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Eigentlich kannte Sombra die Prozedur ja schon. Dieses Jahr war es wie immer, mit dem kleinen Unterschied, dass sie ihre ersten vier Jahre nicht in Slytherin gewesen war, sondern in Ravenclaw. Die Ravenclaws waren zwar alle ganz nett, aber so richtig wohl hatte sie sich dort nie gefühlt.

Am Ende des letzten Schuljahres war sie durch Zufall in Dumbledores Büro geschickt worden.

Der sprechende Hut lag da und von Dumbledore war keine Spur zu sehen.

Sie war von Natur aus neugierig, und so setzte sie ihn noch einmal auf.

Zu ihrer Überraschung stellte sich diesmal aber heraus das sie nach Slytherin gehörte, anstatt wie noch vor einigen Jahren vermutet nach Ravenclaw

Als Dumbledore das Büro betrat und die verwirrte Sombra sah, fragte er sie, was mit ihr los war.

Sie erzählte ihm von dem Vorfall, anfangs zögernd, dann fließender.

Der Schulleiter stutze kurz und meinte dann, daß sie im nächsten Schuljahr das Haus wechseln müsste. Sombra begann zu lächeln, da sie dagegen absolut nichts einzuwenden hatte. Ein wenig mulmig war ihr aber schon zumute, so plötzlich ihr Haus wechseln zu müssen. Sie war immerhin vier Jahre lang eine Ravenclaw gewesen.

Plötzlich riss die Stimme von Rhanna Fog sie aus ihren Gedanken.

"Hey da bist du ja, Sombra!"

Rhanna hatte ihre Freundin entdeckt, und eilte zu ihr hinüber.

"Hallo Rhanna! Weißt du eigentlich schon, dass ich ab jetzt ne waschechte Slytherin bin?", antwortete die Angesprochene.

"Was? Machst du Witze, oder war das jetzt ernst? Nun ja, so öde Witze können sich ja bloß Gryffindors oder Hufflepuffs einfallen lassen!" Rhanna umarmte Sombra.

"Nein wirklich! Ich bin am jetzt ’ne Slytherin! Glaub mir ruhig. Oder, wenn du das nicht kannst - ist bei mir ja auch kein wunder - geh zu Snape! Aber so lebensmüde daß du das machst, bist wohl noch nicht mal du! Aber du kannst ja zu Dumbledore gehen."

"Okay, ich glaube es dir ja. Aber wie kam es denn dazu? Hat irgend jemand festgestellt, dass du sogar die Intelligenz eines Ravenclaws übertriffst?" Rhanna zerrte Sombra an den Platz neben ihrem eigenem und bot ihn ihr an.

"Hm, nenn es wie du willst. Also, ich war ganz zufällig bei Dumbledore im Büro. Na, und da war der Sprechende Hut. Und weil ich bin nun mal überhaupt nicht neugierig bin, hab’ ich ihn aufgesetzt. Und da meinte der, daß ich eigentlich ne Slytherin bin... Dann kam Dumbledore und ich hab ihm das erzählt. Tja und der meinte ich müsste jetzt ja eigentlich, zu meiner Freude, nach Slytherin. Den Rest kannst du dir dann ja denken. Krass, oder?"

"Cool", zischt Rhanna, "Bloß schade, dass wir nicht in der gleichen Klasse sind. Du ärmste bist ja in der fünften, und musst mit Malfoy Unterricht haben. Was noch schlimmer ist: Zaubertränke hast du mit Potter! Und mit dieser eingebildeten Granger. Du weißt doch, die, die letztes Jahr mit Krum auf dem Ball war. Und die Slytherinmädchen aus deinem Jahrgang... so was will ich nicht waschecht nennen. Alle Fans von dieser doofen Parkinson. Aber nach dem Unterricht hast du ja mich!" Rhanna grinst schief und senkt die Stimme etwas: "Außerdem kann man sich im Gemeinschaftsraum besser krumme Dinge ausdenken..."


Rhanna stellte fest, dass Malfoy nach der Einteilung der Neuen sehr sauer war. Aber hatte sie da wirklich richtig gehört? Lilliana Malfoy? Eine Malfoy in Gryffindor, wenn das nicht zum lachen war. Rhanna verkniff sich gerade noch ein Grinsen und begann, die neue Lehrerin von Kopf bis Fuß zu mustern. Man konnte nur für sie hoffen, dass sie gut war.

