Kapitel 13
"Liebes, wir können doch eh nichts machen. Außerdem ist er nicht da, und Lucius würde sich hüten ihm jetzt nach Deutschland zu folgen, denn er weiß ganz genau, dass er Voldemort dann nur mit seiner Anwesenheit stören würde. Also, lass uns die Nacht heute noch nutzen, solange wir noch ein ganzes Haus für uns allein haben."
Hermine seufzte. "Ja, wahrscheinlich hast du Recht. Also, dann fang doch am Besten mal an, dich nur um mich zu kümmern."
Severus lächelte sie an, und flüsterte: "Mit dem größten Vergnügen."
Er hob sie auf seine Arme und trug sie die Treppen hinauf ins Schlafzimmer.
"Ich verspreche dir, dass du diese Nacht nie vergessen wirst", hauchte er ihr entgegen, bevor er ihr den zärtlichsten Kuss gab, den sie je erlebt hatte.
***
Die Luft um sie herum schien immer noch zu knistern, nach diesem unglaublichen Akt der Liebe, den gerade beide genossen hatten.
"Das war wundervoll, Severus."
Severus drückte Hermines verschwitzen Körper an sich. "Ja, Liebes, das war es."
"Zum Glück trennen uns nur wenige Schritte in Hogwarts."
"Du kannst aber nur daran denken meine Süße." Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Mit so einem Mann wie dir kann man an nichts anderes denken,"hauchte sie ihm sanft entgegen.
Sie drehte sich auf die Seite und legte einen Arm um ihn und mit dem anderen stützte sie ihren Kopf ab.
"Weißt du was? Du solltest öfters Muggelsachen anziehen, dann könnte man sich öfters bei Muggeln mit dir blicken lassen, vielleicht auch ... ach vergiss es." Hermine lächelte ihn frech an.
"Was soll denn das heißen? Du willst doch nicht etwa zu deinen Eltern?" Severus guckte sie leicht ungläubig und etwas skeptisch an.
"Hast du das so verstanden? Willst du sie denn kennen lernen?"
"Ähm ... na ja ich weiß ja nicht, was du ihnen von mir in deiner Schulzeit erzählt hast."
"Da warst du für sie immer nur der böse Zaubertranklehrer aus meinen Erzählungen, der Harry nicht leiden konnte."
Hermine strich ihm seine Haare aus dem Gesicht. "Aber das kann ich ihnen erklären. Sie werden dich schon mögen!"
"Wir reden Morgen darüber, mein Liebling."
"Das ist schön."
Severus schubste Hermine wieder auf den Rücken und legte sich dann auf sie.
"Du kannst wohl auch an nichts anderes denken, Sev."
Sie zwinkerte ihm noch einmal zu bevor er sie leidenschaftlich küsste.
***
"Kleines aufwachen." Severus gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Wir wollen doch nicht so spät zu deinen Eltern kommen."
Langsam öffnete sie ihre Augen.
"Was ... was hast du gesagt? Du ... du willst doch nicht im Ernst freiwillig zu meinen Eltern?" Ihre Stimme klang verschlafen.
"Für dich mache ich das gerne. Frühstück ist schon fertig, also solltest du dich schnell anziehen."
"Dann beeil ich mich natürlich." Hermine stand auf und suchte sich etwas zum Anziehen. "Ich werde sie dann gleich anrufen."
"Ich geh dann wieder runter." Severus drehte sich um und ging die Treppe runter.
***
"Du könntest auch öfters mal Muggelsachen anziehen."
Severus zwinkerte ihr zu. Sie hatte einen kurzen Rock und ein enges schwarzes Oberteil an.
"Danke mein Lieber." Hermine lächelte ihm zu und dann drehte sie sich zum Telefon. "Ich ruf meine Mum dann mal an."
Hermine wählte die Nummer und musste ein wenig warten.
"Hallo Dad ... Kannst du mir mal Mum geben ... Ja ich warte... Hi Mum ... Mir geht es sehr gut und ich hoffe euch auch ... Ich bin grade in der Nähe von London und würde gerne vorbei kommen und jemanden mitbringen ... Wann sollen wir denn vorbeikommen? ... Okay, wir werden dann gegen 15 Uhr da sein ... Bis später ... Ja ich freu mich auch."
