Das Chaos beginnt

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Kapitel 10: Planung des Einsatzes


Harry, Ron und Hermione saßen noch immer in der Bibliothek und dachten über ihr letztes Gespräch nach als Dobby auf einmal auftauchte. 

Der Hauself sprang gerade vor Harry auf den Tisch. 

“Hi Dobby,” sagte Harry, der den Elf anlächelte. “Ich sehe du bist die Federn losgeworden. Der Wasserspeier ist also wieder sein steiniges Selbst?“ 

Dobby nickte und grinste ebenfalls. „Oh ja, ist er, Harry Potter, Sir. Ich habe hart gearbeitet, aber jetzt ist er so gut wie neu.“ Er dachte einen Augenblick darüber nach. „Sogar besser, denke ich.” Man konnte den Stolz in seiner Stimme nicht überhören. „Aber ich nicht hier um vom Wasserspeier zu reden. Ich habe Auftrag von Direktor Dumbledore.” 

“Welchen Auftrag, Dobby?” fragte Ron. “Hat es was mit uns zu tun?” 

“Nein, Sir.” Dobby schüttelte den Kopf und sah wieder Harry an. “Nur Harry Potter.” Er legte den Kopf schräg als würde er darüber nachdenken ob er die Einzelheiten seines “Auftrags” Ron und Hermine anvertrauen sollte. 

“Aber da ihr Freunde von Harry Potter seid…”, fuhr er endlich fort. “Ich soll sie zu Professor Dumbledore bringen, Harry Potter, Sir.” 

Ron verdrehte die Augen. „Das ist alles? komm schon, Dobby, ich dachte es wäre was wichtiges ein einfaches „geh bitte ins Büro des Schulleiters“ hätte gereicht, denkst du nicht?“ 

Dobby machte ein mißbilligendes Geräusch und wandte Ron den Rücken zu, der Hermine zugrinste. 

„Wenn sie mir folgen würden, Harry Potter,” sagte Dobby als er wieder auf den Boden sprang. 

Harry zwinkerte Ron zu und ging dem Hauselfen nach. 

* * * 

Als sie am Eingang zu Dumbledores Büro ankamen, musste Harry Dobby zu seiner Arbeit am Wasserspeier gratulieren. Nicht eine einzige Feder war zu sehen. Er dankte dem Hauselfen und ging an der Statue vorbei. 

Harry klopfte an die Türe und trat ein - und blieb wie angewurzelt stehen sobald er das Zimmer betrat. Das seltsame Gefühl als hätte er das schon einmal erlebt überkam ihn als er sah daß Dumbledore einen Besucher hatte. Und nicht nur irgendeinen Besucher, sondern Remus Lupin. 

“Hallo, Harry.” Sagte Lupin mit warner Stimme. 

Harry lächelte. “Ich hätte wissen sollen daß sie hier sind.” Er sah den Schulleiter an, der bis dahin stumm zugesehen hatte. „Ich nehme an deswegen haben sie mir vorhin gesagt ich sollte damit rechnen daß ich gerufen werde?“ 

Dumbledore nickte. „Ja, Harry, genau. Aber bevor du weitere Fragen stellst muß ich dir sagen daß die Dinge nicht so leicht sind wie wir sie geplant haben als Remus Lupin das letzte mal da war. Daran erinnerst du dich, oder?” 

Harry runzelte leicht die Stirn. “Ja, Sir, ich erinnere mich. Sie haben vorgeschlagen daß Professor Lupin statt diesem Bransom nach Askaban geht um Snape von ihrem Glauben an ihn zu überzeugen.“ Er dachte an Dumbledores Worte. „Das bedeutet nicht daß ihr Plan zunichte gemacht wurde, oder?“ 

Lupin schüttelte den Kopf. „Nicht völlig, Harry. Aber wir sind dazu gezwungen den Plan etwas zu ändern.“ 

„Siehst du“, erklärte Dumbledore, “Als ich nach London ging erfuhr ich daß Fudges Berater, wie ich sie nennen werde, beschlossen hatten den Druck auf Professor Snape zu verstärken. Das waren natürlich keine guten Neuigkeiten. Aber als ich hier ankam und all diese Gerüchte hörte drohte die Situation aus der Hand zu geraten. Ich habe mich sofort um Rat und Hilfe an Remus gewandt.“ Er unterbrach sich und sah Lupin mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. 

