Ein Haus am Abgrund (Fortsetzung zu Slytherin Snakes)

 

Zurück

Zurück zur
Startseite


 

Kapitel 1: Malfoy Manor 

 

"Gehorsam ist eine Tugend", flüsterte die Stimme dem jungen Mann immer wieder ins Ohr.
Immer wieder, der junge Mann lag in seinem eigenen Erbrochenen, auf einem kalten Steinboden. Er war so um die siebzehn, er hatte kurze blonde Haare und ein scharfes Gesicht, das geschwollen war von Schlägen. Der junge Mann stöhnte leicht, aber der andere Anwesende zeigte kein Mitleid, im Gegenteil, er lachte und trat den jungen Mann in die Seite.

"Du wirst dich nie gegen mich erheben, nie, hörst du mein Sohn, niemals!", flüsterte er leise.

Apperix Malfoy war ein gefährlicher Mann, es hieß, dass er nach Voldemort einer der größten schwarzer Zauberer gewesen sein soll, eigentlich vor Voldemort, denn er war nicht mehr der Jüngste.

"Vater", murmelte der Sohn.

"Ja? Wenn du mir etwas mitzuteilen hast, dann steh auf!"

Mühsam rappelte sich der junge Mann auf. Schwankend stand er auf seinen Beinen und blickte schwach zu seinem Vater.

"Verzeih mir Vater", flüsterte er.

"Es gibt keine Vergebung, mein Sohn es gibt nur den Tod. Du kleiner Narr, denkst du denn ich dulde jemanden Anderen an meiner Stelle? Mein Lord ist ein Spielzeug, jemand den das Ministerium jagen kann, wenn es ihnen Spaß macht, denn ich habe keine Lust auf der Flucht zu leben."

Der Mann lachte und man konnte seine Macht und Autorität, die er über seinen Sohn hatte, richtig fühlen. Er trat auf seinen Sohn zu und hob sein Kinn, dieser zitterte leicht, als er von dem Mann berührt wurde.

"Hast du vor mir Angst mein Sohn? Keine Sorge ich werde sie dir nehmen, für immer nehmen. Gehorsam ist eine Tugend, das darfst du nie vergessen", flüsterte der Mann.

"Nein Vater! Bitte nicht Vater!", schrie der Junge als litte er Höllenqualen.


"Nein Vater bitte nicht!", schrie ein viel älterer Lucius Malfoy und wurde aus dem Schlaf gerissen. Schweißgebadet richtete er sich auf. Seine Frau sah ihn traurig an, sie hatte vor langer Zeit aufgehört Fragen zu stellen, die er ihr ohnehin nie beantwortete. Wer würde schon hören wollen, dass er, Lucius Malfoy, ein Schwächling war? Wer würde schon hören wollen, dass er eigentlich etwas anderes wollte. Wütend über sich selbst zog Lucius die Decke von seinem Körper und wandte sich aus dem Bett. Narzissa blickte ihm nur traurig nach.

