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Clarissa sah sich in den Spiegel."Echt nicht schlecht, das Kleid", dachte sich Clarissa.

Sie hatte das Ballkleid gestern von ihrer Mutter zugeschickt bekommen.

Ihre Mum war gottseidank nicht mehr sauer auf ihre Tochter und hatte gschrieben, dass sie dieses Kleid an sie weitererben wollte.

Es hatten schon Generationen und Generationen vor ihr zu ihren Hogwardsbällen angezogen.

Das letzte mal hatte ihre Mutter es am Abschlussball angehabt

Das kleid war schimmernd weiß mit hellblauen Spitzen an den Ärmel und am Saum.

Ihre schwarzen, langen Harre hatte sie geschickt nach hinten gesteckt.

Das goldene, kleine Krönchen verzierte ihren Kopf.

Ja, sie ging als Prinzessin.

und ihr Prinz sollte Harry werden.

Das hatten sie heute nachdem Clarissa das Kleid erhalten hatte beschlossen.

Plötzlich tauchte Lilly hinter ihr auf.

"He, Clarissa.Siehst echt super aus."

"Oh, danke.Mit wem gehst den du zum Ball?"

Clarissa spazierte mit Harry in Richtung Festsaal."Mist bin ich schon aufgeregt.", rief das Mädchen.

"So aufgeregt, dass wir 20 Minuten zu früh da sein werden."kicherte Harry.

Andächtig trat Clarissa in den Festsaal.

Sie blickte sich um.

Um die Tanzfläche waren noch viele leere Tische frei.

Die beiden ließen sich auf einem gemütlichen Tisch nieder.

Clarissas Blick schweiften auf den Lehrertisch.Da saß er.Ihr Vater.

Clarissa mußte sich eingestehn wie gut er heute aussah.

Seine schwarzen Haare lagen glänzend auf seinem samtenen schwarzen Umhang.

Er sah ernst blickend in die Reihen der Slytherins.

Stolz kam in Clarissa auf.Stolz auf ihren Vater, das Gefühl war in ihr noch nie aufgekommen.

Plötzlich höörte Clarissa neben ihr:"He, Clarissa, glotz Snape nicht so an.

Ich bin mit dir da."

Nachdenklich richtete sich ihr Blick wieder zu Harry.

"Ach quatsch, Harry.

Am liebsten seh ich doch meinen Prinzen an"sagte das Mädchen an und lächelte Harry an.

"Lilly du siest einfach genieal aus.Tut mir leid, dass ich einfach eines Abends fortgeschliechen habe aber mir wurde die Luft zu dünn."

Plötzlich tippte Harry Clarissa an die Schulter und fragte"Wollen sie tanzen Prinzessin."

"Aber gerne doch, mein Prinz", dann verabschiedete sich Clarissa von Lilly und schritt mit Harry auf die Tanzfläche.

Clarissa schmiegte sich an Harry und sie tanzten langsam bei den romantischen Klängen der Band.

Es war einfach großartig.

Es war noch ziemlich früh, als Clarissa aufschreckte.

Sie hatte einen schrecklichen Traum gehabt.

Ihr Vater war halb erfroren am Rand des Verbotenen Waldes gelegen und hatte sich nicht gerührt.

Clarissa konnte nicht anders.Sie musste dem nachgehen.

Sie schlüpfte in ihren Wintermantel und in ihre Stiefel und schlich sich leise aus dem Schloss.

Kalter Wind ließ sie erschaudern.

Wenn wirklich jemand bei der Kälte draußen herumlag, musste es ihm übel gehen.

Clarissa war schon 5 Minuten gelaufen, als sie eine in sich zusammengerollte Gestalt am Boden liegen sah.

Sie rannte zu ihr und beugter sich herunter.

Geschockt stellte sie fest, dass es sich um Severus handelte.

Er hatte die Augen geschlossen und zitterte.

Sein ganzes Gesicht war von Rauhreif bedeckt und seine Kleidung war verdreckt.

