Kapitel 41: Die Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert
Anm.: Der Titel stammt aus B5 und der komplette Satz lautet: "Die Wahrheit ist ein dreischneidiges Schwert, deine Seite, ihre Seite und die Wahrheit." Es passt irgendwie zu dem folgenden Kapitel. Wie gefällt es eigentlich bis jetzt? Ich habe absichtlich die Sache mit Draco aufgesplittert auf mehrere Kapitel, und was ist das für ein Buch? Ich möchte nur anmerken, dass die Idee mit dem Tagebuch klarerweise von Rowling stammt, ich mir aber dabei etwas gedacht habe und Salazar will im Gegensatz zu Riddle niemandem schaden. Na ja fast niemanden.
Draco blickte seinen Vorfahr unruhig an.
"Du willst es wirklich wissen, nicht wahr? Du willst den Abgrund sehen. Nun gut, aber du wirst nie wieder der sein, der du einst warst. Nie wieder.
Draco schrie, er schrie, als litte er Höllenqualen. Was er auch tat. Er sah Bilder, schreckliche Bilder von Leid und Tod. Krieg und Zerstörung. Er sah wie Hogwarts sich der alles entscheidenden Vernichtungsschlacht stellte. So viel Blut, so viel Tod, es hätte das Ende der Zaubererwelt bedeuten können. Was nicht geschah. Ein Vertrag, besiegelt mit dem Blut der Toten, besiegelt mit dem Blut eines Zauberers, beendete die Fehde und Hogwarts war gerettet, nur dieser eine Zauberer kehrte nicht zurück.
Er sah, wie die Dunkelheit sich über das Land legte und ihn mitriss, wie er selbst tötete und Leid verbreitete, wie er Tränke braute und Sprüche verwendete, um eines zu werden. Ein wahrer reiner Zauberer. Er sah wie er den letzten Trank nahm und sich veränderte. Wie jegliche Menschlichkeit aus ihm verschwand, er war nur noch ein Drache. Ein wütender Drache voller Hass und Bitterkeit.
Schwarz waren seine Flügel und stumpf die Schuppen, nichts war geblieben von dem grün seiner Farbe, nichts von den goldenen Schuppen. Doch in dieser dunkelsten Stunde seines Lebens kam dieser eine Zauberer zu ihm und nahm ihm seinen Hass. Er half ihn seinen Verstand wieder zu finden.
SCHMERZ. Kampf! Krieg!
Der Drache tobte und riss viele dieser Zauberer mit in den Tod, das Mal, das sie markierte als das was sie waren, Verräter des einen Hauses, brannte Unheil verkündend am Firmament. Ein Fluch nach dem anderen traf den Drachen. Er starb, doch mit dem letzten Gedanken, voller Hass, Zorn und Leid, rief er in unartikulierter Weise:
"Verflucht sollst du sein, Vater und alle die nach dir kommen. Immer im Dunkel sollt ihr sein, nie das Licht finden. Schwarz soll euer Herz sein, immer voller Hass, nie sollt ihr das Licht finden."
Draco weinte. Er fühlte sich einsam. Er hatte das Leben seines Vorfahren gesehen, und den Krieg. Er hatte den Abgrund gesehen, er würde nie wieder so sein können wie er war.
Sein Vorfahr war verschwunden, nun war niemand mehr an diesem unwirklichem Platz. Er war alleine, alleine mit seinem Schmerz, mit seiner Angst. So saß er da und weinte einfach.
***
Alina saß auf einer Fensterbank und starrte in die untergehende Sonne. Sie vermisste Draco. Sie vermisste ihn so sehr, dass es sie fast körperlich schmerzte. War es ihre Schuld, dass es ihm schlecht ging? Immer wieder sah sie seine grauen Augen, wie eine stürmische See. Er hatte ihr immer geholfen, nur warum hatte er es getan? Sie war nicht hübsch, nein das war sie nicht. Sie war zu dünn, und fraulich war sie auch nicht. Nicht so wie Pansy. Nun, so wollte sie ohnehin nicht sein. Aber sie war auch nicht so faszinierend wie Raven. Nein, sie war nur Alina, das Todesserkind. Die Streberin, nicht mehr. Sie fasste nach dem Buch, vielleicht lenkte sie das ab. Es war ein gefährlicher schwarzmagischer Gegenstand, aber das kümmerte sie nicht. Sie war mit solchen Sachen groß geworden, als dass sie das würde verwundern können.
