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Jate saß über ihren Hausaufgaben. Sie war sehr verwirrt. Draco Malfoy war...war ein echt netter Kerl, zumindest war er es geworden. Jate kam es vor, als hätte er sich von einer alten Last oder einem Fluch befreit. Gedankenversunken krizelte sie kleine Herzchen an den Rand ihrer Aufzeichnungen. Oh Gott sie benahm sich wie ein Teenager (sie wollte sich nicht eingestehen, das sie einer war). Sie sah immer nur ein Gesicht vor sich und krizelte es in groben Zügen auf ihr Blatt. Jate musste sich eingestehen, das sie überhupt kein künstlerisches Talent hatte. Kein Wunder, schließlich hatte man ihr nie gezeigt wie man malte. Jate liebte Gemälde, vor allem Inpressionisten hatten es ihr angetan. Hier im Schloß gab es ein paar tolle Landschaftsgemälde, die das Hogwarts aus alten Zeiten zeigte. Zu hause hatte sie einen echten Monet hängen. Soviel sie auf Hogwarts auch lernte, niemals hatten man ihr beigebracht sich auszudrücken, sich zu entfalten oder ihre Talente zu finden. Das bedauerte Jate sehr. Sie knüllte das Blatt Papier zusammen und befreite sich von allen Gedanken, bevor sie sich voll und ganz auf ihren Geschichtsaufsatz konzentrierte. Carmen kehrte am frühem Abend zurück. Sie hatte das Fieber etwas senken können. Aber wie sollte das weiter gehen? Sie konnte ihn doch nicht ewig verstecken. Irgendwann musste sie jemanden einweihen. Denn wenn Vincents Fieber jetzt wieder stieg war sie echt auf geschmissen. Müde betrat sie den Gemeinschaftsraum. Sie sah Jate die über irgendwelchen Hausaufgaben brütete. Sie ging zu Jate rüber und lächelte müde. "hy Jate. Na Problem mit den Hausaufgaben?" Der Halloweenball würde in zwei Tagen sein und Jate hatte noch keine Ahnung als was sie gehen würde. Schließlich musste man sich an Halloween verkleiden. Sie hatte absolut keinen blassen Schimmer was das passende Kostüm wäre. Verzweifelt kramte sie in ihren Sachen, da musste doch was zu finden sein! Plötzlich fiel ihr das alte hellblaue Kleid ihrer Mutter in die Hände, das sie sich eigentlich für den Abschlussball aufheben wollte. Sie nahm es vorsichtig aus dem Schrank, legte es aufs Bett und betrachtete es. Es war wunderschön, aber auch ziemlich weit ausgeschnitten. Jate beschloß es anzuziehen. Unsicher trat sie vor den Spiegel und betrachtete sich. Es passte perfeckt, auch wenn Jate sich mit dem Ausschnitt halb nackt fühlte. Sie würde wohl irgendwas mit ihren Haaren machen müssen und das Kleid allein war ja auch noch keine Verkleidung. Als sie sich so betrachtete kam plötzlich Carmen in den Schlafsaal. Jate bemerkte ofort das etwas nicht stimmte, denn Carmen sah sehr müde und abgespannt aus. "Carmen geht es dir gut?" fragte sie und ging hinüber zu Carmen. Diese ließ sich aufs Bett fallen und starrte Jate mit gläsernen Augen an... Carmen sah auf. Vor ihr stand Jate mit einem Kleid naja dazu unterliess sie lieber einen Kommentar und sah sie besorgt an. "Jate wenn ich dir ein Gheimnis anvertrauen würde, würdest du schweigen und es keinem erzählen? Jate war sehr neugierig gewesen, was Carmen zu erzählen hatte , doch sie sah es dem Mädchen an, das es jetzt Ruhe brauchte und hatte es ins Bett gechickt. "Du ruhst dich jetzt erst mal aus und erzählst mir alles Morgen, ok?" hatte sie sanft gesagt. Danach hatte sie das Kleid wieder ausgezogen und sorfältig in den Schrank gehängt. Sie hatte schon eine gute Idee was sie damit machen würde. In der letzten Stunde hatte Jate Verwandlungen, doch eigentlich hörte Jate McGonagall gar nicht zu. Sie dachte an den morgigen