Clarissa stammelte besorgt:" Se-Severus?"

Er rührte sich nicht.Clarissa konnte nicht anders sie stürzte sich zu ihm herunter und schüttelte ihn:"Vater, Dad, wach doch auf.Was ist mit dir?"Tränen stiegen in ihr auf und sie begann leise zu weinen.Was sollte sie tun?Plötzlich öffnete er die Augen.

Snape fühlte, dass jemand bei ihm war. Jemand hatte seinen Namen gerufen, oder hatte er sich geirrt? Langsam öffnete er die Augen und verschwommen nahm er das besorgte Gesicht seiner Tochter wahr. Es musste eine Illusion sein. "Clarissa?" krächzte er. "Bist das wirklich Du?" Es musste irgend ein grausamer Traum sein, aus dem er gleich erwachen würde.

Severus hatte die augen geöffnet und sie angesprochen.Beruhigt lächelte Clarissa ihren Vater an und flüsterte:"Ich dachte schon ich hätte dich verloren.Dad, ich hab dich lieb.Was ist eigentlich passiert?"

Plötzlich erschien AureliaMytam hinter ihnen.

Aurélia hatte es geahnt. Sie war dicht genug heran gekommen, um die Gestalten zu erkennen. Dort auf dem Boden lag Severus Snape, er war offenbar verletzt, und neben ihm kniete ein schwarzhaariges Mädchen. Langsam ging sie auf die beiden zu. Ohne ein Wort zu sagen, kniete sie sich ebenfalls neben den geschundenen Körper und versuchte die Schwere der Verletzungen einzuschätzen. Dass das Mädchen sie entsetzt ansah, nahm sie nicht zur Kenntnis.

Plötzlich fiel ein Schatten über Snapes Gesicht. Er versuchte leicht seinen Kopf zu bewegen. Da kniete noch jemand. Seine Augen weiteten sich vor Schreck. Knapp erkannte er Aurélia Mytam. Das musste definitiv ein grausamer Traum sein. Wenn Mytam rausfinden sollte, dass Clarissa seine Tochter war.... oh nein. ‚Bitte Clarissa, erwähne nicht, dass Du meine Tochter bist, bitte' dachte er verzweifelt. Er wollte etwas sagen, aber seine Stimme gehorchte ihm nicht. War Aurélia vielleicht da, damit sie beenden sollte.... hatte der Lord nun doch beschlossen ihn zu töten? Snape schloss die Augen und hoffte, wenn er sie wieder öffnete, dass er aus diesem Traum erwachen würde. Jedoch als er die Augen erneut öffnete, war Aurélia noch immer da und kniete neben Clarissa. Furcht erfasste sein Herz. Nein, Clarissa sollte nicht dabei sein, wenn ihr Vater starb. Sein Blick suchte wieder die Augen von Clarissa.

Clarissa war ein bisschen überrascht gewesen, als plötzlich Aurelia neben ihr kniete.Das Mädchen kannte die Frau nicht gut und sie war ihr schon immer sehr geheimnissvoll vorgekommen.

Sie schien sehr besorgt um Severus zu seien.

Clarissas Blick fiel wieder auf ihren Vater.

Ihre Blicke traffen sich und der Ausdruck seiner Augen beunruhigten sich.

Sie schienen fast verzweifelt.

"Wir müssen ihn zu MadamePomfrey bringen"sagt Clarissa zu der Frau.

Raven hatte die letzten Worte des Mädchens verstanden, die es zu der geheimnisvollen Frau gesagt hatte. Bevor sie eine Antwort von den anderen bekommen hatte, hatte sie sich umgedreht und lief- so schnell es ihr Bein erlaubte - in Richtung Schloß. Hastig eilte sie die Gänge zur Krankenstation hinauf. sie war ziemlich außer Atem, als sie die Tür zu Madam Pompfreys öffnete. die Krankenschwester schien zunächst etwas verärgert über die unverhoffte Störung, doch dann musterte sie Raven besorgt.

