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Zum Glück hattten die Lehrer beschlossen den Tag frei zu geben, sonst wäre Jate nie mit ihrem Kostüm fertig geworden. Wo Carmen war wusste sie nicht, aber sie war sich sicher, das sie das richtige tuen würde.

Mit Fred hatte sie sich um halb neun vor der großen Halle verabredet. Um neun sollte das Fest beginnen. Es war erst kurz nach drei, aber Jate beschloß jetzt schon ins Vertrauensschülerbad zu gehen. Ihre Verkleidung legte sie sorgfältig aufs Bett. Sie war ja so aufgeregt...

Antigone war aufgeregt als wäre sie dreizehn Jahre alt. Sie hatte alle ihre Zauberkünste aufgebracht und hatte aus einem Lappen von Filch ihr Kleid gemacht.

Sie liebte Herausfoderungen.

Mit einem anti-schmutz Zauber reinigte sie das karminrote Kleid.

Sie beschloss in das Vetrauensschülerbad

zu gehen. Sie freute sich auf ihren lieblingshahn. Pfirsich.

Sie rannte zum Bad, machte die Tür auf

und-sah Jate Lennox (?) im Bad sitzen.

Sie kreischten beide auf, und Antigone knallte die Tür zu. Man hörte ein Fluchen und die Tür wurde wieder geöffnet.

Vor Antigone stand Jate, tropfnass in einem blauen Badetuch. Sie hatte einen zornigen Blick in den Augen.

Jate hatte sich so erschrocken, das sie nicht wusste was sie zuerst tun sollte. Sich anziehen oder diese unverschämte Person zur Schnecke zu machen. Sie entschied sich für Zweiteres. Schnell wickelte sie sich ein Badetuch und riss die Tür auf, die die Person soeben zugeknallt hatte. "Was fällt ihnen ein. Ich wüsste nicht, was sie im Vertrauensschülerbad zu suchen haben und außerdem, können Sie nicht lesen?" Jate hielt ein großes Schild in die Höhe, das vor ein paar Sekunden noch an der Tür gehangen hatte. Darauf stand in Großbuchsteben: "BITTE NICHT STÖREN!" Jate funkelte die Frau, die so erschrocken über Jates Ausbruch zu seien schien böse an und wartete auf eine Antwort.

"Wer bist du überhaupt? Falls du es nicht wissen solltest, dies ist ein Bad NUR für Vetrauensschüler! Also verschwinde! Und halt dein Maul, bevor ich mir noch mehr deiner Sprüche anhören muss!"

Sie grinste gemein und sagte:

"Reis-ver-schluss" Sofort schien aus Jates mund ein Reisverschluss geworden zu sein.

Antigone kicherte, schob die verwunderte Jate aus der Tür, knallte letzteres zu.

Jate stand draussen vor dem Vertrauensschülerbad, trpfnass und nur mit einem blauen Badetuch bekleidet.

Wie peinlich.

Antigone dagegen verriegelte die Tür magisch und drehte an diversen Hähnen.

Dass Jate sich draussen zu Tode keifte, störte sie wenig.

Ausgerechnet jetzt musste eine Horde Drittklässler aus Ravenclaw am Vertrauensschülerbad vorbeigehen. Alles Jungs. Jate hatte sich von ihrem Reißverschlussmund befreit und hetzte ein paar fiese Flüche auf die Jungen, bevor auch nur einer von ihnen Lachen konnte. Jate raste vor Wut. Diese unverschämte Person hatte die Tür magisch verschlossen, aber Jate knackte langsam aber sicher alle Sperren und nach einer kanppen viertel Stunde, in der sie schon halb eingefrohren war, stürzte sie zurück ins Bad. Die unverschämte Person badete seelenruhig. Jate hetzte ihr ohne jegliche Vorwarnung die Ganzkörperklammer auf den Hals, sammelte ihre Sachen zusammen und verließ das Bad hocherhobenen Hauptes. Erst vor der Tür hob sie die Klammer wieder auf. Das würde nicht der letzte Fluch ewesen sein, schwor sich Jate.

WARUM schrie Jate in Gedanken, warum immer sie? Sie hatte ihnehin kaum noch Zeit und sie war noch nicht mal umgezogen! Schnell schritt sie durch die Gänge auf Snapes Büro zu. Und wehe er beeilt sich nicht, dachte sie und klopfte an. Wenige Sekunden später wurde die Tür geöffnet...

Mit einer unwirschen Geste befahl Snape Jate in sein Büro zu treten. Ohne Umschweife fragte er: "Wo ist Miss Nightingale?" Seine Augen funkelten gefährlich, aber Jate ließ sich nicht einschüchtern. "Sie ist nicht da" antwortete Jate prompt und wollte schon das Büro verlassen, doch Snape hielt sie auf und warf ihr einen bösen Blick zu. "Sie sagen mir jetzt wo sie ist, oder.." fauchte er. "Oder was? Na schön wenn sie es wissen wollen. Es gab leider einen Trauerfall in der Familie und anscheinend war sie zu aufgelöst und ist abgereist, ohne ihnen bescheid zu sagen!" Das ließ Snape für einen kurzen Moment erstaunen und genau diesen Moment nutzte Jate um aus seinem Büro zu schlüpfen. "Wir sprechen uns noch" rief er ihr nach, doch Jate war schon verschwunden!"

