Samantha flog (mal wieder) in der Gegend herum, weil sie überhaupt nicht wusste, was sie tun sollte. Raven hatte ihr gestern im Wald alles erzählt. Es muss schrecklich für sie gewesen sein, un dafür hasste die Malfoy (nur Lucius!), wie kann er sojemanden nur soetwas antun. Sie flog gerade durch einen Gang, als sie an der Krankenstation vorbeiflog. 'Mmh, vielleicht ist Sirius ja dort, oder Sombra oder Remus' damit flog sie leise in die Krankenstation, doch es war nur ein Bett besetzt- von Rhanna, oder wie die noch mal hieß. JA, es musste Rhanne gewesen sein, doch auf einmal traf Samantha der Schlag. Das war ihr das letzte Mal nicht aufgefallen...
Sie sah genau wie jemand aus, den sie von früher kannte, aber das kann doch gar nicht sein, oder??? "Oh, guten Tag Sam!", meinte Rhanna erfreut, als sie Samantha in der Türe erkannte, "verdamt, ist das hier langweilig. Ausser an meinem zweiten Tag hier, was war denn da mit Snape los?" Rhanna war froh endlich mit jemandem quatschen zu können... 'Toll Snape ist schon wieder nciht da...' Also machte Sombra sich auf den Weg in den Krankenflügel um Rhanna zu besuchen. Als Sombra die Tür öffnete sah sie diese dämlich Kuh (SORRY SAM!) von gestern, die ihr die Ganzkörperklammer verpast hatte mit Rhanna reden. Sombra ging auf die beiden zu und dagte: "Hallo Rhanna sorry, dass ich nicht eher gekommen bin ich hatten un ähm ja ein bisschen ärger mit einer bestimmten Person." Beim letzten Teil funkelte sie Sam böse an. Rhanna blickte zuerst verwirrt zwischen Sombra und Samantha hin und her. Dann stellte sie die beiden einander völlig gelassen vor: "Sombra, das ist Sam und Sam, das ist Sombra!" Ein spöttisches Lächeln umfing ihrer Lippen: wenn andere sich streiten, soll man zusehen und es geniessen. "Ah du kennst diese olle Ziege also. Naja den Namen wusst ich noch nciht. Ich wusste nur, dass die ein etwas kleingeratender Kolibri ist..." 'Na toll', dachte Sam, als sie Sombra herein kommen sah. Die dumme Kuh von gestern, was macht die denn hier? (Musst du mir eigentlich immer dazwischen funken??*g*) "Ja Rhanna. ICh wollt mal sehen wie es dir geht. Sorry, das ich erst jetzt komme, aber ich wusste es nicht vorher, und Raven ging es DANK EINER BESTIMMTEN PERSON *Sombraböseanfuckeln* nicht so besonders, weißt du?" "Wenn die mich beleidigt ist das nciht mein Problem!", erwiederte Sombra, "Wenn sie meinen Onkel nciht mag. Ist es mir ddoch egal ich kann ihn auch nciht leiden. OK das ist wohl ein bisschen untertrieben. ABE ICH HAB NCIHT S WIRKLICH GAR NICHT S MIR MEINEM ONKEL ZU TUN!" "Wer ist hier eine olle Ziege? Wer hat Raven denn so sehr runter gemacht? Weißt du wie sehr sie wegen dir leiden musste? Das warst ganz alleine du!" Das böse Funkeln von Samantha war noch intensiver geworden und Sombra schien kurz darüber zu erschrecken, aber fasste sich schnell wieder... "Und es ist keine Entschuldigung, einfach zu sagen, das sie ihn auch nicht ab können, aber wirklcih, das du Raven deswegen so runter machst. Du bist wirklich das letzte!" "Ach ja und wer hat hier wohl Vorurteil. Wenn ich sone Vorurteile hätte wie deine liebe Raven, dann wär ich wohl nicht mit Rhanna befreundet!" Rhanna wusste, dass Sombr ihren Onkel nciht gerade gern mochte... "Was soll denn das nun schon wieder heißen? UNd was hat Rhanne damit zu tun? Hier geht es nicht um sie, sondern nur um dich, und wie du dich einfach über Raven ausgelassen hast! Da musst du dich nämlcih nicht wundern, wenn ich dann mal meinen Zauberstab benutzte, aber sei froh, dasich mich noch beherschen konnte, denn sonst...." Samantha wollte lieber nciht aussprechen, was sie fast getan hätte. Aber ihre Stimmt war so scharf gewesen, das sie nciht glaubte, das es Sombra bemerkt hatte, und sie sollte Recht behalten... "Ich hab sie runter gemacht? Das wüsste ich aber. Ich hab sie nur angeschaut und was ich denke ist ja wohl meine nicht deine Sache! Und außerdem wüsste ich nciht was sie das angeht! Das ist eine Sache zwischen mir und Raven und hat ncihts mir ihnen kzu tun. OK sie mögen Ravens Freundin sein, aber Rhanna mischt sich da auch nciht ein obwohl sie meine besteFreundin ist!" "Vielleicht weil sie einfach nciht da war? Soll ich etwa meine beste Freundin vor meinen Augen runter machen lassen? Du spinnst doch!" Samantha bebte vor Wut und sie musste sich sehr bemühen, das ihre Hand wieder von ihrem Zauberstab weg ging. "Also könnte cih deiner Meinung nach auch Rhanne hier runter machen und du würdest nichts machen, weil es dich angeblich nichts angeht?", fragte Samantha gereizt weiter, doch wurde sie langsam ruhiger- sie hatte die besseren Karten. "Hehe,. ich liege auch im Krankenflügel. Ach ja ausserdem: ich bin zwar die einzige Patientin hier, könntz ihr den Lärmpegel trotzdem etweas runterdrehen? Meinem Kopf geht's ned so gut. Hm, ich denke euch ist wahrhaftig was fettes über die Leber gelaufen...", Rhanna warf einen strengen Blick zu Sombra, "und das du was gegen die Politik meines Onkels hast ist was anderes!" "Das nciht, aber Sie sollten erst mal nachdenken was ihre achwietolle Freundin anderen Menschen antut. Sie hat eine schlimme Vergangenheit OK. Mein Onkel ist dadran Schuld. Da kann ich ncihts für. Ich kenn ihn doch noch nciht mal. Ich hab ihn das letzte mal gesehen als ich so sieben war. Kurz vor dem Tod meiner Eltern und bis vor kurzem hab ich ncihts mehr von meiner Familie gewusst und bin in einem Waisenhaus aufgewachsen und jetzt sagen Sie mir bitte was ich mit meinem Onkel, mit dem ich noch nciht mal Blutsverwand bin, zu tun hab!" Sombra war mittlerweile noch wütender als Gestern... "Jetzt hören sie doch auf, als wenn es so schlimm wäre! Sie haben doch nciht mal gesehen wie ihre Eltern gestorben sind, oder sie können sich nich mehr daran erinnern, oder? Und in einem Waisenhaus ist es immer noch besser als z.B. in einem Kerker 15Jahre seines Lebens zu sein, oder auch in Askaban, oder wollen sie mir das Gegenteil beweisen?", Samantha war nun ganz ruhig geworden und ihre Worte waren leise und eiskalt heraus gekommen. Sombra sollte wissen, wie sehr sie über ihre Vergangenheit glücklich sein sollte. Rhanna grinste: "Nichts!" Lächelnd legte sie Sombra die Hand auf den Arm. "Wird schon wieder, du solltest nicht iummer alles zu genau nehmen was andere zu dir sagen. Ich denke wir Menschen sind schon kompliziert... apropos, was hat Gregor am Ball gemacht nachdem ich ned aufgetaucht bin?" Sombra beachtete Rhanna nciht. "Ach ja glauben Sie das ich das nciht gesahen hätte? Da irren Sie sich aber. Ich hab uwar nciht gesehen wie mein Vater gestorben ist dafür aber wie meine Mutter. Damals war ich gerade sieben ja. Ja im Waisenhaus war es nciht schlimm und ich hab mich da sogar wohl Gefühlt. Und wenn sie eine Fünftklässlerin in Slytherin oder Ravenclaw wären dann wüssten Sie, dass ich es zwar bis vor kurzem nciht mehr wusste aber ziemlich oft träume!" "Soll ich jetzt in Tränen ausbrechen?", fragte Samantha kalt und ungerührt. "Wenn sie wüssten was Raven, oder auch ich -fügte sie leise hinzu- erlebt hätten, dann wären sie so glücklich zu leben, das wir Freunde wären." BEi dem Gedanken musste Samantha grinsen, aber es war kein böses Grinsen. Sombra sah das Grinsen und sie musste sich eingestehen das sie Smantha irgendwie mochte. "Trotzdem gibt es ihr nicht das Recht so über andere Menschen zu urteilen und denen dann auch noch vorzuverwerfen das sie einen verletzen. Und wenn sie es wissen wollen ist es nciht schön mit seinen Eltern und seinem Onkel die Todesser waren in einen Topf geschmissen zu werden obwohl man Todesser hasst?" "Das habe ich nie gesagt, doch stellen sie sich jetzt mal vor, mmh, eigentlich dürfte ich ihnen das nicht sagen, deswegen sage ich es jetzt anders, es trifft nicht auf Raven zu, ja?" Sie schaute Sombra wartend ab. "Vielleicht haben Sie das nciht gesagt aber Raven..." Sombra sah Samanthas fragenden Blikc und nickte kurz. Rhanna grinste: es klkappte also doch. Die beiden schienen sich langsam wieder zu verstehen. Rhanna kuschelte sich tiefer ins Bett. Samantha atmete hörbar ein und setzte sich dann auch ein Bett neben Rhannas. Schließlich begann sie zu erzählen.. "Wenn sie wirklcih wissen wollen, was noch schlimmer ist, als zu sehen, wie seine Eltern sterben, dann ist es, wenn sie es selber tun." Sie machte eine kurze PAuse und sah Sombras erschrockenes Gesicht. "Wissen sie, ich kenne jemanden, sie musste es tun... Sie wissen was der Imperiusfluch ist? Dann wissen sie auch, was schlimmer ist, als nur zu sehen wie seine Eltern sterben, sondern es selber zu tun, und man kann sich nicht bei ihnen entschuldigen, sonder nur zusehen und vielleicht noch ein kaltes, falsches Lachen hervor bringen. Zumindest wurde es mir so erzählt. Sie quält sihc immer noch damit, weil sie denkt, es ist ihre eigene Schuld, verstehst du? UNd wenn du dann für Jahre, wie es bei ihr war, gefangengehalten wirst, und du keine Möglichkeiten hast, dich irgendwie abzulenken, ist es schlimmer als in Askaban zusitzen... Diese Freundin, es ist wie gesagt nicht Raven, tut mir wirklich leid, denn sie kommt nicht von ihren Schuldgefühlen los. Ich kann ihr sagen, was ich will, es hilft ihr einfach nicht. Jetzt verstehst du sicher auch, warum mich dein Schicksal nicht weiter berührt, auhc wenn das kalt klingen mag, doch an dem Tag, an dem mir das passiert ist, habe ich mir geschworen, nie wieder für jemanden Mitleid zu empfinden, der nicht so schlimm dran ist, wie i, sie es war, oder Raven." Oh nein, Samantha hatte sich versprochen. Sie konnte nur hoffen, das es niemand bemerkt hat, aber sie merkte schon, wie ihre Augen wässrig wurden und ohne das sie es verhindern konnte, bahnte eine einsame Träne ihren Weg nach unten... Sombra sah siw Samantha die Tränen in die AUgen kamen und sie wusste, dass sie eben ihre eigende Geschichte erzählt hatte... Sie ging auf Samantha zu und sagte mit einer ganz weichen Stimme: "Das tut mir Leid." Und nahm sie in die Arme. Samantha hätte das nicht erzählen sollen, das wusste sie, sie hatte es niemanden erzählt und gerade mit der, mit der sie sich am meisten stritt, musste es zuerst erfahren.. Sie hätte ein schnippisches? Kommentar erwartet, doch Sombra nahm sie in den Arm und Samantha fingjetzt richtig zu weinen an, das hatte sie schon ewig nicht mehr getan, aber es tat gut, das spürte sie jetzt und plötzlich war sie nicht mehr