Draco war sauer, auf sich selbst. Die Strafe, die für die Sache mit den Flüchen gefolgt war, war enorm gewesen. Er hatte sein Zimmer nicht zu verlassen, außer für die Toilette oder ähnlich lebensnotwendige Dinge, ansonsten durfte er nichts. Trotzdem, etwas war anders als sonst. Sein Vater hatte, selbst wenn er Zimmerarrest hatte, ihn früher öfters besucht. Das war schon merkwürdig, er wusste, dass sein Vater zu Hause war, doch wann immer er fragte hieß es immer, er sei auf einer Geschäftsreise. Auch hatte Narzissa nie Zeit für ihren Sohn. So war dieser nur sich selbst überlassen und hatte niemanden, der mit ihm sprach, oder nach ihm fragte. Auch seine Freunde ließen ihm in Stich, so sehr sie auch nervten, er begann die Gesellschaft von Gregory und Vincent zu vermissen. Er hatte so ziemlich allen seinen Freunden geschrieben, das waren nicht viele, außer Greg und Vince eben nur noch Pansy, und keiner von ihnen hatte geantwortet. Er wollte sogar Alina schreiben, der Neuen, sie war zwar nicht das was man einen Freund nennen konnte, aber ihr Wissen und der Umstand, dass sie trotzdem ihm immer geholfen hatte, egal wie er sich benahm, war ein Grund ihr zu schreiben. Nur wo zum Teufel wohnte die Frau eigentlich? Na ja Eris war ein intelligenter Steinadler, er würde sie finden und da Draco ohnehin nichts zu tun hatte, konnte er ja auch einen Brief schreiben. Er würde sie einfach zu seinen Geburtstag einladen, das war immer eine große Feier. Er hatte am 12. August Geburtstag, es war immer die Feier des Jahres und er freute sich immer darauf. So packte er seine Feder und eine Pergamentrolle und verfasste ein paar Zeilen. Das Schreiben fiel ihm leicht und hatte schon manche Note gerettet, eigentlich jede in Verwandlungen, denn wenn es um Theorie ging, bekam er eingeschlafene Füße. Der Stoff reizte ihn nicht, anders war da Geschichte, auch wenn es Binns schaffte, die größten Ereignisse der Geschichte in einen starken Schlaftrank zu verwandeln, Draco konnte sich an jedes Wort, das der Professor sagte, erinnern, allerdings hatten seine eigenen Erkundigungen ihm gezeigt, dass der Lehrer nur den halben Stoff durchnahm. Schade eigentlich.

***


"Komm schon!", rief Severus von der Tür her.

"Ich komme gleich Severus, warte doch noch einen Moment bitte", schall eine Stimme vom Bad her.

"Es ist nur die Winkelgasse, nichts besonders", brummte dieser gut gelaunt zurück.

Seit Alina erfahren hatte, dass sie gemeinsam in die Winkelgasse fahren würden, hatte sie von nichts anderem mehr geredet. Manchmal war sie einfach nur das junge Mädchen, das sie sein sollte. Seit einer halben Stunde war sie jetzt schon im Badezimmer und Severus fragte sich ernsthaft, was sie so lange darin machte.

Ein Wirbelwind aus Haaren kam auf ihn zugesaust. "Fertig!", rief sie glücklich und hakte sich an seinem Arm ein.

"Na dann wollen wir mal."

Severus blickte sie freundlich an, er mochte seine ‚Tochter'. Es war schon verrückt, wie sehr man einen Menschen mit so etwas einfachen, wie einem Einkaufsbummel erfreuen konnte. Ihm waren einige Zutaten ausgegangen und Minervas Sticheleien bezüglich eines bestimmten Schulbuches nervten doch ein wenig, so hatte er kurzerhand beschlossen, in die Winkelgasse zu gehen und natürlich würde er Alina mitnehmen. Es war trotz aller düsterer Vorzeichen eine schöne Zeit für ihn. Soweit er es beurteilen konnte, hatte er sich noch nie so wohl in seiner Haut gefühlt, wie jetzt.

Sie reisten über einen Portschlüssel, Severus hatte ihn von Dumbledore angefordert. Schließlich hatte er keine Lust, schon wieder das Gesetz zu brechen, das musste er oft genug machen, denn obwohl Alina das Apparieren beherrschte, war sie eine minderjährige Hexe.

Sie erreichten den Hinterhof des Tropfenden Kessels und Alina drehte leicht der Magen.

"Geht's?", fragte Severus sie besorgt.

Sie grinste ihn voller Vorfreude an. Um nichts in der Welt hätte sie auf diesen Tag verzichten wollen.
Der Tränkemeister zog seinen Zauberstab und tippte bestimmte Ziegel an und vor ihnen öffnete sich die Winkelgasse in atemberaubender Pracht.

Alina staunte nicht schlecht, sie war von diesem Ort begeistert, er strahlte so viel Lebensfreude aus. Severus wollte zuerst nach Gringotts etwas Gold abheben, nun der Ärmste war er nicht, nie gewesen und er würde es nie sein. Er stammte, wie Malfoy, aus einer der reichsten und ältesten Zaubererfamilien ab, die in England lebten, in seinem Fall Schottland. Er konnte sich allerdings nicht daran erinnern, dass er seit seiner eigenen Jugend jemals wieder in der Burg, welche die Snapes ihr Eigen nennen konnten, gewesen war. Der Ort war ihm unheimlich und es war nicht so leicht, ihn zu schrecken.