Raven schnappte nach Luft. "Snape.." keuchte sie, "Er ist verletzt.Er wird gleich gebracht...." Sie griff in eine der Taschen ihres Umhangs und holte einen kleinen Beutel hervor. "Geben sie ihm das! Es wird hilfreich sein. Wenn mich nicht alles täuscht..." Raven schaute Madam Pompfrey in die Augen, " ...dann wurde er von irgenetwas, oder irgendwem angegriffen, oder gequält..." Sie erinnerte sich an seinen Gesichtsausdruck. Die Krankenschwester sah Raven mißtrauisch an, aber diese wiederholte mit eindringlicher Stimme: "Geben sie ihm diese Kräuter! Vertrauen Sie mir!"

Und mir diesem Worten verschwand Raven.

Raven eilte zurück zum Verbotenen Wald zu der Stelle, an der Snape immer noch bewegungslos lag. Sie wandte sich an das verängstig aussehende Mädchen. "Komm, wir dürfen keine Zeit verlieren."

"Ja, es ist besser, wenn Severus sofort auf die Krankenstation kommt." Ernst sah sie das Mädchen an, als sie plötzlich eine Stimme hinter sich vernahm. Abrupt drehte sie sich um und erkannte eine Frau mit einer Narbe über dem Gesicht. Sie bat ihre Hilfe an. Gut, dachte Aurélia, so würde sie nicht mit ihnen gehen müssen. Es wäre ein fataler Fehler, wenn sie jemand über die Ereignisse befragen würde. "Professor Snape muss sofort in medizinische Behandlung." Sagte sie zu der Faru und stand auf. Ein letzter Blick und sie ging davon.

Clarissa richtete ihren Zauberstand und rannte neben dem schwebenden Körper ihres Vater her.Er musste wohl große Schmerzen haben, denn schon die Erhebung seines Körpers hatte ihn viel Kraft gekostet.

Als Clarissa schon fast beim Schloss war fiel ihr ein, dass sie ja nicht mit dem schwebenden Körper neben sich im Schloss herumrennen konnte.Sie sprach also einen Unsichbarkeitsspruch auf Severus und lief mit ihm zur Krankenstation.

Dort wurden sie komischerweise schon erwartet.

Erschüttert fragte die Karnkenschwester:"Mr.Snape.

Was ist passiert.Ich muss sofort Dumbledore informieren."

Snape blickte Madame Pomfrey trübe an. Er flüsterte: Raven... aber es war fast nicht hörbar. Sein Hals musste vom Schreien geschwollen sein. Aber niemand schien das leise Wort gehört zu haben. Clarissa beugte sich über ihn und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dann wurde es dunkel um ihn herum.

Raven, die einige Momente nach Clarissa die Krankenstation erreicht hatte, nickte der Krankenschwester zu. "Ich werde das übernehmen." Sie warf einen Blick auf Snape, der nun auf einem der Betten lag. Das Mädchen schien nicht von seiner Seite weichen zu wollen. Seltsam, doch im Augenblick hatte Raven keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Sie drehte sich um und lief zum Büro ihres Onkels.

Während sie den langen Weg zu Dumbledores Raum zurücklegte, kreisten Ravens Gedanken um Snape. Er hatte am Rande des Verbotenen Waldes gelegen...Merkwürdig genug, da sie ihn bereits zweimal an fast der gleichen Stelle hatte disapparieren sehen. Irgendetwas stimmte da nicht. Und dann diese Wunden....Sie erinnerten Raven an bestimmte Geschehnisse, mit denen sie vor langer Zeit zu tun gehabt hatte.

Schreiende Menschen, Flüche, die von dunklen Gestalten ausgesprochen wurden...Raven stutzte. Snapes Zustand konnte darauf hinweisen, daß jemand den Cruciatus-Fluch ausgesprochen hatte. Aber aus welchem Grund? Raven seufzte resigniert. Im Grunde wußte sie so wenig über Snapes Vergangenheit...