Sombra stieß Rhanna ihren Arm in die Seite und fing an zu lachen. "Hast du Malfoys Gesicht gesehen? Meinst du, die ist mit ihm verwandt? Wenn ja, haben wir doch einen Grund, ihn uns vom Leib zu halten..." Als sie das letzte sagte, blitzten ihre Augen gefährlich.

"Ja...aber wie wir ihn uns vom Leibe halten werden, darauf kommt es an." Rhanna lächelte spöttisch. "Natürlich sind die beiden verwandt...sowas ist genau das was ich ihm zutraue, ein Gryfiiiindor!!!" Rhanna schmunzelte in sich hinein und unterdrückte einen Lachanfall. Stattdessen stellte sie erfreut fest, dass das Festmahl begann.


'Mist schon am ersten Morgen verschlafen. Dass kann auch nur mir passieren', grummelte Sombra in sich hinein als sie ohne gefrühstückt zu haben auf den Weg zum Zauberkunstzimmer lief. 'Und dann auch noch Flitwick... Der freut sich bestimmt, dass er mich los ist'.


Rhanna war gerade mit dem Frühstück fertig. Sie hatte Sombra heute morgen noch nicht gesehen.

Langsam stapfte sie Richtung Verwandlungen los. Auf McGonagall hatte sie heute nicht viel Lust. Sie hatte irgendwie eine Abneigung gegen sie. Trotzdem war Rhanna nach Sina in Verwandlungen die zweitbeste aus ihrem Jahrgang.

Da traf sie zufällig auf Potter und seine Clique. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Dann alelrdings entdeckte sie Lilliana und zog spöttisch die Mundwinkel hoch.

"Sieh einer an! Bist doch nicht die Schwester des eeeeeedlen Draco? Nun, wie es aussieht hast du ja schon Freunde gefunden" Rhanna warf einen herablassenden Blick auf die anderen drei. "Eine schleimende Malfoy, ein armseliges Wiesel, einer der sich für besonders toll hält, und das Schlammblut Granger!"

Lilliana war das ganz und gar nicht recht. Erst nervte sie ihr Bruder und jetzt zog auch noch diese Slytherin über sie her. Zu dem Mädchen sagte sie nur: „Lass mich in Ruhe! Es reicht völlig aus, wenn mein Bruder mich nervt. Aber wenn du genauso bist wie er müsstet ihr beiden euch eigentlich prima verstehen." Sie hatte es satt, daß alle nur eine Malfoy in ihr sahen. Sie war ihrer Familie ganz und gar nicht ähnlich, und deshalb gab es zu Hause auch oft Krach mit ihrem Vater und ihrem Bruder.

Sombra kam den Gang entlang gerannt. „Da vorne ist Malfoy, dann bin ich wahrscheinlich ja noch nicht ganz so spät dran wie ich dachte' Malfoy bog grad um die nächste Ecke, als Sombra stolperte. „Verflucht, das hat mir grade noch gefehlt!" In Windeseile rappelte sie sich wieder auf und lief weiter.

Plötzlich hörte sie Rhannas spöttische Stimme, und als sie um die Ecke bog sah sie wie sie sich grad mit Malfoys Schwester, Granger, Weasley und Potter stritt. Eilig lief Sombra dazu, um ihrer Freundin zu helfen. "Oh, traut ihr armen Gryffindors euch nicht alleine zum Unterricht zu gehen?", warf sie den vier Gryffindors entgegen.

Rhanna sah entnervt den vieren hinterher. Obwohl, Lilliana kam ihr irgendwie sympathisch vor. Rhannas spezielle Eigenschaft war es, die Leute nicht nach ihren Freunden und Feinden zu beurteilen, sondern wie sie mit ihnen umgingen. Wenn Lilliana nicht in Gryffindor wäre, könnte sie sich wirklich eine Freundschaft vorstellen. Rhanna wandte sich nun Sombra zu: "Ich denke mit ihr werden wir noch sehr viel Spaß haben... nun sollten wir aber in den Unterricht." Rhanna verabschiedete sich kurz und marschierte dann Richtung Verwandlung davon.