erwachsen, sondern kam sich nur noch wie ein kleines Kind vor... Sombra ließ Samantha weinen, denn sie merkte, dass es der Schmerz vieler Jahre war... Sie sagte ncihts, denn sie wusste wirklich was sie sagen sollte... Rhanna lag im Bett, den Blick starr an die Decke gerichtet. Sie fühlte sich sehr unwohl in ihrer Haut. Andauernd war sie von Leuten umgeben,m welche durch den dunklen Lord grosse Verluste und innerliche Schmerzen erlebt hatten. Während sie im Gegensatz zu ihnen irgendwie, wie ein kleines verzogenes, verwöhntes Gör vorkam. Dann fdasste sie plötzzlich einen Entschluss. Sie sprang aus dem Bett. Ihr Kopf wurde von einem schrecklichen Stechen durchschossen und schien gleich zu bersten, trotzdem eilte sie zu Sam und Sombra. Sie liess sich auch die andere Seite von Sam fallen und nahm sie genau wie Sombra auch in den Arm. Als Samantha dann auch noch Rhanna um den Hals hatte*g*, konnte sie auch die letzten Zweifel nciht mehr spüren und vergas, dsa sie ja eigentlich 10jahre älter war. Sie ließ sich einfach von dem Gefühl leiten, endlich das Gefühl zu haben, beschützt zu sein und nicht an die Vergangenheit zu denken. Normalerweise war es nciht SOmbras Art einfach jemanden, den sie eigentlich nciht kannte und sich zu dem auch noch verfeindet hatte zu umarmen. In letzter Zeit wurde ihr irgendwie zu viele Feinde zu Freunden. Sie wusste nciht wie lange sie sich jetzt schon in den Armen lagen als sie plötzlich die wütende Stimme von Madam Pomfrey aufschrekcne ließ: "Also Miss Fog gehen sie SOFORT WIEDER INS BETT!" Rhanna schreckte hoch, ja Mme Pomfrey hatte recht: inzwischen drohte ihr Kopf gleich zu zerbersten schnell legte sie sich wieder in ihr Bett und erholte sich von den Strapazen...langsam verschwand das Kopfweh wieder. Samantha stöhnte! Das man nie wenigstens 10min seine Ruhe haben konnte, ohne das jemand da zwischen funkte. Doch eigentlich war es ganz gut, denn sie wurde in die Realität zurück geholt und sah sich auf einmal um, als wäre sie ganz neu hier. "Was? Du!", sagte sie auf einmal böse schauend. Und damit verschwand sie wütenden Schrittes aus der Krankenstation... "Die soll mal einer verstehen", meinte Sombra als Samantha plötzlich wieder ganz die alte dumme Kuh war und die Krankenstation verließ... Rhanna döste wiedermal etwas ein.. "Kugel?", fragt er verwirrt: "Welche Kugel?" Remus dachte angestrengt nach. Aber ihm fiel einfach nicht ein was sie damit meinen könnte. Sein Hirn musste immer noch auf Eis liegen. Nachdenklich kratzte er sich am Kopf. Unwillkürlich fiel ihm Sirius neckischer Kommentar von früer zu dieser für ihn typischen Bewegung ein: "Nicht kratzen Remus, waschen. Das soll angeblich helfen!" Schnell verscheuchte er diesen Gedanken wieder. "Sorry, ich weiß grad nicht was sie meinen..." "Wie bitte?!" Aurélia wäre beinahe in Ohnmacht gefallen. "Die Kugel, die ich ihnen gegeben habe! Sie müssen es doch noch wissen!" Lupin antwortete mit einem Schulterzucken. "Das..." Am liebsten wäre sie ihm an die Kehle gesprungen und hätte ihm ihre Wut ins Gesicht geschrieen. Das durfte nicht wahr sein, denn dann war alles aus. Am Boden zerstört ließ sie sich ungefragt auf einen Sessel fallen, das Gesicht in den Händen verborgen. Wenn er sie wirklich verloren hätte, waren alle Qualen und Opfer umsonst gewesen und auch Malcolm hätte vergebens gelitten. Bei diesem Gedanken stiegen Tränen in ihr hoch und zum ersten Mal seit vier Jahren weinte sie. Lupin wusste nicht was er machen sollte. Erlegte der weinenden Aurelia die Händ auf die Schulter um sie zu trösten. Er wusste das die Kugel anscheinend wichtig war. Er konnte sich jetzt auch an sie erinnern. Das sie etwas bedeutete hatte er damals schon gewust und sie... ja, wohin getan? Langsam beruhigte sie sich. Verzweifelt und mit noch immer feuchten Augen sah sie zu ihm hoch. "Aber sie müssen sich doch erinnern wo sie sie hin haben verdammt!", sagte sie mit einer schneidenden Stimme, die Remus kurz zusammenzucken ließ. "Tut mir leid Aurelia, Nein. Im..., "er überlegt und befand es für besser ihr nicht die Wahrheit zu sagen:" Mich hat im unterricht ein Fehlgeleiteter Einfrierfluch getroffen. Ich kann mich nicht erinnern." Dan fügte er sanft lächelnd hinzu: "Aber ich weiß, das ich sie an einen sicheren Platz hier irgendwo in meinen Räumen versteckt habe." it einem etwas erleichterten Lächeln sah sie ihn an. Aber er bemerkte, das es sie schwer bedrückte. Snape hörte ein leises Klopfen an der Tür. Wer mochte ihn wohl jetzt wieder stören. In letzter Zeit waren soviele Leute hier herunter in die Kerker gekommen, dass es ihm fast zuviel wurde. Normalerweise kam eigentlich nie jemand her. Seufzend erhob er sich und riss die Tür auf. "ja, was ist?" zischte er und blickte in das ein bisschen verwirrte Gesicht von Carmen Nightingale. Er zog scharf die Luft ein. Er hatte gewusst, dass sie früher oder später herkommen würde um mit ihm zu sprechen, aber später wäre ihm lieber gewesen. "Treten sie ein, Carmen," sagte er leise und öffnete die Tür soweit, dass Carmen bequem eintreten konnte. Er wies sie an, in einem der Sessel am Kamin platz zu nehmen und setzte sich in den Sessel ihr gegenüber. Lässig lehnte er sich zurück und legte die Fingerspitzen zusammen. Er war neugierig, was sie zu sagen hatte, liess sich das aber nicht anmerken. "Schiessen sie los." Clarissa saß in ihrem Bett in ihrem Schlafsaal und versuchte gerade einen kniffeligen Aufsatz für Verwandlung zu schreiben, als es an der Tür klopfte. Clarissa sah sich um und rief:"Komm ruhig rein, es zieht sich eh keiner um." Die Tür ging auf und Harry lugte herein. Er schmunzelte und meinte:"Echt schade, vielleicht sollte ich später wieder kommen." Dann trat er ein und setzte sich zu Clarissa. "Was machstn gerade? Eh nix wichtiges oder? Gehen wir spazieren, Clarissa?" Clarissa brauchte sowieso eine Pause und so ging sie mit Harry aus dem Schloss. Es war ein wunderschöne Wintertag. Der Schnee lag auf den Wiesen, und die Sonne schien auf sie herab. Als sie eine Weile herumgeblödelt hatten, beschlossen sie nach Hogsmade zu gehen und sich in den drei Kesseln ein Butterbier zu genehmigen. Als sie endlich dort waren, fühlten sich beide an, als wären sie lebendige Eiszapfen. Drinnen war es gottseidank wärmer und sie suchten sich einen gemütlichen Tisch in dem hinteren Eck aus. Sie hatten sicher schon das 4. oder 5. Butterbier getrunken, als sich 2 vermummte Gestalten an den Tisch vor ihnen setzten. Ohne die Kaputzen abzunehmen bestellten sie zwei Vodka und begannen, als die Kellnerin gegangen war, leise aber deutlich zu flüstern. Clarissa, die mit dem Rücken zu ihnen saß, konnte genau hören, was sie sagten. Das Mädchen deutete Harry er solle still sein und lauschte, was die 2 besprachen. Als die erste Stimme begann erstarrte Clarissa. Diese Stimme, sie kannte sie nur zu gut.Es war Lucius Malfoy, der da so angespannt zu reden begann:" Gott sie dank bin ich da wieder draußen. Ich werde mich rächen , an diesem Verrätter. Dieser Bastard hat mir das angetan.Ich konnte ihn sehen, als er Lilliane und Draco schützen wollte. Du musst mir glauben, Snape ist nicht mehr der begeisterte Todesser auf den wir uns früher verlassen, oh nein, er ist ein Verrätter.Ich habe alles dem dunklen Lord berrichtet. Er glaubt mir. Er will sich an Dreckskerl rächen. und du kannst ja schon erraten ob unser Severus das überleben wird?" Dann lachten beide auf und entledigten sich ihrer Drinks. Clarissa war der Appetit vergangen. Sie stand auf und ließ Harry alleine im Lokal zurück. Sie schnappte sich den nächstbesten Besen, der neben einer Laterne stand und schwang sich auf ihn. Sie war kein guter Flieger aber jetzt wollte sie einfach so schnell es ging nach Hause. Sie war schon fast beim Verbotenen Wald, als sie zwei Gestalten auf sie zufliegen sah. Erst wusste Clarissa nicht was sie tun sollte, aber als sie erkannte, dass diese zwei Gestalten auch schwarze Kapuzen trugen, überkam sie die Panik und sie legte sich in den Sturzflug. Sie rasste in Richtung Boden und konnte nicht konnte den Besen nicht mehr bremsen.Als sie auf die Erde aufprallte war sie am Hogwardsgelände. Sie sah die Peitschende Weide vor ihren Augen verschwimmen bevor alles schwarz wurde.... Während jeder in Hogwarts irgendwo mit seinen oder den Problemen anderer beschäftigt war, saß ein Neuankömmling bei Prof. Dumbledore im Büro. ".... So, nachdem nun alles wesentliche besprochen ist Ms. Winters, wird Ihnen Professor McGonagall den Weg zu Ihrem Schlafsaal zeigen. Am Anfang sind die Gänge und Treppen in Hogwarts noch etwas verwirrend, aber ich denke, Sie werden sich schnell zurechtfinden. Normalerweise stehen in einem Zimmer 5 Betten, aber die Zimmer sind groß genug, daß noch ein zusätzliches Bett hineinpaßt und ich denke, Sie werden mit Ihren neuen Schulkameraden gut zurechtkommen." Dumbledore zwinkerte dem Mädchen, das vor ihm saß aufmunternd zu. In dem Moment betrat Prof. McGonagall das Büro. Dumbledore lächelte sie an. "Schön das Sie gerade kommen, Minerva. Hier ist eine neue Gryffindor-Schülerin für Sie, Ms. Shelley Winters. Sie wird zu den Fünftklässlern kommen. Ms. Winters hat vorher eine Schule in den USA besucht. ...Wie war doch gleich der Name..." Fragend schaute der Direktor zu der neuen Schülerin. "Fleetwood", antwortete diese grinsend. "War in den Rockys. Schön abgelegen von jeder Zivilisation". "Gut, also aus Fleetwood", nickte Prof. Dumbledore. "Miss Winters, dies ist Professor Minerva McGonagall. Sie unterrichtet Verwandlung und ist Ihre Hauslehrerin. Ich schlage vor, Sie schon mal draußen Miss Winters. Ich möchte noch kurz mit Professor McGonagall sprechen." Shelley nickte, verließ das Büro und begab sich die Treppe hinunter. Als sie den Wasserspeier passierte, stand sie erst einmal unschlüssig auf dem Gang herum, bevor sie sich damit beschäftigte, amüsiert die Bilder an den Wänden zu betrachten und deren Bewohner bei ihren verschiedensten Tätigkeiten zu beobachten. Während Shelley draußen wartete bot Professor Dumbledore seiner Kollegin einen Platz an. "Minerva, Sie werden die neue Schülerin als etwas .... nun sagen wir schwierig kennenlernen. Um sie mit möglichst wenigen Worten zu beschreiben: Stellen Sie sich eine Art weiblicher Neville Longbottom vor, dann sind Sie am dichtesten dran." Minerva McGonagall stöhnte leise auf und verdrehte leicht die