Dann fiel ihr das Mädchen ein, das Snape in diesem Moment Gesellschaft leistete.

"Höchst seltsam",murmelte Raven vor sich hin.

Eine halbe Stunde später - sie hatte ihren Onkel informiert, der sofort in die Krankenstation geeilt war- saß Raven in der Großen Halle alleine an einem der großen Tische und zeichnete gedankenverloren vor sich hin.Sie mußte dringend abschalten. Allmählich begann sie sich zu fragen, wo eigentlich Samantha steckte.

Clarissa sah geschockt auf ihren Vater.

Plötzlich war er omächtig geworden.

Besorgt wechselnden sie und MadamePomfrey Blicke.Dann goss ihm die Krankenschwester eine klare Flüssigkeit ein und meinte:Das wird ihm helfen.Wo haben sie ihn eigentlich gefunden und warum waren sie um die Zeit schon draßen?"

Verzweifelt suchte Clarissa nach einer Antwort, doch plötzlich wachte Severus wieder auf.Besorgt beugte sich Clarissa wieder über ihn."Wie gehts dir ähhh ihnen?"

Snape wachte auf und erkannte Clarissa, die sich über ihn gebeugt hatte. Sie hatte ihn gefragt, wie es ihm gehe. Machte sie sich Sorgen um ihn? Es tat gut, jemanden an der Seite zu haben, dem man nicht ganz egal war. Er versuchte auf ihre Frage zu antworten, aber es ging nicht. Sein Mund war trocken und sein Hals schmerzte fürchterlich. "Professor Snape," wandte sich die Krankenschwester an ihn. "hier, trinken sie das. Es wird ihnen gut tun." Er nickte kurz und griff nach dem Glas. Seine Hände zitterten jedoch so stark, dass er das Glas nicht alleine halten konnte. Clarissa legte ihre Hand über die seinen und half ihm, das Glas an die rauhen Lippen zu führen. Er hatte Durst und versuchte daher etwas zu gierig zu trinken. "o-oh, nicht so schnell," warnte Clarissa, aber es war schon zu spät. Snape hatte sich bereits verschluckt. Nachdem er sich von seinem Hustenanfall erholt hatte, versuchte er nochmals einen Schluck zu trinken. Die klare Flüssigkeit brannte in seinem Hals. Snape liess den Kopf zurück auf das Kissen sinken und Clarissa nahm ihm das Glas ab. Als Madame Pomfrey dann in ihr Büro hinüber ging um mit Dumbledore zu reden, blickte Snape wieder zu Clarissa. Seine Tochter sass an seinem Bett. Warum tat sie das? Er hatte gedacht, dass sie ihn sicher hassen würde, nachdem was er getan hatte.

"Du musst dich ausruhen.Wenn ich die in die Finger kriege, die dir das angetan haben.Wer war das, komm schon sags mir?Die nehme ich mir vor?"

Snape musste lächeln, auch wenn es schmerzte. Ja, das konnte nur seine Tochter sein.

"Meine Tochter," sagte er leise. "Hör mir genau zu. Es war bloss ein Unfall. Glaube mir. Ich war nur zur falschen Zeit, am falschen Ort. Es gibt keine Schuldigen..." Verdammt, er war ein geübter Lügner, doch seine Tochter anzulügen, war etwas vom schwersten, was er je getan hatte. Doch er musste es. Sie sollte niemals in die Hände dieser Bestien geraten. Nein. Er würde eher sein Leben dafür geben, als dass sie jemals mit Voldemort oder einem seiner Todesser in Kontakt kam. Er drückte ihre Hand, die in der seinen lag. "Nur ein Unfall, hörst du..." Seine Augen fielen zu und er schlief ein.

Es war noch sehr früh als Stimmen zu Clarissa drangen:"Clarissa, aufstehen, du Schlafmütze. Du willst doch zur doppelstunde Zaubertränke nicht zu spät kommen!