Sombra kam genervt aus den Zauberkunstzimmer und merkte, wie ihr Flitwick immer noch hinterher starte. 'Als ob es ihm wirklich interessieren würde ob ich nun in seinem Haus bin oder nicht', dachte sie bei sich. Als sie dann auf ihren Stundenplan schaute und feststellte, dass sie als nächstes Zaubertränke hatten stöhnte sie innerlich auf. 'Schon am ersten Tag Snape! Obwohl haben die Slytherins nicht immer mit den Gryffindors? Vielleicht gibt es da ja ein paar nette Dinge rauszufinden...' und so beschloss sie sich in die Nähe von Potter und seiner Clique zu setzten. Jetzt beeilte sie sich hinter den anderen herzukommen, doch dummerweise stolperte sie heute schon zum zweiten mal. 'So was kann ja auch nur mir passieren...' Und schon hörte sie das Gelächter der anderen und ihre nicht grad netten Kommentare... Als sie sich allerdings nicht provozieren ließ wurde es denen zu langweilig und beeilten sich rechtzeitig zum Unterricht zu kommen. "Das gibt Rache", murmelte Sombra leise vor sich hin, denn daß das kein Zufall war spürte sie... Nach dem sie sich wieder aufgerappelt hatte ging sie besonders langsam, so als würde es sie überhaupt nicht interessieren ob sie zu spät zu Snapes Unterricht kommen würde oder nicht, durch die Langen Gänge in den Kerker. Kurz vor ihr sah sie die Potter Clique und kurzentschlossen rief sie ihnen zu wollte sie ihnen etwas zu rufen, überlegte sich es dann aber anders und rannte auf Granger zu und hielt sie am Ärmel fest. "Na kommen unsere Musterschülerin, die kleine Malfoy, der berühmte Potter und der Rotschopf etwa zu spät zum Unterricht?", meinte sie spöttisch. "Wenn du mich nicht loslässt ja."

"Oh, ich soll dich loslassen?"

"Das würde ich dir empfehlen."

"Du willst mir drohen? Das würde ich dir nicht empfehlen!"

"Wieso?"

"Weil wir ganz allein sind und deine Freunde schon da vorne." "Ich kann mich auch ganz gut selbst verteidigen." Plötzlich musste Sombra lachen. "Was ist?"

"Ich glaub wenn du keine Gryffindor wärst könnt ich mich ganz gut mit dir verstehen. Ja vielleicht sogar anfreunden."

"Und wieso geht das nicht wenn ich eine Gryffindor bin?"

"Tja, weil alle Slytherins so wie Malfoy sind", antwortete Sombra, wobei sie den Namen Malfoy so sagte als ob man es verabscheuen müsste... So als ob Granger jetzt erst wieder bewusst wurde mit wem sie sich da grad unterhielt drehte sie sich jetzt um und eilte zum Kerker. Langsam ging Sombra ihr hinterher und betrat den Kerker. Anders als sie erwartet hatte bekam sie keine wütende Anfuhr von Snape, weil sie zu spät kam. Es hat wohl seine Vorteile eine Slytherin zu sein.


Clarissa saß gerade beim Frühstück, als sich Harry Potter zu ihr herüberlehnte und ihr zu flüsterte: „Ich wollte eigentlich nur fragen, ob du mir nen Tost rüberreichen kannst, aber ich muss dir sagen, dass du heute wieder mal unbeschreiblich gut ausschaust." Clarissa schaute Harry in die Augen und meinte: „Das ist sehr lieb von dir Harry. Hast du ein neues Parfum? Du riechst so himmlisch." Harry schmunzelte und sagte etwas verlegen: „Das hab ich eigentlich eigentlich nur für dich gekauft." Clarissa fühlte sich, als ob Weihnachten, Geburtstag, Ostern und alles sonst noch auf einmal wäre. Als sie Harry Fragte, ob sie heute mit zum Quidditchtraining wollte, gingen alle Wünsche auf einmal in Erfüllung.

Lilliana beobachtete die Szene zwischen ihren besten Freunden. Es war einfach so süß und sie gönnte es ihnen. Sie war nicht eifersüchtig da sie in Harry wirklich nur einen ihrer besten Freunde sah. Sie grinste zu Hermine und zu Ron. Clarissa war noch mit ihren Gedanken beschäftigt und so entschloss sich Lilliana später mit ihr über Harry zu reden.

Als Sombra sah, wie wütend Malfoy seine Schwester anfunkelte als er sah daß sich gerade zu Potter und einer Schülerin aus Gryffindor hinüber beugte, grinste sie Rhanna bedeutungsvoll zu. Die beiden beeilten sich, aufzuessen.

Als sie endlich soweit waren, gingen sie grinsend zu Malfoy, der am anderen Ende des Tisches saß.

Rhanna meine höhnisch: "Na, ist da jemand wütend? Dein Schwesterchen macht dir das Leben viel zu schwer. Das kann der kleine Draco doch gar nicht verkraften! Nicht nur daß sie eine Gryffindor ist. Nein - sie muss sich ausgerechnet mit deinem Erzfeind Potter anfreunden. Aber so was aber auch."