Gringotts, die Zaubererbank. Die Kobolde waren barsch, wie immer, allerdings das konnte Severus auch und als er auch nur ein bisschen seiner unheimliche Macht durchsickern ließ, waren die Kobolde viel freundlicher. Alina hatte schweigend zugesehen, wie sie zu seinem Verlies gefahren waren, auch als sie das viele Gold gesehen hatte, schien sie nicht weiter erstaunt gewesen zu sein. Er füllte ein paar Säcke mit Gold, schließlich waren die Zutaten, die er besorgen wollte, nicht gerade billig und auch Alina brauchte neue Sachen, er wollte schlichtweg nicht auf jeden Sickel schauen. Er wollte gerade gehen, als Alina langsam auf den Schalter zutrat und einen kleinen Schlüssel hervorzog. Er war größer als ein durchschnittlicher Schlüssel, das war so, wenn es sich um mehrer Verliese handelte, ebenso offensichtlich auch in Alinas Fall.

In der Tat, arm war das Mädchen nicht, stellte er leise lächelnd fest, wie der Kobold das Verlies öffnete. Sie stopfte ebenso ein paar Säcke mit Gold voll, schien sich aber nicht sicher zu sein, wie viel sie brauchte. Verwirrt blickte sie zu ihrem Freund.

"Was ist denn Kind?"

"Na ja, wie viel werde ich denn für die Schulsachen und so brauchen?"

"Da hast du schon mehr als genug, und für dein Taschengeld langt es auch, damit kannst du Zonkos Scherzartikelladen aufkaufen", meinte Severus schmunzelnd.

"Häh? Scherzartikel? Warte lass es sein, ich halte nun mal nichts von Streichen", erwiderte sie entrüstet.

Etwas das den Tränkemeister zu einem noch breiteren Lächeln verhalf, ja fast breitem Grinsen.

"Was ist daran komisch?", fragte Alina leicht beleidigt und schaute ihn zornig an, während sie wieder in das Fahrgestell stapften, das sie wieder nach oben brachte.
Severus hätte ihr nur erwidert, dass er in seiner Jugend auch nichts von Streichen gehalten hatte, sondern, dass er es immer ernst gemeint hatte.

Als sie nach draußen traten, war die Stimmung schon freundlicher, hier war es einfach zu wundervoll, um auf einer nett gemeinten Neckerei herum zu reiten.

"Alina komm ich möchte dir einen alten Bekannten vorstellen", meinte er, als er sie zu Ollivanders führte.



"Professor, welch ungewöhnlicher Besuch, es freut mich Sie in meinem Geschäft zu sehen. Drachenherzfaser, nicht wahr, 9½ Zoll lang, dunkle Buche, aus Schottland, Ihrer Heimat", erzählte eine Stimme aus dem hinteren Teil des Geschäfts, ein alter Mann mit silbergrauen Haaren und wirklich silbernen Augen tauchte auf.

Er faszinierte Alina vom ersten Augenblick an.

"Und wer ist Ihre reizende Begleitung, Professor?", fragte der Mann, während er Alina musterte.

"Alina Allicent."

Der Mann hatte keinen Blick von ihr abgewandt und schien in sich gekehrt zu sein.

"Sie haben keinen Zauberstab von mir, ich kann mich noch erinnern, als Georges erster Zauberstab gekauft wurde, er war in Begleitung von seiner reizenden Mutter, 12½ Zoll lang, biegsame Weide mit einer Phönixfeder, tragisch was ihm zugestoßen ist, wirklich tragisch. Was für einen Zauberstab hast du denn, ich sehe gern die Arbeiten meiner ‚Konkurrenten'", meinte er lachend.

Alina sah ihn erschrocken an, und nickte sehr zögerlich, dann zog sie ihren Zauberstab aus der Tasche, er war komplett schwarz, von einem matten Ton, man konnte ihn stundenlang polieren, er würde trotzdem wie stumpf wirken.

