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Es geschah in Sekundenbruchteilen. Dieser Todesser hatte grinsend seinen Zauberstab auf Snape gerichtet, als plötzlich aus dem Nichts ein Rabe auftauchte und sich auf den Todesser stürzte. Mit den Krallen hielt er sich mit aller Macht an dessen Kopf fest, während er mit dem Schnabel unablässig auf ihn einhackte. Snape schüttelte ungläubig den Kopf. Ein Rabe rettete ihm das Leben? Doch urplötzlich schoss ein greller Lichtstrahl durch die Luft und traf den Raben, welcher von der Wucht des Fluchs zu Boden geschleudert wurde. Snape hob blitzschnell seinen Zauberstab und tötete den Angreiffer, der 'seinen Raben' getroffen hatte. Mit rasendem Herzen jagte er hinüber zu dem Tier, das reglos auf dem feuchten Waldboden lag. Snape kniete sich neben den Raben und legte seine Hand auf dessen Brust, doch etwas seltsames ging vor. Nebel stieg auf und der Rabe verwandelte sich. Vor ihm lag plötzlich.... "Raven?" flüsterte Snape verwirrt. Angst erfasste ihn. Sie würde doch jetzt nicht sterben... Er fühlte ihren Puls. Sie lebte noch. 'Gott sei dank' schoss es ihm durch den Kopf.

Langsam verstummte der Kampfeslärm. Die Todesser waren besiegt. Voldemort war gleich beim ersten anzeichen eines Kampfes disappariert.

Raven hatte Snape vor dem sicheren Tod gerettet. Sanft strich er ihr über die Wange. "Raven, warum hast Du das getan? Warum hast Du solch ein Risiko auf Dich genommen? Ich bin es nicht wert..." Da schlug Raven die Augen auf...

Erst hatte Snape das leise Klopfen an seiner Tür gar nicht bemerkt. Er lag auf seiner Couch und hatte versucht ein wenig Schlaf zu finden. Die Ereignisse der letzten Tage hatten ihre Spuren hinterlassen. Es war eindeutig noch zu früh für ihn gewesen, sich gestern Nacht in so ein Abenteuer zu stürzen. Aber Carmen hatte glücklicherweise gerettet werden können und Raven.... Gott sei dank. Sie lebte.

Jetzt erst bemerkte er das Klopfen. Wer mochte das wohl sein. "Gehen sie! Ich habe keine Zeit für Besucher!" rief er laut. Er war zu müde um sich zu erheben und zur Tür zu gehen, geschweige denn, Besucher zu empfangen und endlose Gespräche über irgendwelche Kleinigkeiten zu führen. Er wollte sich nur ausruhen. Fast wäre er gestern Nacht getötet worden, wäre da nicht Raven gewesen...

"Er will nicht gestört werden?, tja pech ich werde ihn jetzt einfach mal stören.

Clarissa öffnete also einfach die Tür und rief mit gespielt hoher Stimme:"Mist jetz gibts Ärger.Ich habe den Meister aller Zaubertränke beim nachdenken gestört!

Snape hob den Kopf. "Clarissa, Du bists.." sagte er müde und lächelte ein wenig. Mit dem Besuch seiner Tochter hatte er bestimmt nicht gerechnet. "was beschert mir deine Anwesenheit?" Sie trat näher, doch gerade als sie etwas erwidern wollte, klopfte es erneut. Er blickte rasch zur Tür. "Schnell Clarissa, versteck Dich, es sollen nicht alle wissen, dass Du hier bist." Sie zögerte etwas. "Geh hinüber ins Labor, los, mach schon. Es ist nur zu deinem Besten." Als Clarissa dann verschwunden war, rief er mürrisch: "Herein!"

Lilliana war auch in ihrem Gemeinschaftsraum. Sie hatte dieses Gefühl das die ganze Aufregung etwas mit Todessern zu tun haben musste. Lilliana war sich mittlerweile auch sicher das ihr Vater wieder frei war. Sie wollte nicht daran denken was er mit ihrer Mutter machen würde. Lilliana entschloß sich morgen erst einmal mit Sombra und Draco zu reden. Sie ging schlafen.

Am nächsten morgen als sie aufwachte hieß es das der Unterricht ausfallen würde. Sie zogsich schnell eine Jeans und ein Top an und rannte aus dem Zimmer. Sie musste Sombra oder Draco so schnell wie möglich finden.