"Halt die Klappe Fog!", zischte der Angesprochene wütend zurück.

Darauf erwiderte Sombra für ihre Freundin: "Wird der kleine Draco etwa wütend? Jetzt kriegen wir aber Angst. Nicht war Rhanna?" "Ja, so große Angst!", Rhanna grinste spöttisch, "na, ist unser kleiner Malfoy doch nicht mehr der große?" Jetzt stand Draco wütend auf und ihm folgten Crabbe und Goyle. Rhanna zog Sombra schnell mit sich aus der Großen Halle

Lilliana wusste nicht warum, aber es gefiel ihr, ihren Zwillingsbruder so wütend zu sehen. Um ihn noch ein wenig zu reizen, unterhielt sie sich extra gut. Sie weihte auch ihre Freunde in den Plan ein.

Harry der Draco noch nie leiden konnte grinste ebenso wie Ron und Clarissa. Die einzige bei der sie sich nicht sicher war ob diese ihren Plan, Draco zu Weißglut zu treiben auch mitmachen würde, war Hermine.
Als Rhanna und Sombra aus der Grossen Halle gestürmt kamen, sahen sie Snape mit zwei seltsamen Frauen dastehen und Jate eben in Richtung Bibliothek verschwinden. Neugierig verlangsamten die beiden die Schritte und schlichen hinter ihr her.

"Was meinst du, was Jate jetzt schon wieder will?", murmelte Rhanna mehr zu sich selbst als zu Sombra. "Ähm, wer ist Jate?"

"Ach ja, stimmt. Du bist ja noch neu in Slytherin. Jate war mal Vertrauensschülerin."

"Aha", meinte Sombra nur, weil sie spürte, dass ihre Freundin mit den Gedanken ganz wo anders war. "Vor Jate ist kein Geheimnis sicher... und wenn sie irgendwo ihre Nase reinsteckt..."

"dann ist ein Geheimnis nicht weit.", fiel Sombra ihrer Freundin ins Wort. "Na wenn das nicht nach uns regelrecht schreit!", meinte Rhanna daraufhin grinsend.

Merkwürdige Dinge geschahen, fand Jate. eine Malfoy in Slytherin, die sich mit einer vermeintlichen Snape anfreundete, die wiederum scharf auf Potter war. Eine neue Lehrerin für ein neues Fach und jetzt auch noch gleich zwei geheimnisvolle Frauen, die beide etwas mit Snape zu tun hatten. Die eine sah sehr merkwürdig aus, mit ihrer Narbe im Gesicht, die wahrscheinlich von einem Kampf stammte. Die andere sah noch merkwürdiger aus mit ihren weißen Haaren. So viele Geheimnisse konnte Jate gar nicht verkraften. Es war wie eine Überdosis für einen Junkie. "Na schön Jate. eins nach dem andren. Erst mal die kleine Snape" sagte Jate leise zu sich selbst, als sie in die Bibliothek eintrat und Madam Pince freundlich anlächelte...

"Ich will auch gerne wissen, was es für ein Geheimnis ist", meinte Rhanna schmunzelnd, und ging zusammen mit Sombra in die Bibliothek


Lauschen war zwar normalerweise nicht Sombras Art, aber wenn es um was geheimes ging... Doch zum Leid der Beiden Beobachter starrten sich Jate und die Frau die sie vorhin mit Snape zusammen gesehen hatten nur an und schwiegen in sich hinein. Normalerweise hätten die beiden sich jetzt flüsternd Unterhalten, aber irgendwie lag etwas in der Luft. Es war voller Magie und sie hatten Angst, dass sie es zerstörten, falls sie die Stille durchbrachen. So schwiegen die beiden auch.


Noch bevor das fremde Mädchen antworten konnte, spürte Raven das vertraute Prickeln in ihrem Rücken. Es war ihr untrüglicher Instinkt, daß sie nicht alleine in diesem Raum waren. Ihr Scharfsinn hatte sie schon in früheren Situationen gerettet...vor ihren schlimmsten Feinden. Bis auf jenes eine Mal, dieses einzige Mal, als sie versagt hatte....Doch sie verdrängte diesen Gedanken rasch wieder. Stattdessen drehte sie sich langsam um und schritt an das hintere Ende des Regals, sich ganz auf ihre Intuition verlassend.