"Ich Salazar Slytherin, man klingt das bescheuert, ist aber so. Bin ein gaaanz böser Zauberer, hatte ich das nicht schon mal? Na ja, mein Vermächtnis. Ich traue dem Geschriebenen nicht über den Weg, ich bin nicht Rowenna. Gott sei dank, diese alte Besserwisserin. Die Schule ist nun nicht länger ein Traum, sondern wird Wirklichkeit. Hogwarts. Helga kam auf den Namen, wir konnten uns nicht einigen, wie immer. Godric dieser Narr, will nur die Tapfersten und Reinsten aufnehmen. Schon verrückt, er ist selbst ein Schlammblut. Sollte vorsichtiger sein mit seiner Wortwahl (…)
Es hat begonnen, Gott verfluchte Scheiße, ich wusste mich würde mein verdammtes Blut eines Tages einholen. Aber ich habe ein Geschenk, für diese Narren, die glauben meine Schule übernehmen zu können. Schließlich bin ich ein Slytherin. Der Slytherin. Eine Schlange, mein Wappen, und ein Totenkopf, der ihren Tod verkündet wird sie zeichnen, als das was sie sind. Verräter an mir, meinem Haus und meinen Ideen. Ich kann mich nicht offen gegen sie stellen, aber ich kann Informationen sammeln. Törichte Narren, wenn sie denken, sie hätten gegen mich Bestand.
Der Morgen graute und lenkte seine Sonnenstrahlen auf die Fensterbank. Alina schreckte auf, zu sehr hatte sie sich in das Buch verloren. War sie wirklich nicht über die ersten drei Seiten hinaus gekommen? Ein merkwürdiges Buch. Ihr fröstelte, sie war müde. Trotzdem hatte sie jetzt Unterricht. McGonagall sagte nichts, als Alinas Pergament kürzer war, als gewöhnlich und sie noch mehr in sich gekehrt wirkte, als sonst. Aber immer wieder warf sie sorgenvolle Blicke auf die Schülerin. Auch die anderen Schüler wirkten unruhig. Sie konnten sich nicht konzentrieren und machten unnötige Fehler.
Greg und Vince wollten wissen ob sie schon etwas über das Buch raus gefunden hatte, aber Alina murmelte nur etwas über Slytherin und verschwand. Sie rannte davon. Vor allem, aber vor allem vor den Menschen. Das Buch hatte sie ganz gefangen, sie konnte an nichts anderes mehr denken, sie wollte auch nicht. Das Buch lenkte sie ab, von ihrem Drachen und seinem Leid.
Sie rannte auf das Gelände, und unter einem Baum nahm sie Platz und schlug das Buch auf. Eigentlich hätte sie jetzt Geschichte, aber es kümmerte sie nicht. So las auch sie vom Krieg, welcher vor tausend Jahren tobte und davon, dass Hogwarts aus diesem Grunde gegründet worden war, um junge Magiebegabte vor diesen Zauberern zu schützen. Vor allem Muggelgeborene waren in Gefahr gewesen.
Sie erfuhr, mit welchem Trick Salazar dafür sorgte, dass auch in sein Haus Muggelgeborene kamen und dass er deswegen bis zur letzten Minute gegen den sprechenden Hund interveniert hatte. Syrien, eine Schlange, die offensichtlich mehr konnte als nur Parsel, kam häufig vor. Schien als hätte der Mann eine Menge übrig für sein Haustier. Immer wieder berief er sich, dass Syrien ihm dies oder jenes geraten hätte oder er ganz anderer Meinung wäre, als sie.
***
Narzissa warf sich ihren Ausgehumhang über und Lucius blickte sie zweifelnd an.
"Das kann nicht dein Ernst sein!"
"Doch, der Direktor wünscht uns zu sehen, also wirst du mitkommen, basta."
Der Mann war nicht begeistert. "Ich werde dieses verdammte Schloss ganz sicher nicht betreten!"
"Doch, das wirst du und du wirst hören, was uns der Direktor zu erzählen hat, vielleicht hat er ja bereits einen Weg gefunden."
"Vielleicht", erwiderte Lucius zweifelnd.
"Wann wird dich der Lord rufen?"
"Woher zum Teufel soll ich das wissen? Er hasst mich. Er will mich vernichten. Narzissa, es hat nicht viel gefehlt und er hätte mich für den Verrat von Severus verantwortlich gemacht!"
