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Er spürte ein leichtes Klatschen in seinem Gesicht und versuchte daraufhin die Augen zu öffnen. Er sah in das gütige Gesicht Madam Pomfrey, die sich seitlich über ihn gebeugt hatte. Seine Gliedmaßen schmerzten nicht mehr und es fühlte sich alles normal an. Doch irgendetwas war falsch. Madam Pomfrey drückte ihm eine riesige Tafel Schokolade in die Hand und ging ans Nebenbett. Draco warf einen Blick darauf. Lilliana, zwar ausgemergelt und scwach, machte einen einen glücklichen Eindruck. Als sie sah, daß er wach war fing sie leise an zu sprechen. "Geht es dir besser?" fragte sie schwach. Draco nickte. "Sie haben Dad abgeholt..." fuhr sie fort. Draco schluckte. "Doch nicht etwa nach..." "Doch." Draco bekam es mit der Angst zutun. Wenn ihr Vater nach Askaban kam wegen des unverzeihlichen Fluches, was würden sie dann mit ihm tun? Und was würde Lucius mit ihnen machen, wenn er herauskam? Madam Pomfrey klatschte in die Hände. "So ihr beiden, schlaft besser noch ein wenig!" Mit einem Ruck gingen die Lichter aus und nur ein paar Lichtstrahlen, die durch die dicken Vorhänge quollen, erhellten den Raum. Jetzt wußte Draco, was falsch war. Alles war grau und er sah keine Farben mehr. Lilliana war aufgewacht ihr tat der Kopf noch ziemlich weh aber ansonsten fühlte sie sich besser. Sie hatte erfahren das sie ihren Vater nach Askapan gebracht hatten. Lilliana drehte ihren Kopf zu Dracos Bett er war jetzt auch aufgewacht. Sie erzähte ihm was geschehen war. Dann verlangte Madam Pomfrey das sie ein wenig schlaffen sollten. Wie aus dem nichts fragte Lilliana:" Draco siehst du auch alles nur schwarz-weiß?" Es war schon Mittag als Lilliana aufwachte die Kopfschmerzen waren schon nicht mehr so stark aber sie sah immer noch alles schwarz-weiß. Sie entschloß sich mit Madam Pomfrey zu reden wenn diese ins Zimmer kommen würde. Sie konnte sich noch genau daran erinnern das Professor Snape ihr das Leben gerettet hatte doch warum hatte er das geatan? Sie wusste von ihrem Vater und von Gesprächen die sie heimlich belauscht hatte das er wieder bei den Death Eatern war. Warum sollte so ein Mensch ihr Leben und das ihres Bruders retten? Sie schaute zu Draco der noch schlief doch sie konnte nicht mehr schlafen. Zu viele Dinge gingen ihr im Kopf herum. Sie entschloß sich zu warten bis jemand kam und so lag sie Wach in ihrem Bett und wartete. Draco befand sich in einer Art Wachkoma. Er war verzweifelt, zu verzweifelt um wirklich irgendetwas zu tun, um aufzustehen, oder nachzudenken. Er wußte nicht, was werden soll, oder was er tun soll. Natürlich würde sein Vater freikommen, natürlich. Draco hatte Angst. Angst um sich selbst, um Lilliana, um seine Mutter. Am liebsten wäre er nach Hause gefahren, aber Dumbledore hätte ihn niemals gehen lassen, nicht in dieser Situation. Draco fasste einen Plan. Koste es was es wolle, er mußte seinen Vater beruhigen. Auch wenn das hieß, sich gegen alles zu stellen, was ihm vielleicht jemals was bedeutet hatte. Er würde ihm sein Leben bieten, dafür das Lilliana und Narzissa nichts geschehen würde. Lucius würde ihm nichts tun, ohne einen Erben würde er kein ewiges Leben erlangen. Aber Lilliana... Lucius hatte sie schon gehasst, als sie noch nicht geboren war. Doch Draco würde sein Leben für sie geben, denn er hatte das Gefühl an alldem Schuld zu sein. "Nein das tust du nicht. Ich werde nicht zulassen das du dich für mich opferst. Ich war ihm immer ein Torn im Auge. Wenn ich sterbe verliert niemand was ich bin nicht wichtig. Doch du Draco du schon, wenn unser Vater einmal stirbt bist du der Erbe des Namens Malfoy du kannst erreichen das die Malfoys nicht mehr so einen schlechten Ruf haben. Wenn du stirbst gibt