"Hab' ihn von meiner Mutter", nuschelte sie leise.

Der Mann erbleichte und hielt den Zauberstab, unglaublich sachte zwischen seinen Händen und betrachtete eingehend das Objekt, sein Gesicht, war so als ob er nicht wüsste ob er sich ekeln sollte oder fasziniert sein sollte. Langsam hoben sich seine Augen und hefteten sich an Alinas, die seinen Blick nicht lange standhielt und ihren Kopf senkte.

"Weißt du was das für ein Zauberstab ist?", fragte er Mann mit fast ausdrucksloser Stimme.

"Ja, Sir, das tue ich."

Severus starrte seinen alten Bekannten an, er war es nicht gewöhnt, dass sich dieser so merkwürdig verhielt.

"Ist denn etwas mit dem Zauberstab?"

"In der Tat, dem ist so, nicht wahr junges Fräulein."

Alina sah ihn wieder an und nickte leicht. "Es ist die Herzfaser eines Einhorns, es ist etwas schreckliches so etwas reines wie ein Einhorn, für so etwas dahin zu meucheln", erwiderte sie gepresst.

Severus konnte nicht anders, als nach Luft schnappen. Diese Zauberstäbe gab es seit über tausend Jahren nicht mehr.

"Ja und kennst du die Geschichte dieser Zauberstäbe, du musst wissen, sie sind schon sehr alt, allerdings ist auch die Arbeit mit ihnen recht, nun, schwierig. Zumindest für normale Hexereien und Zaubereien so gut wie unbrauchbar."

"Ich weiß, es dauerte Wochen und Monate um bestimmte Sachen zu lernen, aber es waren immer nur die leichten, die mir so schwer gefallen sind, ich meine schwarze Magie ist mir unheimlich leicht von der Hand gegangen."

Ollivander nickte. "Das ist nur natürlich so. Ich würde vorschlagen du suchst dir einen Zauberstab, der wirklich zu dir passt"

Er stand auf und ging zu seinen Regalen und kehrte mit vielen, mitunter furchtbar verstaubten Schachteln zurück. Severus nickte Alina zu, dass sie doch einen probieren solle.

Bei jedem Zauberstab folgte eine kurze Erklärung und nach einer halben Stunde hatte Alina, einen ihrer Meinung nach besonderen Stab in der Hand.

"Wolfsherz, ein sehr seltener magischer Stoff, probier."

Sie murmelte einen leichten Spruch, einen Lumos, nur ganz leicht flackerte eine kleine Lichtkugel am Ende ihres Zauberstabes, doch dann konzentrierte sie sich und die Kugel wurde größer, ihr schien diese Übung gut zu gefallen.

"Das ist wirklich leichter, mit dem anderen fällt es mir unheimlich schwer die Sprüche auch zu regulieren."

"Ich würde sagen Gratulation zu Ihrem ersten eigenen Zauberstab Alina Allicent, also es bleibt bei schwarzer Eberesche mit einer Seele aus Wolfsherz, 11½ Zoll lang."

Er lächelte sie an, während sie die Goldmünzen auf den Tisch legte.

"Wollen Sie den anderen Zauberstab nicht haben?", fragte sie leise.

"Nein meine Liebe, er ist trotz allem ein sehr alter Zauberstab und ein sehr wertvoller, geben Sie gut darauf Acht, vielleicht ziehen Sie eines Tages Nutzen daraus."

Lächelnd trat sie aus dem Geschäft, der Tränkemeister sah sie nur schweigend an. Auch, als Bücher und Roben gekauft wurden sprach er kein Wort mit ihr. Dann plötzlich blieb er stehen.

"Warum hast du mir nichts gesagt?" Er starrte sie durchdringend an.

"Severus, ich-"

"Vertraust du mir nicht, denkst du ich bin wie Moody? Ich würde dem Ministerium nicht mal sagen, welche Farbe der Himmel hat, wenn sie mich danach fragen und das weißt du!"

