Slytherin Snakes

 

 

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Kapitel 23: Freundschaft



"Hattest du schon wieder eine Strafarbeit?!" Anisha schaute erstaunt, auf den Stapel Pergamente, die Alina gerade eben beiseite räumte. Sie wollten einen Trank brauen. Da Alina das Passwort zu Severus' eigenem Labor kannte, sahen Beide kein Problem darin.

"Nein, das war noch die von letzter Woche, ich weiß nicht was ich machen soll, ich meine ich kann doch nicht ständig den Professor um Hilfe bitten!"

"Na ja, dieser Moody ist schon etwas merkwürdig, allerdings, wenn ich nicht wüßte, daß du die Wahrheit sagst, ich würd's nicht glauben, bei uns im Unterricht, ist er interessant, aber im Grunde harmlos."

"Er war ein Slytherin, wieso behandelt er sein eigenes Haus, wie Abfall?"

Darauf, wußte die junge Ravenclaw keine Antwort, sie standen beide vor einem blubbernden Kessel. Einem Trank. Alina wollte den Professor überraschen und es war eine angenehme Abwechslung. Schließlich hatte sie ansonsten genug Probleme. Eigentlich nur eines, aber das langte.

"Sag, geht er eigentlich auch noch, auf den kleinen Malfoy los?"

"Jep, das gilt eigentlich dem Großen, aber da der nicht da ist, begnügt er sich mit Draco. Ich meine nicht, daß ich den Jungen mag oder so. Er ist ein kleiner arroganter Bengel, der keine Ahnung hat, in was für eine Familie er da hineingeboren worden ist und auch noch mächtig stolz drauf ist."

"Hmm, er ist ein Malfoy."

"Sag das nicht."

"Tja, daran mußt du dich eben gewöhnen."

"Du kennst Lucius nicht."

"Wen?! Lucius? Du hast gerade Dracos Vater beim Vornamen genannt. Nur so als Hinweis."

"Ich weiß, aber dir gegenüber hätte es wohl kaum Sinn zu tun, als würde ich diesen Mann nicht kennen, oder?"

Raven schüttelte nur den Kopf.

Alina sah ihren Freundin ernst an. "Er ist vielleicht ein Wirklicher, ich weiß es einfach nicht."

"Ein was?!"

"Oh Blaise hat sie so genannt, ich fand es einfach passend."

Raven sah sie noch verwirrter an.

"Wahre Todesser, wirklich gefährliche Zauberer. Sieh mal ein paar von den Eltern aus meinen Haus sind Todesser und daher unterscheiden, wir einfach zwischen denen die Voldemort wirklich loyal sind und denen, die nur Mitläufer sind."

"Und diese Wahren, nenn´t ihr-"

"Wirkliche, dann muß man sie nicht Todesser nennen."

"So wie Malfoy?"

Alina starrte ihre Freundin ernst an.

"Ich glaube, daß weiß er selber nicht so genau. Er ist ein beeindruckender Mann und ich werde mich hüten, ihn je wieder wütend zu machen."

"Hast du das denn?"

"Fürchte schon, weißt du, als angehender Todesserin, darf man nichts Gutes tun, und die reagieren empfindlich darauf, wenn man ihr Leben rettet."

"Vielleicht hättest du ihm nicht glauben lassen sollen, daß du ihn vergiftet hast."

"Woher weißt du- ach vergiß es."

Die beiden Mädchen lachten ausgelassen. Jemand betrat leise den Raum und baute sich unheilverkündet hinter ihnen auf. "Miss Allicent, Miss Carol, was glauben Sie was Sie hier machen?"

Severus Stimme war wie kaltes Eis. Im Prinzip war er außerordentlich amüsiert, doch das wollte er niemand sehen lassen. Schließlich war das sein Labor und eigentlich hatte im Grunde keiner der Beiden etwas hier verloren. Er hatte schon vor Wochen bemerkt, daß Alina eine Freundin gefunden hatte. Anisha Carol, eine zweifelhafte Berühmtheit. Eine seltsame Faszination ging von dieser Person aus.

"Wir brauen einen Trank, wie Sie unschwer sehen können, als Tränkemeister."

"Nun Miss Carol, zu Ihrer Information, das ist mein Labor, also kann ich sehr wohl fragen was Sie hier verloren haben."

"Noch nichts, aber das kann sich rasch ändern, was hätten Sie denn gerne, ich fürchte nur, außer meinen Umhang habe ich nichts hier, daß ich verlieren könnte."

Aus irgendeinem Grund hatte sich der Professor nie dazu herabgelassen, ihr wirklich mit Punktabzug zu drohen. Er erinnerte sie einfach an eine junge Schülerin aus seinem eigenen Jahrgang, die genauso verquer war, wie diese. Zu mal, sie war Alinas Freundin und er wollte seiner Tochter nicht vor den Kopf stoßen. Er wußte Alina mochte die Art, wie er mit den Gryffindors umging nicht besonders. So beließ er es bei einem scharfen.

"Miss Carol!"

"Ja Professor, stets zu Diensten." Sie machte einen höflichen Knicks und Alina grinste. Ihre Freundin hatte einen sehr bösen Sinn für Humor. Sie hätte sicher besser nach Slytherin gepasst, als sie selbst.

"Also welchen Trank braut ihr da?"

"Nun, ich glaube es wird ein Veritasserum, dein Vorrat ist ziemlich mager."

"Alina! Du kannst doch nicht einfach einen derartigen Trank brauen, du weißt, daß ich nur diese Menge besitzen darf!"

"Es ist ein besserer Heiltrank, der etwas länger hält, aus irgendeinem Grund hielt es Ann für nützlich und glaub mir, wenn sie sagt, daß es nützlich ist, ist es so."

"Hmm, davon hab' ich schon gehört. Alina, Liebes, solltest du nicht trotzdem draußen sein? Alle anderen sind in Hogsmeade und ihr Beide verkriecht euch in meinem Labor. Wenn ihr es belegt, wo soll ich dann hin?"

"Bleiben Sie doch Professor. Der Trank ist ohnehin fertig."

Und wirklich ein letztes Blubbern und die azurblaue Farbe waren ein deutliches Zeichen. Der Trank wurde abgefüllt und Flaschen in die Vorratskammer gebracht.

Severus scheuchte die beiden Mädchen nach draußen. Er war froh, daß Alina Freundschaften geschlossen hatte. Das tat ihr sicher gut. Na ja und diese Anisha schien sich gut mit ihr zu verstehen. Ein bisschen merkwürdig war sie allerdings schon. Nur wer war er, daß er sich über Andersartigkeiten hätte auslassen können. Er vertiefte sich in eine Arbeit von, urägh Potter. Dessen Schrift genauso grauenvoll war, wie die seines Vaters. Er hätte wenigstens versuchen können, leserlich zu schreiben.

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