Seine Frau hob überrascht ihre Braue. Das war ungewöhnlich. "Du hättest es ihm eben nicht sagen dürfen. Severus ist dein Freund."
"Er war, jetzt ist er mehr mein Feind denn je."
Sie zuckte mit den Schultern, auf eine Art und Weise hatte er Recht. Severus würde die Handlungen ihres Gatten sicher nicht verstehen, sie tat es selbst nicht. Aber sie hatte keine Wahl, als ihm zu trauen und zu hoffen.
Wenn dir nichts bleibt, dann ist es Hoffnung, die uns am Leben hält. Hoffnung darauf, dass eines Tages, alles gut ist.
***
Raven konnte das nicht verstehen. Alle waren stolz auf ihre Helden und auch die anderen Häuser hatten Respekt vor ihr, nur ihre eigenen Klassenkameraden nicht.
Heldentaten war was für Gryffindors, motzten sie. Oder dass sie so verschlagen wäre wie eine Schlange. Was hatte sie denen getan. Die Wahrheit war, dass die anderen sie nun noch mehr fürchteten. Sie hatten Angst vor ihr, und weil dem so war, wollten sie sie nirgendwo dabei haben. Nun, sie hatte es schon seit langem akzeptiert und hing nun meistens mit ein paar Slytherins rum, die sie zu mögen schienen. Nur um den Drachen machten sie sich Sorgen. Nicht nur sie, auch Raven sorgte sich um den jungen Slytherin. Doch Alina hatte keine Zeit für sie, immer nur ein knappes Wort, immer hatte sie etwas zu tun. Blass war ihre Freundin, und was war das für ein Buch? Immer hatte sie ihre Nase in diesem. Nie traf man sie mehr ohne an.
***
Das Buch hatte ein Eigenleben. Salazar war nicht der schlechteste Zauberer gewesen und vermochte es, seine Hinterlassenschaft zu schützen. Das Buch war mehr als nur Worte. Es waren Erinnerungen, lebendig gehalten.
Die Zeit war in Bewegung geraten. Das merkte auch der Direktor, der wohl einer der größten Zauberer seiner Zeit war. Aber auch andere Wesen. Die Zentauren versammelten sich und man sah ihre Feuer bis tief in die Nacht über den Wäldern von Hogwarts leuchten.
***
Hogwarts. Der Plan, kein sehr genauer, keiner der die geheimen Räume oder gar Personen zeigte, aber er genügte für den Mann, der sein wahres Antlitz unter einer Kapuze versteckt hielt.
Es war ein karger Raum, der von Kälte beherrscht wurde und von Macht. Überall fand man die Zeichen unumschränkter Herrschaft. Ein Mann, mit einer schwarzen Robe bekleidet, betrat den Raum und kniete sich hin. Er müsste es nicht, er wusste es. Er war von allen Todessern vielleicht der einzige, der es nicht tun müsste und gerade deshalb tat er es. Wenngleich niemand mehr zu seinem Herren Treue zu halten vermochte, er vermochte es. Immer. Er hatte es hinter den Mauern von Azkaban vermocht. Getrennt von dem, was er nach seinem Herren am meisten liebte. Seiner Frau.
Der schwarze Lord blickte auf und nickte seinem Gegenüber zu. "Nathan, noch wach, mein Guter?"
"Mein Lord, wenn Ihr nicht schlaft, wie könnte ich es dann?"
Voldemort lachte leise. "Ja, ja wie könntest du? Du hast mir immer noch nicht erzählt, was dich bewogen hat, die Longbottoms auf diese Weise zu zeichnen. Wo dieser doch sicher deinen Diensten zu minder war."
Nathan sah seinen Herren nun sehr ernst an und etwas Irres lag in seinem Blick. Erinnerungen, die er auszumerzen versuchte.
"Mein Lord, es war nun eine private Rechnung, die beglichen werden musste. Nichts von Bedeutung." Nun senkte er seinen Blick, nicht länger konnte er dem forschenden Blick seines Herrn standhalten. Es war fast, als würde er sich schämen. Wenn er dazu noch in der Lage wäre.
"Nichts von Bedeutung? Nun es hat dich deine Freiheit gekostet, verhindert, dass du mir hilfst. Also ist es durchhaus von Wichtigkeit, was war so unbedeutend, dass es wichtiger war, als mir, deinem Herrn, zu helfen."