Lilliana konnte Sombra nicht finden. Sie vermutete das diese noch im Gemeinschaftsraum war oder am See. Das war es Sombra war sicher am See auch wenn das Wetter echt mies war. Sie kümmerte sich nicht einmal darum etwas wärmeres oder Wasserfesteres anzuziehen sondern rannte gleich aus dem Schloß. Sie rannte zum See und konnte dort auch schon eine Person ausmachen und war sich sicher das es Sombra war.

Sombra war sehr spät eingeschlafen (und hat Weihnachtsgeschenken eingepackt... *lol*) und hatte dann auch noch schlecht geschlafen. Als sie aus dem Fenster sah, sah sie, dass es angefangen zu regnen und stürmen hatte. (Ich will es den Lehrern ja ncht zu leicht machen... *gg*) Sie beschloss in den Gemeinschaftsraum zu gehen und zu schauen wer schon wach ist. Zu ihrem Leid waren bis jetzt nur Erst- bis Drittklässler und ein Siebtklässler wach- So beschloss sie, auch wenn das Wetter nciht gerade das beste war (*gg*), wieder mal zum See zu gehen...

Sombra saß ganz versteckt. Es hätte sie bestimmt niemand gesehen, wenn noch jemand so durchgeknallt ist und jetzt zum See rennt. Plötzlich sah sie wie jemand sich da hin schlich.

Lilliana kam näher zum See und erkannte das diese Person doch nicht Sombra war. Doch wär war es. Sie schlich hinter einen Busch und schlich sich von hinten an.

Da erkannte sie die Silverblonden Haare ihres Bruders. "Draco was machst du den hier?" rief sie. Ihr Bruder drehte sich erschrocken um doch als er seine Schwester erkannte sagte er:"Ich bin hier um über ein paar Sachen nachzudenken und was machst du hier?" "Ich bin aus dem selben Grund hier." antwortete Lilliana. Doch plötlich hörte sie noch etwas und die Beiden drehten sich in die Rchtung aus der das Geräusch kam.

"Tja, man merkt wir kommen aus einer Familie..." Sombra hatte ihre Deckung verlassen und ging auf Lilli un Draco zu.

"Du bist es. Ich warne dich Cousinchen erschreck mich nie wieder so." sagte Lilliana grinsend zu Sombra. Sie blickte zu ihrem Bruder und ihrer Cousine dann sagte sie:" Ich bin aber froh das ihr Beide hier seid weil ich mit euch reden wollte. Ich hab dir doch von diesem Gefühl am Ball erzählt Sombra. Es wird immer stärker. Ich weiß das Dad jetzt wieder frei ist und ich mach mir große Sorgen um Mum. Ich hoffe er wird ihr nichts tun. Er war ja vorher schon verrückt aber jetzt wird er sicher total durchgeknallt sein. Ich wollte wissen ob dieses Gefühl bei euch auch stärker wurde." Lilliana spulte das alles in einer Rekordgeschwindigkeit herunter weil sie so froh war es endlich loszuwerden.

Sombras Gesicht verdüsterte sich. "Was ist", fragt Lilliana. "Ich hab gehofft ich bilde es mir nur ein oder ich bekomm nur einen Panikanfall... Aber wie es aussieht ist es nciht so!"

"Ich habe es auch gemerkt aus diesem Grund bin ich auch hier her gekommen." meldete sich jetzt auch Draco zu Wort. Lilliana blickte Sombra und Draco geschockt an. "Sombra was meinst du was das alles zu Bedeuten hat? Ich weiß nicht wie esecuh geht aber ich habe Angst vor diesem Gefühl." Lilliana versuchte sich die Angst nicht ganz so stark anmeken zu lassen.

"Ich glaub euer Vater ist wieder aus Askaban raus! Und ich möchte nicht wissen was er vor hat." "Das möcht ich auhc nciht wissen...", stöhnte Draco.

"Ich auch nicht und ich will endlich wissen wie es Mum geht und alles andere. Ich hasse es wenn sie uns nicht sagen was eigendlich los ist nur weil sie denken es könnte uns Belasten." Lilliana war nahe daran zu verzweifeln. "Wenn ich nur wüsste was er vor hat. Ich will ihm nicht unvorbereitet gegenüber treten müssen." Lilliana schaute zu Draco der bei den Gedanken an die letzte Begegnung an seinen Vater ganz bleich war.