Augen. ‚Nicht noch so eine wandelnde Katastrophe', dachte sie mit einem leichten Anflug von Verzweiflung. In Gedanken sah sie schon wieder den Hauspokal gefährdet. "Ist sie wirklich so schlimm?", fragte sie mit einem schwachen Schimmer von Hoffnung. "Nun ja, sagen wir es mal so", murmelte Dumbledore nachdenklich, "entweder klappt bei ihr die Magie gar nicht, oder sie geht nach hinten los, oder es fliegt irgendwas in die Luft. Aber meistens klappte es eher gar nicht. Oh, und ehe ich es vergesse, sofern sie es mal schafft, mit einem Besen in die Luft zu kommen, rammt sie sich für gewöhnlich kurz darauf ungespitzt in den Boden. Also geben Sie bitte Madam Hooch einen kleinen Tip, sonst ist sie auch noch ihre letzten Übungsbesen los." "Na das kann ja heiter werden", seufzte Minerva. "Wie kommt sie eigentlich hierher?" Dumbledore dachte wieder angestrengt nach. "Naja, die in Fleetwood wollten sie wohl aufgeben und da haben sich ihre Eltern an mich gewandt, ob wir es vielleicht mit ihr versuchen könnten. Sie kennen mich ja. Kann niemals ‚nein' sagen." Der Direktor strahlte seine Stellvertreterin fröhlich an. "Das schaffen Sie schon, meine Liebe." "Nun ja, wir werden sehen." Prof. McGonagall erhob sich seufzend und verließ nun ebenfalls Dumbledores Büro. Unten erwartete sie schon die neue Schülerin, die gerade ausprobierte was passierte, wenn man eines der Bilder auf den Kopf stellte. Es handelte sich um ein Gemälde mit einer mittelalterlichen Familie, die an einem reich gedeckten Tisch saß. Nun lag die Familie am ehemals oberen, nun unteren Rand des Bildes und versuchte sich schimpfend unter dem Berg des auf sie gepurzelten Essens zu befreien. Shelley schien das ganze sehr amüsant zu finden. "Miss Winters", wurde sie plötzlich bei ihrer Tätigkeit forsch unterbrochen, "wir hängen hier keine Bilder um und wir stellen sie erst recht nicht auf den Kopf." Die Professorin hängte das Bild wieder richtig herum, was allerdings dazu führte, daß Familie, Essen und die Zimmereinrichtung noch einmal durch den Raum flogen und das ganze Chaos wieder von vorn begann. Prof. McGonagall schaute verlegen auf das Bild. "Ähem.... nun ja. Dann gehen wir mal in Ihr Haus, Ms. Winters." Damit schritt sie so kraftvoll aus, daß Shelley fast etwas Mühe hatte mit ihr Schritt zu halten. Im Schlafsaal der Fünftklässlerinnen der Gryffindor angekommen konnte Shelley schon ihr Gepäck sehen, das neben einem leeren Himmelbett stand. Anscheinend waren die hiesigen Möbelträger wirklich von der schnellen Sorte. Auf einem der anderen Betten saß ein Mädchen mit braunen lockigen Haaren. "Miss Granger, dies ist mit Winters", stellte die Professorin die beiden gegenseitig vor. "Miss Winters wird ab sofort in Ihrer Klasse sein. Helfen Sie ihr bitte bei der Eingewöhnung." Damit drehte sich die Lehrerin um und war im nächsten Moment auch schon verschwunden. Raven hatte die letzte Nacht am Wasserfall verbracht, nachdem Samantha sie verlassen hatte. Es war Ravens Absicht gewesen, ihrer Freundin etwas über jene Jahre zu erzählen, als sie Severus Snape lieben und gleichzeitg hassen gelernt hatte. Doch unverhofft waren sie auf den Tag zu sprechen gekommen, als Lucius Malfoy sie.... Raven hatte in Samanthas Armen gelegen und ihre ganze Verletzheit herausgeweint. Sie hatte geschrieen, weil sie nicht anders wußte, wie sie mit ihrer Hilflosigkeit umgehen sollte. Viel später war sie in einen erschöpften Schlaf gefallen, und als sie am Morgen erwachte, war Samantha verschwunden. In dieser Nacht war der erste Schnee gefallen und die Äste der mächtigen Bäume waren weiß. Raven war durch diese stille Welt, in der die sanft wirbelnden Scheeflocken jedes Geräusch zu verschlucken schienen, nach Hogwarts zurückgeflogen. Als sie das Gelände der Schule erreichte, überkam sie wieder jenes Frösteln...etwas stimmte nicht. Dort, im Schatten der Peitschenden Weide lag eine reglose Person, mit dem Gesicht im Schnee. Raven flog sofort auf sie zu und landete weich auf dem pulverigen Untergrund. Raven sah sich um, doch die Wiesen lagen verlassen da. Nur der Schnee fiel immer noch in leisen Flocken zu Boden. Raven wandte sich der ´Gestalt auf dem Boden zu. Sanft fasste sie sie an der Schulter und drehte sie um,so daß sie ihr ins Gesicht blicken konnte. Es war jenes Mädchen, welches Snape in der Krnakenstation besucht hatte. Es war - Raven zuckte die Erinnerung blitzartig durch ihren Kopf -seine Tochter. Sie hatte es im Büro ihres Onkels erfahren, doch hatte sie nicht weiter darüber nachgedacht, so beschäftigt war sie gewesen, sich mit ihrem Haß auf die Malfoys auseinanderzusetzen. Snapes Tochter... Raven ignorierte den Stich, den ihr dieser Gedanke versetzte, kniete sich neben Clarissa und hob sie sanft auf. Clarissa lebte, sie schien jedoch ziemlich benommmen. "Keine Angst!" flüsterte Raven. "Du wirst Hilfe bekommen.Ich bringe dich zu Madam Pompfrey." Mit diesen Worten stand Raven auf, das Mädchen fest in ihren Armen haltend. SEINE Tochter..... Sie erreichte das Schloß und steig schnaufend hoch zur Krankenstation. Sie trat ohen Anklopfen ein und trug Clarissa zu einem der vordersten Betten. Samantha lief! so schnell sie konnte in Richtung Astronomieturm. Sie musste es tun, jetzt, wo sie noch wusste, wer sie war. Sie fühlte sich, als würde sie sich gleich zweiteilen, aber es entsprach ja in etwa der Wahrheit. Das war ihr jetzt auhc einmal bewusst geworden. Sie dachte es wären nur Träume, aber es waren keine, es war Realität. Sie musste so schnell wie möglich damit aufhören, sie ist sonst eine Gefahr für alle. Endlich stand sie auf der Plattform, der Wind wehte ihr ins Gesicht und sie wusste was sie zu tun hatte. Sie ging auf die Absperrung zu... Samantha stand nun vor der Absperrung, sie wolte gerade darüber klettern, als eine andere Stimmt in ihrem Kopf widersprach. "Samantha! Das wirst du nicht tun! Wir werden noch gebraucht!!" "Von wem denn?", fragte Samantha die andere Stimmte zurück "Von unserem Meister!" "Du meinst wohl deinem Meister! ICh habe lange genug gedacht, das ich nur träume! UNd ich werde meine Freunde nicht länger gefährden! Wer weiß, was Sombra jetzt von mir denkt, und das nur wegen dir! ICH hatte ihr schon längst verziehen." "Du darfst solchem Pack doch nicht verzeihen! Sie stehen gegen UNSEREN Meister, es ist nicht nur meiner und das weißt du!" "Doch, es ist nur deiner! Warum denkst du, hat er mich sonst das letzte Mal noch mal mit einen Imperiusfluch belegt? Und ich werde jetzt springen!" Samantha kletterte über die Absperrung und schaute den Abgrund herunter. 'Es ist doch so einfach Sam! Slebst Sinistra hat es geschafft, da wirst du es doch auch hinbekommen!" Doch Samantha zögerte immer noch... Hermine, die in einem Buch gelesen hatte, legte es beiseite und stand auf. Sie schaute die Neue an. Shelley war ca. 1,70 m groß, hatte blonde, leicht gewellte lange Haare mit ein paar rötlichen gefärbten Strähnen darin und grüne Augen, die schelmisch blitzten. "Ihr wohnt hier wirklich cool", sagte Shelley und schaute sich im Zimmer um. "Gefällt mir. Ich liebe alte Schlösser und Burgen und so. Hätte nie gedacht, daß ich auch mal in sowas wohnen würde." "Hast du schon deinen Stundenplan", fragte Hermine. "Stundenplan? Nee, braucht man sowas hier?", fragte Shelley, wobei ihr Lächeln etwas schmolz. "Nun es wäre besser. Ich schreibe dir meinen ab", bot sich Hermine wie üblich hilfsbereit an. "Ja, das wäre nett. Ich habe schon viel von Hogwarts gehört. Hier soll immer was los sein", plauderte sie fröhlich weiter. "Das wird sicherlich lustig. Bei uns in Fleetwood war es eher langweilig. Unterricht, essen, schlafen, Unterricht, essen... und so weiter." Hermine lächelte etwas gequält. Auf die meisten Abenteuer, die sie und ihre Freunde in ihren Jahren in Hogwarts erlebt hatte, hätte sie liebend gerne verzichtet. Nachdem sie Clarissa in die Obhut von Madam Pompfrey gegeben hatte,stieg Raven nachdenklich die Treppen herunter. Sie mußte Severus informieren.... Doch alleine der Gedanke, ihm unter die Augen zu treten, ließ ihr Herz schneller schlagen. Ein Blick aus seinen dunklen Augen würde genügen, um sie in tiefste Verlegenheit zu stürzen. Ravens Augen schimmerten. Sie dachte an die Rose und ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. Doch es war ihre Pflicht, ihn zu informieren. Was sie nun tun würde, entsprach zwar eher dem Gebaren eines kleinen Schuldmädchens und nicht dem Verhalten einer erwachsenen Frau, doch es war die einzige Möglichkeit, die ihr einfiel, wenn sie es verhindern wollte, direkt mit ihm zu sprechen. Entschlossen eilte sie zu jenem Turm, in dem sich die Eulerei befand, und kletterte die schmale Wendeltreppe empor. Sie durchquerte mit hastigen Schritten den großen Raum und verschreckte einige schlafende Eulen. "Inanna!" rief sie. "Inanna! Du mußt etwas für mich erledigen." Ihre kleine, dunkle Eule flatterte erwartungsvoll auf ihre Schulter und schuhute glücklich. Raven gab ihr einen Keks und zog dann einen Zettel und eine Feder aus ihrem Umhang. Einen kurzen Moment dachte sie über ihre Worte nach. Dann schrieb sie: Severus, deine Tochter liegt auf der Krankenstation. Jemand scheint sie angegriffen zu haben, doch ich weiß es nicht. Beeile dich! Raven Raven zögerte einen kurzen Moment, dann füget sie einige Zeilen hinzu: Deine Rose ist wunderschön. Ich werde sie bei mir tragen. Immer. Raven band die Nachricht an Inannas Bein, und ihre Eule flog aus dem Fenster. Raven schaute ihr versonnen nach. Meine süße Inanna, dachte sie liebevoll. Dann ließ sie ihren Blick über die Gebäude des Schlosses schweifen - und hielt plötzlich ihren Atem an. Dort drüben, auf der Spitze des Astroturms stand eine Gestalt. Sie bewegte sich auf den Rand der Absperrrung zu....Ihre Bewegung war wie die eines Schlafwandlers. Raven verwandelte sich blitzschnell in den Raben und schoß aus der Eulerei. Als sie sich dem Astroturm näherte, erkannte sie die Person, und ihr Herz gefror zu Eis. Es war Samantha. "Neeeein!" schrie Raven. Es war das verzweifelte Krächzen eines Raben. Samantha schaute nach unten, und sie wusste nicht, ob sie wirklcih springen sollte, aber sie musste... Auf einmal hörte sie das Krächzen eines Raben und sie erkannte Raven. "Nein Raven! Verschwinde! Sofort!" Doch schon erwachte die 2. Stimme wieder in ihr. 'Das ist Raven? Nun gut, dann werde ich meinem Meister eine Dienst erweisen und sie töten!' 