es niemanden mehr der dem Namen Malfoy eine wirckliche Ehre erweisen kann." Lilliana hatte die Gedanken ihres Bruders gelesen weil sie wissen wollte was ihn wircklich so beschäftigte und sie hatte gewusst das er es nie offen zugeben würde. Aus diesem Grund hatte sie zu anderen Maßnamen greifen müssen. Sie bereute es seine Gedanken gelesen zu haben weil sich ihre Kopfschmerzen dadurch wieder verschlimmerten aber sie hoffte das sie ihren Bruder dadurch von dieser Schnapsidee abbringen konnte. Draco sah sie wütend an. "Verstehst du denn nicht? Es geht nicht nur um uns. Wenn ich mich ihm unterwerfe, werde ich mehr Macht haben, vielleicht kann ich ihn irgendwann töten. Was kannst du schon tun?" fragte er traurig. "Egal, was wir machen, egal aus welchem Grund wir das mit ihm getan haben, Mutter wird dafür büßen müssen. Willst du das?" Lilliana schüttelte stumm den Kopf. "Na also. Ausserdem..." sprach er weiter, "Er hat mir mein Leben zu schwer gemacht. Sicher, ich habe keine Freunde. Keiner hier, ausser vielleicht Snape, würde einen Finger krumm machen, um mich zu retten. Und Snape würde es auch nur tun, damit er keinen neuen Sucher im Team ertragen muß, da gibts nämlich keinen Besseren als mich." Er grinste. "Draco das stimmt nicht ich würde dich retten denn auch wenn du es mir nicht glaubst ich bin irgendwie froh dich als Bruder zu haben. Das wir uns nie Vertragen haben liegt an ihm. Du weißt das ich nicht will das er es an Mutter ausläßt aber wenn du dich ihm unterwirffst glaubst du wircklich du hilfst uns damit? Du weißt nicht ob er dich nicht doch tötet und wenn du dich ihm unterwirffst bist du wieder unter seinem Einfluß und er wird seine Wut trotzdem an Mutter und mir auslassen egal was du machst." Lilliana hatte Angst und das aus mehreren Gründen. Sie hatte Angst davor das ihr Vater zurückkommt, sie hatte Angst das Draco oder ihrer Mutter etwas geschehen könnte und sie hatte Angst das ihr Vater ihren Freunden etwas tun würde. "Ich dachte immer, ich wäre stark. Alle dachten, ich wäre stark. Aber ich weiss einfach nicht weiter. Mama wird sich doch niemals wehren! Selbst wenn wir Dumbledore bitten würden, sie hierher zu holen, würde sie nicht kommen. So seltsam es auch klingt," seine Stimme wurde leiser, "Sie liebt ihn." Auf einmal wirkte er sehr unsicher. "Was sollen wir bloß tun?" "Ich weiß es nicht ich hab manchmal den eindruck als ob unser Vater irgendwie verückt ist. Ich versteh einfach nicht wie ein Mensch so werden kann. Ich hab mal mit Mama geredet sie hat gesagt das er früher in der Schule nicht so war und das sie ihn deswegen geheiratet hat." Lilliana fing an ein wenig zu zittern obwohl sie es unterdrücken wollte. Sie wollte nicht das ihre Angst die Oberhand gewann. Sie wollte nicht das ihr Bruder merkte das sie Angst hatte und sie dann für schwach hielt. Draco lächelte. "Du glaubst also immer noch, deine starken Emotionen vor mir verstecken zu können, oder? Was meinst du, was es für mich eine Plage ist, wenn du George Weasley über den Weg läufst? Ich weiß doch, wie du dich fühlst. Aber ich kann dir keinen Rat geben, und meine Hilflosigkeit bringt mich fast um." Er schluckte und spürte einen angenehmen Lufthauch im Zimmer und drehte sich um. "Mutter?" riefen Lilliana und Draco ungläubig. Lilliana konnte nicht glauben das ihre Mutter hier war. " Mum rief sie was machst du denn hier?" "Also wircklich Lilly was denckst du das ich meine armen Kinder hier ganz allein lass. Wie geht es euch schon ein bisschen besser?" "Ich hab noch Kopfschmerzen und seh alles nur in schwarz-weiß aber sonst geht es schon wieder so hlbwegs." Sie warf Draco einen Blick zu das auch er etwas sagen sollte. Draco schämte sich. Es war, als hätte ihm die Geschehenisse zwischen