Wenn ihn nicht in dem Moment, als Jate in sein Büro trat, Voldemort gerufen hätte, dann hätte er sie nicht so einfach entwischen lassen. Keuchend presste er seinen rechten Arm an die Brust. Er hoffte, dass Jate nichts bemerkt hatte. 'Nein, sie war zusehr damit beschäftigt, rechtzeitig auf den Ball zu kommen.' dachte Snape bei sich. Er nahm seinen Winterumhang vom Hacken, legte ihn sich um und schritt die Treppe hinauf in Richtung Eingangshalle.

Schnell stürmte Jate in den Schlafsaal und schlüpfte in ihr Kleid. Es war hellblau, wie ihre Augen und die Flügel aus schimmernden Stoff, die Jate angenäht hatte saßen perfeckt. Schnell setzte sich Jate vor den Spiegel und begann den Rest der Verkleidung anzulegen. Sie steckte die ohnehin schon kurzen Haare streng nach hinten und setzte eine Maske auf, die die Hälfte ihres Gesichts zu das eines Vogels machte und oben in ein paar Federn endete. Dann schminkte sie die andere Hälfte des Gesichts so, das sie enem kleinen Vogel wirklich ein wenig ähnlich sah. Sie lächelte, doch als sie auf die Uhr sah verging ihr das schnell. Sie brauchte noch einen Schmuck. Ihr Blick fiel auf das geheimnisvolle Amulett und sie legte es an. Vielleicht würde es den Blick von ihrem Dekoltee ablenken!? Sie griff nach ihrem Zauberstab, an dem sie auch ein paar Federn befestigt hatte und lief so schnell sie in den hochhackigen Schuhen laufen konnte in die Eingangshalle, wo sich schon viele Paare tummelten.

Jate lächelte glücklich als sie Fred entdeckte, sie sah ihn mit seinem Bruder, den Malfoys und Sombra zusammen stehen. Sombra und Lilly sahen einfach umwerfend aus und Jate fragte sich langsam warum Fred so einen Narren an ihr gefressen hatte. Sie würde nie mit diesen Schönheiten mithalten können, die überall in der Halle in ihren schönsten Roben standen und ihr teilweise verächtliche Blicke zuwarfen. Doch all das registrierte sie nur halb. Als sie bei Fred angekommen war spürte sie wie ihr die Röte ins Gesicht schoß. "Hall" sagte sie und betrachtete Fred, der wie George als Bettler verkleidet war. "Wow, du siehst echt süß aus" sagte er und Jate dankte ihm mit einem kleinen Lächeln. "Ihr seht alle toll aus" sagte sie schließlich und schaute dabei vor allem auf Lilliana und Sombra, die sie freundlich anlächelten. Jate fühlte sich in ihrer Gegenwart ganz wohl, nur aus Dracos Gesichtsausdruck wurde sie nicht schlau. Warum sagte er nichts?

Das Festessen begann mit einer kleinen Schau der Hogwartsgeister und einer anschließenden kleinen Rede von Dumbledore. Jate sah Snape angespannt auf seinem Stuhl sitzen. Er starrte seine Tochter, obwohl er es so unauffällig wie möglich tat, war es doch offensichtlich. Nun solange er sie anstarrte würde er Jate nicht bemerken, die ausgerechnet mit einem Gryffindor ging. Er würde garantiert ausflippen! Jate lächelte bei dem Gedanken. "Hey was ist denn so lustig?" fragte Fred, als er es bemerkte. "Nun, du hast deine Geheimnisse, ich hab meine!" schmuzelte Jate und brachte Fre mit einem Kuss zum Schweigen...

Als die Musik einsetzte schmunzelte Fred. "Darf ich den Vogel bitten mit mir auf die Tanzfläche zu fliegen?" fragte er. "Der Vogel ist willig sein Nest zu verlassen und mit dem armen Bettler zu gehen!" entgegnete Jat und folgte Fred breit grinsend auf die Tanzfläche. Er war ein guter Tänzer und Jate hamonierte wirklich super mit ihm, was bei ihr schon an ein Wunder grenzte, denn sie war eigentlich eine eher bescheidene Tänzerin. Im Tanzkurs war sie meistens immer durch miese Leistungen aufgefallen, aber das war ja jetzt egal...

Fred und Jate tanzten vollkommen ausgelassen und hatten jede Menge Spaß. Es schien als würde Jate in Freds Gesellschaft aufblühen. Während die meisten Päärchen eng umschlungen langsam über die Tanzfläche glitten, hatte Fred Jate schnell die kompliziertesten Tanzschritte beigebracht, die sie bei ihrem Tanzlehrer nie begriffen hatte. Vor allem der eine Tanz, der stark an einen Tango erinnerte (ich denke da an Dance with me von Debola (?) Morgan ) machte ihnen verdammt viel Spaß. Irgendwie schienen alle viel lockerer als sonst zu sein und Jate bemerkte sogar Professor Sinistra, die irgendwie abgespeckt hatte. Plötzlich kam ihr Carmen in den Sinn. Jate würde noch heute Nacht nach ihr und Vincent sehen!