Ball. Nach dem Unterricht würde sie sich an dem Kleid zu schaffen machen und tatsächlich sah man sie später mit Nähzeug im Schlafsaal sitzen und merkwürdige Gebilde an der Hinterseite des Kleides anbringen, bis Carmen kam... Carmen war heute nicht im Unterricht erschienen. Tja das würde Ärger geben, mit Sicherheit aber Carmen war ihr Freund wichtiger. Aber Vincents Fieber war in der Nacht wieder gestiegen. Das ging jetzt schon seit einigen Tagen so. Und Carmen war fast mit ihrem Latein am Ende. Sie konnte ja Vincent nicht andauert Fieber senkende Tränke geben, da sie ja auch nicht wusste wie stark der Trank wirken würde. "Aber wenigstens geht es ihm etwas besser," dachte Carmen und betrat den Schlafsaal. Da saß nur Jate auf einem Bett und versuchte ihr Kleid etwas um zu ändern. "hy Jate...." "Hey Carmen" Jate legte schnell das Nähzeug und das Kleid weg und setzte sich zu Carmen aufs Bett. "Du wolltest mir etwas erzählen! Ist es dabei geblieben?" fragte sie sanft, denn sie wollte Carmen nicht drängen. Diese ließ die Schultern etwas hängen, seufzte einmal und begann dann zögernd zu erzählen... "Jate ich weiss nicht ob ich´s tun soll aber ich muss einfach jemanden einweihen....ich"Carmen schwankte in ihrer Entscheidung ob sie es Jate wirklich sagen sollte. Konnte sie Jate wirklich vertrauen? Aber schließlich überwand sie sich. "Ich...ich verstecke einen Todesser." Jate schien geschockt zu sein, und Carmen wollte verhindern das sie zu Snape geht. "Jate er ist ein alter Schulfreund von mir und er ist verletzt." So jetzt was es raus....Was würde Jate tun? Würde sie ihr helfen? Oder würde sie sie verraten und zu Snape gehen? "Carmen..ich..ich" Jate war zugegeben etwas geschockt. Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte nicht einfach nichts tun. Ihr Verstand sagte ihr "Geh sofort zu Snape oder Dumbledore!" aber etwas tief aus ihren inneren hielt sie davon ab und ließ sie Carmen, die total geschafft aussah in den Arm nehmen und trösten. "OK Carmen, du hast dich mir anvertraut und ich werde dich nicht verraten, aber du darfst nicht glauben, das ich zusehe, wie du dich in gefahr begibst. Also wo ist er?" Carmen sah zu ihr auf und Jate versuchte zu lächeln. Carmen sah verwirrt aus, nickte Jate dann aber nur zu und erhob sich... Carmen zögerte. Etwas in ihr sagte.` Ne4in bring sie nicht in Gefahr.` Aber sie brauchte Hilfe. Sie nickte. "Er ist in einer Höhle etwas außerhalb Hogwarts," sagte Carmen und ihr Blick war plötzlich sehr ernst. "Gut, worauf warten wir dann noch, du kannst mich hier nicht auf glühenden Kohlen sitzen lassen." Jate sprang auf und folgte Carmen aus dem Schloß. Es war schon schackrig und Jate konnte in der Dämmerung nicht gut sehen. So folgte sie Carmen an den Rand des verbotenen Waldes. 'Worauf hast du dich da nur wieder eingelassen, Jate Lennox? Deine Neugier bringt dich nochmal um!' dachte sich Jate und folgte Carmen immer tiefer in den Wald. Plötzlich verschwand diese in einer Spalte in einer Felswand und Jate kramte ihren Zauberstab raus. "Lumos" sagte sie und Carmen tat es ihr gleich. Schon standen sie im inneren der Höhle und da hinten, in einer dunklen Ecke lag eine zusammengekauerte Gestalt, die sich in Fieberkrämpfen auf dem Boden wälzte. Carmen stürzte sofort hin, doch Jate blieb wie angewurzelt stehen. Sie hatte keinen blassen Schimmer was zu tun war... Carmen hatte Jate hier her gebracht. War es ein Fehler. Das war jetzt egal denn Vincent wurde erneut von Fieberkrämpefen gepackt. Sanft strich Carmen die schweissnassen Strähnen aus dem Gesicht. "Ssssscch Vincent