiltem Warten aus. "Das braucht doch nicht so lange, sich darüber einig zu sein, dass Snape den Kuss verdient hat." Ron hatte sich von Dumbledores Rede überhaupt nicht beeindrucken lassen und vertrat nach wie vor die Ansicht, dass der Zaubertränkemeister die höchstmögliche Strafe erhalten sollte. Dann würde Snapes Verurteilung noch eine gute Seite haben, hatte er erklärt, indem er seine Wette gewinnen und sich ein Buch über Quidditch kaufen können, das er schon so lange wollte. Hermine war auf diese Aussage hin natürlich förmlich explodiert und hatte ihn angeherrscht, wie er nur Profit mit dem Leben eines anderen Manschen machen konnte und hatte sich dann mit vor der Brust gekreuzten Armen demonstrativ von ihm abgewandt. "Aber es ist ja bloß Snape", hatte Ron verwirrt erwidert, doch Hermine hatte ihn von diesem Moment an links liegen lassen.

Dumbledore war noch immer mit den verschiedensten Zauberern am diskutieren, die immer wieder auf ihn zukamen, und Harry wunderte sich kurz, wo Remus Lupin wohl war, sodass er und seine Freunde ihm Gesellschaft leisten konnten. Aber Harry hatte ihn seit dem Gerichtssaal nicht mehr gesehen. Der Werwolf hielt sich sicherlich abseits der Menge und wartete in einer dunklen Ecke irgendwo. Das Warten zerrte auch an Harrys Nerven, aber er beschwerte sich nicht laut wie Ron und begnügte sich nur damit, nervös von einem Bein auf das andere zu treten.

Dies wiederum schien Hermine auf die Nerven zu gehen, bis sie es irgendwann nicht mehr aushielt und ärgerlich zu Harry sagte: "Mann, Harry, beruhige dich endlich. Du machst mich noch ganz kribbelig!"

"Tschuldige", sagte Harry knapp und lehnte sich mit einer Schulter gegen die Wand hinter ihm.

Ein kleiner Mann trat in diesem Augenblick durch die Tür, durch die sie selber in den Raum gekommen waren, und räusperte sich laut, bevor er seinen Zauberstab auf seine Kehle richtete und "Sonorus" murmelte. "Bitte begeben Sie sich zurück in den Gerichtssaal. Das Urteil wird in wenigen Minuten verkündet!"

Als die magisch verstärkte Stimme über die Anwesenden hallte, sah jeder, interessiert und erleichtert, dass es endlich weitergehen sollte, auf.

"Na endlich. Typische Bürokraten; brauchen eine Ewigkeit um ein so klares Urteil zu fällen. Jeder normale Mensch hätte das in einer Minute geklärt." Mit diesen Worten schob sich Ron an dem etwas verdattert dreinblickenden Gerichtsdiener vorbei aus der Tür.

Harry und Hermine eilten ihm nach, wobei Hermine dem Mann einen entschuldigenden Blick zuwarf.

Sie erreichten den Gerichtssaal als erste und stiegen zwischen den Bänken zu ihren Plätzen durch. Harry war sehr erleichtert, dass die Dementoren schon wieder verschwunden waren. Er hatte keine Lust, auch nur eine Minute länger als nötig im selben Zimmer mit diesen seelsaugenden Monstern zu sein.

Der Durchgang zwischen den Bänken, durch den sie in die erste Reihe gerieten, lag etwas seitlich, und Harry bemerkte, dass Lucius Malfoy scheinbar seinen Platz gar nicht verlassen hatte, selbst als die Dementoren hier gewesen waren. Er saß noch immer stocksteif an seinem Platz, die Hände gelassen auf dem Knauf seines Stockes und seine ausdruckslosen Augen starr auf Snape geklebt. Auch konnte er nun Snape fast von der Seite sehen. Der Mann schien noch immer von der Anwesenheit der Dementoren von vor ein paar Minuten gezeichnet zu sein. Er hatte die Augen fest geschlossen und seinen Kopf gesenkt, während seine Fäuste so fest geballt waren, dass sie fast zitterten.
Die rechte Hand war nicht mehr länger verbunden und Harry glaubte einen Tropfen Blut zu sehen, dass den Handballen herabtropfte, als Snape so viel Druck auf die kleine Verletzung ausübte.