"Oje", stöhnte Severus. "Worauf habe ich mich da nur wieder eingelassen. Jetzt werde ich doch tatsächlich deinen Eltern vorgestellt. Was willst du ihnen eigentlich sagen? Ich meine, ich war immerhin mal dein Lehrer, und bin doch auch viel älter als du."
Hermine ging zu ihm hinüber und gab ihm einen sanften Kuss. "Mach dir da drüber keine Sorgen, mein Schatz. Ich denke, dass meine Eltern dich akzeptieren werden, immerhin bist du der Mann den ich liebe."
Severus sah sie zweifelnd an. "Na ja, werden wir ja später sehen, was sie sagen werden."
***
"Oh Gott!", fluchte Severus, als sie am Nachmittag aus dem Bus stiegen. "Ich hasse es Bus zu fahren! Ich komme mir immer wie ein eingepferchtes Tier vor! Hätten wir nicht mit dem Taxi fahren können, Hermine?"
"Das wäre viel zu teuer gewesen, bei dem weiten Weg. Und außerdem finde ich Bus fahren lustig."
"Ja, du vielleicht, aber ich nicht. Also, wie weit ist es denn jetzt noch?", fragte Severus etwas gereizt.
"Nun sei doch bitte nicht so genervt, Sev"
"Ja, schon gut. Tut mir leid. Ich werde jetzt versuchen mich zu beherrschen. Schließlich wollen wir doch, dass ich bei deinen Eltern einen guten Eindruck hinterlasse."
Severus fühlte sich sehr unwohl in seiner Haut. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, gleich Hermines Eltern kennen zu lernen.
Er hatte auch ein wenig Angst vor ihrer Reaktion, da er schließlich mal Hermines Lehrer war. Die Tatsache, dass beide Muggel waren, störte ihn nicht so sehr, so hatte er zumindest ein wenig das Gefühl von Sicherheit.
Hermine zog ihn durch einige Straßen, bis sie an einen langen, von Bäumen umgebenen Sandweg kamen, der sich am Ende in einer Kurve verlor.
"Das ist unsere Auffahrt. Es sieht groß aus, aber unser Haus ist eigentlich im normalen Stil gehalten."
Severus lächelte nur schwach. 'Wenn ich doch bloß meine Robe an hätte. Ich komme mir so nackt vor.'
"Nun, komm schon, sie werden dich schon nicht beißen, Severus."
Er sah sie etwas grimmig an, doch Hermine schleifte ihn einfach mit vor die Haustür.
"So, dann gehen wir doch mal rein", lächelte sie ihn an, wobei sie genau erkannte, dass ihm gar nicht wohl bei der ganzen Sache war, ja sogar, dass es ihm sehr unangenehm schien.
Hermine lächelte ihm noch einmal aufmunternd zu und öffnete dann die Tür, wobei sie Severus noch an der Hand hielt und ihn mit sich ins Haus zog.
"Mum? Dad? Hallo! Wir sind da!"
"Hallo meine Kleine. Ich freu mich, dass du hier bist."
"Mum, das ist mein Freund Severus Snape."
Hermines Mutter musterte Severus genau, aber gab ihm dann schließlich die Hand.
"Guten Tag, also ich bin Carol, Hermines Mutter. Mein Mann ist im Wohnzimmer, wenn Sie wollen, können Sie zu ihm gehen. Ich werde noch mit Hermine in die Küche gehen und den Kaffee holen. "Sie deutete zu der letzten Tür in dem Flur und zog ihre Tochter am Arm in die Küche.
"Er sieht ja ganz nett aus ..."
"Aber?..."
"Na ja er ist doch schon etwas älter als du. Sag mal kennt ihr euch schon lange? Sein Name kommt mir bekannt vor! Woher kenne ich diesen Mann denn nur?"
"Ist das Alter nicht total egal Mum? Ich liebe ihn nun mal und das Alter interessiert mich nicht..." Eigentlich wollte Hermine noch etwas sagen, aber ihre Mutter unterbrach sie.
"Jetzt weiß ich es wieder. Er war dein Lehrer in Hogwarts, der fiese Zaubertranklehrer. Ja so hast du ihn immer genannt."
Ihre Mutter konnte es kaum glauben.