ihm uns seinem Vater erst die Sicht geklärt. Er hatte seiner Mutter so lange wehgetan, sie so oft verletzt... zu oft, wie es ihm jetzt schien. Er sagte leise, "Dasselbe wie Lilly." und schwieg. Narzissa lächelte. "Es ist in Ordnung, Draco. Du mußt dich nicht schämen, es ist nicht deine Schuld. Er hat dich verflucht, deswegen warst du so voller Hass. Aber anscheinend hat er seine Macht über dich teilweise verloren. Lilliana schaute ihren Bruder voll mitgefühl an. In Gedanken sagte sie zu ihm:" Sie hat recht und auserdem wenn du dich schämst merk ich das auch also brauchst du gar nicht zu versuchen dich rauszureden. Warum umramst du sie nicht einfach sie ist dir nicht böse und sie war es auch nie. Du siehst an deinem Verhalten warst nicht du Schuld sondern ER also mach dich nicht selber so fertig." Sie sagte laut zu ihrer Mutter. "Wie hast du es erfahren und was hast du jetzt vor?" Sie hatte ja Recht. Und wie sie Recht hatte. Seine Mutter war diejenige, die nie wirklich so grausam zu ihm gewesen ist. Doch alles kam ihm zu plötzlich, Lilliana war doch auch immer so gemein zu ihm gewesen, wenn auch aus Rache und sein Vater... an ihn mochte Draco gar nicht denken. Er schenkte seiner Mutter ein Lächeln und flüsterte leise "Danke für alles." Dann hob er die Stimme. "Ja, was werden wir tun?" "Ich weiß es nicht Kinder eigendlich hatte ich vor wieder nach Hause zu fahren." Lilliana sah sie geschockt an und sagt:" Nein Mum das darfst du nicht bleib hier bei Dumbledor sind wir sicher zumindest sicherer als zu Hause. Wenn ER heimkommt wird er dir nur wehtun." Zu Draco sagte sie in Gedanken:" Ich war nicht gemein zu dir. Ich mein wie hättest du dich verhalten wenn du z.B mit deinem Bruder spielen willst und er dich einfach wegstöhst? Ach und noch was das mit George wenn du es jemanden erzählst dann bin ich gemein zu dir." Sie sah ihren Bruder mit einem Blick an das er wusste er würde es bereuen wenn er jemanden von Georde Weasly erzählen würde. Draco grinste. Das mit George würde ihm noch sehr nützlich sein. Aber nun hatte er andere Sorgen. "Mum.. ich werde mit dir gehen. Ich werde alles tun, um dich zu beschützen. Lil ist hier sicher, aber wir bringen alle hier in Gefahr, wenn wir hier bleiben. Ich dürfte sowieso nicht hierbleiben." Narzissa sah von einem zur anderen und sah sichtlich nachdenklich aus. Narzissa wusste nicht was sie sagen sollte sie fand es ja lieb von ihrem Sohn das er sich für seine Schwester und sie stark machte aber sie wollte ihn nicht der Gefahr aussetzen und deshalb sagte sie:" Nein Draco bleib hier in Hogwarts und pass auf deine Schwester auf. Dein Vater wird mir nichts tun. Sollte er es aber soch vorhaben dann hab ich die Möglichkeit euch so zu schützen wie Lily es damals bei Harry getan hat. Ich hab sie dafür immer bewundert und ich will nicht das ihr euch in Gefahr birngt." Sie sah in den Gesichtern ihrer Kinder deutlich das keiner von beiden bereit war sie gehen zu lassen und schon garr nicht allein. "Ich werde mit dir gehen, ich werde dich nicht alleine lassen, niemals!" sagte Draco fest entschlossen. "Was ist mit dir, Lil?" "Ich komm auch mit entweder gehen wir alle und stellen uns Vater oder keiner geht. Hab ich recht Draco?" Die Tür öffnete sich und Lilliana hob den Kopf. Wer konnte das nur sein. Sie war aufs größte überrascht als Professor Snape den Kopf hereinsteckte. Was der hier wollte. Sie wusste nicht was sie zu ihm sagen sollte er hatte ihr das Leben gerettet doch er war auch ein Death Eater und das konnte sie einfach nicht aus ihrem Kopf kriegen. Snape betrat etwas zögernd die Krankenstation. Was wollte er überhaupt hier? Was sollte er sagen? Aber dann besann er sich darauf, dass er ja Hauslehrer von Slytherin war und sich