ich bin hier ganz ruhig," flüsterte Carmen und tupfte Vincent den Schweiss von der Stirn und legte ihm einen kühlen Lappen auf di9e Stirn. Schließlich drehte sie sich zu Jate. "So Jate jetzt liegt es bei dir. Du kannst zu Snape gehen aber er würde ihn sicher ausliefern und ich habe Vincent geschworen das ihm nichts geschieht. Also?" "Ich habe dir gesagt, dass ich dich nicht verraten werde, auch wenn ich dic noch nicht verstehe. Er ist ein Todesser hast du gesagt und ich weiß nicht ob jemand wie ein Todesser deine Hilfe verdient, Carmen, aber ich werde dir helfen!" Langsam kniete sich Jate neben Carmen und betrachtete das Gesicht des Jungen. Es war schmerzverzerrt, aber irgendwie konnte Jate kein Mitleid entfinden. Wenn er wirklich ein Todesser war, dann hatte er bestimmte anderen viel mehr Schmerzn zugefügt. "Erzähl mir warum du das tust Carmen, ich versuche dich nämlich vergebens zu verstehen." Während Jate sprach beschwor sie ein paar Handtücher und, die sie in mit eiskaltem Wasser übergoss. "Hier, lass es uns mit Wadenwickeln versuchen, das hat meine Mutter immer getan" Jate reichte Carmen ohne sie anzusehen ein Handtuch und die beiden Mädchen machten sich ans Werk. "Was ist überhaupt geschehen? Wenn du willst, dass ich dir helfe, dann sprich Carmen!" Jetzt sah Jate Carmen in die Augen und diese begann die ganze Geschichte zu erzählen... Carmen schaffte es nicht mehr jate in die Augen zusehen und schließlich begann sie zu erzählen. "Er war wie ich in Durmstrang bloss 2 Jahre über mir. Weisst du als ich nach Durmstrang kam fand ich sehr schwer Anschluss, naja ein Halblut in Durmstrang...naja die meisten Schüler spielten ihre Spielchen mit mir. Sei es aufs eisige Dach Zaubern oder andere Dinge. Tja aber dann lernte ich Vincent kennen. Ein großgewachsener Junge mit schulterlangen braunen Haaren und blaugrauen Augen. Hmm auf Durmstrang war er ein Mädchenschwarm. Er beschützte mich vor diesen Streichen und sorgte dafür das ich akzeptiert wurde. Und ich freundete mich mit ihm an. Auf meiner Schule galt er als eiskalt. Nein so ist er nicht, er ist eher einfühlsam," sagte Carmen und sah zu Jate die jedoch sah sie immer noch nicht an. Carmen seufzte. "Siehst du diesen Anhänger hier Jate?" Jate nickte obwohl sie Carmen immer noch nicht ansah. "Er gab mir diesen Anhänger als er Durmstrang verliess, er sagte damals mit diesem Anhänger wäre er immer bei mir." Jate sah sie jetzt an. "Wie meinst du das Carmen?" "Dieser Anhänger sagt mir wenn im etwas passiert ist er besteht sagen wir es so aus Entpfindungen." Jate schaute sie verwirrt an. Carmen fuhr fort. "Vor ein paar Tagen verspürte ich einen Schmerz und der Anhänger glühte. Ich wusste das ihm etwas passiert sein musste. Also verliess ich das Schloss und am Waldrand fand ich ihn schwer verletzt." Jate schien etwas sagen zu wollen. "Bevor du fragst...nein ich wusste nicht das er ein Todesser ist, aber das ist auch nicht wichtig, denn er ist mein Freund und ich werde ihm helfem. Jate sah hinunter auf den inzwischen ruhig schlafenden Jungen. Er hatte markante Gesichtszüge und man sah ihm irgendwie an, dass er ein Durmstrang gewesen war. "Ihr..ihr mögt euch sehr, oder?" Jate sah Carmen in die Augen. Sie verstand langsam warum Carmen das tat. "Ich glaube das Fieber ist gesunken, aber was er braucht ist ein warmes Bett und eine Krankenschwester. Vielleicht sollten wir mit Dumbledore reden!" Carmen sah Jate entsetzt an. "OK, keine gute Idee, aber wir müssen etwas unternehmen, Carmen. Lass mich kurz überlegen." Carmen sah Jate flehend an. Dieser Junge brauchte Hilfe, egal ob Todesser oder nicht. "Ich habe eine Idee Carmen, es ist riskant, aber was haben wir zu verlieren?" "Nun red schon spann mich nicht so auf die Folter!" drängte Carmen. "Meine Tante hat ein kleines Haus in den Bergen und sie war früher mal Krankenschwester. Kannst du apparieren Carmen?"