"Ja und? Er hat sich nun mal geändert!" Hermine holte ein paar Tassen aus dem Schrank.
"Das musst du wissen. Ich mische mich da nicht ein." Sie schüttelte noch einmal den Kopf, bis sie schließlich meinte, dass die beiden Männer nicht so lange allein im Wohnzimmer sitzen sollten.
Auf dem Weg zum Wohnzimmer wollte Hermine kaum ihren Ohren trauen.
Sie hörte Severus und ihren Dad lachen und auch nicht gerade leise.
"Na amüsiert ihr euch gut, Sev?" Hermine blickte Severus lächelnd an.
"Ja sehr gut sogar. Wie haben festgestellt, dass wir den gleichen Whisky mögen und wir haben uns eben über deine Kindheit unterhalten."
"Dad!", Hermine drehte sich schnell zu ihrem Vater, "was soll das? Du kannst doch nicht all meine Schandtaten ausplaudern!"
"Ich habe nichts schlimmes gesagt! Ich meinte nur, dass du als kleines Kind nur Blödsinn im Kopf hattest und dass du gerne deine Meinung äußerst."
Hermine setzte sich zu ihrem Dad und er umarmte sie.
"Mein kleines Mädchen. Wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen."
Sein Blick wich wieder von Hermine ab und zu Severus, "Ach ja und Sie Severus, kümmern Sie sich gut um meine Kleine."
"Das werde ich tun. Sie brauchen sich keine Sorgen machen."
"Sagen Sie, wie haben Sie sich denn kennen gelernt?"
"Kevin sei nicht immer so neugierig!", unterbrach seine Frau ihn.
"Nein, ist schon in Ordnung, Mrs Granger", sagte Severus. "Ich werde Ihnen diese Frage gern beantworten, immerhin würden Sie es früher oder später sowieso erfahren. Also, ich bin ... na ja war früher Hermines Lehrer."
Wenn die beiden Frauen und Severus jetzt eine schockierte Reaktion von Hermines Vater erwartet hatten, hatten sie sich getäuscht, denn er fragte nur: "Und welches Fach haben Sie unterrichtet?"
"Zaubertränke", sagte Severus. "Und ich unterrichte es heute noch."
"Ach Sie sind das! Der böse gemeine Zaubertranklehrer!", lachte Mr Granger. "Na dann scheint Hermine ihr Meinung aber rapide geändert zu haben."
"Dad!!"
"Was denn, Schatz? Es ist doch so, oder nicht? Also nachdem was du uns früher über Professor Snape erzählt hast, hätte ich nie gedacht, dass du ihn uns irgendwann als deinen Freund vorstellst."
Hermine sah ihren Vater etwas böse an. "Dad, das gehört jetzt nicht hierher."
"Ach Hermine, nun reg dich doch nicht auf." Severus lächelte sie liebevoll an, "Ich weiß doch wie ich früher zu euch war und ich kann es verstehen, wie du über mich gedacht hast."
Hermines Mutter verteilte die Tassen und schenkte jedem etwas ein.
"Also nett ist er ja, Hermine." Kevin stieß seiner Tochter in die Seite und umarmte sie wieder. "Wann habe ich denn die ersten Enkel?"
"Dad! Ich glaube soweit sind wir dann doch noch nicht."
Severus musste lachen.
"Das werden wir auch noch hinkriegen Mr Granger." Sev lächelte Hermine frech an.
"Nennen Sie mich doch Kevin. Ich glaube das ist etwas angenehmer."
" Sie können mich dann Severus nennen und Ihre Frau natürlich auch."
Die Zeit verging wie im Flug und Hermine räumte noch mit ihrer Mutter den Tisch ab und brachte alles in die Küche.
"Er ist wirklich sehr nett, hätte ich deinen Erzählungen von früher kaum glauben können."
"Tja, hab ihn nun mal erzogen." Hermine musste jetzt auch lachen. "Wir werden gleich los müssen. Wir haben noch einen weiten Weg zum Haus und dann müssen wir noch nach Hogwarts zurück."
***
"War schön, dass ihr hier gewesen seid. Ich und Carol würden uns freuen, wenn ihr uns mal wieder besuchen kommt."
Severus reichte ihren Eltern noch die Hand. "Es war sehr nett bei Ihnen."