Hermine stand hinter ihr und rüttelte sie wach:"Jaja ich kommme schon,"entgegnete müde Clarissa.Dann dachte sie:"Wenns nur so wäre.Wenn wir wirklich Zaubertränke hätten, aber so ist es ganz anders gelaufen.Heute würde es keinen Unterricht mit Severus geben.

Und so war es auch.Clarissa bestrich sich grad einen Toast mit Marmelade, als Dumbledors Stimme im Raum wiederhalte.

"Guten Morgen, ihr lieben.Hoffentlich habt ihr alle gut geschlafen.Ich muss ihnen mitteilen, dass Proffessor Snape leider für ca.2-3 nicht unterrichten kann, wegen besonderer Umstände.Dann noch guten Appettit."

Ein Raunen ging durch die Luft.

Die Slytherins redeten aufgebracht aufeinander ein.Die Gryffonder sahen so aus, als wollten sie gleich ne Party feiern.

Plötzlich vernahm sie eine Stimme am Tischende die sich freudig mit der einer anderen unterhielt."Hoffentlich kommt der Kotzbrocken nie wieder.""Ja genau am besten das Schwein verrekt."

Clarissa spürte wie in ihr die Wut aufstieg.

Sie konnte sich nicht zurückhalten und lief auf die beiden zu(höchstwahrscheinlich aus 2.Klasse) und schrei:"Was habt ihr gerade gesagt:Er soll verrecken, der Kotzbrocken?

Ihr seid eine Schande für alle Gryffonder!

Dann nahm das Mädchen den nächsten Topf Haferschleinm und leerte es den zwein über die Köpfe.Schreiend stürzten sich die beiden über Clarissa und begannen sei mit Marmelade vorzubeschmieren.Natürlich musste nun Harry eingreifen der die beiden wütend von dem Mädchen wegzerrte.Das ganze endete damit, dass Clarissa und diese 2.Klässerl in McGonagals Büro landeten.

Als die zwei Kleinen ihr Strafe erhalten hatten zwinkerte die Lehrerin Clarissa zu und sagte:"Mrs Snape, sie müssen den Boden im Krankensaal putzen."

Die zwei Kleinen kriegten einen Lachanfall aber Clarissa freute sich schon auf die Aufgabe. Sei konnte sie ihren Vater ohne Vorwände besuchen."Ich machs gleich!"jubelte schon fast Clarissa und lief in Richtung Krankenzimmer.

Dort klopfte sie leise an und tratt ein.

Leise rief sie:"Zimmerservice, was kann ich für sie tun.Sie sah zu ihrem Vater, der langsam seinen Kopf in ihre Richtung drehte.

Als Clarissas Blicke umherschweiften um einen Putzfetzen zu finden, sah sie Raven im anderen Teil des Zimmers liegen.

Verwirrt richtete sich ihr Blick wieder zu ihrem Vater und fragte:"Was macht sie denn hier?"

"Keine Ahnung,Clarissa," antwortete er leise. "Ich habe es nicht bemerkt, als sie kam und im Moment schläft sie noch. Aber was tust Du eigentlich hier?

Solltest Du nicht im Unter... Unterricht sitzen?" Seine Stimme klang dünn und schwach.

"Warum ich nicht im unterricht bin?

Naja, es gab so ne kleine Reiberei unten beim Frühstück und da ja deine Stunden ausfallen darf ich meine Strafe den Saal hier zu putzen gleichausführen.Aller gnädigst nicht?Wenigstens kann ich dich gleich besuchen."

Dan schnapte sich Clarissa den Besen, der an der Wand lehnte und begann den Boden zu putzen."Hast du eigentlich gewusst, dass Kinderarbeit verboten ist?Ja, ja ich sollte diesen Verein hier sofort beim MInisterium melden!, meinte Clarissa lachend.