Nach einer ganzen Weile Tanzen konnte Jate den Gedanken an Carmen nicht mehr abschütteln. "Fred, ich muss jetzt gehen, ich habe noch etwas zu tun." Er sah sie erstaunt an. "Was ist? Verschwindet deine Verkleidung um Mitternacht?" Jate konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "Nein, das ist es nicht. Ich kann und darf nicht darüber reden und ich bitte dich, wenn dir etwas an mir liegt, dann frag ich nicht!" Bei diesen Worten verließ Jate die Große Halle mit Fred und schickte ganz unauffällig den Kitzelfluch auf diese unverschämte Person von vorhin. Bevor diese es registrierte war Jate schon aus der Halle verschwunden und stand mit Fred vor dem großen Eichenportal. "Ich wüsste zwar zu gerne wo du jetzt hingehst, aber ich werde dich jetzt allein lassen. Du weißt was du tust?" fragte Fred. Jate nickte und küsste ihm zum Abschied. Dann verschwand sie in der Dunkelheit...

Als sie am Rand des verbotenen Waldes ankam begann sie zu rennen, bis sie sicher sein konnte in einem Gebiet zu sein, wo sie apparieren konnte. Jate war aufgeregt und nervös. Zu nervös um zu bemerken, das sie etwas verloren hatte. Das Amulett hing nicht mehr um ihren Hals. Und zu aufgeregt um zu bemerken, das sie nicht allein war im Wald. Ein dunkler Schatten schlich sich durch den Wald und bückte sich nur einmal um etwas glänzendes aufzuheben.

All das bemerkte Jate nicht und apparierte lautlos in die Nacht...

Jate stürmte die Treppe zu Vincents Zimmer hinauf und öffnete die Tür. Carmen saß an seinem Bett, aber Jate konnte nicht erkennen, ob Vincent schlief oder nicht. "Wie geht es ihm?" fragte sie deshalb. Erst jetzt sah Carmen auf. Sie sah überrascht aus Jate in diesem Aufzug zu sehen. zugegeben ein Flügel war ein wenig eingeknickt, das Make-up verwischt und die Haare nicht mehr perfeckt geordnet, aber trotzdem sah Jate so komplett unpassend angezogen aus. Carmen machte nun endlich den Mund auf...

"Ähhhmm störe ich?"

Carmen und Vincent fuhren auseinander.

Jate musste grinsen. Also lag sie mit ihrer Vermutung richtig.

Carmen sah sie überrascht an und musste sich ein Lachen verkneifen.

"Ähhmm was sollte das denn mal dastellen?" fragte Carmen.

Jate sah sie gespielt gekränkt an.

"Hey ich mach mir die grössten Sorgen um dich und dir fählt nichts besseres ein alls dich über mich lustig zu machen."

"Ach komm Jate war nicht so gemeint." grinste Carmen aber dann wurde sie ernst.

"Aber jetzt mal im ernst was machst du hier hat Snape etwa?"

"Nein hat er nicht. Ich war sehr überzeugend," sagte Jate und grinste spitzbübisch.

Jetzt ergriff Vincent das Wort.

"Also habe ich dir meine Rettung zu verdanken."

Jate sah ihn kalt an.

"Für dich...habe ich das mit Sicherheit nicht getan..sondern für Carmen. Ich hätte dich sterben lassen aber Carmen liegt sehr viel an dir auch wenn ich es beim bestem Willen nicht verstehe. Denn so etwas wie DU verdient sie nicht," zischte Jate.

"Hmm ich bin diese Reaktion gewöhnt, aber trotzdem. Danke," sagte Vincent und sah jetzt wieder Carmen an.

"Also hast du wegen mir den Halloweenball verpasst. Tut mir leid."

"Der Ball ist mir egal du bist mir wichtiger."

"Danke Carmen...aber jetzt geh zurück nach Hogwarts."

Carmen schüttelte den Kopf und sah ihn fast etwas ängstlich aber auch besorgt an.

"Carmen du wirst gehen verstanden?"

"Aber du bist noch nicht wieder gesund."

"Ich komm schon klar. Ich habe es bisher auch ohne dich geschafft."

Das hatte gesessen.

Carmen sah verletzt aus.

"Gut wie du willst. Ich werde gehen. Aber eins sollst du wissen ich liebe dich," sagte Carmen leise.

"Aber ich dich nicht Carmen...du beudest mir nichts."

"Und der Kuss..."

"Es war nur ein Kuss. Nichts weiter er hat mir nichts bedeutet," sagte Vincent doch wer in seinen Augen las sah etwas ganz anderes...und zwar dass er Carmen von ganzen Herzen liebte.

Carmen nickte langsam.

"Gut ich werde gehen. Aber wenn dir wieder etwas passiert bin ich wieder da um dir zu helfen vergiss das nie...," murmelte Carmen.

"Komm Jate," sagte sie und die zwei dissapperierten.