'nein, das wirst du nicht' und Samantha sprang... Alles schien wie in Zeitlupe zu passieren: Samantha trat über die Kante der Mauerund ließ sich in die Tiefe fallen. Keine Zeit, flüsterte eine Stimme in Raven , keine Zeit, entsetzt zu sein...Du mußt schnell handeln. Raven reagierte in Sekundenbruchteilen. Sie spannte die Flügel an, schoß in die Tiefe und verwandelte sich zurück, noch während sie sich im freien Fall befand. Der weiche Schnee dämpfte ihren Aufprall. Raven griff ihren Zauberstab und zielte nach oben. "Illusio!" schrie sie, kniff ihre Augen zusammen und konzentrierte sich mit jeder Faser ihres Körpers auf die Vorstellung, die sich in ihr bildete. Ein Wirbel... Raven öffnete die Augen und vor ihr ragte ein langer, silbriger Luftwirbel in den Himmel. Er drehte sich in langsamer Geschwindigkeit und ein funkelndes Netz von Lichtpunkten tanzte an seiner Oberfläche. Samanthas Fall war gestoppt worden, und ihr Körper wurden sanft zur Erde hinuntergetragen. Raven griff nach ihr und presste sie fest an sich. Sie hon ein zweites Mal den Zauberstab und murmelte mit zittriger Stimme: " Illusio finitum." Der glänzende Luftwirbel löste sich allmählich auf, bis er mit einem letzten Windhauch verschwand. Ravens Illusion war gelungen. Raven sah Samantha in ihr totenblasses Gesicht. "Samantha, warum hast du das getan?" flüsterte sie. "Töte mich, Raven! Du musst mich töten, sofort! Sonst mach ich es selber!" Samantha glaubte nicht, das es Raven tuen würde, deswegen nahm sie ihren Zauberstab und sprach: "Avada...." "Stupor!" schrie Raven und zielte direkt auf Samanthas Körper. Samanthas Gesichtszüge erschlafften und sie sank leblos zu Boden. Raven sank zitternd neben sie, nicht mehr fähig, noch irgendetwas um sich herum wahrzunehmen. Ihr Zauberstab fiel zu Boden, währen dRaven zu begreifen versuchte, was gerade geschehen war. Raven streich Samantha einige schwrze Strähnen aus dem Gesicht. "Ich weiß nicht, was mit dir geschehén ist", murmelte sie und beugte sich über sie. "Aber ich werde es herausfinden. Ich lass dich nicht im Stich." Sie kroch neben sie und legte ihren Arm sanft um ihren leblosen Körper. "Ich lasse dich nicht alleine." flüsterte sie. Samantha war ihrem Traum erlegen, sie musste sich erneut ansehen, was Lady Black, wie ihre andere Hälfte von Volemort genannt wurde, getan hatte. Sie bemerkte alle Gedanken, die sie damals hatte.... 'Endlich war ich in Hogwarts weggekommen. Niemand hatte es bemerkt, Glück gehabt, denn es durfte keiner Fragen stellen, und wenn es doch jemand täte, müsse er dafür sterben... Ich war endlich am Verbotene Wald angekommen und apparierte. Als ich wieder auf festen Boden stand, starrte ich den Rücken einer großen Person an, die ebenfalls einen schwarzen Umhang trug, doch war sein Gesicht nicht mit einer Kapuze verdeckt- Voldemort. "Meister. Hier bin ich!", sagte ich und verbeugte mich vor meinem Meister. "ICh habe mich schon gefragt, wo du geblieben bist, Lady Black!" sagte Voldemort. "Es ging nicht eher, Meister. Doch erfahre ich viele Informationen, es traut mir schon fast jeder, den ich wieder treffe.", fügte ich mit einem kalten Lächeln hinzu. "Gut! Mach weiter so, wenn es sehr wichtige Informationen sind, überbringe mir sie gleich. Weißt du schon, ob ich Snape trauen kann?" Ich konnte noch keinen wirklichen Kontakt zu ihm aufbauen, doch werde ich dies bald tun." "Und was ist mit dem Amulett?" "Es ist nicht mehr bei seiner Besitzerin, doch werde ich es bald haben." "Gut, und ich möchte nicht enttäuscht werden, das ist ja wohl klar, doch ich werde dir noch eine kleine Auffrischung geben, nur zur Sicherheit, wie du verstehst." "Natürlich, Meister." Samantha wird wieder aufmüpfig. Ich verliere sogar manchmal gegen sie." ICh wartete darauf, das mich der Fluch treffen würde, doch in dem Moment gewann Samantha wieder die Oberhand, doch wurde sie gleich vom Imperiusfluch getroffen....' 'Avada Kedavra!', schrie ich, als die anderen Todesser unser Haus stürzten. ICh wollte meine Eltern töten und meine Freunde liesen mir diesen Spaß, doch konnte ich ihn nicht lange genießen, denn Samantha war kurz davor mich zu brechen. 'ICh verändere mich gleich wieder!' schrie ich zu einem Todesser hin, der verstand und mir den Schockzauber verpasste....' Rhanna war ein eingeschlafen und SOmbra wurde es mit der Zeit einfach zu langweilig... Also beschloss sie am See über alle Ereignisse der lezten Tage nachzudenken... Sombra ging am See entlang. Sie verstand Smantha nciht. Erst war sie ihr nett vorgekommen (als Kolibri *gg*). Am See dann hätte sie sie killen können und auf der Krankenstation auch. Aber dann schien sie auf einmal wieder so wie sie als kleiner Kolibri war. Nett, verzweifelt und ja und was traurig? Sombra ging schon die 3te RUnde um den See. Eigentlich wollte sie vorhin Hilfe hohlen und sie weiß selbst nciht wieso sie es dann doch nciht gemacht hatte. Sombra hatte erst sehr wohl die beiden gesehen, sie wollte auhc zuerst in den Krankenflügel rennen, doch als sie sah, das Raven aufstand, und Samantha mitnahm, fand sie das nun überflüssig... Rhanna wachte wieder auf. Wie lange hatte sie geschlafen? Sie warf einen Blick nach draussen, dort begann es langsam zu Dämmern. Dicke Schneeflocken fielen vom Himmel. Da vernahm sie ein stöhnen vom Bett, dem ihren gleich gegenüber. Sie richtete sich etwas auf und sah wie sich Mme Pomfrey über jemanden beugte, plötzlich kam Snape in den Saal gestürmt... Shelley hatte aus dem Fenster gelehnt und sich die Umgebung von Hogwarts angesehen. So hatte sie auch das seltsame Geschehen auf und am Astro-Turm beobachten können. Als die beiden Gestalten sicher am Fuße des Turm standen schloß Shelley das Fenster wieder und murmelte: "Sag ich doch. Hier ist definitiv mehr los als zuhause." Dann wandte sie sich um und beschloß die anderen, die im Gemeinschaftsraum saßen zu fragen, wann es in den großen Saal ging. Bestimmt mußte es demnächst mal irgend eine Mahlzeit geben. Carmen schluckte schwer. "Professor ich...ich." Was war denn bloss los mit ihr sie brachte kein Wort herraus. Snapes Blick machte Sie nervös. Es war nicht sein normaler typischer kalter Blick sondern ein ruhiger und durchdringender. "Professor ich....wollte sie etwas fragen....." Carmen wollte gerade mit erzählen beginnen, als ein Geräusch am Fenster Snape's Aufmerksamkeit auf sich zog. "Entschuldigen sie mich," sagte er kurz zu Carmen, stand auf und öffnete das Fenster. Eine hübsche Eule flatterte herein und liess sich auf seinem Schreibtisch nieder. Snape nahm ihr den Brief vom Bein und öffnete ihn. Die Worte schienen vor seinen Augen zu verschwimmen. Er schloss fest die Augen. Nein, das konnte nicht sein, da musste ein Irrtum vorliegen. Er hob den Brief und las ihn nochmals. Da stand: Severus, deine Tochter liegt auf der Krankenstation. Jemand scheint sie angegriffen zu haben, doch ich weiß es nicht. Beeile dich! Eine kalte Hand griff nach seinem Herz. Seine Tochter. Clarissa! Doch, da stand noch was auf dem Brief: Deine Rose ist wunderschön. Ich werde sie bei mir tragen. Immer. Diese Worte zauberten ein kleines Lächeln auf sein ernstes Gesicht, doch er hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken, er musste auf die Krankenstation. Sofort! "Miss Nightingale. Ein Notfall. Entschuldigen sie, wir müssen uns später unterhalten." Ohne sich weiter um die verblüfft dasitzende Carmen zu kümmern, stürmte er aus dem Kerker und die Treppen hoch. Keuchend erreichte er die Krankenstation. Gehetzt blickte er sich um. Endlich. Im hinteren Teil konnte er Clarisse erkennen. Rasch bewegte er sich an ihr Bett. Bleich lag sie in den weissen Kissen. Als sich Snape versichert hatte, dass sonst niemand da war, streckte er die Hand aus und fuhr ihr sanft über die Wange. Sie glühte. Er wollte sich gerade umdrehen und Madame Pomfrey rufen, als er Clarissas Hand auf der seinen spürte. Er drehte sich wieder zu ihr und sah sie an. "Clarissa, wie fühlst Du Dich?" fragte er leise. Seine Stimme klang besorgt. Rhanna drehte sich im Bett um, um Snape besser sehen zu können. Sie hörte wie er zu der Person leise fragte: "Clarissa, wie fühlst du dich?" Clarissa! Die Freundin von Potter? Was hatte sie mit Snape zu schaffen, anscheinend sehr viel. Als er im Krankenflöügel war, war sie auch sehr oft hier gewesen. Und sie hatte ihn mit DU angesprochen! Jate... ja das wäre genau das richtige für sie. Clarissa spürte eine kühle Hand auf ihrem Gesicht.Ihr war so heiß.Sie glühte schon fast.Langsam öffnete sie ihre Augen. Ein bekanntes Gesicht bildete sich vor ihr. "Dad, wo bin ich? Was ist los?" Lilliana hatte gehört das Clarissa auf der Krankenstation lag und rannte so schnell wie möglich dorthin. Sie war sich sicher das sie ein paar Leute umgerannt hatte aber im Moment zählte nur Clarissa. Als sie dort angelangt war klopfte sie leise an die Tür. Als Madam Pomfrey öffnete sagte Lilliana höflich:" Bitte dürfte ich kurz zu Clarissa?" Sie sah Madam Pomfrey bittend an so das diese sagte:"Ja aber nur kurz. Sie braucht noch ruhe." Lilliana trat ein und sah Prof. Snape bei Clarissas Bett stehen. Sie nickte ihm zu und stellte sich auf die andere Seite des Bettes. "Na was du wieder für Sachen machst Clarissa." Sie lächelte ihre beste Freundin an. "Clarissa, was ist geschehen?" fragte Snape besorgt, als ihm das andauernde rascheln der Bettdecke hinter ihm auffiel. Er drehte sich um und erkannte Jate. "Miss Lennox, haben sie ein Problem?" fragte er leicht genervt. Ohne auf Jates Antwort zu warten, drehte er sich wieder zu Clarissa. Sie war müde und das Fieber spiegelte sich in ihren Augen. Was war nur passiert? Er wusste, wen er fragen musste. Sie hatte ihn ja schliesslich informiert. Sie musste wissen was geschehen ist. Raven!!! "Bis morgen, Kleines," sagte er leise, strich ihr nochmals über das blasse Gesicht und ging davon. Er eilte die Treppen hinunter. Zuerst wollte er noch kurz in den Kerker, dann würde er zu Raven gehen. Samantha schien wieder zu sich zu kommen. Raven sah ihr angespannt ins Gesicht. Ihre Augenlider flatterten und ein leises Stöhnen entglitt ihren Lippen. "Also, dann wollen wir mal.." seufzte Raven leise. Sie erhob sich, nahm ihren Zaubertstab und richtete ihn auf Samanthas Körper. Kurz darauf machte sie sich auf den Weg zur Krankenstation, Samanthas noch immer benommenen