“Nun, wir kamen zum selben Schluss. Unglücklicherweise, möchte ich sagen.“ 

Harrys Stirnrunzeln wurde noch tiefer. “Warum unglücklicherweise, Sir? Was wurde denn plötzlich so gefährlich? Ich dachte sie hätten nach ihrer Rede in der großen halle heute die Lage unter Kontrolle. Und wenn Professor Lupin endlich mit Snape geredet hat sollte alles in Ordnung sein. Was ist los?” 

Dumbledore seufzte. “Nun, im Grund genommen hast du recht, Harry. Im Grund genommen. Aber aufgrund der Intrige des jungen Mr. Malfoy stehen wir unter Zeitdruck. So nützlich meine Ankündigung beim Mittagessen auch für die Schule war, muß dir klar sein daß die Todesser sie gegen Severus verwenden werden. Nun haben sie den endgültigen ‚Beweis’ daß ich ihn aufgegeben habe. Und sie werden nicht zögern, ihn damit zu konfrontieren, fürchte ich.“ 

Harry nickte. Das war schließlich das, was er, Ron und Hermine besprochen hatten. 

“Das Problem; Harry”, sagte Lupin, “ist daß wir so schnell wie möglich handeln müssen, bevor die Todesser zu viel Schaden anrichten können. Zum Glück war der Schulleiter erfolgreich dabei, den Verhörplan von Bransom zu bekommen. Aber er fand auch heraus daß beschlossen wurde, Bransom nicht alleine nach Askaban zu schicken, sondern mit einem Komplizen. Sicher können wir... ähm.. sie auf eine Art Ausflug einladen. Das haben wir von vorneherein für Bransom vorgehabt. Aber da es noch einen Mann gibt, müssen wir auch ihn austauschen.” 

Harry blinzelte. “Und?” 

“Und wir haben keinen gegen den wir ihn austauschen können.“ Schloß Lupin. 

“Warum?” fragte Harry. “Professor Dumbledore könnte mit ihnen gehen.” 

“Das würde ich, Harry.” Sagte der Schulleiter, “Aber ich muß mich um die echten kümmern wenn Remus in Azkaban ist.” 

„Dann jemand anders. Wie wäre es mit Sirius?“ Harry wartete und überdachte diese Möglichkeit. Der Anblick von Snape, gefoltert und an ende, kam ihm wieder in den Sinn. Daß er Sirius in diesem Zustand treffen musste war nicht gescheit. „Okay, vielleicht nicht Sirius.“ fügte er schließlich hinzu. 

Wieder seufzte der Direktor schwer. „Siehst du, Harry. Diese ganze Angelegenheit ist nur sehr wenigen Leuten bekannt. Mir, Professor Lupin - und dir.” 

Harry starrte ihn an. Nein, sie konnten nicht…es war unmöglich. „Äh, sie wollen nicht mich da reinschicken, oder?“ 

Dumbledore und Lupin tauschten einen bedeutungsvollen Blick. 

“Harry, wir können und werden dich nicht dazu zwingen”, sagte Lupin leise. „Es ist wie der Schulleiter es gesagt hat. Es sollte jemand sein der die ganze Geschichte kennt. Viele andere Leute kennen oder denken sich wenigstens Teile davon, aber nur sehr wenige wissen alles darüber. Und es ist lebenswichtig, das zu wissen, Harry. Andernfalls würden wir viel zu viel riskieren. Jeder neue den wir in das Geheimnis einweihen stellt ein gefährliches Risiko dar. Viel zu viele Geheimnisse sind mit Severus verbunden.” 