"Wir werden spätestens in den nächsten Ferien vorbei kommen, Dad."
Hermine gab ihren Eltern noch einen Kuss auf die Wange bevor sie die Tür öffnete.
"Tschüss ihr Lieben und denkt an meine Enkel."
"Dad!!" Hermine drehte sich noch mal um und drohte ihm mit dem Zeigefinger.
Als sich dir Tür hinter Hermine und Severus schloss, legte er seinen Arm um ihre Hüfte und beide gingen wieder in Richtung Bushaltestelle.
"Deine Eltern sind wirklich nett. Hätte ich gar nicht so viel Angst haben müssen."
"Hab ich dir doch gesagt. Okay, meine Mum hat erst nicht verstanden warum grade meinen ehemaligen Hass-Lehrer."
Severus gab ihr einen Kuss auf den Mund. "So kann sich das alles ändern."
***
"Hermine hast du meinen Umhang gesehen?!", brüllte Severus durch das Haus.
"Der liegt im Wohnzimmer hinter der Couch", rief sie aus dem Bad zu Severus, der im Schlafzimmer stand und seine Sachen packte.
"Wie spät ist es denn Schatz?" Hermine packte noch ein paar Sachen in ihre Reisetasche.
"Halb Neun. Ich glaube wir sollten uns beeilen. Gehen wir morgen zu Albus, Hermine?"
"Ähm ... ja können wir machen. Ich werde bestimmt gleich ins Bett fallen und tief schlafen. Kann ich eigentlich zu dir kommen diese Nacht?"
"Natürlich, du kannst jeder Zeit bei mir übernachten. Du kannst aber auch gleich bei mir einziehen."
"Lieber nicht. Dann kann ich gar nicht mehr arbeiten und wir dürfen nichts auf Spiel setzen. Wir können ja immer noch hoffen, dass Voldemort Lucius nicht glaubt. Aber trotzdem werde ich dich gerne in der Nacht besuchen kommen." Hermine ging auf Severus zu und umarmte ihn.
"Mein kleiner Engel. Ich werde dich nie allein lassen."
Hermine schloss ihre Tasche, nachdem sie alles eingepackt hatte und ging die Treppe hinunter. Severus folgte ihr mit seiner Tasche in der Hand.
"Dann werden wir mal wieder zurück nach Hogwarts."
***
Es war schon dunkel, als Hermine und Severus das Hogwartsgelände erreichten. Beide gingen noch ein Stück Hand in Hand, bis sie jemanden rufen hörten.
"Professor Dumbledore! Ich habe es gefunden. Kommen Sie schnell her!"
Hermine und Severus gingen den Stimmen entgegen.
Hinter einem Gebüsch standen Hagrid und Albus, sie betrachteten etwas, das auf dem Boden lag.
"Entschuldigen Sie die Störung Albus, aber wir sind grade angekommen und hatten Stimmen gehört. Brauchen Sie vielleicht Hilfe?"
"Es freut mich Sie wieder in Hogwarts zu sehen. Hagrid ist ein geschwächtes Einhorn aus dem Gatter abgehauen und wir haben es eben wiedergefunden." Albus blickte zu Hermine, die leicht rot wurde.
"Hermine willst du es dir mal angucken", fragte Hagrid sie freundlich.
"Oh ja gerne." Hermine und Hagrid knieten sich vor das kleinen Einhorn.
"Also ist die Überraschung von Miss Granger gelungen!?", fragte Albus als Hermine mit dem Einhorn beschäftigt war.
"Ja, ich habe mich wirklich sehr gefreut, aber es ist auch etwas schief gelaufen."
Albus blickte ihn besorgt an und zog ihn ein Stück weg von Hagrid und Hermine.
"Was ist denn passiert?"
"Ich dachte eigentlich wir reden alle morgen in Ruhe darüber, aber eines kann ich Ihnen schon mal sagen. Wie haben Lucius Malfoy getroffen." Severus atmete tief ein und wieder aus.
"Das hört sich nicht gut an. Ich würde gerne schon mehr erfahren, aber Sie sollten erst mal schlafen gehen, Sie sehen immer noch müde aus. Ich werde mich wieder mit Hagrid zusammen um das Einhorn kümmern."