Körper neben sich schwebend. Sie wußte, noch einmal war sie an diesem Tage nicht imstande, jemanden eigenhändig zu tragen. Als sie die Tür zu Madam Pompfreys Büro erreichten, vernahm Raven Stimmen dahinter, Mühsam stemmte sie die schwere Eichentür auf und trat ein. Raven hob den Schwebezauber von Samanth auf und trug sie nun eigenhändig zu einem Bett hinüber. Sie bemrkte nur am Rande, daß einige andere Menschen anwesend waren, zu besorgt war sie um die junge Frau. Sie setzte sich an die Bettkante, während sie darazf wartete, daß die Krankenschwester zu ihnen herüberkam, und griff nach Samanthas eiskalter Hand. Rhanna erschrak als sie sah wie Raven Sam in den Krankenflügel trug. Hoffentlich war Sam in Ordnung. Plötzlich brüllte diese Raven jedoch an, weshalb sie sie nicht getötet hatte. Warum? Rhanna verstrand nichts mehr. Eben hatten Sombra und sie Sam docxh noch getröstet... lag es an ihnen... vielleicht waren es nur die erinnerungen... hoffentlich. Jetzt kam auch noch Lilli in den Krankenflügel, laangsam wurde es aber voll ihr. Irgendwie hatte ihr Kopf da etwas gegen. Lilli gingt zum Bett von Clarissa und stellte sich auf die andere Seite, Prof. Snape gegenüber. Sie schien nicht über seine Anwesenheit überrascht... also wusste sie, was Clarissa und Snape verband. Rhanna zerbrach sich den Kopf darüber, welcher sich gleich so anfühlte, als hätte sie es wirklich getan. Genervt seufzte sie auf. Plötzlich fiel ihr ein, dass Julius sie früher immer in diese Lage versetzt hatte... oh nein! Das hatte sie glatt vergessen. Wenn ein Vertrauensschüler krank ist, muss er immer eine Vertretung aussuchen. "Prof. Snape? Kann ich sie kurz sprechen?", knurrte Rhanna halblaut zum Bett von Clarissa, welches ja zum Glück gleich ihrem gegenüber stand. Wenn man in diesem Tumult etzwas lasuter wurde, fiel man sowieso ned auf... Rhannas Kopf tat mehr weh, denn je. "Sprich mit mir!" sagte sie leise und beugte sich näher zu ihrem Gesicht. "Gottverdammt, sprich mit mir!" Samantha wollte aufwachen, raus aus diesem Albtraum... Lady Black quälte gerade Kinder mit dem Crutiusfluch, aber sie wollte es nicht, sie wollte nicht, das sie es tut, das Samantha es tut... Dann hörte sie auf einmal eine Stimme, sie kam ihr so vertraut vor, Raven? "...,sprich mit mir!" Sie klang besorgt. 'Wach auf, Samantha, wach auf!' sagte sie zu sich selbst und sie nahm nun einen schwarzen Umriss war, der sich stark von der weißen Tapete abhob. "Raven?", fragte sie schwach. Raven spürte, daß Samantha ihren Händedruck schwach erwiderte. Sie vernahm ein leises Flüstern aus ihrem Mund. Samantha hatte ihren Namen ausgesprochen. Raven flüsterte: "Samantha, wie geht es dir? Du..." Ihre Stimme brach. "Du hast..." Sie wandte ihr Gesicht für einen kurzen Moment ab, um ihre Fassung wiederzugewinnen. Dann sprach sie erneut und ihre Stimme zitterte stärker. "Samantha,da ist etwas...Du mußt es mir erzählen! Du wolltest dich selbst töten. Warum, Samantha, warum? Ist es.." Sie sah ihr direkt in die Augen, "..ist es wegen deiner Vergangenheit?" "Warum hast du mich nicht getötet?", fragte Samantha schwach. Raven schien es nicht gehört zu haben, ode wollte es nicht hören, jedenfalls gab sie ihre erst mal etwa zu trinken, das Samantha auch willig trank, vielleicht war es Gift? Doch sie sollte enttäuscht werden. Sie fühlte sich gleich besser, so als wäre nie etwas passiert... "Warum hast du mich nicht getötet?", fragte Samantha Raven erneut, doch diese antworte immer noch nicht. Wut stieg in Samantha auf: "Verdammt noch mal Raven, warum hast du mich nicht getötet?", sie hatte es geschrien und nun starrten sie alle im Krankenflügel an. Samantha nahm es nicht zurück, doch Raven sagte auch ncihts. NAch einer kurzen Pause sagte sie schließlich: "Komm! Wir müssen wohl mal zu meinem Onkel gehen." Damit stand sie auf, und nachdem sie Samantha nochmals angesehen hatte, folgte sie ihr. Samantha spürte die Blicke, die ihr nach draußen folgten. Raven machte sich mit Samantha auf den Weg zu Dumbledore, es kam ihre ewig vor... Samantha ging hinter Raven mit einem schlechten Gewissen hinterher, als sie plötzlich etwas spürte."Nein!", war das letzte, bevor sie verschwunden war und an ihrer Stelle Lady Black erschien. Samantha konnte sie aber noch soweit beeinflussen, das sie Raven nicht umbrachte, sondern ihr "nur" den Schockzauber aufhalste. Dann war ihre Macht zu ende. Lady Black ging durch das Schloss, genau wissend, wo sie hinmusste. Sie wollte Snape einen Beusch abstatten, dann würde sie schon wissen, ob er wirklich ein Todesser war und nciht doch ein Todesser, wie sie dachte. Das Klopfen an Snapes Bürotür ersparte sie sich, sonder öffnete sie mit erhoben Zauberstab, doch Snape war nicht da, nur ein Mädchen saß dort und in der Hand hatte sie.... 'Das Amulett' schoss es ihr durch den Kopf. Bevor sie noch wusste, was sie tat, hatte sie schon einen Schockzauber 'Samantha ich hasse dich dafür!' auf das Mädchen geschleudert und nahm der nun Bewusstlosen das Amulett. 'Mein Meister wird erfreut sein' schoss es ihr durch den Kopf, während sie Richtung Ausgang ging. Endlich war sie draußen, doch die Aparierversuche scheiterten. Sie ging weiter in Richtung Wald, als sie auf einmal von Sombra aufgehalten wurde... Langsam machte sich Jate auf den Weg zu Dumbledores Büro. Sie war wirklich gespannt was er ihr zu sagen hatte. Jate kam das alles sehr merkwürdig vor. Sie war am Wasserspeier angekommen und sagte das Passwort Blubberlutsch und stieg die Wendeltreppe hoch... Vorsichtig klopfte Jate an und nur wenige Sekunden später öffnete sich die Tür. "Ah, Miss Lennox, schön das Sie da sind, ich habe sie schon erwartet!" Dumbledore wies sie an sich zu setzten und schloß die Tür. "Wie ich sehe kennen sie das Passwort für mein Büro?" fragte er etwas schelmisch und ließ sich nun in seinen Sessel sinken. Jate lächelte verkrampft. "Ähm, ja Sir, ich weiß auch nicht woher..." "Schon gut Miss Lennox, sie brauchen sich nicht zu entschuldigen." "Wie meinen sie das?" fragte Jate neugierig. "Nun, ich habe lange nachgedacht und mit ein paar Freunden über sie gesprochen. Die Tatsache, das sie meinen Fideliuszauber umgehen konnten beschäftigte mich und ich suchte nach einer Antwort." jate lauschte gespannt. "Um es kurz zu machen, Miss Lennox sie sind eine sogenannte Geheimnisfinderin!" "Eine bitte was?" fragte Jate verwirrt. "Eine Geheimnissfinderin, meine Liebe. Eine Person, die von Geheimnissen angezogen wird. Sie sind wie ein Magnet Miss Lennox." Jate versuchte es zu verstehen, bekam davon aber nur Kopfschmerzen. "Aber Professor, ich...ich bin einfach nur neugiereig...und.." Der Direktor schüttelte den Kopf. "Nun Miss Lennox, das dachten wir hier alle zu Anfang, aber die Tatsache, das sie sogar einen Fideliuszauber umgehen können, ist eine beachtenswerte Leistung. Es besteht kein Zweifel, Miss Lennox, sie sind eine Geheimnissfinderin und eine verdammt gute noch dazu!" Jate versuchte zu lächeln, brachte baer nur eine Grimasse zu stande. "Das ist verrückt" murmelte sie. "Ich weiß, es hört sich verrückt an, aber es ist so und sie müssen wissen das dies eine höchst seltene und gefährliche Gabe ist. In Anbetracht der gegenwärtigen Situation muss ich ihnen leider sagen, dass der dunkle Lord sehr an ihnen interessiert sein wird, erfährt er etwas von ihnen." Jate schuckte schwer, das musste sie erst mal verkraften... Nachdem Jate Dumbledores Büro verlassen hatte, war sie ziellos durchs Schloß gerannt und anscheinend in der Krankenstation gelandet. Sie war so verwirrt gewesen. Madam Pomfrey hatte ihr ein Bett zugewiesen und ihr einen leichten Beruhigungstrank gegeben. Doch der half gar nichts. Aufgeregt wälzte sie sich im Bett hin und her, bis eine scharfe Stimme zurück in die Realität holte. "Miss Lennox, haben sie ein Problem?" fragte Snape gereizt. "Ja Professor, das hab ich!" antwortete Jate.. Plötzlich sah Sombra wie Samantha richtung Verbotenden Wald ging. 'Was macht sie denn jetzt schon wieder?' Kurzentschlossen (ich weiß das Wort verwende ich viel zu oft...) gin Sombra auf Sam zu und fragte si:"Samantha wieso wolltest du dich umbringen?" Samantha, oder besser gesagt, Lady Black sah Sombra kalt an. Kein vorhergehender Blick war je so kalt und emotionslos gewesen. "Was willst du? ICh habe mich nie versucht umzubringen! UNd wenn du nicht sofort verschwindest, lebst du in einer Minute nicht mehr." Es bildet sich kein Lachen auf ihrem Gesicht. Es sah genau so aus, das jeder verstehen würde, das sie es ernst meint... Sombra sah Samantha geschockt an. Das war nciht die Sam die sie kannte, mit der sie sowohl verfeindet als auch befreundet ist. Dieser Blick. "Ja dann bring mich doch um. Aber dann wirst du dich nur noch mehr hassen. Aber bevor du mich umbringst bist du so gütig und lässt mich noch ein Lebwohl Erde sagen? Ja? Expelliarmus! Damit hatte Samantha nicht gerechnet, dafür aber Lady Black. Zeitgleich mit Sombra sagte sie ihren Spruch, nur war das kein Entwaffnungszauber, sondern der Schockzauber. Lady Black's Zauberstab flog durch die Luft, auf die geschockte (wirklich geschockt) Sombra zu, die nun am Boden lag. Lady Black zeigte ein grausames LAchen, hob ihren Zauberstab auf, und wollte Sombra gerade töten, als Samantha mit Lady Black redete und gewann, und sie zum gehen überredete ('Die ist doch unter deine Würde! Dein Meister wünscht doch, das du schnell wieder zurück kommst, also halt dich nciht mit Nebensächlichkeiten auf') Das hatte gewirkt und Lady Black ging zum Waldesrand uns appariete schließlich... Sombra fluchte. Sie hätte nciht so viel reden sollen... Seit sie sich wieder an den ersten Teil ihrer Kindheit erinnerte konnte sie so ne kaltblütigen Gestallten die sich Todesser nannten irgendwie besser einschätzen... Noch immer Geschockt lag Sombra da und hoffte, dass der Zauber bald nachlassen würde oder jemand kommt... Samantha hatte es geschafft, sie hatte wieder die Gewalt über sich! Erleichtert apparierte sie nach Hogwarts zurück, doch da merkte sie schon, wie ihre andere Hälfte stärker wurde. Sie musste sich beeilen. Sie zielte und traf. Sombra war von ihrem Schockzauber befreit. Sie hätte schwören können, das Sombra sie noch gesehen hatte, bevor sie wieder disapparierte. Ihre andere Hälfte hätte Sombra sonst noch getötet... Sie war nun an einem Strand, doch schon war sie nicht mehr sie selbst, und Lady Black war wieder da. Sie fluchte kurz über Samantha, bevor sie zu ihren "Freunen" apparierte... Rhanna reichte es langsam.... immer war etwas los (weshalb lagen wohl sonst so viele hier???) und sie konnte nichts anrichten. Verdammte Kopfschmerzen! Mme Pomfrey hatte ihr zum Glück gesagt, dass sie am Montag wieder gehen könne...endlich. Sie freute sich schon fast etwas auf die nervenden, kleinen Erstklässler. Sie kuschelte sich tiefer ins Bett und die Kopfschmerzen liessen wieder nach. Sombra sah wie Samantha wieder zurück kam und sie vom Schockzauber befreite. Jetzt verstand SOmbra sie Welt überhaupt nciht mehr... 