Dumbledore nickte. “Ein weiteres Problem ist daß wir jetzt einfach handeln müssen. Wenn wir nichts tun wird Severus irgendwann nachgeben. Wenn Voldemort herausfindet was Severus weiß werden unsere Aussichten auf einen Sieg schnell abnehmen. 

Wenn wir andererseits jemanden auswählen der die Hälfte der Geschichte nicht kennt, könnte diese Person ungewollt die ganze Aktion gefährden. Bisher weiß Voldemort nicht mit Sicherheit daß Severus unser Spion ist. Er vermutet es vielleicht, aber nicht mehr. Wenn Severus’ wahre Rolle auf einmal aufgedeckt würde könnte er unsere Geheimnisse vielleicht für sich behalten, aber er würde einen furchtbaren Tod sterben. Das kann ich nicht zulassen.“ 

Dumbledore wartete einen Augenblick als würde er sich seine nächsten Worte erst überlegen müssen. 

“Aber,” stotterte Harry, der über die Worte des Schulleiters nachdachte, “Wenn sie nicht riskieren wollen, jemand neues einzuführen, und keinen finden können der mit Professor Lupin geht... würden sie Voldemort damit nicht in die Hände spielen? Sie haben selbst gesagt daß Snape nachgeben würde wenn sie keine Verbindung mit ihm aufnehmen. Er wäre besser dran wenn er tot wäre.“ 

Er runzelte die Stirn. 

“Sie würden ihn doch sicher nicht...umbringen, oder?“ er sah ungläubig von Lupin zu Dumbledore. 

Dumbledores Augen verloren ihr glitzern und er sah Harry traurig an. „Wir würden einen wertvollen Spion verlieren, aber Voldemort könnte nichts aus Severus heraus zwingen und er hätte einen schnellen und schmerzlosen Tod. In der Tat es das etwas auf das wir uns geeinigt haben falls eine solche Situation auftreten sollte.“ 

Harry starrte die Wand an. Er haßte die Dementoren, haßte dei Gefühle die sie in ihm aufbrachten wann immer sie in der Nähe waren. Ein Gebäude voll von diesen wesen war der letzte Ort an den er gehen wollte. Der Gedanke daran, Azkaban zu besuchen war für ihn ungeheuer abstoßend. 

Aber wenn er nicht gehen würde, wer dann? Hatte der Direktor nicht gesagt daß es niemand anders gäbe? Was bedeutete wenn er nein sagte würde er persönlich Snapes Todesurteil unterschreiben. 

Er seufzte schwer. Es war nicht fair. Warum, oh, warum mussten diese Dinge immer ihm passieren? Zugegeben, es war zum Teil seine Schuld, aber trotzdem... 

So wie Lupin und der Direktor ihre Lage beschrieben hatten erinnerte es ihn stark an Erpressung. Entweder ging er mit Lupin, oder Snape würde sterben. Aber es hätte nicht nur mit Snapes Tod zu tun. Wer würde ohne ihn Informationen aus Voldemorts Kreis holen? (Harry fragte sich noch immer ob Snape wieder in den Kreis aufgenommen worden war.) 

“Na gut”, sagte er endlich, wobei er Dumbledore in die Augen sah. “ich bin dabei. Ich will schließlich nicht daß mich Snapes Geist auf ewig verfolgt und mich für seinen Tod verantwortlich macht.“ 

Damit ließ er sich auf einen Stuhl neben Lupin sinken und starrte Dumbledores Schreibtisch an. Wo manövrierte er sich da nur hinein? 

“Bravo!” sagte Dumbledore. “Harry, ich bin stolz auf dich. Auch wenn ich sagen muß daß ich nie an deiner Entscheidung gezweifelt habe.“ 

Harry sah auf und bemerkte daß ihn der Direktor stolz anlächelte. 

Er musste einfach zurücklächeln. 

„Danke, Sir“, sagte er. 