"Ja, wenn wir das wüssten. Aber wir wisen es nciht." Die Drei blieben ziemlich lange am See. Meistens schwiegen sie, denn das was sei fühlten konnten sie nicht in Worte fassen. Am Nachmittag kamen sie zu dem Entschluss zu Dumbledore zu gehen... Da allerdings das Passwort nicht wussten, mussten sie erst zu Snape oder McGonagall.

"Echt eine tolle Wahl. McGonagall würde es zwar nie offen zugeben, aber sie kann keine Slytherins leiden und würde uns wohl nie zu Dumbi lassen und Snape kann weder ich ihn noch er mich leiden...", stöhnte Sombra.

"He Cousinchen du vergisst das ich nicht in Slytherin bin also werde ich McGonagall fragen. Draco du wirst Snape fragen du bist doch einer seiner Lieblingsschüler." Lilliana grinste ihren Bruder frech an. Sie machten sich auf den Weg zum Schloß und dort suchten sie erst einmal McGonagall und als sie sie nicht finden konnten gingen sie zu Snapes Büro. Sie klopften an die Tür und warteten auf eine Antwort.

"Der hat ja mal wieder gute Laune...", raunte Sombra Draco und Lilliana zu. Draco öffnete die Tür und ging zielstrebig hinein. Sombra und Lilliana hielten sich etwas im Hintergrund.

Lilliana draht mit Draco und Sombra ein. "Professor Snape ich hoffe wir stören sie nicht aber wir müssen dringend zu Professor Dumbledor und dazu bräuschten wir das Passwort." sagte Lilliana bevor einer der anderen etwas sagen konnte. Sie versuchte zu lächeln aber so ganz gelang es ihr doch nicht. Lilliana hoffte das Snape ihre Nervosität und die Angst vor ihrem Vater nicht bemerken würde.

Snape blickte sie misstrauisch an. "Warum sollte ich Euch das Passwort zu Dumbledores Büro geben? Was wollt ihr von ihm?"

Er war gespannt, was sie antworten würden. Lilliana schien etwas angespannt, vielleicht sogar nervös zu sein.

"Na ja es geht um ein paar Information die wir von Professor Dumbledor brauchen. Wir müssen unbedingt etwas über meinen Vater erfahren. Ich bitte sie sagen sie uns das Passwort." Lilliana wurde von Minute zu Minute unruhiger. Dieses Gefühl wurde stärker und sie wusste das sie nicht viel Zeit hatten wenn sie vorbereitet sein wollten.

Lilliana hörte krach aus dem neben Raum und ging ohne auf Snape zu achten oder eine Anteort von ihm zu erwarten zur Tür die ins Büro feührte. Sie sah Clarissa wie sie gerade etwas löschte. "Clarissa ist alles in Ordnung? Geht es dir gut?" Lilliana schaute ihre beste Freundin besorgt an.

Snape fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. Das hatte ihm gerade gefehlt, dass sie Clarissa entdeckt hatten. Was würden sie bloss denken? "Miss Malfoy?" rief er und drehte sich halb auf der Couch um, so dass er freien Blick zum Labor hatte. "Sie wollten das Passwort? Es heisst 'Kinderüberraschung' und nun geht bitte." Er drehte sich wieder um und tat so, als würde er ein Buch lesen.

Sombra konnte nicht schnellgenug hier weg kommen. Sie hasste diese Büro, sie hasste die Kerker, und Snape hasste sie auch. Nei sie hasste ihn nicht. Sie hasste seine Vorurteile...

Lilliana schaute Snape ungläubig an. "Ich bin gleich weg Professor keine Sorge. Clarissa ist mit dir auch wircklich alles in Ordnung?" Sie schaute ihre Freundin besorgt an. Clarissa gab ihr einen Wink das sie gehen konnte. Lilliana ging zu Sombra und Draco. Die drei gingen zur Tür und machten sich auf den Weg zu Dumbledors Büro.

Als die Drei das Büro verlassen hatten, stand Snape auf um nach Clarissa zu sehen. Langsam ging er hinüber zum Labor, doch da kam Clarissa bereits heraus. "Clarissa, ist dir etwas geschehen? Was genau hast Du fallen lassen?" Besorgnis lag in seiner Stimme.

Draco drehte sich noch einmal herum und sah Snape an. Früher mochte Snape ihn, oder war es Angst vor seinem Vater gewesen? Doch Snape's Blick ruhte kalt auf Draco's Gesicht und Draco durchzog ein Frösteln. Irgendwie wußte er, daß er von Snape nicht mehr allzuviel erwarten konnte.

"Ähh, mir is nix passiert, aber dein Winterumhang ist, wie soll ich sagen...