'Sombra jetzt ist keine Zeit um dir Gedanken darüber zum machen renn jetzt zu Dumbldore!' Und schon war sie auf dem Weg... Der Weg kam ihr jetzt so lang vor. Es schien als ob er mindestens 3 mal so lang war. Plötzlich sah sie eine Gestallt im Gang liegen. 'Raven. Wieso muss ich heute so viele Leute auf dem Boden sehen...' Sie blieb stehen und befreite Raven von einem, wie es aussah, Schockzauber. Raven (ich steuer dich jetzt mal einfach...) sah sich kurz verwirrt um, dann sprang sie auf und Verwandelte sich zu Sombras erstaunen in einen Raben und flog schnell wie der Wind davon... Sombra schaute ihr kurz nach rief sich dann aber wieder in die Realität zurück und rannte weiter in Richtung Dumbledores Büro. Als sie vor dem Portait ankam kamen ihr schon Dumbledore und Raven entgegen... Raven hatte ihrem Onkel alles erzählt, was die letzten Stunden vorgefallen war. Sie machte sich ernsthafte Sorgen um ihre Freundin. Samantha hatte an diesem Nachmittag einen beängstigenden Eindruck auf sie gemacht. Doch das alleine war es nicht gewesen: Sie hatte gewirkt, als würde sie selbst etwas zutiefst peinigen. Was war es? Raven konnte es sich nur damit erklären, daß es etwas mit Samanthas Vergangenheit zu tun haben mußte... Nun, da Dumbledore die dinge in die Hand genommen hatte, spürte Raven, wie erschöpft sie war. Nachdem sie sein Büro verlassen hatte, nickte sie ihm und der Schülerin zu, die in diesem Moment die Treppe hochgelaufen kam. Dann hinkte sie langsam in Richtung ihres kleinen Raumes. Jede Faser ihres Körpers sehnte sich nach Stille. Sie machte sich Sorgen um Samantha, doch sie erkannte, daß sie für den Moment nichts weiter tun konnte... Aufatmend erreichte sie ihre Zimmertür, schloß sie rasch auf und ließ sie dann geräuschvoll hinter sich zufallen. Sie lehnte einen Moment an der kühlen Wand und schloß die Augen... Raven spürte, daß sie am ganzen Körper fror. Der Schnee war durch ihre Kleider und Schuhe gedrungen, und ihr Körper war klitschnass. Fröstelnd ging Raven zum Fenster und schloß es zu. Der Nachtwind hatte den ganzen Raum in einen eisigen Kerker verwandelt. Raven schritt rüber zum Kamin und richtete ihren Zauberstab auf ihn. "Incendio!" flüsterte sie, und wenige Augenblicke loderten helle Flammen empor. Raven kleidete sich aus und legte ihren schmutzigen Umhang auf ihr Bett. Ihr Blick fiel auf die Decke, auf der immer noch Severus Brief und seine Rose lagen. Sie öffnete ihren Zopf, so daß ihre langen, braunen Haare in sanften Wellen über ihren Rücken fielen. Sie konnte ein warmes Bad vertragen... Raven öffnete die Tür, die zu ihrem Baderaum führte. Er war dunkel und kühl. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes entzündete Raven die Kerzen, die in schweren, metallenen Haltern an den Wänden standen. Vor ihr führten mehrere Steinstufen in ein kleines Bassin. Die Wasseroberfläche lag still und dunkel im matten Kerzenschein da. Raven wußte, das das Wasser kühl war, wenn es nicht zum Badenbenutzt wurde. Doch kaum tauchte sie ihre Hand in die klare Flüssigkeit, begann diese sich zu erwär´men, und einige Minuten später hing warmer Dampf über dem Bassin. Raven lehnte die Tür zu ihrem Schlafraum an und begann, sich ihr helles Unterkleid auszuziehen. An der gegenüberliegenden Wand hing ein Gemälde mit einer älteren Meerjungfrau, die sich nun neugierig Raven zuwandte. "Meine Liebe", sagte die Meerjungfrau mit wohlwollender Stimme." Das wurde aber auch mal Zeit, daß mich jemand besucht. Es ist nicht gerade anregend, die ganze Zeit Selbstgespräche führen zu müssen. Nebenbei, sie armes Mädchen müßten mal dringend etwas essen. Sie sind ja nur Haut und Knochen...Und ihr Bein! Mein Gott, wie entsetzlich, damit bekommen Sie bestimmt keinen Mann ab." "Mund halten!" knurrte Raven und stieg in das Wasser. LB (Lady Black) apparierte in dem Verboten Wald und ging auf eine Lichtung zu, in der schon andere maskierte Männer und Frauen standen. Sie hatte ihre Maske ins Gesicht gezogen, sodass sie keiner, außer der Lord erkennen würde. Sie kniete sich vor ihm nieder und sagte: "Meister, ich habe das Amulett."... Samantha nahm das Amulett aus ihrer Umhängetasche und reichte es ihrem Meister, der es mit funkelnden Augen entgegennahm... "Gute Arbeit!", sagte Voldemort zu LB. "Danke Meister!", erwiederte diese nur, dann kroch sie in den Kreis der Todesser zurück. "Ich werde hier weiterhin bleiben und versuchen, es zu benutzen. Du kannst als Sabrina?" "Samantha" "Gut, als Samantha nach Hogwarts zurück kehren. Sie wird sich ja an nichts mehr erinnern. Schade, das du es immer kannst, was?", fragte er mit einem gehässigen Grinsen. LB entfernte sich von der Truppe und apparierte schließlich nach Hogwarts. Sie ging in die Eingangshalle und belegte sich gerade noch mit dem Schockzauber, bevor sie wieder zu Samantha wurde.... Snape ging rasch die Treppen hinunter, er musste endlich den Wolfsbanntrank Lupin geben, sonst würde es zu spät sein. Da Lupins Büro auf dem Weg lag, wenn er zu Raven ging, ginge das im Gleichen. 'nur noch rasch den Trank holen' dachte er. Doch als er im dunklen Korridor ankam, erkannte er, dass etwas hier nicht stimmen konnte. Die Tür, die zu seinem Büro führte stand offen. Alarmiert zog er seinen Zauberstab und presste sich an die Wand. Nichts geschah. Langsam schlich er näher. Snape schlich näher an die offene Tür heran. Er zögerte einen kurzen Moment. Fasste dann aber seinen Zauberstab fester und sprang ins Zimmer. Sofort ging er hinter seinem Schreibtisch in Deckung, aber nichts geschah. Er lauschte. Nichts. Da erhob er sich vorsichtig und blickte sich um. Vor dem Kamin lag ein Körper. Er eilte dazu und kniete sich neben den leblosen Körper. Es war Carmen. Snape fühlte ihren Puls. Ein bisschen schnell, aber in Ordnung. Es war ein Schockzauber, der sie gefangen hielt. Sofort richtete er seinen Zauberstab und flüsterte "finite incantatem". Carmen holte tief Luft, schlug die Augen auf und blickte Snape entsetzt an. Rhanna sah, dass nun auch Jate da war. Als Snape gegangen war zischte sie ihr zu: "Tach Jate! Na? Auch unter den Kranken gelandet? Weisst du was Clarissa mit Prof. Snape zu tun hat?" Shelley hatte aus dem Fenster gelehnt und sich die Umgebung von Hogwarts angesehen. So hatte sie auch das seltsame Geschehen auf und am Astro-Turm beobachten können. Als die beiden Gestalten sicher am Fuße des Turm standen schloß Shelley das Fenster wieder und murmelte: "Sag ich doch. Hier ist definitiv mehr los als zuhause." Dann wandte sie sich um und ein bißchen im Schloß herumzustreichen und sich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen. Der Bau war ja wirklich riesig. Sie begegnete hier und da verschiedenen Schülern. Da sie aber noch niemanden kannte, hielt sie sich zurück und amüsierte sich eine Weile mit den ortsverändernden Treppen und den Orten, zu denen man dadurch kam. Irgendwann gelang sie auch in die tieferen Regionen von Hogwarts. Hier war es bedeutend kühler und bei weitem nicht so gemütlich wie oben. ‚Das mußten wohl die Kerker sein', dachte sie und schlenderte neugierig die Gänge entlang. Plötzlich bemerkte Shelley eine Tür, die nur leicht angelehnt zu sein schien. Alle anderen Türen waren bisher verschlossen gewesen, also schob sie diese Tür etwas auf und spähte vorsichtig um die Ecke. Es war nicht sehr hell, aber sie konnte eine Gestalt am Boden liegen sehen und einen dunklen Mann, der sich über sie beugte und einen besorgten Eindruck machte. Also trat sie einen Schritt in den Raum hinein. "Was ist passiert? Kann ich helfen?", fragte sie leise. Carmen starrte dirket in Snapes Augen der neben ihr kniete. "Professor..was ist geschehen....was mach ich hier?" "Das wollte ich gerade Sie fragen, Carmen. Als ich gegangen bin, haben sie weiterhin hier gewartet?" Plötzlich hörte Snape eine Stimme von der Tür her: Was ist passiert? Kann ich helfen?" Er wirbelte blitzschnell herum und hielt seinen Zauberstab auf die Person bei der Tür gerichtet. Shelley zuckte leicht zurück, als der Mann sich so heftig umdrehte und mit etwas länglichem auf sie zielte. Was war das wohl? Ach ja, so'n Zauberstab. Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen und sie hob die Hände. "Nicht schießen. Ich ergeb mich ja schon", konnte sie sich nicht verkneifen. "Aber mal im Ernst. Braucht das Mädchen da Hilfe? Soll ich jemanden holen, Mister?" Carmen gab keine Antwort sie wollte nur raus hier. Sie stand auf. Ihr war etwas schwindlig aber das war egal sie wollte hier raus. "Ich habe versucht es ihnen zu sagen Professor," zischte sie beim vorbei gehen. Doch plötzlich gabe4n ihre Beine nach. Snape konnte Carmen gerade noch festhalten, als sie hinfallen wollte. Er fing sie auf und legte sie auf die Couch. Mit einem Wink seines Zauberstabs entzündete er die Fackeln an den Wänden. "Miss Carmen, was ist passiert?" fragte er leise, dann wandte er sich an das Mädchen, das bei der Tür stand. Holen sie bitten einen feuchten Lappen. Dort drüben ist mein Labor. Dort finden sie Wasser und frische Tücher. Bitte rasch." Dann blickte er wieder zu Carmen und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Shelley lief schleunigst in den als Labor bezeichneten Nachbarraum und fand auch das Gesuchte. Mit dem feuchten Lappen kehrte sie zurück und reichte ihn dem schwarzgekleideten Mann. Dann stellte sie sich daneben und wartete einfach ab, da sie sich unschlüssig war, was sie nun tun sollte. 