Jate war total verzweifelt. Sie hatte das Amulett verloren. Wie konnte das nur geschen? Gestern nacht, als sie mit Carmen nach Hogwarts zurückgekehrt war hatte sie am Himmel ein seltenes Schauspiel beobachten können, eine Supernova! Ein Stern von Orion verabschiedet sich mit Pauken und Trompeten vom Nachthimmel und in diesem Moment war es Jate wie Schuppen von den Augen gefallen.

Die Prophezeiung war entschlüsseöt. Der alte Himmelsjäger war Orion und der Feuerriese der Stern, der am sterben war. Was auch immer das Amulet bewirkte, Jate war sich sicher, das schwere Zeiten bevorstanden...

Hundemüde ging Jate zum Frühstück. Sie hatte so gut wie kaum geschlafe, eso viele Dinge gingen ihr im Kopf herum. Sie machte sich Sorgen um Carmen. Sie war blass und sah erschöpft aus und gekränkt. Jate hatte von Anfang an gewusste, das sie Vincent liebte, kein normaler Mensch hätte so ein Risiko auf sich genommen. Jate betete das alles gut ging...das war das Einzige was sie noch tun konnte

Als Jate hörte, das sie heute keinen Unterricht bei Snape hatten, beschloß sie die Zeit zu nutzen und nach Carmen zu suchen. Sicher war sie bei Vincent. Nach der Doppelstunde Verwandlungen mit den Ravenclaws lief sie hektisch zum verbotenen Wald. Im Tageslicht wirkte er viel weniger beängstigend und Jate betrat ihn ohne Zögern. Als sie sicher sein konnte zu apparieren verschwand sie mit einem leisen 'Plop' und stand augenblicklich im Haus ihrer Tante. "Tante Marge?" rief sie, bekam aber keine Antwort. Sie stieg die Treppen zu Vincents Krankenzimmer hinauf, in der Erwartung gleich Carmen zu sehen. Doch Fehlanzeige. Vincent lag mit starrenden Augen im Bett und nirgends war etwas von Carmen zu sehen. "Wo ist sie?" fragte Jate grimmig. "Wenn du Carmen meinst, sie ist nicht hier!"antwortete Vincent tonlos. "Na schön, dann unterhalten wir uns jetzt eben" meinte Jate und setzte sich an Vincents Bett. Er richtete sich auf und blickte Jate an. "Ich wüsste nicht was ich mit dir bereden sollte." sagfte er etwas grimmig. "Du weißt gar nicht wie gut du es hast. Dort draußen läuft ein Mädchen herum, das dich so sehr liebt, das sie ihr Leben für dich riskiert und du hast nichts besseres zu tun als ihr einen Dolch ins Herz zu stoßen.." "Ich habe sie nicht gebeten mir zu helfen, vielleicht wäre es für alle besser, wenn ich gestorben wäre." fiel er ihr ins Wort. "Ja, ich glaube das wäre besser gewesen. Du hast ein Mädchen wie Carmen nicht verdient. Aber weißt du was, sie liebt dich nun mal, ob du es akzeptierst oder nicht und sie wird immer zu dir stehen, auch wenn ich das nie verstehen werde. Meinetwegen hättest du in dieser Höhle verrecken können und mir ist es jetzt auch vollkommen egal was mit dir passiert. Aber mir ist Carmen nicht egal und ich werde nicht zulassen, dass du sie verletzt und ich schwöre dir, wenn du nicht ehrlich zu ihr bist, dann wirst du MEINE Rache spüren und glaube mir, die wird schlimmer sein als alle Flüche des dunklen Lords zusammen." Jate sah den Todesser verächtlich an. Dieser konnte nichts erwiedern. Sie erhob sich und ging zu Tür, als plötzlich eine leise Stimme an ihr Ohr drang. "Danke Jate" sagte Vincent so leise, das Jate es kaum hören konnte. Sie nickte nur und verließ dann den Raum, um nach ihrer Tante zu schauen...

Nach dem Unterricht beschloß Jate noch einmal zum Haus ihrer Tante zu apparieren, in der Hoffnung Carmen endlich zu finden. Eilig schritt sie in den Verbotenen Wald. Als sie ihn betrat wurde sie von einer Vorahnung heimgesucht, die nichts gutes versprach. Furcht griff wie eine kalte Klaue nach ihr und legte sich auf ihr Herz. Jate atmete schwer, riss sich dann aber zusammen und apparierte in das Haus ihrer Tante. Hier wurde dieses Gefühl noch stärker. Eine Beängstigende Ruhe umgab das Haus. Langsam schritt Jate die Treppe hinauf. Als sie die Tür zu Vincents Zimmer öffnete fand sie niemanden mehr darin. Aber alles sah aus, als hätte eine Art Kampf statt gefunden. 'Oh nein, sie haben ihn..' schoß es Jate durch den Kopf. Schnell verließ sie das Zimmer und durchsuchte das Haus nach ihrer Tante. Sie fand sie schließlich in der Küche, tot. Jate begann jämmerlich zu weinen und nahm den kalten Körper ihrer Tante in den Arm. Sie schloß die Augen, die blankes Entsetzen wiederspiegelten und wisperte: "Es tut mir leid, es tut mir so Leid, Tante Marge..." Sie war sich sicher das nur einer dahinterstecken konnte. Jate ging hinaus aus dem Haus und ihre Ahnung bestätigte sich. Über dem Dach des einfachen Waldhauses schwebte grün und entsetzlich das Dunkle Mal Lord Voldemorts. 'Deletrius' schrie ihm jate entgegen und der Totankopf verschwand in einer Rauchschwade. Dann brach Jate auf dem Waldboden zuasammen und weinte..."Das wirst du mir büßen Lord Voldemort" schrie sie schließlich in die Nacht hinaus "Das schwöre ich bei meinem Leben.." Mit entschlossenem Gesichtsausdruck stand Jate auf und disapparierte...