"Bis Morgen Albus. Hermine kommst du mit?"
Hermine stand auf und ging auf Severus zu, sie sah dann Albus besorgten Blick.
'Wie es scheint hat Severus schon etwas erzählt.' Sie drehte sich zu Severus. "Ja wir können gehen. Ich bin total müde."
"Ich bitte Sie dann nach dem Frühstück zu mir zu kommen und dann reden wir über das Geschehene."
"Gute Nacht." Hermine winkte Hagrid zu. "Tschüss Hagrid und danke, dass ich es anfassen durfte."
***
"Ich werde noch schnell duschen und dann können wir uns noch ein bisschen vor den Kamin setzten." Hermine blickte zu Severus, als sie schon begonnen hatte sich auszuziehen.
"Vielleicht möchte ich auch duschen, Schatz."
"Das kannst du ja auch, aber erst wenn ich fertig bin."
"Aber ..." Severus wurde unterbrochen, da Hermines T-Shirt auf seinem Gesicht landete, das sie kichernd über seinen Kopf geworfen hatte.
"Na warte."
Severus sprang auf und rannte Hermine hinterher, die nur noch mit Jeans und BH bekleidet, die Flucht ergriff.
"Du kriegst mich eh nicht", lachte Hermine, als sie durch das Wohnzimmer rannte.
"Das werden wir ja sehen", keuchte Severus.
Hermine lief einmal um die Couch herum und flitzte dann in das Schlafzimmer, Severus ihr immer noch auf den Fersen. Sie konnte seinen Atem hören, der sich nicht gerade so anhörte, als würde es Severus leicht fallen, hinter ihr her zu rennen.
Schließlich ließ sie sich aufs Bett fallen.
Snape tat es ihr gleich.
Keuchend ließ er sich aufs Bett fallen und sein Atem bewegte die Matratze auf und ab.
"Na, werden wir etwa alt, mein Lieber?", fragte Hermine ihn mit einem Lächeln als sie sich über ihn beugte.
"Ich bin nun mal nicht mehr der Jüngste." Er packte Hermine am Arm, schubste sie auf die Seite und beugte sich jetzt über sie.
"Aber stärker als du bin ich immer noch."
Hermine schlang ihre Arme um ihn und zog ihn zu sich. "Aber um den Finger wickeln, kann ich dich besser."
Sie küsste ihn auf den Mund. Aus dem kleinen Kuss wurde immer mehr.
Sie begannen sich beide gegenseitig auszuziehen und Severus küsste dabei jeden Zentimeter ihrer Haut.
***
Erschöpft ließ sich Severus auf den Rücken fallen und Hermine legte ihren Kopf auf seine Brust.
Liebevoll strich er ihr durch die Haare und Hermine schlief dann behütet ein.
"Ich bin so froh, dass es dich gibt", flüsterte er, wobei er noch eine Weile Hermine anguckte, bis er auch einschlief.
***
"Hermine." Severus gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Du musst aufstehen. Es gibt bald Frühstück und wir sollten auch nicht unbedingt dort zusammen auftauchen. Es sind ja schon Schüler da. "
Hermine zog sich die Decke über das Gesicht. "Ich will nicht aufstehen. Ich bin so müde."
Severus zog ihr die Decke wieder vom Gesicht und sah sie liebevoll an.
"Nun komm schon Kleines. Nimm am Besten eine kalte Dusche, dann wirst du auch richtig wach."
Hermine stand knurrend auf und griff nach ihre Sachen, die auf dem Fußboden lagen.
"Ich sollte in meine Räume gehen, dann kannst du hier in Ruhe duschen, und außerdem ist es besser wenn ich jetzt gehe. Später würde mich vielleicht noch ein Schüler sehen, das wäre nicht gut."
Severus nickte. "Dann sehen wir uns später beim Frühstück. Und Hermine, wir sollten nicht so viel miteinander reden, das würde nur auffallen."
"In Ordnung Sev. Bis später dann."
"Bis später, mein Schatz."
Hermine gab ihm noch einen flüchtigen Kuß, und ging dann ins Wohnzimmer, um sich ihr T-Shirt überzuziehen, das noch von gestern Abend da lag. Dann nahm sie ihre Tasche und verließ die Räume von Severus.
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