'Hey klasse, hier ist wirklich was los!', dachte sie mit einem Anflug von Begeisterung. "Danke," erwiderte Snape knapp, als er den kühlen Lappen an sich nahm. Er legte das feuchte Stück Stoff auf Carmens Stirn. Nach kurzer Zeit öffnete sie die Augen. "Na? Wieder unter den Lebenden, Miss Nightingale?" fragte Snape leise. Carmen zuckte unter der Berührung zusammen. "Nichts ist passiert Professor. Überhaupt nichts es war nur ein Schwächeanfall," zischte Carmen. Warum war sie nur so gereitzt? Egal sie wollte nur hier raus...denn irgendwie machte ihr Snapes Büro Angst. Sie stand auf. "Entschuldigen sie mich Professor aber ich habe noch etwas zu tun," sagte Carmen und wollte so schnell wie möglich hier raus. Doch plötzlich packte jemand ihr Handgelenk. Snape hielt Carmen am Handgelenk fest. "Dies war kein Schwächeanfall, Carmen. Das wissen wir beide. Wer hat ihnen diesen Schockzauber auf den Hals gehetzt?" Seine Stimme klang ernst. Carmen funkelte Snape an. "Es ging um dieses verdammte Amulett...was sonst. Das hatte ich ihnen schon vorhin sagen wollen," fauchte sie und riss ihr Handgelenk aus Snapes Griff. "Aber das ist ja egal. Es ist egal das ich meinen Schwur nicht hielt es ist egal das Voldemort meinen Freund auf dem Gewissen hat und es ist egal dass er mir dafür bezahlen wird." Carmens Augen blitzten vor Zorn und unbändiger Wut. Ja Voldemort würde dafür bezahlen... "Am besten wird es sein, wenn Miss... Wie war ihr Name doch gleich?" Er blickte das fremde Mädchen an, dass die ganze Zeit schon neben ihnen stand. "Winters, Shelley Winters, und ich habe meinen Namen noch gar nicht genannt, Mister....? Wie war Ihr Name doch gleich?" "Winters? Okay, Winters! Bringen sie Miss Nightingale hinauf auf die Krankenstation. Das werden sie doch hinkriegen, oder?" fragte er scharf. "Miss Nightingale, wir werden uns morgen, wenn sie wieder bei klarem Verstand sind, darüber unterhalten, was hier vorgefallen ist und jetzt geht! Ich habe noch was zu erledigen." Sein Tonfall liess keine Widerrede zu. "Ich muss nicht auf die Krankenstation," sagte Carmen und ging einfach an Snape vorbei und an Shelley hinaus aus dem Büro. Shelley nickte. Der Typ war ja der reinste Eisblock. Sie griff Carmen unter den Arm und zog sie kurzerhand mit sich. Auf dem Gang sagte sie "Ich bringe dich gerne auf die Krankenstation, du mußt mir nur den Weg dorthin zeigen. Bin neu hier und so." Carmen nickte und dirigierte Shelley durch die Gänge und über die Treppen bis in den Krankenflügel. Dort angekommen ließ Shelley das Mädchen sich auf eines der Betten setzen. Eine Ärztin oder Krankenschwester kam sofort zu ihnen geeilt. "Was ist denn nun schon wieder?", fragte Madam Pomfrey aufgeregt. An soviel Patienten auf einmal konnte sie sich in all den Jahren nicht zurückerinnern. "Sie lag bei so einem schwarzen Typen im Zimmer. Der hat was von Schockzauber gefaselt", berichtete Shelley, "und daß ich sie zu Ihnen bringen soll." Sie schaute sich im Krankenzimmer um. "Endlich," seufzte Snape. Er wollte doch noch mit Raven sprechen. Er musste wissen, was mit Clarissa geschehen war. Also trat er aus seinem Büro und verschloss die Tür. Anschliessend eilte er die Treppen hinauf. Keuchend stand er dann nach einer Zeit, die ihm wie die Ewigkeit vorkam, vor Ravens Tür. Er klopfte an. Sombr war nachdem ihr Raven (zu ihrem Erstaunen) kurz zu Genickt hatte Dumbledore in sein Büro gefollt und hatte ihm erzählt was passiert war. Als sie das Büro verließ hörte sie noch wie Dumbledore murmelte: "Ja wie die Mutter..." Den Rest Verstand sie nciht mehr... Sombra wusste ncith wo sie jetzt hingehen sollte. In den Slytherin-Turm? Ne da war ihr im Moment einfach zu viel Trubel. Zu Rhanna? Da ist man auch nicht ungestört. An den See? Nein, da wollte sie jetzt nciht allein hin allein schon wegen Samantha... Also ging sie einfach so druch das Schloss. Plötzlich merkte sie, dass sie vor Ravens Tür stand. Sombra klopfte leise an... Raven war halb im warmen Wasser eingeschlummert, als ein Klopfen an der Tür sie weckte. Hastig schwamm sie zum Rand des Beckens, warf sich ihre Nachtrobe um und schritt zur Tür. Vorsichtig öffnete sie sie einen Spalt und lugte nach draußen. "Ja, bitte?" fragte sie. Sombra war ganz gegen ihrer Gewohnheit ganz schüchtern und meinte: "Kann ich bitte mal mit ihnen reden?" Es war sombra, die vor Ravens Tür stand und verlgen von einem Bein auf das andere trat. Raven runzelte leicht die Stirn, doch sie bemerkte, daß der Blick des Mädchens weit weniger feindselig war als am Tag zuvor. Raven nickt und erwiderte: "Sicher doch. Kommen sie herein!" Sie trat beiseite, um Sombra hereinzulassen und musterte sie erwartungsvoll. Raven sah Sombra gespannt an. Wenn dieses Mädchen etwas über ihre Freundin zu berichten wußte.... "Möchtest du eine warme Schokolade?" bot sie ihr an und ging, ohne Sombras Antwort abzuwarten zum Kamin hinüber. "Ich habe ein spezielles Rezept." lächelte Raven, während sie eine Kessel und mehrere Zutaten herbeizauberte. Dann rückte sie zwei Stühle an den Kamin und sah ihre Besucherin an. "Setz dich doch." Sie klopfte auf die Lehne des einen Stuhl. "Das war ein reichlich ungemütlicher Tag, und wir haben wohl etwas Ruhe verdient." 'Raven kann ja richtig nett sein...' Sombra setzte sich hin und nahm die heiße Schokolade dankend entgegen. "Es ist so. Ich hab sie bis jetzt vier mal, glaube ich, getroffen. Einmal als Kolibri, dann am See, auf der Krankenstation und einmal in der Nähe des Verbotenem Wald. Das erste mal ist jetzt nciht so wichtig. Also als ich sie am See traf war sie ja nciht gerade immer fair aber sonst eigentlich kann sie ganz nett sein. Auf der Krankenstation dann hatten wir uns erst einmal ähnlich wie am See gestritten.Aber dann hatten wir uns irgendwie nachdem sie etwas, nun ja ich würde sagen seher persöhnliches erzählt hatte, erst mal Waffenstillstand. Aber plötzlich war sie wie verändert und ist rausgelaufen. Als ich sie dann das vierte mal traf war sie so wie sie die Krankenstation verließ. Ich glaub sie wollte mich umbringen schien dann mit sich selber zu ringen und ließ es dann aber doch bleiben und nahm lieber einen Schockzauber. Dann verschwand sie in richtung Verbotenem Wald. Wenig später tauchte sie dann wieder auf und hob den Zauber auf. war aber keine Sekunde später wieder verschwunden..." Sombra sah Raven an. Raven hatte aufmerksam zugehört. Ihre Schokolade stand noch immer unangerührt neben ihr auf dem Tisch. "Seltsam.."murmelte sie und sah Sombra mit einer Mischung aus Neugier und Sorge an. "Sehr seltsam. Die Samantha, die ich bisher kannte - oder besser: zu kennen glaubte - hat sich immer ganz anders verhalten. Wie eine", hier stockte Raven kurz,"..Wie eine richtige Freundin." sagte sie dann. "Aber heute konnte ich sie auf dem Astronomieturm nur knapp vor dem Tod bewahren. Samantha wollte tatsächlich in ihren eigenen Tod springen..."Raven sah Sombra eindringlich an. "Und dann hat sie es ein zweites Mal versucht..." flüsterte sie. "Irgendetwas muß mit ihr geschehen sein. Sie ist in den Verbotenen Wald gelaufen, sagst du?" "Ja, sie schien es sehr eilig zu haben..." Sombra hörte die Sorgei nRavens Stimme. Raven dachte angestrengt nach. Die Sache ergab einfach keinen Sinn...Aus welchem Grunde sollte Samantha sich im Verbotenen Wald herumtreiben? Dies taten in letzte Zeit die Todesser...Raven dachte an den Kampf einige Tage zuvor zurück. Sie erinnerte sich an jene Augenblicke, als sie die Supernova beobachtet hatte, und jemand sie aus dem Gebüsch beobachtet haben mußte... Dann die verletzte Clarissa... Raven hob langsam den Kopf und sah Sombra in die Augen. "Samantha muß mit den Todessern in irgendeiner Verbindung stehen." sagte sie langsam, aber ihre Stimme klang bestimmt. Sombra wusste, dass es stimmen musste aber irgendwas in ihr stäubte sich dagegen zu glauben, dass Samantha mit den Todessern in 'Verbindung' stand... "Ich versteh aber trotzdem nciht wieso sie sich wie eine Gespaltendepersöhnlcihkeit benimmt..." Ravens Augen weiteten sich. Langsam erhob sie sich von ihrem Platz und ging zum Fenster. Ihre Hände hielten die Tasse fest umklammert, als sie in den pechschwarzen Himmel blickte. "Natürlich....", murmelte sie und presste ihre Lippen fest aufeinander. Sie drehte sich zu Sombra um. "Der Imperius-Fluch...." sie dachte jetzt so angestrengt nach, daß sich eine steile Falte zwischen ihren Augenbrauen bildete. "Weißt du", sagte sie schließlich, "Der Imperius-Fluch bewirkt in den meisten Fällen einen vorübergehenden Kontrollverlust des eigenen Willens. er kann aufgehoben werden, aber vielleicht...nein, das kann noch nicht alles sein.." Raven schritt zum Tisch und stellte ihre Tasse geräuschvoll ab. "Ich glaube, es wird Zeit, daß ich einmal das St.Mungo Hospital kontaktieren sollte. Mag sein, daß wir etwa in Erfahrung bringen können..." Jetzt verstand Sombr gar ncihts mehr... Imperius-FLuch..St.Mungo Hospital... Irgendwie klang alles ziemlich dramatisch und wichtig, aber wenn man nichts versteht... Raven bemerkte Sombras fragenden Blick und lächelte schwach. "Ich verstehe auch nicht, welche Dinge hier vorgehen, Aber wenn ich Recht habe, ist Samantha in höchster Gefahr." Sie zuckte mit den Schultern und seufzte. "Vielleicht ist etwas dran an dem, was du über die gespaltenen Persönlichkeiten gesagt hast, Sombra." Raven strich sich nervös durch ihre langen Haare. Ihr wurde bewußt, wie sie auf das jüngere Mädchen wirken mußte mit ihrem langen Nachthemd und den wirren Haarsträhnen, die ungebändigt in ihr Gesicht hingen. "Es ist vielleicht gut, wenn wir beide Samantha im auge behalten. Ich werde später mit meinem Onkel darüber reden." Sombra wusste nicht was sie darauf erwiedern sollte.Schließlich meinte sie: "Ich glaub ich geh jetzt lieber. Ich hab so schon genug Ärger mit Snape..." Raven hatte sich gerade dem Kessel auf dem Feuer zugewandt, um sich eine weitere Tasse Schokolade einzuschenken, als es leise an der Tür klopfte. Raven und Sombra tauschten einen verwunderten Blick, dann drehte sich Raven um und ging zur Tür. " Wer kann das um diese Zeit denn noch sein?" murmelte sie und öffnete. Sie blieb wie angewurzelt stehen und stieß einen heftigen Atemzug aus. Sie blickte direkt in die dunklen Augen von Severus Snape. Unfähig, auch nur ein Wort zu sagen, stand Raven vor ihm und errötete bis unter die Haarwurzeln. Carmen schwankte etwas. Doch das war ihr wirklich egal. Morgen wollte Snape noch mal mit ihr reden? Hmm das konnte ja heiter werden. Aber das war jetzt wirklich egal denn sie fühlte sich so ausgezerrt. Schlafen ja das war jetzt genau das richtige. Morgen würde es ihr sicher besser gehen. Sie berat ihren Gemeinschaftsraum. Es