"Ich hoffe nur, dass wir zusehen dürfen, wenn er den Kuss erhält", sagte Ron, als sie wieder an ihrem Platz saßen, gerade so laut, dass Snape ihn sicherlich hören musste.

"Ron, sei endlich still", fuhr ihn Hermine wütend an.

Snape reagierte kaum auf Rons Bemerkung, außer, dass seine Schultern kurz zuckten. Harry lächelte unwillkürlich. Er wollte Snape leiden sehen und dankte Ron in Gedanken. Dieser schleimige Hurensohn sollte bloß wissen, was die Leute von ihm hielten, bevor er starb. Dass sein Tod keinen trauern lassen würde, außer vielleicht Dumbledore, der nicht wirklich zählte, da zwischen den Beiden noch immer diese Sache mit der Schuld stand. Er bedauerte bloß, dass der Kuss der Dementoren so schnell und schmerzlos war. Sirius hatte unschuldig zwölf Jahre gelitten und war von Snape jeder Chance beraubt worden, jemals glücklich zu sein. Snape sollte für seine Tat mehr leiden. Leider würde er seinen Wunsch nicht bekommen. Das Ministerium folterte nicht. Harry war normalerweise auch kein Mensch, der solche Gedanken hegte, aber dies war auch keine normale Situation.

In diesem Moment kamen Dumbledore und McGonagall auch zu ihren Plätzen und setzten sich auf ihre Bänke. Der Rest des Raums füllte sich auch schnell und als die Juroren und Fudge sich wieder hinter ihren Tischen einreihten, setzten sich die letzten Zauberer und Hexen rasch hin und der Raum verstummte. Rita Kimmkorn griff wieder nach dem Pergament und sah sensationslüstern zu Fudge hoch, der sich, wie auch die Juroren nicht hingesetzt hatte und streng auf Snape hinuntersah.

"Ich bitte alle Anwesenden, mit Ausnahme des Angeklagten, sich zu erheben. Ich werde das Urteil verkünden."

Harrys Puls begann zu rasen als er die Worte Fudges vernahm. Ein Rauschen von Roben ging durch den Raum, als sich alle Zauberer und Hexen erhoben.

"Schauen Sie mich an Angeklagter", befahl Fudge und Harry sah, wie sich Snapes Kopf hob.


"Wir haben Ihren Fall lange diskutiert und sind schlussendlich zu einem Urteil gelangt." Er machte eine gewichtige Pause.
"Severus Snape, Sie werden wegen dem Gebrauch eines Unverzeihlichen Fluches zu lebenslanger Einzelhaft im Hochsicherheitstrakt von Askaban verurteilt. Eine Begnadigung oder frühzeitige Entlassung ist nicht möglich. Sie dürfen die ersten zehn Jahre keinen Besuch empfangen und Ihnen steht nur eine Eule pro Halbjahr zu. Gegen dieses Urteil kann kein Einspruch eingelegt werden. Der Rechtsspruch tritt ab sofort in Kraft."

Es schien Harry, dass ein Teil der Spannung von Snape abfiel. Hatte der Mann wirklich Angst gehabt? Es erschien unmöglich, dass dieser kalte Mann überhaupt Furcht verspürte, aber wer konnte keine Angst davor haben, seine Seele an die Dementoren zu verlieren.

Neben ihm hörte er ein erleichtertes "Merlin sei Dank" von Dumbledore, aber aus der Menge waren einige protestierende Rufe zu hören.

"Ruhe im Gerichtssaal!" rief Fudge und langsam erstarben die Ausrufe. Der Minister sah über die Menge, wobei in seinem Gesicht geschrieben stand, dass er auch lieber ein anderes Urteil gefällt hätte, aber nicht konnte. Er heftete seinen Blick wieder auf Snape und sein Blick verhärtete sich merklich.

"Sie gehören zu der schlimmsten Sorte Verbrecher, die es gibt, Mister Snape, und wenn es nach mir gegangen wäre, wären Sie zu diesem Zeitpunkt Ihre Seele schon los. Leider gibt es einige Punkte, die dagegen sprachen. Zum ersten war Black tatsächlich ein gesuchter Verbrecher und es ist nicht zu sagen, wie viele Menschen er noch umgebracht hätte."