Nathan wusste, er hatte zu antworten. So richtete er sich auf und sah seinem Lord in die Augen. "Rache."
Es war eine einfache Wahrheit. Voldemort sah seinen besten Mann amüsiert an.
"Rache?!", meinte er belustigt. "Was kann so ein närrischer Auror, der nicht einmal im Außendienst war, denn getan haben, dass er dich derart erzürnt hat?"
"Er hatte etwas, dass ich nie erhalten werde."
"Was? Und ich werde dafür sorgen, dass du es erhalten wirst."
Nathan lachte, es war ein kaltes Lachen voller Ironie. "Das ist unmöglich."
Nun knurrte der Lord, nichts war für ihn unmöglich. Nicht für ihn, er konnte alles tun. Er war Voldemort. "So, ist es das? Dann erkläre dich doch."
Nathan wurde blass vor? Angst, Furcht, wahre Panik fand man in dem sonst so makellosen Gesicht.
"Ja mein Lord. Frank Longbottom hatte etwas, das ich nie hatte. Eine schöne Kindheit. Sein Vater war der gleiche Abschaum wie meiner. Muggel!! Aber sein Vater schien diesen kleinen Scheißer abgöttisch zu lieben. Während meiner…"
Er funkelte seinen Lord in alles durchdringendem Hass an. Der nicht diesem galt, sondern dem, was der Mann vor seinem inneren Auge sah. "Während meiner", begann er noch einmal langsamer, als würde er nach Worten suchen, was tatsächlich der Fall war. "Während meiner es wagte, mir meine Ehre zu nehmen. Es wagte, mir meine Würde zu nehmen. Natürlich nur solange, bis ich in der Lage war mich zu wehren, dann hatte er natürlich nichts mehr zu lachen. Dieser Abschaum!!"
"Dein Vater, du wünscht dir einen würdigen Vater? Aber Nathan mein Guter. Nathan mein Freund, komm her."
Der Angesprochene trat näher zu Voldemort hin und als er ihn schon berühren konnte, fiel er vor seinem Herrn auf die Knie. "Mein Lord."
"Ich bin dein Vater, wenn du es wünscht. Nathan, von allen meinen Dienern konnte ich mich immer zu allen Zeiten auf dich verlassen."
Nathan rann eine Träne, über die Wange und er küsste den Saum von Voldemorts Umhang. Ja, der Lord war der einzige vor dem er knien würde. Niemals mehr vor seinem Muggel-Vater, niemals!!
"Gut, nun kann ich deine Tat nachvollziehen. Nicht dass ich sie gutheiße, allerdings, Familienangelegenheiten haben ihre Wichtigkeit und man sollte sie nicht außer Acht lassen. Nun denn, nun denn, wo du schon da bist. Hogwarts steht immer noch."
"Mein Lord, Ihr ward zu wenig. Hättet Ihr uns Euch doch begleiten lassen!"
Für einen kurzen Moment, zog der Lord seinen Zauberstab und richtete ihn auf den verschreckten Mann, dann aber hellte sich seine Miene auf und er lächelte den Mann kalt an. "Da du nun mein Sohn bist, will ich heute davon absehen, dich zu bestrafen, aber wage es nie wieder mich in Zweifel zu ziehen!"
Nathan nickte kräftig und verbeugte sich.
Voldemort machte eine abwehrende Bewegung. "Es war geplant. Nur so konnte ich dieses gottverdammte Bluterbe wecken. Von dreien wusste ich, wie sonst sollte ein Einjähriger mich besiegen, oder warum glaubst du habe ich diesen Narren von Lucius an mich gebunden. Wo wir doch alle wissen, dass er im Grunde der wahre Verräter ist. Nur dieses Ravenclawmädchen hat mich verwundert. Aber das ist nur gut. Sie wird geschnitten, so wie es in ihrem Haus nun mal üblich ist. Sie ist diesen ewigen Besserwissern sicher zu anders. Ach es gibt Dinge, die ändern sich nie und Ravenclaws gehören dazu. Sie sind das intoleranteste Völkchen, das ich kenne."
Er lachte leise. Dann fuhr er fort: "Hogwarts gehört mir! Denn dieses Mal werden sie meine Macht zu spüren kriegen! Ha! Du fragst dich warum du nicht dabei warst, mein Sohn? Du bist etwas Besonderes und ich hebe besondere Dinge immer für besondere Ereignisse auf."