Dumbledore seufzte und richtete sich auf. “Nun da daß geklärt ist müssen wir die Aktion selbst planen. Unglücklicherweise ist der nächste Besuch von Bransom und seinem Begleiter bei Severus heute Nacht. Das ist zu früh als daß wir sie abfangen könnten. Aber Übermorgen sollte alles vorbereitet sein.“ 

Er schien Harrys fragenden Blick zu bemerken, denn er unterbrach sich und lächelte ihm zu. „Natürlich können wir in dieser Operation nicht alles selbst erledigen, Harry. Ich habe mich in London mit Sirius Black getroffen und er hat versprochen ein Auge auf Bransom zu halten. Er wird auch die notwendige Ablenkung schaffen wenn wir ihn überwältigen müssen. Zufälligerweise“, fügte er mit einem leichten grinsen hinzu, „Mag Bransom Hunde sehr gerne.“ 

“Nun”, sagte Lupin mit amüsierter Stimme, “wenn er Sirius getroffen hat nicht mehr.” 

Harry nickte. Soweit war alles klar. “Das ist praktisch. Aber wie wissen wir wer dieser andere sein wird? Wenn ich oder Professor Lupin ihn ersetzen sollen müssen wir wissen wer er ist.“ 

Lupin lächelte ihm grimmig zu. „Auf gewisse Weise hat Voldemort dasselbe Problem wie wir, Harry. Wir sind davon überzeugt daß nicht zu viele seiner Männer wissen daß er hinter Severus’ Verhaftung steckt. So glauben wir daß er den selben schicken wird den er heute Nacht schickt. Und von Sirius werden wir heute Nacht erfahren wer das ist.“ 

Wieder nickte Harry verstehend. “Ich hoffe es wird so leicht werden wie es klingt.“ 

Dumbledore seufzte. “Ich muß zugeben daß wir nicht die Zeit haben, es vorsichtiger zu planen. Aber auch wenn unser Plan mit Sirius schief geht habe ich zwei andere Möglichkeiten wie wir Bransom in die Hände bekommen können. Aber ich muß dich bitten nicht zu fragen welche genau das sind, Harry.” 

“Verstanden, Direktor. Ausnahmsweise bin ich froh, nicht alles zu wissen.” Er lächelte etwas schüchtern. 

Lupin lachte. „Sorry“, sagte er als er seine Fassung wiedergewonnen hatte. 

„Okay, nehmen wir an daß wir die beiden Bösen gefangen haben und Harry und ich den Vielsafttrank trinken. Ich schätze der nächste Schritt ist, wie kommen wir nach Askaban. Aber da wir Ministeriumsbeamte sind dürfte das kein Problem darstellen, oder?“ 

Dumbledore nickte. „Es ist wirklich der leichte Teil.” 

Harry runzelte die Stirn. Leicht? Sie würden nach Azkaban gehen, wo die Dementoren lebten. Wie konnte es leicht sein al einen solchen Ort zu gehen? 

Seine Sorge musste ihm deutlich auf dem Gesicht gestanden haben, denn Lupin nahm seine Hand und sah Harry in die Augen. 

„Harry“, sagte er, „hab keine Angst. Es ist in Ordnung, die Dementoren zu fürchten. Fast alle tun das. Deswegen bewachen sie Azkaban. Selbst die Todesser haben Angst vor ihnen. Bransom ist keine Ausnahme, da bin ich sicher. Und denk daran wie wunderbar du sie in der dritten Klasse losgeworden bist. Außerdem wissen sie daß du auf ihrer Seite bist-Bransom, meine ich.“ 

Daraufhin fühlte Harry sich besser. Er lächelte Lupin leicht zu. „Danke. Sie haben Recht. Es ist nur daß all diese Gefühle auf einmal wiedergekommen sind. Wie ich eines dieser Dinger im Zug getroffen habe und wie sie fast Sirius erwischt hätten...“ Er schluckte. „Wenn ich daran denke nach Askaban zu gehen stelle ich mir immer vor als Gefangener hinzugehen, nicht um einen zu verhören.“ 

Lupin lächelte und strich ihm über die Haare. „Es ist in Ordnung, Harry. Ich fürchte dasselbe. Ich mag diese Ungeheuer auch nicht, glaub mir. Also, du bist bereit weiterzumachen?“ 

Harry nickte. 