ähhh für immer in die ewigen Jagdgründe gegangen!Tut leid, aber mach dir keine Sorgen wegen Lilly oder der anderen.

Ich werde ihnen einfach erzählen, dass ich ein ganz wichtiges Bestandteil für eine Aufgabe brauchte und du so freundlich warst mir auszuhelfen.Das mit dem "freundlich sein werden sie mir zwar nicht so ganz abkaufen, aber es wird schon gut gehen.

Ich weiss nicht was ich da vorher umgeschmissen habe, aber es ist sofort in Feuer ausgebrochen.

Willst du irgendwenn umbringen,?"scherzte Clarissa.

Nachdem Clarissa gegangen war, setzte sich Severus an seinen Schreibtisch und entzündete eine Kerze. Er tat danach etwas, was er bis jetzt erst einmal in seinem Leben getan hatte. Damals... nein, er wollte nicht daran denken, die Erinnerungen wären zu schmerzlich gewesen.

Severus zog die unterste Schublade seines Schreibtisches auf und nahm ein zartgelbes Pergament heraus. Er legte es auf seinem Schreibtisch zurecht und griff nach der Feder. Kurz tunkte er sie in die hellblaue Tinte und schrieb:

Raven,

Ich tue hier etwas, was vielleicht töricht erscheint oder ein bisschen verwirrend ist, aber trotzdem tue ich es.

Die rote Rose, die Du mir gestern Abend zurückgebracht hast, existiert nicht mehr. Ich habe sie verbrannt und die Asche mit dem Wind fliegen lassen... Ich weiss nicht mal, warum ich Dir das erzähle...

Ich möchte Dir danken. Danken dafür, dass Du für mich dagewesen bist, als ich Hilfe gebraucht habe.

Gestern Nacht hast Du mir das Leben gerettet. Ob ich dafür dankbar sein sollte oder nicht, ist mir selbst nicht ganz klar. Ich weiss nur, dass dies niemand sonst für mich getan hätte.

Du bist etwas ganz besonderes, Raven. Vergiss das nie.

Severus Snape

Severus schnippte mit den Fingern und sein Rabe Black Moon liess sich krächzend auf dem Schreibtisch nieder. Sorgfältig rollte Snape das Pergament zusammen, schlang ein hellgrünes Band darum und machte es am rechten Bein des Raben fest. Dann holte Severus eine Blume aus der untersten Schublade. Es war eine rote Rose, dunkelrot wie der Wein. Der Rabe klemmte sich die Rose in den Schnabel, breitete seine Schwingen aus und erhob sich. Er glitt aus dem offenen Fenster. Severus sah ihm nach... Hatte er das Richtige getan? Was, wenn Raven... Er wandte sich ab und setzte sich auf die Couch. Ergriff das Glas Whiskey und trank.

Severus goss sich ein weiteres Glas Whiskey ein. Vielleicht, vielleicht hätte er nicht schreiben sollen... er.. "ach, verdammt seist Du Severus Snape!" rief er. "Du solltest es doch eigentlich besser wissen! Warum willst noch jemanden in Gefahr bringen! Warum?" Er leerte das Glas in einem Zug und goss wieder ein. Er presste das kühle Glas gegen die Stirn und lehnte sich etwas nach vorne. Raven musste den Brief jetzt eigentlich haben...

Gerade als Severus das nächste Glas an die Lippen setzte, hörte er ein Geräusch vom Fenster her. Verschwommen erkannte er die Umrisse von Black Moon. Langsam erhob sich Severus und ging leicht schwanken hinüber um das Fenster zu öffnen. Black Moon flatterte herein, setzte sich auf Sev's Schulter und beäugte ihn neugierig. "Gut gemacht, mein Schöner" sagte er und strich seinem Raben über das glatte Gefieder. Er griff nach der Whiskey flasche und ging langsam hinüber ins Schlafzimmer und liess sich auf sein Bett sinken. Der Rabe flatterte von seiner Schulter und setzte sich auf den Ast, den Severus ihm in der einen Ecke angebracht hatte. Sev stellte die Flasche neben das Bett und liess sich in die Kissen sinken. Vor seinen Augen schien das Zimmer leicht zu verschwimmen. 'Ich sollte wirklich nicht soviel trinken', dachte er. 'Morgen werde ich mir wieder schwören, Whiskey nie mehr anzurühren...' Noch in seiner Kleidung döste er sanft ein.



Severus Snape in Kapitel 7