"Darum geht es nicht, dieser Zauberstab stammt von Voldemort okay, Mutter hat ihn als Geschenk für ihre treuen Dienste erhalten und willst du sonst noch was wissen? Der Legende nach gibt es sieben Stück. Sieben, die alle nach ein und derselben Machart gefertigt wurden, alle mit der Herzfaser eines Einhorn, für jeden dieser Stäbe wurde ein Einhorn getötet. Voldemort besitzt drei, das heißt er hat sie besessen. Einen hat Nathan Lestrange erhalten, einen meine Mutter und der Dritte soll im Besitz der Malfoys sein, allerdings damals Apperix, also nehme ich nicht an, dass Lucius diesen Stab anfassen würde, freiwillig."

"Trotzdem hättest du mir davon erzählen können, ist ja nicht weiter schlimm", erwiderte Severus mit belegter Stimme und betrat die Apotheke.

Er hatte sich diesen Einkauf für den Schluss aufgehoben und es steigerte die Stimmung der Beiden erheblich, als sie die vielen Zutaten auf Qualität und Preis untersuchten. Mit erheblich leichteren Geldbeuteln und vielen Paketen beladen machten sie sich auf den Heimweg. Doch als sie an einer kleinen Seitengasse vorbeikamen, nickte Severus ein kleiner gedrungener Zauberer zu. Der Tränkemeister erwiderte den Gruß nur leicht.

"Na was für eine kleine Maus schleppste da mit dir rum Giftmischer", lallte dieser ziemlich betrunken.

"Auftrag von Hogwarts, nicht dein Belang Avery!", fauchte er leise und sehr gefährlich.

Der gedrungene Zauberer trat einen Schritt auf ihn zu und lachte leicht. "Ja ja, aber den Lords wird's wohl was angehen auf welcher Seite du stehst Giftmischer!"

Severus packte den Kerl am Kragen. "Vergiss du deinen Platz, lieber nicht!" Dann stieß er ihn weg, und der Zauberer verschwand ohne ein weiteres Wort.

Den letzten Rest der Strecke legten Beide so rasch sie konnten hinter sich zurück und atmeten eigentlich erst wieder auf, als die bekannten Mauern und Türme von Hogwarts, vor ihnen auftauchten.

Eine Eule und ein Steinadler saßen auf Severus' Schreibtisch, als dieser eintrat. Die Eule schuhute leise und hob ihr Bein, damit er den Brief, welchen sie mit sich führte, abnehmen konnte, während der Steinadler zu Alina flog.

Finde dich am 12. 8 um 17.00 Uhr ein.

L.M.


In hastiger Schrift war dann noch etwas darunter geschrieben, das definitiv nicht von Lucius stammte.

Komm früher Severus, es eilt.

Das war Narzissas Handschrift gewesen, was war denn jetzt schon wieder passiert? Hatte sich ihr Gatte schon wieder selbst vergiftet? Wäre nicht das erste Mal gewesen. Denn Lucius hatte es schon mehr als einmal geschafft, entweder im Suff zu versuchen sich selbst um zu bringen, oder die Flaschen zu verwechseln.

"Na Alina, was hat dir Draco geschrieben?", fragte Severus seine Schülerin, er hatte ohne Frage den Steinadler wiedererkannt.

"Er hat mich zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen, und sein Vater hat mich ausgeladen", meinte sie stirnrunzelnd.

"Zeig her", sagte Severus neugierig.

Hallo Alina

Hey ich bin's Draco, du weißt schon der ekelhafte Malfoy. Ich hoffe, dass Eris dich findet. Am 12. ist meine Geburtstagsfeier und wäre toll wenn du kommen würdest.


Darunter offensichtlich von einer ganz anderen Person geschrieben.

Komm nicht auf die Idee diesen Brief zu beantworten, oder auf der Feier meines Sohnes aufzutauchen. Kind ich warne dich nur einmal!

Severus konnte nicht anders, als sich wundern. Alina starrte den Brief traurig an.

"Draco wird sich verletzt fühlen, er ist ein stolzer Mann", murmelte sie leise.

Sie band den Brief wieder an den Steinadler und schickte ihn mit ein paar netten Worten, wieder auf die Reise.


 

Kapitel 2

 

Zurück





0cc" size="+2">Kapitel 2

 

Zurück