“Gut. Albus, wenn sie fortfahren wollen …” 

“Wie du willst, Remus.” Sagte der Direktor. “Wenn ihr in Azkaban seid werdet ihr zu Severus kommen müssen. Das ist der schwierige Teil. Wir wissen nicht in welchem Zustand er ist. Also seid vorsichtig mit dem was ihr sagt und wie ihr es sagt. Er ist nicht der zugänglichste Mensch, und ich weiß nicht wie er reagieren wird wenn ihr ihm sagt wer ihr wirklich seid. ” 

Harry wand sich etwas. “Müssen wir. Ich meine, äh, Professor Snape und ich… verstehen uns nicht allzu gut, wissen sie.“ 

Dumbledore seufzte. “Wie wahr. Aber das ist ein Risiko das wir eingehen müssen. Nicht jedes Problem kann im Voraus gelöst werden. Hoffen wir nur daß Severus nicht glaubt daß ihr beide ein Trick von Voldemort seid.“ 

“Okay, Sir.” Sagte Harry. Aber er hatte noch mehr Fragen. 

“Sir, wie genau sollen wir den Professor davon überzeugen wer wir wirklich sind? Was wenn er uns nicht glaubt?” 

Wieder seufzte Dumbledore. „Nun, das, fürchte ich, hängt ganz von euch beiden ab. Improvisation wird notwendig sein. Sobald ihr Severus überzeugt habt wird er wissen was zu tun ist. Wir müssen seinem Urteil vertrauen. Das ist alles das ich euch raten kann.” 

Harry war nicht ganz zufrieden, aber er wusste daß der Direktor nichts mehr zu diesem Thema sagen würde. Aber trotzdem… 

Sie konnten nicht einfach in Snapes Zelle spazieren, sagen ‘Hallo, keine Angst, wir sind nicht hier um dich zu foltern. Wir sind nur die zwei Leute die du am wenigstens ausstehen kannst und wir möchten dir helfen.’ 

Nein, das würde wahrscheinlich nicht gehen. Snape würde vor Schreck sterben. 

Nun, wie der Direktor gesagt hatte, Improvisation würde sie weiterbringen. 

“So,” sagte Harry schließlich. “Wenn wir mit Snape fertig sind kehren wir einfach zu ihnen zurück, und ihre ‘Gäste’ können nach Hause gehen und denken sie wären in Askaban gewesen?” 

“So einfach, Harry, ja.” Bestätigte Dumbledore. „Und dann können wir genauer planen wie wir weitermachen, abhängig davon was ihr mit Severus ausmacht.“ Er legte eine Pause ein und sah aus dem Fenster. 

Weder Harry noch Lupin wagten es die Stille zu brechen. 

Schließlich fuhr Dumbledore fort: “so werden wir also vorgehen. Ich hoffe bei Merlin daß Voldemort hier wirklich so unvorsichtig ist wie es aussieht. Es ist unsere einzige Chance, Severus zu retten. Aber bitte, obwohl sein Leben mir lieb ist und seine Rolle wichtig für unseren Kampf, macht nichts das einen von euch mehr in Gefahr bringen könnte als ihr ohnehin schon seid. Habt ihr mich verstanden?“ Er sah Harry an. 

“Ja, Sir.” Sagte der Fünftklässer. 

Sie nicht in Gefahr bringen? Abgesehen davon daß sie nach Askaban gingen und versuchten einen weiteren von Voldemorts Plänen zunichte zu machen, verkleidet als nichts geringeres als Beamte des Ministeriums? 

Nun, das würde doch ganz leicht sein! 

“Gut”, sagte der Schulleiter. „Jetzt will ich dich nicht weiter aufhalten, Harry. Aber noch etwas: ich muß dich wieder darum bitten, nichts von all dem deinen Freunden zu erzählen. Ich werde dir durch Dobby eine Nachricht zukommen lassen wenn wir etwas von Sirius hören.”

Harry nickte, und nachdem er sich von Lupin verabschiedet hatte ging er wieder zu seinen Freunden zurück. 


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