wohl um Draco würde sorgen dürfen. Er ging geradewegs auf Lilliana und Draco zu. Lilliana schien wach zu sein. Draco hatte die Augen geschlossen. Snape trat an Dracos Bett und blickte ernst auf ihn hinunter. Er fühlte Lillianas Blick auf sich ruhen. Dann sah er auf und sagte: "Wie geht es Ihnen, Miss Malfoy? Und wie geht es Draco?" Snape und Narzissa wechselten einige Wortemiteinaner, dann sagte sie: "Ausgeschlossen ihr bleibt hier. Ich fahre nach Hause, Lucius wird mir nichts tun. Ausserdem kann ich die Stimme des Lords gut imitieren." Sie grinste schalkhaft. Jetzt wußte Draco, daß er seine Verschlagenheit und Tücke nicht nur von seinem Vater hatte. *klopf* keine Antwort. Zaghaft öffnete Sombra die Tür des Zimmers wo die Malfoy-Zwilline lagen. Das erste was sie sah war Snape wie er sich mit einer Frau die den Zwillingen auf den ersten Blick sehr ähnelte unterhielt. 'Vermutlich ist das ihre Mutter...' "Ähm entschuldigung ich wollte mal gucken wie es meines besten Freunden so geht.", probierte Sombra sich mit einem spöttischen Unterton gehör zu verschaffen. Snape, die Zwillinge, die sie warnend anfunkelten und die Frau, die Sombra irgendwie bekannt vor kam schauten sie an. Lilliana schaute auf das alles kam ihr spanisch vor. Erst erschien Snape der sich erkundigte wie es ihnen geht und jetzt diese Sombra mit der sie auch schon öfter als einmal Krach gehabt hatte. Doch wenn sie es sich überlegte mochte sie Sombra auch sie hatte etwas an sich das Lilliana an irgendwenn erinnerte aber sie wusste nicht an wenn. Na darüber würde sie sich später denn Kopf zerbrechen sie hatte jetzt eindeutig andere Probleme. Das erste Problem war ihr Vater und sie wusste nicht wie sie es lösen sollte. "Eure Mutter hat recht," stellte Snape ernst fest. "Für Euch gibt es keinen sichereren Platz als Hogwarts. Solange ihr hier im Schloss seid, seid Ihr vor eurem Vater sicher und Narzissa, pass gut auf Dich auf, okay?" Mit einem kurzen Nicken wandte sich Snape ab und ging auf Sombra zu. "Miss Atardecer, sie sollten doch eigentlich in ihrem Gemeinschaftsraum sein und lernen, oder irre ich mich da? Haben Sie ihren Aufsatz in Zaubertränke für morgen etwa schon fertig?" Fragend zog er eine Augenbraue hoch. Sombra senkte den Blick. "Nein, Professor," "Na bitte. Kommen sie jetzt," Snape schob Sombra aus der Tür. Er bemerkte wie sein Magen knurrte und blickte auf die Uhr. In einer halben Stunde gab es Abendessen. Snape stieg die Treppen hinunter in den Kerker, er würde noch den Unterricht für morgen Vormittag vorbereiten müssen. Für die Nachmittagsstunden war schon alles bereit, aber Vormittags hatte er die 5. Klässler (wie konnte es anders sein) Gryffindor und Slytherin. Er hoffte, dass Longbottem diesmal nicht den halben Klassenraum verwüstete. Sombra funkelte Snape böse an, sagte allerdings nichts weil sie keine Lust auf Ärger mit Snape hatte. Als sie im Gemeinschaftsraum der Slythis ankam stellte sie leicht genervt fest, dass Rhanna immer noch in der Eulerei sein musste. Verärgert setzte sie sich an ihre Hausaufgaben. Bald war sie mit allem außer dem Aufsatz in Zaubertränke vertig. Noch immer genervt fing sie an den von Snape bestimmten Abschnitt, der ihr verdächtig kurz vor kam, zu lesen. Es erstaunte sich nicht, dass er zwar durchaus interessant aber für ihre Hausaufgaben nutzlos war. Also brobierte Sombra in ihrem Gedächnis nach der Antwort zu suchen. Das dauert zwar länger als wenn man schön einen Abschnitt im Buch liest aber es nützt ja nichts... Sombra war grade fertig als eine ungewöhnlich schweigsamme Rhanna den Raum betrat. Beide waren so müde (sie hatten ja den ganzen Nachmittag 'gearbeitet') das sie sich nur noch schnell eine gute Nacht wünschten, in ihre Schlafsäle verschwanden