Jate rannte durch den Wald, sie hatte die Orientierung verloren. Irgendetwas hatte sie beim disapparieren gestört. Plötzlich hörte sie viele Stimmen. Langsam näherte sich Jate ihnen. Sie erkannte die Personen, es waren alles Lehrer aus Hogwarts. 'Es musste einen Kampf gegeben haben' dachte Jate. Plötzlich fiel ihr eine Person auf, die an einem Baumstam gelent saß. "Carmen" rief Jate freudig. "Merlin sei Dank, du lebst" schluchzte sie, als sie bei ihrer Freundin angelangt war. Die beiden Mädchen fielen sich um den Hals und begannen zu weinen. Ob aus Freude, oder Angst, vermochte keine von beiden zu sagen...

Jate hatte einen Entschluss gefasst. Als Carmen endlich eingeschlafen war, machte sie sich auf den Weg zu Dumbledores Büro. Sie würde reden und wenn es bedeuten würde, dass sie von der Schule fliegen würde.

Beim Wasserspeier angekommen sagte sie das Passwort: ´Kinder Überrschung' und stieg die Treppe zum Büro des Schulleiters hinauf. Sie atmete tief ein und klopfte dann an. "Herein kam es von drinnen und Jate trat zögernd ein. "Miss Lennox" sagte der Direktor etwas verwundert. "Professor, ich muß mit ihnen reden!" sagte sie ernst und ließ ihren Blick durchs Zimmer schweifen. Dort in einem großen Sessel saß Raven, in Decken eingehüllt und zitternd. "Na da bin ich aber gespannt Miss Lennox!" sagte Prof. Dumbledore und Jate begann ohne umschweife zu erzählen. Von dem merkwürdigen Amulett und das sie es verloren hatte, von Vincent, obei sie Carmens Namen nicht nannte und von ihrer Tante. Als sie geendet hatte kullerten ein paar Tränen über ihre Wange und sie wartete gespannt auf die Reaktion ihres Schulleiters...

Dumbledore hatte Jate nicht einmal unterbrochen, während sie erzählte. Erst als sie endlich verstummte, blickte er ihr ernst, aber freundlich in die Augen. Er zog eine Stuhl an den Tisch und klopfte mit seiner Hand auf dessen Oberfläche. "Setzen Sie sich erst einmal hin, Miss Lennox. Mir scheint, Sie könnten dringend etwas Ruhe gebrauchen." Nachdem die Schülerin sich hingesetzt hatte, räusperte der Schulleiter sich, bevor er erneut zum Sprechen ansetzte.

"Sie sollte zunächst einmal wissen, Miss Lennox, daß die Schule für das Erste wider sicher ist. Ich bin mir sicher, daß die Todesser so schnell keinen weiteren Angriff wagen werden." Er machte eine Pause. "Nun, immerhin wissen wir nun, was hinter der Absicht der Todesser gesteckt hat, sich hier zu treffen. Es ging ihnen um das Amulett, da sie wissen, welche Mächte in ihm stecken. Jetzt muß ich Ihnen doch die Frage stellen, warum Sie es nicht zu mir gebracht haben, nachdem Sie es gefunden haben.Sie wissen um seine Bedeutung?" Fragend, aber nicht unfreundlich blickte er Jate an.

Jate blickte den Schulleiter erstaunt an. "Ich, ich.." begann sie. "Als ich es fand, dachte ich es handele sich nur um ein Schmuckstück, aber dann hat es auf einmal angefangen zu glühen und man konnte so eine Inschrift lesen. Ich denke sie kennenn sie. Ich begann ein wenig zu Suchen, aber ich verstand die Prophzeiung erst, als ich es schon verloren hatte...es, es tut mir leid, es ist alles meine Shuld" jate schlug die Hände vors Gesicht und weinte leise. Sie fühlte sich einsam, wieso nur mussten immer ihr soetwas passieren? Wieso nur musste sie so furchtbar neugierig sein? Wieso nur konnte sie keinem Geheimnis widerstehen? Es war wie ein Fluch...

Sie spürte wie eine Hand ich auf ihre Schulter legte und blickte mit tränenverschmierten Gesicht in die freundlichen Augen von Raven...

Ein außergewöhnliches Mädchen, dachte Raven. Sie war nicht überrascht, daß Jate Lennox hinter das Geheimnis des Amuletts gekommen war. Sie war ein Mädchen mit einer ungewöhnlichen Auffassungsgabe. War es nur das? Raven empfand Hochachtung vor ihr, doch auch Mitleid.