Harry ballte wütend die Fäuste. Sirius hatte niemals jemanden umgebracht, weder vor, noch nach seinem Ausbruch. Fudge fuhr jedoch fort: "Außerdem haben alle Juroren und auch ich den Eindruck, dass Sie nicht im Vollbesitz Ihrer geistigen Kontrolle sind."

"Sag's doch gleich wie's ist. Der ist komplett durchgeknallt", schnaubte Ron.

"Aus diesem Grund ist es gut möglich, dass Sie sich der Tragweite Ihrer Tat zu dem Zeitpunkt derer Durchführung nicht bewusst waren und das Ministerium ist nicht brutal und kennt im Gegensatz zu der dunklen Seite Gnade. Wir werden keinen kranken Mann dem Kuss der Dementoren aussetzen. Dennoch macht Sie genau diese Labilität aber gefährlich. Sie waren schon immer ein Zauberer mit Hang zur dunklen Seite, wie mir berichtet worden ist, und nun haben Sie scheinbar die Kontrolle verloren, auf der richtigen Seite zu bleiben. Sie müssen von der Welt ferngehalten werden und ich werde dafür sorgen, dass Sie für immer weggeschlossen werden und keine Gefahr mehr für die Zauberergemeinschaft oder die Muggelwelt darstellen." Er sah von Snape auf. "Schickt die Dementoren herein um den Verurteilten zurück in seine Zelle zu bringen."

Die Türe seitlich an der Arena öffnete sich erneut und die vier Dementoren schwebten abermals in den Raum, wie zuvor brachten sie mit sich die selbe Kälte, die einem jede Lebensfreude raubte.

Die vier Gestalten glitten zu dem Stuhl und zwei von ihnen fassten Snape mit weißen, knochigen Händen bei den Armen. Die Ketten glühten erneut golden auf und fielen schlaff von ihm ab, genauso wie seine Kraft von ihm abzufallen schien, als die Kreaturen ihn berührten. Sie hoben ihn förmlich auf die Füße und führten den schwankenden Mann aus dem Raum.

Kaum hatte sich die Tür wieder geschlossen, erhoben sich Fudge und die Juroren und verließen den Raum ebenfalls.

Auch die Zuschauer standen auf und einige strömten sofort zu den Ausgängen, wie auch Lucius Malfoy, während andere noch mit Freunden oder Bekannten über das Urteil diskutierten.

Dumbledore und McGonagall erhoben sich ebenfalls und Harry, Hermine und Ron folgten ihrem Beispiel und traten vor den beiden Erwachsenen in die Arena. McGonagall bewegte sich mit sicherem Schritt zum Ausgang und Ron und Hermine folgten ihr, während sie sich heftig über das Urteil und Rons Wette stritten.

Bloß Dumbledore war auf einmal nicht mehr da. Suchend drehte sich Harry um und fand den Direktor bei dem Stuhl mit den Ketten. Der Mann sah schwermütig auf den nun leeren Stuhl und strich fast liebevoll und unendlich traurig über eine Lehne, wo Snapes Arm vor noch einer Minute gewesen war.

Sein Blick wanderte zum Boden und dann bückte er sich und strich mit den Fingerspitzen nachdenklich über den kalten Stein. Harry trat einige Schritte näher und sah, wie die Hand des Direktors auf dem Boden ruhte, während er einige Tränen zurückzuhalten versuchte. Nach einigen Sekunden schien der alte Zauberer sich jedoch Harrys Anwesenheit bewusst zu sein und er erhob sich langsam, während er seine Emotionen wieder unter Kontrolle zu bringen schien. Jetzt sah Harry auch, warum Dumbledore die Hand auf den Boden gelegt hatte. Er hatte damit einige Bluttropfen bedeckt, die auf der rechten Seite des Stuhls von Snapes Hand auf den Boden getropft sein mussten.

"Komm, Harry", sagte Dumbledore mit belegter Stimme, während er zu ihm kam und ihm seinen Arm um die Schultern legte. "Gehen wir nach Hause."


***




T.B.C.

 

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