und todmüse ins Bett fielen. "Wie war der Name von diesem Mädchen?" "Sombra," antwortete Lilliana und im Zusammenhang zwsichen ihrer Mutter und Sombra erinnerte sie etwas an irgendetwas, sie konnte sich nur nicht erinnern. "Sombra... die kleine, liebe Sombra..." "Du kennst sie?" fragte Draco. "Kommt sie euch gar nicht bekannt vor?" Draco wollte erst den Kopf schütteln, nickte dann aber. "Irgendwie..." "Kommt sie einem schon bekannt vor," sagte Lilliana an seiner Stelle. "Wer ist sie, Mutter?" "Sombra Artadecer... sie ist eure Cousine, die Tochter meiner Schwester. Erinnert ihr euch denn nicht mehr?" Beide schüttelten entsetzt den Kopf. "Das müssen noch Auswirkungen von Lucius' Zaubertrank sein..." Plötzlich lief ein eisiger Windzug durch den Raum und Narzissa fröstelte. "Kinder, ich muß jetzt fort! Wenn euer Vater merkt, daß ich hier bin..." Draco nickte verstehend, doch Lilliana schluckte. "Pass auf dich auf, Mum!" Beide umarmten sie und Narzissa verschand. "Glaubst du, Dad kommt wieder?" "Ich denke nicht," sagte Draco. "So lange wir hier in Hogwarts sind, sind wir sicher..." Das dachte er jedenfalls. Die Geschehenisse vom Vortag hatten ihm jedoch bewiesen, daß genau das Gegenteil der Fall war. Es klopfte an der Tür, hinein kamen Albus Dumbledore und zwei Ministeriumsbeauftrage. "Draco Malfoy?" Draco sah sie erschrocken an, aber nickte. "Haben sie vor genau 36 Stunden den Imperio-Fluch angewendet?" "Ja, aber ich wollte nur..." Dumbledore unterbrach ihn. "Dies sind Mister Bremmer und Mister Mason. Sie wissen um die Umstände, in dem sie den Fluch ausgesprochen haben." "Wir wissen, daß sie es nur aus Notwehr getan haben. Obwohl es trotzdem falsch war..." "Nun, damit dies nicht nocheinmal geschieht, haben wir hier etwas für sie." Mason reichte den Zwillingen zwei kleine, kristallerne Talismane, einer in Form eines Eiskristalls und einer in Form einer Flamme. "In diesen Talismanen sind die Kräfte der 7 mächtigsten Magier von Hogwarts enthalten. Sie werden euch vor eurem Vater schützen, und vor jedem, der euch im Auftrag von ihm etwas zuleide tun will. Ihr könnt diese Talismane nicht mutwillig einsetzten, und versucht ihr sie zu öffnen, geht jegliche Kraft in ihnen verloren." Bremmer unterbrach ihn: "Dies sind sogenannte passive Talismane. Ihr Vater weiß auch von ihrer Existenz und jeder Versuch, euch der Talismane zu berauben, bringt sie dazu, den Dieb zu töten. Ihr selber könnt sie nicht mehr ablegen, wenn ihr sie einmal trag, es sei denn die 7 Magier dieser Schule nehmen nacheinander ihre Kräfte von ihnen." Albus Dumbledore lächelte. "Im Übrigen habe ich mit eurem Vater gesprochen. Er wird euch wohl in Zukunft in Ruhe lassen. Ihr braucht euch keine Sorgen mehr zu machen. Miss Malfoy, Mister Malfoy." Die drei hochgewachsenen Magier verliessen den Raum. Draco sah ihnen sprachlos hinterher. Er blickte auf den Eiskristall in seiner Hand, sah seine Schwester an, und ohne ein Wort zu verlieren, lächelten sie und zogen die Talismane über, Lilliana an einem Armband, Draco an einer Kette. "So, ihr könnt den Krankenflügel verlassen. Ihr seid soweit wieder fit, daß ihr am Unterricht teilnehmen könnt!" Sowohl Draco als auch Lilliana standen auf und verließen den Krankenflügel. In der Eingangshalle trennten sich ihre Wege. Draco umarmte Lilliana flüchtig, und ging dann einen Schritt zurück. "Ich werde dich niemals im Stich lassen," flüsterte er. "Ich dich auch nicht..." antwortete Lilliana ganz zu seinem Verwundern. Draco drehte sich um und stieg die Treppe zu den Slytherin-Kerkern hinab. Lilliana ihrerseits ging in Richtung Gryffindor-Turm. "Ach, und Lilliana?" Sie drehte sich um. Draco grinste höhnisch. "Und vergiß nicht, George einen Heiratsantrag zu machen!" |