... "Ja das hatten wir schon im 6. Jahr." Carmen wusste das apparieren erst ab der 7. gelehrt werden durfte aber bei einer Schule wie Durmstrang. "Jate jetzt sag mir nicht du willst ihn zu deiner Tante schaffen? Das packt Vincent nicht. Er ist zu schwach." Aber was hatten sie für eine Wahl? "Er wird es auch nicht schaffen, wenn wir ihn hier lassen!" sagte Jate streng. "Also los, wir sollten keine Zeit verlieren!" Jate beschwor eine Trage, auf die sie Vincent legten. "Also gut, ich hoffe es klappt, ich bin schon lange nicht mehr appariert." sagte Jate, hielt die Trage fest und disapperrierte vor Carmens Augen. fast im selben Moment stand sie in einer schwach erleuchteten Hütte und nur wenige Sekunden erschien Carmen neben ihr. "Tante Marge?" rief Jate laut. "Wenige Augenblicke später kam eine ältere Frau mit grauen, kurzen Haaren die Treppe hinunter. "Ach du meine Güte Jate, was machst du denn hier und und was ist denn mit denen da?" Jate überließ Vincent Carmen und ging zu ihrer Tante hinüber. "Du hast mal gesagt ich können immer zu dir kommen, wenn ich Hilfe brauche, und jetzt brauche ich sie. Siehst du diesen Jungen dort? Er braucht dringend Hilfe" "Warum bringt ihr ihn nicht nach Hogwarts?" fiel ihre Tante ihr ins Wort. "Das geht nicht. Frag jetzt nicht. Es ist mir wirklich wichtig." Jate sah ihre Tante eindringlich an. "Na schön Kind, aber du schuldest mir was." Jate atmete erleichtert auf. "Danke" seufzte sie. "Hey du, bring ihn nach oben, ins Gästezimmer" befahl Tante Marge Carmen und diese folgte der alten Frau die Treppe hoch. Als sie Vincent endlich im Bett hatten und er friedlich shlief, wand sich Jate an Carmen. "Ich werde jetzt zurück nach Hogwarts gehen, sonst schöpft noch jemand Verdacht, ok! Ich habe mit Tante Marge gesprochen, du kannst hier bleiben, so lange du willst. Ich werde mir schon eine Ausrede für dich einfallen lassen, es liegt an dir!" Auf Carmens Gesicht erschien ein müdes aber glückliches Lächeln. "Danke Jate....für alles," sagte Carmen. Jate nickte und disapperierte. Und gerade in dem Moment kam Vincent zu sich. "Carmen...wo...wo bin ich?" Er sah sich verwirrt um. Carmen setzte sich neben ihn aufs Bett. "Wir sind in den Bergen bei einer Tante von einer Freundin von mir," sagte Carmen leise. "Was! Du hast mir doch geschworen das...." "Sssschhh niemand außer mir, Jate und ihrer Tante weiss dass du hier bist. Also beruhig dich und leg dich wieder hin," sagte Carmen und drückte Vincent in die Kissen zurück. "Eigentlich kann ich sehr froh sein dass ich so eine Freundin wie dich habe Carmen," sagte Vincent und lächelte etwas müde. " Hmmm wie meinst du das?" "Ich meine nicht jeder würde sich für einen Todesser in Gefahr bringen. Danke Carmen," sagte Vincent leise und schlief ein. Und wie aufs Stichwort betrat Jates Tante das Zimmer. "Und wie geht es ihm," fragte sie und sah auf den Jungen hinab. "Er schläft," antwortete Carmen und konnte auf einmal ein Gähnen nicht unterdrücken. "Geh schlafen Mädchen. Im Nebenraum steht ein Bett also ruh dich aus, hier kannst du im Moment eh nichts tun," sagte Jates Tante. Carmen nickte und verliess das Zimmer und bertat das Nebenzimmer. Sie kr5och unter die Decke und bevor sie erschöpft einschlief..dachte sie noch`Danke Jate` |