`Menschen wie sie, Menschen, die aus der Masse herausragen, sind oft dazu verdammt, ein einzelgängerisches Leben zu führen,gerade weil sie etwas Besonderes sind´, dachte Raven, ohne die Worte laut auszusprechen. Es konnte ein Segen sein, oder ein Fluch! Letztendlich konnte niemand seiner Bestimmung entkommen....Und Jate Lennox hatte ihren bestimmten Platz in der Welt. Raven spürte, daß das Mädchen auf der Suche nach diesem war, verzweifelt nach Antworten suchte. Sie stellte sich die Frage, ob Jate ein zufriedener Mensch war.

"Es erfordert viel Mut, etwas zu gestehen", sagte sie sanft. "Ich bin sehr froh, daß du das getan hast. Selbst wenn es nicht richtig war, das Amulett zu behalten, so hast du uns weitergeholfen." Sie blickte die Schülerin lange an. Es schien, als Läge die Last einer ganzen Welt auf ihren Schultern...

Jate wirkte immer noch gedrückt, als Dumbledore sich in das Gespräch einschaltete. "Miss Lennox. Ich kann meiner Nicht nur zustimmen. Sie haben das Richtige getan,Sie brauchen nichts zu befürchten. Dennoch muß ich einer weitere Frage an Sie richten: Was wissen sie über diesen Vincent, den Sie eben erwähnt haben? Wo befindeter sich nun?"

Jate schluckte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Ich, ich weiß es nicht. Ich glaube, nein ich weiß nur, dass er von den Todessern entführt wurde, ber Carmen wolltem mir nicht..." Plötzlich erschrak Jate, sie hatte Carmens Namen gesagt. Oh nein, "Was ist mit Carmen?" fragte der Schulleiter sanft. "Sie, wissen sie Carmen liebt Vincent wirklich sehr und und deshalb hat sie ihm auch geholfen, und ..." Jate brach ab. "Professor, ich weiß nicht was mit Vincent geschehen ist und es ist mir auch egal, aber bitte lassen sie Carmen in Ruhe,sie hat schon genug gelitten." Jate sah ihren Direktor bittend an...

Dumbledore erwiderte Jates Blick sehr ernst. "Miss Lennox, ich weiß, daß Sie ihrer Freundin keinen Schaden zufügen wollen. Ich bin sicher, daß sie ihre Gründe hatte, so und nicht anders zu handeln. Ich werde selbst mit ihr sprechen. Ich halte es für das Beste, wenn Sie ihr bereits vorher sagen, was passiert ist." Seine Augen nahmen einen warmen Ausdruck an. "Wenn sie ihre Freundin ist, wird sie es Ihnen nicht nachtragen, daß sie sich...nun ja...ein wenig verplaudert haben. Es wäre ein Jammer, wenn sie es erst durch die Person des Schulleiters erführe, meinen Sie nicht auch?" Er legte seine Hand auf ihre Schulter und lächelte ein wenig.

Jate nickte etwas betrübt. Plötzlich fiel ihr etwas ein. "Professor, ich glaube die Todesser sind hinter Snapes Tochter her!" sagte sie. Dumbledore sah sie entsetzt an. "Woher wissen sie von ihr? Niemand weiß davon, außer Snape und Clarissas Mutter. Ich habe einen Fideliuszauber darüber ausgesprochen..." "Ich, ich habe...ich habe.." Jate wusste nicht was sie sagen sollte. Das konnte doch nicht möglich sein, ein Fideliuszauber...

Raven hatte der Unterhaltung zwischen Dumbledore und Jate ruhig zugehört, bis....

"Professor, ich glaube, die Todesser sind hinter Snapes Tochter her!"

Raven glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch in diesem Moment klopfte es an der Tür zu Dumbledores Büro.

Dumbledore wandte sich der Tür zu. "Herein bitte!" sagte er, und zögernd traten Lilliana und Draco Malfoy und Sombra ins Büro.

Lilliana ging mit Draco und Sombra zu Dumbledors Büro. Sie sagten das Passwort und klopften an die Tür. Sie warteten auf eine Antwort.

"Oh sie sind beschäftigt. Es tut uns leid wir wollten nicht stören." sagte Lilliana und die drei wollten sich schon wieder umdrehen und gehen als sie aufgehalten wurden.

"Ich vermute, ihr wäret nicht gekommen, wenn es keine wichtigen Gründe dafür gäbe." sagte Dumbledore ruhig. "Ich höre euch zu."

Er warf einen Seitenblick auf Raven, die regungslos auf ihrem Sessel saß und die drei Schüler ansah. Ihr Gesicht war maskenhaft starr.

"Professor Dumbledor es geht...es geht um meinen das heißt unseren Vater." Sie deutete auf Draco und sich. "Wir möchten endlich wissen was da eigendlich los ist. Wir haben jetzt schon längere Zeit dieses Gefühl das einiges nicht stimmt. Es ist als sei all das nur die Ruhe vor dem Sturm gewesen." Lilliana blickte zu ihrem Schulleiter und seiner Nichte.