Snape fühlte sich müde und erschlagen. 'Kein Wunder' dachte er. Er liess sich zurück in die Kissen sinken. Auf einmal nahm er eine Bewegung hinter Clarissa wahr. Raven war aufgestanden und hatte das Fenster geöffnet. Sofort erfüllte frische, kühle Luft den Raum. Er schloss die Augen und atmete tief ein. Das tat gut, doch eine Frage brannte in seinem Gedächtnis. Warum war sie da? Dann war da noch dieser Traum der ihn beschäftigte, war es nur ein Traum? Er hatte Raven zu ihm sprechen hören. Sie hatte irgendwas erwähnt, dass sie ihn einerseits hassen, andererseits nicht hassen würde... Es war verwirrend, aber vermutlich hatte ihm seine Phantasie im Fieber einen Streich gespielt. Eine Nachwirkung der Flüche vermutlich. Denn Raven hatte ihn immer gehasst. Sie waren zusammen zur Schule gegangen und hatten sich immer bekämpft. Warum wusste er eigentlich nicht, denn insgeheim mochter er sie.

Snape lächelte müde. "Reibereien beim Frühstück? Was hast Du getan?"

Plötzlich bildeten sich Falten auf seiner Stirn. Madame Pomfrey's Trank hatte seine Wirkung verloren und eine Schmerzenswelle überflutete ihn unvermittelt. Vor einigen Minuten war Pomfrey zum Frühstück gegangen. Er musste demnach vielleicht eine Stunde warten, bis sie zurück kam. Sie liebte es, ausgiebig zu frühstücken.

Keuchend drehte er sich auf die Seite, rollte sich halb zusammen und schloss fest die Augen. Schweiss trat auf seine Stirn.

Clarissa sah besorgt auf ihren Vater.

"Was ist denn los.Brauchst du irgendwas?"

Da sah sie ein Fläschchen mit klarer Flüssigkeit auf MadamePomfreys Schreibtisch stehen.

Sie nahm es eilig und lief zurück zu Severus Bett.

Hastig fragte sie:"Brauchst du das?"

Snape öffnete die Augen einen Spalt breit und sah das Fläschchen mit klarer Flüssigkeit in Clarissas Händen. Er schüttelte knapp den Kopf und presste zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor: "Nein, das ist es nicht, Clarissa. Aber.... mach Dir keine Sorgen es.... es geht schon..." Sie blickte ihn verwirrt an. "Mach.... einfach... Deine Arbeit... schon bald... musst Du zum .... Unterricht... ich... ich komm schon zurecht..." Er versuchte ihr ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. "Und... McGonagall würde dich... vierteilen, wenn Du ... wegen mir zu ... spät kämst."

"McGonagal is mir doch schnurtz.

Ich holl jetzt MadamePomfrey.Du kannst nicht vor mir verbergen wies dir geht.Und wie es ausschaut gehts dir gar nicht gut."

Dann rannte Clarissa aus dem Raum.

Als sie die große Halle betretten hatte, verlangsamten sich ihre Schritte.Es sollte ja nicht jeder merken, das es einen Notfall gab.

Sie schritt vor zum Lehrertisch und ging geradewegs auf die Krankenschwester zu, die sich gerade einen 3 Krapfen auf den Teller lud.

"Es tut mir leid sie beim Essen zu stören, meinte Clarissa sakastisch, aber Pr.Snape leidet unter großen Schmerzen.

Der Trank, dem sie ihm verabreicht haben, lässt nach!"flüsterte Clarissa MadamePomfrey zu.

Die stand sofort auf und ging schnellen Schrittes aus der Halle.Als sie draußen waren, begannen sie zu laufen.

Außer Atem kamen sie im Krankensaal an.

Severus lag verkarmpft am Bett und zitterte.

Die Krankenschwester meinte besorgt:"Es tut mir leid, Severus, ich dachte die Wirkung hält länger an."

Dann öffnete sie eine Lade in ihrem Schriebtisch und holte ein kleines Fläschchen haraus, dessen Inhalt sie ihm verabreichte.



Clarissa Snape in Kapitel 6