kümmerte sie wirklich wenig das sie alle anstarrten. Als sie den Schlafsaal betrat. Viel sie auf ihr Bett und schlief sofort ein.... Shelley ging nach oben. Die Nacht war noch jung, fand sie, also beschloß sie, sich nun ein bißchen auf dem Gelände umzusehen. Den Weg nach draußen kannte sie ja von ihrer Ankunft. Aber in der Eingangshalle lag jemand. Shelley stutzte. Cool, hier lagen ja an jeder Ecke irgendwelche Leute herum. Sie lief hin und beugte sich über die leblose Person und fühlte ihren Puls. Er schlug. Erleichtert atmete Shelley auf. Mit herumliegenden Leuten hatte sie an sich kein Problem, nur tot sollten sie wenn möglich nicht sein. "Hallo?" Sie rüttelte die Frau an der Schulter, aber diese reagierte nicht. "Na dann bringe ich eben diese hier in die Krankenstation", murmelte Shelley und wuchtete sich die Frau mit erstaunlicher Leichtigkeit auf die Schulter. "Wenn ich nur wüßte wohin..." Ratlos schaute sie sich um. Dann beschloß sie einfach erstmal loszugehen. Sicher traf sie unterwegs jemanden, der ihr den Weg zeigen konnte. "Hi Raven," sagte Snape sanft. "Ich muss mit Dir sprechen." Dann sah er Sombra. "Ich störe wohl, naja, dann.... dann werde ich wieder gehen." Er lächelte gequält und drehte sich um. Sombra erhob sich hastig von ihrem Stuhl und schritt zur Tür. "Oh nein, Professor Snape! Ich werde Raven jetzt nicht länger stören. Wir- wir hatten etwas Wichtiges zu bereden." Sombra wabdte sich an Raven, die immer noch stumm an der Tür lehnte. "Vielen Dank für die Schokolade. Gute Nacht!" Dann ging sie hinaus, nickte Snape kurz zu und lief die Treppe hinunter. Nach einigen Metern drehte sie sich noch einmal um , und Raven vermeinte, ein merkwürdiges Funkeln in Sombras Augen zu sehen. Dann war sie verschwunden, und Raven stand Snape alleine gegenüber. Sie hatte ihr Gesicht von ihm abgewandt und kämpfte mit ihrer Verlegenheit. Severus Erscheinen hatte in ihr die widersprüchlichsten Gefühle ausgelöst, die Raven in diesen Sekunden überfluteten und ihr beinah den Atem raubten: Schrecken, Freude, Verwirrung.... Warum war Severus gekommen? Gewiß nicht, um gemütlich mit ihr einen Whiskey vor dem Kaminfeuer zu trinken. Raven hob den Kopf. Clarissa. Es mußte seine Tochter sein, deretwegen er zu nun vor ihr Stand. Raven war es gewesen, die ihn über Clarissa informiert hatte. Severus muß voller Sorge um sie sein, dachte sie, und dieser Gedanke versetzte ihr einen Stich. Wie hatte sie sich nur dieser winzigen Hoffnung hingeben können, daß Severus sie aus einem anderen Grund sehen wollte? Es war lächerlich gewesen,zu denken, daß... Snapes Rose hatte Raven in diesen Sekunden vergessen. Seine Gestalt, der Ausdruck in seinen schwarzen Augen, der Zug um seine schmalen Lippen - all das weckte Erinnerungen in Raven, die sie jahrelang hartnäckig verdrängt und streng kontrolliert hatte. Nun, da sie zurück in Hogwarts war und Severus gegenüberstand, war Raven nicht länger imstande, ihre eiserne Maske aufrecht zuerhalten. Nicht vor sich selbst, nicht vor ihrem Onkel, und ganz sicher nicht vor dem hochgewachsenen, hageren Mann, der sie anblickte. Endlich wandte Raven ihm ihr Gesicht zu. Ihre Wangen glühten und ihre Lippen hatten sich zu einem spöttischen Lächeln gekräuselt, hinter dem sie ihre Einsamkeit verbarg. Ihre Haare schimmerten bronzefarben im Licht des Kaminfeuers hinter sich,als sie sich halb wieder zur Tür umwandte. "Geh, Severus." sagte sie ruhig. "Laß mich in Ruhe. Es war ein -ein schlimmer Tag für mich. Geh und kümmere dich um deine Tochter. Sie braucht jetzt jemanden, der sie liebt. " Mit diesen Worten drehte sich Raven endgültig um und schloß die Tür hinter sich. Sie blieb einen Moment vor dem Kaminfeuer stehen und versuchte, ihre Ruhe wiederzugewinnen. Doch der Kloß, der in ihrer Kehle saß,wollte nicht weichen... Raven ging zu ihrem Schrank und holte eine Flasche Wein heraus. Dann setzte sie sich auf einen der Stühle vor dem Kamin, starrte in die roten Flammen und goss sich das erste Glas ein. "Ich liebe dich, Severus." flüsterte sie, und in jenem Moment wußte sie dies das allererste Mal seit Jahren ohne Zweifel. Das Feuer tanzte vor ihren Augen und warf tiefe Schatten auf ihr Gesicht. Shelley irrte ein Weilchen durch die Gänge, dann traf sie doch noch einen Schüler, der es anscheinend eilig hatte, zu seinem Haus zu kommen. Er glotzte sie etwas blöd an, wie sie so dastand, mit der bewußtlosen Frau auf der Schulter, aber dann zeigte er ihr die Richtung zum Krankenflügel und eilte schnell weiter. Shelley fand dann auch schnell den gesuchten Raum und legte die Frau auf einem freien Bett ab. Die Ärztin oder Krankenschwester, die sofort herbeigeeilt kam, schaute etwas befremdet auf das zierliche Mädchen, daß anscheinend mühelos die Frau hereintrug und auf ein Bett packte. "Die hab ich in der Eingangshalle gefunden", sagte Shelley. "Keine Ahnung was sie hat." Madam Pomfrey untersuchte Samantha. "Schockzauber", stellte sie mit fachmännischem Blick fest. "Schockzauber?", murmelte Shelley. "Scheint ja hier groß in Mode zu sein." "Wieso?", fragte Madam Pomfrey. "Ach nichts. Ich geh dann mal. Ist schon spät", winkte Shelley ab und verließ das Krankenzimmer und begab sich zum Turm der Gryffindor. Als Shelley den Gemeinschaftsraum der Gryffindor betrat, saßen nur noch drei Schüler dort am Kamin und spielten irgend etwas. Eine Schülerin kannte Shelley, das war Hermine Granger. "Hallo Hermine", sagte sie fröhlich. Hermine schaute von ihrem Spiel auf. "Hallo Shelley, kennst du schon die anderen?" Als Shelley den Kopf schüttelte zeigte Hermine auf die anderen Beiden. "Das hier ist Ron Weasley und das ist Harry Potter." Und an ihre beiden Freunde gewannt: "Das ist Shelley Winters. Sie ist neu hier." "Hallo Ron, hallo Harry", sagte Shelley und reichte ihnen die Hand. Bei letzterem verweilte ihr Blick interessiert. "Du bist also Harry Potter. Hab schon einiges von dir gehört. Aber der Spruch ist sicherlich nicht neu für dich." Harry grinste und schüttelte den Kopf. "Nein, den kann ich mir schon übers Bett hängen. Wo kommst du her?" "Aus den USA. Ich war bisher in ... äh ... ach ja, Fleetwood." "Noch nie von gehört." Harry schaute seine Freunde fragend an aber auch die zuckten nur mit den Schultern. Hermine war allerdings durchaus nicht das leichte Zögern Shelley entgangen, als sie nach dem Namen ihrer ehemaligen Schule suchte. ‚Komisch', dachte sie, ‚wenn sie dort in den letzten über vier Jahren war, muß sie über den Namen nachdenken?' "Was spielt ihr gerade?", fragte Shelley neugierig. "Snape explodiert", grinste Ron vergnügt. "Kenn ich nicht. Was ist ein Snape?" "Du kennst Snape noch nicht?" Harry blinzelte verwirrt. "Das ist unser Professor für Zaubertränke und die mit Abstand fieseste Figur hier in Hogwarts. Er ist auch der Hauslehrer der Slytherins und terrorisiert die Schüler aller anderen Häuser, mit besonderer Vorliebe aber Gryffindor und ganz besonders uns drei." "Muß ja ein drolliges Kerlchen sein", grinste Shelley. "Wo wohnen diese Slytherins eigentlich?" "Unten in den Kerkern, da ist auch das Klassenzimmer und das Büro von Snape." "Unten in den Kerkern?" Shelley überlegte einen Moment. "Ich war gerade unten und bin dort einem recht finsteren Herrn begegnet, der hatte schulterlange schwarze Haare. War der das? Er hielt es nämlich nicht für nötig, sich vorzustellen." "Oh ja", seufzte Hermine, "das war er. Schleicht er etwa wieder durch die Gänge?" "Nö, da stand eine Tür offen, also bin ich rein und da war er und eine bewußtlose Schülerin, Carmen. Er sagte was von Schockzauber. Aber sie war schnell wieder auf den Beinen und hat sich vom Acker gemacht. Und dann hat er mich auch rausgeschmissen." Ron schaute Harry verdutzt an. "Stell dir vor, sie ist einfach in Snapes Räume gegangen - und hat es überlebt." Dann schaute er zu Shelley. "Und? Wieviel Punkte hat er Gryffindor für diese Aktion abgezogen?" "Punkte abgezogen?" Shelley verstand nicht was Ron meinte. "Keine? Wieso sollte er Punkte abziehen?" Hermine schnappte nach Luft. "Er hat keine Punkte abgezogen? Dann hast du aber sicher eine Strafarbeit bekommen, oder?" "Strafarbeit? Nö, er hat mich einfach nur rausgeschmissen. War wohl heute nicht gut drauf, wie es mir scheint, oder?" Sie grinste schelmisch. Harry zog sie sacht am Ärmel. "Was hattest du von Carmen erzählt? Es gibt bei den Slytherins eine Carmen." "Keine Ahnung was mit der los war. Die lag da einfach so rum und Snape hatte sich über sie gebeugt." "Der wird doch wohl nicht eine seiner eigenen Schülerinnen umgehauen haben?" mutmaßte Ron begeistert. "Wird mir ja direkt sympathisch der alte Knochen." "Nein, so wie es auch mich wirkte, war er selbst erst gerade dazu gekommen. Oh, und ehe ich es vergesse, in der Eingangshalle lag dann eine Frau namens Samantha, ebenfalls geschockt. Ist das normal in Hogwarts?" "Nun, eigentlich nicht." Harry schaute Ron und Hermine an. "Kann es sein, daß wir, sobald wir mal nur einfach Karten spielen wollen, sofort eine Menge verpassen?" "Scheint so", murrte Ron. "Nun, wie auch immer", gähnte Shelley, "ich glaube, das war genug Aufregung für heute. Ich gehe ins Bett. Morgen ist schließlich mein erster Schultag hier. Da will ich nicht gleich verschlafen. Gute Nacht ihr Drei." Damit drehte sie sich um und begab sich in den Schlafsaal. Da schon die meisten schliefen, schlich sie sich vorsichtig zu ihrem Bett, zog sich schnell um und ließ sich in die Kissen sinken. Tolles Bett, dachte sie noch, dann war sie eingeschlafen. Rhanna blinzelte gähnend vor sich hin. Gestern hatte noch ein ihr unbekanntes Mädchen die geschockte Sam in den Krankenflüpgel gebracht. Wirklich daraus wurde sie nicht mehr schlau. Nun wusselte Mme Pomfrey zu ihrem Bett und gab ihr einen Schluck Tee: "So, Miss Fog, Sie sollten jetzt wieder vollends gesund sein!" Rhanna gähnte und machte sich dann aus dem Staub, fast ganze sechs Tage im Krankenflügel zuzubringen war wirklich nicht toll. Heiute war sie noch vom Unterricht befreit. Also ging sie schnurstracks in ihren Schlafsaal und holte ihren Winterumhang hervor. Dann stapfte sie hinaus auf das Gelände. Es schneite dichte Schneeflocken. "Der Winter kommt!", jubelte sie und hüpfte vergnügt zum See. Dieser war seit sie in der Krankenstation lag schon halb gerohren. Sie setzte sich auf den dünn mit Schnee bedeckten Boden und schleuderte Steine ins Eis. |