Dumbledore musterte die drei Schüler, die erwartungsvoll vor ihm standen und auf eine Antwort warteten. Doch bevor er zu einer Antwort ansetzen konnte, war Raven bereits aufgesprungen. Das war alles zuviel. Sie...

"Das kann ich euch sagen! Ihr seid doch die Malfoys, nicht?" zischte sie, und ein Haß lag in ihrer Stimme, die sie selbst erschreckte. "Ihr..." "Raven! Nicht!" fuhr Dumbledore dazwischen. " Sie haben ein Recht, etwas zu erfahren." Er wandte sich Draco, Lilliana und Sombra zu. "Euer Vater ist aus Askaban entlassen worden." sagte er ruhig.

Für SOmbra war es kein Schock, dass ihr Onkel wieder auf freien Fuß ist. Sie wusste nicht wieso, es war einfach so. Sie sah Raven an. Damals in der Bibiliotek war sie ihr anders ? vorgekommen. Aber auch fair. Sombra hatte waqs sowas angeht eigentlich schon immer ein ganz gutes Gefühl. Aber jetzt kam sie ihr nur voller Hass vor. Ja Lucius Malfoy kann man nur hassen. (sorry das ich soviel Mist schreibe, aber ich weiß ncith wie ich das ausdrücken soll... Ich hoffe mal ich mach mich einigermaßen verständlich!) All dies ging Sombra innerhalb von Sekunden durch den Kopf und schließlich erwiederte sie ganz ruhig. (Draco und Lilliana schienen vor Angst wie gelämt, ja Raven sah in diesem Moment angsteinflösend aus.) "Wieso so voller Hass? Ja wir sind wenn sie es so sagen wollen die Malfoys. Ich bin zwar nciht seine Tochter aber seine Nichte. Aber um eins möchte ich sie bitten, werfen sie uns nie wirklich nie mit dem in einen Topf!" Der letzte Teil klang nicht weniger gefährlich als Raven davor.

Raven hatte genug gehört. Sie erhob sich und nickte ihrem Onkel kurz zu. Dann streifte ihr Blick flüchtig die Schüler und Raven zuckte zusammen. Der Junge sah seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Es war, als wären es Lucius Augen, die sie in diesem Augenblick anschauten. Sie machte sich keine Mühe, ihre Verachtung zu verbergen, als sie an den dreien vorbeischritt und schließlich die Tür hinter sich ins Schloß fallen ließ. Nur fort von diesen Abbildern dieses Bastards....

Dumbledore seufzte. "Ich kann nicht von euch erwarten, daß ihr sie versteht. Meine Nichte ist stark, sowohl im Gefühl der Liebe, aber auch im Hass. Gebt ihr die Zeit, die sie braucht!...Sie ..Sie hat viel durchgemacht. Und euer Vater, fürchte ich, ist nicht ganz schuldlos daran."

"Ich glaube sehr gerne das mein Vater nicht schuldlos ist. Ich möchte gerne wissen was da los war. Ich will wissen was mein Vater ihr angetan hat." Lilliana zittete vor Wut aber nicht weil Raven so regiert hatte zumindest nicht nur deswegen. Sie war wütend darauf was ihr Vater getan hatte. Sie war auch wütend weil sie mit ihm in einen Topf geschmiesen wurde.

Dumbledores Augen hatten einen traurigen Ausdruck angenommen. "Das", sagte er leise," kann und werde ich euch nicht sagen. Nur Raven hat das Recht, über solch eine private Sache zu sprechen. Wenn sie einmal zu jemandem Vertrauen gefasst hat, was sie nur schwer schafft, dann..ja, dann ist sie in der Lage, drüber zu reden. Nur soviel: Euer Vater war am Mord ihrer Familie beteiligt. Sicher müssen auch andere Menschen mit einer ähnlichen Last leben wie Raven, das ist klar. Und das weiß meine Nichte auch. Aber was er, und nur er- Lucius- ihr persönlich angetan hat...." Dumbledore schüttelte den Kopf. "Ich fürchte...." Er holte tief Atem. "Aber ihr", hier blickte er Lilliana und Draco besonders eindringlich an," Ihr seid seine Kinder. Nur ihr selbst könnt beurteilen, was für ein Vater er ist. Und wer ihr selbst seid! Niemand anderes hat dieses Recht dazu, auch Raven nicht."

Dumbledore schwieg. "Ihr wißt, ihr könnt jederzeit zu mir kommen. " sagte er dann.

"Ja danke Prfessor. Ich glaube alle hier wissen wie Lucius Malfoy ist. Ich hoffe ich werde mit Raven einmal reden können. Professor ich wollte noch wissen ob sie vielleicht eine Ahnung haben wie es unsere Mutter geht. Ich mach mir da nämlich Sorgen." Lilliana sah Dumbledor an und versuchte zu lächeln was sie aber nicht ganz schaffte.