"Mein Lord?"
"Hogwarts wird fallen, doch zuerst knöpfe ich mir diese Vier vor. Mit dem verräterischen Malfoy habe ich angefangen, der ist wie sein Vater, nur wird er nicht mehr lange genug leben, um das zu erfahren."
Jetzt lachte er schallend.
"Mein Lord, als Ihr Lucius befohlen habt seinen Sohn zu verfluchen, sagtet Ihr, dass dieser Fluch seinem Sohn nicht schaden würde."
"Natürlich sagte ich das, ich züchte mir doch keinen Märtyrer in meinem eigenen Haus."
Nun war Nathan wirklich blass, es tat ihm fast Leid um Lucius' Sohn, den er nicht kannte.
"Der Junge wird niemanden mehr schaden, vor allem uns nicht."
"Hätte er das denn vermocht?", fragte Nathan verwundert.
"Ja, entgegen so vieler bin ich durchaus in der Lage, die Stärke von meinen Feinden zu sehen. Wie du vielleicht bemerkt hast, hat sich Lucius lange geziert, und es hat einiger Überredungskunst meiner, als auch der seines Vaters gebraucht, ihn von meiner Rechtschaffenheit zu überzeugen."
Nathan nickte nur, das war vor seiner Zeit.
"Severus war da ganz anders, ihn kennst du ja, ihr ward gemeinsam auf Hogwarts, wenn ich mich recht entsinne."
Nun sah Nathan in unruhig an. Severus hatte ihm in Zaubertränke immer geholfen, und wenn sein Vater ihn verletzt hatte, waren es Severus' Tränke gewesen, die ihm beim Schlafen geholfen hatten. Snape war schwer in Ordnung gewesen. Warum er sich für Dumbledore entschieden hatte konnte Nathan nicht nachvollziehen. Er wollte es auch nicht. Das war nicht seine Angelegenheit.
"Ja mein Lord."
"Ja, ja eine kleine Ewigkeit, und bald wird diese Schule so sein wie sie sein sollte."
"Wie sie sein sollte?! Du blöder ignoranter Bastard, was bildest du dir ein!", spie eine Schlange in eine Glaskugel.
Salazar trat zu ihr hin. "Lass das Syrien, eine Entdeckung jetzt hätte fatale Folgen, komm jetzt, du musst mir helfen. Ich habe einen Gutteil der Sprüche vergessen und die sind heikel."
"Das sind sie immer, aber die Zeit?"
"Nein es sind nur Spiegelungen unserer Selbst um Hogwarts zu schützen, falls die Notwendigkeit dazu besteht."
"Du meinst, wenn er wirklich mit diesen Wesen angreift?"
"Ja. Dann haben sie alleine keine Chance."
"Dementoren, wie konnte jemand nur so etwas abgrundtiefes kreieren?"
Salazar sah in die Vergangenheit, aber es erfreute ihn nicht, er schüttelte sich leicht.
"Warum? Ganz einfach: wer auch immer die Dementoren kontrolliert hat viel Macht. Zu viel Macht. Deswegen habe ich auch ihren Erschaffer vernichtet."
Die Schlange nickte, auch sie erinnerte sich an den kleinen, irren, unscheinbaren Zauberer, der versuchte mit Hilfe dieser Wesen, die er erschaffen hatte, die Welt unter seine Kontrolle zu bringen und dass es Salazars erster, nun sie konnte es nicht Mord nennen, aber das war es im Grunde gewesen. Der Mann hatte keine Chance gehabt, nicht gegen Slytherin.
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Anm.: Wieder mal meine Lieblinge. Also als Bösewicht mit Klasse, hat Nathan was. Nur so anbei, er ist eine Art Psychopath. Weiß nicht ob das gut rauskommt, dass er wirklich eine Meise locker hat. Ich habe einen Grund warum ich nicht ausschreibe was ihm konkret passiert ist, denn es ist kein leichtfertiges Thema, und daher schreibe ich es nicht. Gewalt in der Familie ist nie eine Seltenheit gewesen und wird es nie sein. Auch nicht im realen Leben. Vielleicht bin ich auch naiv, dass ich sage, dass alles einen Grund hat, dass niemand von sich aus böse, grausam und gemein ist. Aber dann ist diese Fanfic eine bessere Welt, denn da haben alle Bösewichter einen Grund ekelhaft zu sein. Aber es ist keine Entschuldigung.