Dumbeldore seufzte erneut. Das war alles andere als ein guter Tag. In Momenten wie diesen spürte er die Verantwortung seines Amtes stärker denn je. Und er wußte, daß er Narzissas Kindern keine allzu guten Nachrichten übermittlen konnte. Doch hatte es keinen Zweck, etwas zu beschönigen. "Narzissa geht es nicht besonders gut, wie ihr euch vorstellen könnt. Die Rückkehr ihres Mannes hat sie sehr belastet. Sie äußerte in ihrem letzten Brief an mich ihre Beunruhigung und Sorge um euch. " Er wandte sich um und zog einen gefalteten Brief aus einem Holzkästchen. "Ich gebe euch diesen Brief, den eure Mutter heute zu mir geschickt hat. Ihr dürft ihn behalten. Sobald ich mehr weiß, werde ich Euch natürlich Bescheid geben. " Er lächelte die drei an. "Und jetzt", sagte er und rieb sich müde über seine Stirn, "muß ich euch bitten, zu gehen. Das war - ein anstrengender Tag. Für uns alle." Er blieb vor seinem Tisch stehen. "Und falls ihr Schwierigkeiten habt - für alle Fälle: Das Passwort ab morgen lautet: Blubberlutsch!"

Lilliana nickte uns schaute dann zu Sombra. Sie war ganz bleich im Gesicht. Als sie drausen waren sagte sie:" Sombra was sollen wir jetzt machen? Ich hab echt Angst um Mum." Sie hoffte das einer von den anderen eine Antwort hatte.

Jate saß etwas genervt in Dumbledores Büro. Konnten die Drei nicht endlich verschwinden? Sie mussten doch gesehen haben, das Dumbledore gerade mit Jate gesprochen hatte.

Am liebsten wäre sie aufgestanden und gegangen, aber etwas hielt sie noch zurück. Sie hatte das Gefühl Dumbledore wollte ihr noch etwas sagen...

Sombra hatte alles ohne auch nur ein Wort zu sagen mitangehört. Alle taten so als wenn sie das alles ncihts anginge, aber dass es sie was angeht wusste und fühlte sie!

Sombra wusste, dass sie ganz bleich wurde, weil sie erstens Angst hatte, was sie gar nciht erst zu leugnen versucht und zweitens wütend war. Sie wusste nciht warum und auf wen sie wütend war, sie wusste nur dass sie es war! Als Lilliana ihr eine Frage stellte zuckte sie nur mit den Schultern und lief dann ohne Vorwahnung weg. Einfach nur weg.

Ehe sie sich versah war sie in der großen Eingangshalle und jetzt wusste sie wo sie hin wollte...

Raven stand an einer der alten Säulen und versuchte, sich zu beruhigen. Ihr Atem ging schwer, und sie hatte die Lippen fest zusammengepresst. Sie hatte sich gehen lassen... Aber sie hatte nicht anders gekonnt.

Kurz nach ihr hatte Jate Lennox das Büro verlassen. Ihr Gesicht war immer noch vom Weinen gerötet gewesen, doch hatte sie Raven zugelächelt.Raven hatte für einen Moment ihre Beherrschung zurückgewonnen. "Geht es Ihnen gut?" fragte Jate und sah ihr ins Gesicht.

Raven errötete wider Willen und dachte an ihren Ausbruch zurück, als Malfoys Kinder gemeinsam mit Sombra in das Büro gekommen waren. Zweifellos mußte sie einen furchtbaren Eindruck gemacht habe...

Sie nickt Jate freundlich zu. "Ja,es ist in Ordnung." Dies stimmte nur zum Teil, aber für den Moment wollte Raven nichts weiter als Ruhe.

"Ich wünsche dir eine gute Nacht und- " Jate sah sie fragend an. "Wenn dich etwas bedrückt, und du mit jemandem reden möchtest..." sagte Raven ruhig. Sie beendete den Satz nicht, aber beide verstanden, was gemeint war.

Nachdem Jate sie verlassen hatte, kehrte Raven in ihre Gedankenwelt zurück.

Langsam ging Jate durchs Schloß. Dumbledore hatte sie ins Bett geschickt, und sie morgen zu einem Gespräch nach dem Frühstück gebeten. Er hatte einen sehr verwirrten Eindruck gemacht.

Als Jate um eine Ecke bog traf sie auf Carmen. Sie musste mit ihr reden. Schnell ging sie auf sie zu. "Carmen, bitte hör mir jetzt zu. Ich habe Dumbledore alles gesagt. Wir können hier nichts mehr tun und ich will nicht, dass dir noch mehr zustößt. Glaub mir Dumbledore versteht uns. Ich kann verstehen, dass du jetzt sauer auf mich bist, aber ich will dir nur helfen, Carmen. Das musst du mir jetzt einfach glauben!"

Carmen sah sie einfach nur an.

Nein sie war nicht sauer auf Jate überhaupt nicht.

"Warum sollte ich sauer auf dich sein Jate? Du bist warscheinlich die beste Freundin die ich je hatte. Aber jetzt entschuldige mich," sagte sie leise und ging einfach an Jate vorbei.

Sie spürte förmlich Jates Blick auf sich. Doch sie konnte es Jate nicht sagen....

Jate konnte es nicht fassen. Entweder Carmen war wirklich nicht sauer, oder sie versteckte es ganz gut!

Etwas verwirrt ging sie in Richtung Bibliothek, si brauchte ein wenig Ruhe!



Jate Lennox in Kapitel 7