Die geheimnisvolle Stille war durchbrochen und Sombra merkte, dass sich ihnen jemand näherte. Mit einem Blick zu Rhanna stellte sie fest, dass sie es auch spürte. Und ihnen wurde klar was sie hier eigentlich machten. Plötzlich grinsten sie sich verlegen an und wollten sich umdrehen und wegschleichen. Es war aber schon zu spät.

Raven hatte die beiden Mädchen entdeckt, die nun - so schien es ihr- ein wenig kleinlaut vor ihr standen und einen schnellen Blick wechselten. Raven spürte, daß sie Mühe hatte, ein Grinsen zu unterdrücken. Hatte sie früher nicht auch die Angewohnheit gehabt, durch die Schule zu schleichen, immer auf der Suche nach einem Abenteuer? Sie seufzte leise, als sie sich daran erinnerte, wie oft sie dabei auf unangenehme Gesellschaft gestoßen war...Snape....Ihr fiel etwas ein! Sie lächelte den beiden verschreckten Mädchen zu, obwohl sie wußte, wie seltsam sie mit ihrer Narbe aussehen mußte, die sich über ihre linke Wange zog.. "Na, ihr zwei? Habt keine Angst, ich beiße nicht! Mein Name ist Raven. Ihr kennt mich sicher noch nicht." Gedankenverloren strich sie sich über ihre vernarbte Haut.

Rhanna versuchte zu grinsen als sie in Ravens Gesicht sah, doch das misslang leider. Also fragte sie mit einer undeutbaren Miene: "Wieso sollten wir uns denn fürchten? Haben wir etwas illegales getan? Neugierde ist doch kein Verbrechen, und ich habe schon Typen gesehen, die schlimmer zugerichtet waren. Sind sie Aurorin?"

Als sie "Aurorin" sagt, ließ sie noch einen spöttischen Unterton mitlaufen. "Außerdem....", doch plötzlich stockte sie, ihr waren ein Buch ins Auge gefallen: "Der Vielsafttrank"! Rhannas Atem ging schneller und sie schnappte es aus dem Regal. Nun näherte sich auch Jate. Hoffentlich würde sie in dem Buch über den Vielsafttrank nicht wieder einmal ein Geheimnis sehen! Sombra guckte auch etwas verdutzt, Rhanna würde ihr dann am Abend erkläre für was sie das Buch brauchte.

Raven beobachtete sie Mädchen scharf. Ganz offensichtlich führten sie etwas im Schilde, doch war dies am allerwenigsten ihr Problem. Die Mädchen waren alt genug, um mit den Schwierigkeiten, in die sich brachten, selbst fertig zu werden. Oder? "Nein", entgegnete sie schlicht, "nein, ich bin keine Aurorin in dem Sinne. Aber ich will trotzdem etwas herausfinden. Vielleicht könntet ihr mir eine Frage beantworten..." Sie zögerte einen Moment und fragte sich, ob ihre Neugier sie möglicherweise verraten mochte. Doch dann überwand sie sich. "Ich würde gerne wissen, ob ihr Snape kennt, Severus Snape. Was tut er hier in Hogwarts?"

Rhanna blickte Raven kurz ziemlich verdutzt an und sagte dann: "aber er ist doch Lehrer für Zaubertränke! Wussten sie das denn noch nicht? Nun, Sombra und ich haben noch etwas zu erledigen!"

Auch Sombra schaute die Frau entgeistert an. "Wissen sie wir kennen ihn nicht, er ist nur grad das 5. Jahr mein Zaubertranklehrer und Rhannas das 4. Und zufälligerweise ist er auch schon das 4. Jahr ihr Hauslehrer. Meiner Das erste. Nein wir kennen ihn nicht.", meinte sie spöttisch. 'Wie kann man nur so ne dämlichen Fragen stellen. Jeder auf Hogwarts kennt und fürchtet Snape.' Mit einem Blick zu Rhanna merkte sie, dass sie das selbe dachte. "Wieso interessiert sie das eigentlich?", meinte Rhanna spöttisch, aber in ihrer Stimme war nicht nur Spott sondern auch Neugierde.

Raven erstarrte. Lehrer in Hogwarts? Snape? Professor Snape? Sie fühlte in sich den urplötzlichen Impuls, laut loszulachen. Das- das war doch ein Witz, einfach lächerlich! Sie spürte die Abneigung, die in dem Blick der beiden Schülerinnen lag, und entschied, auf Distanz zu gehen. Ihr Gesicht nahm einen verschlossenen Ausdruck an. Und dennoch - dennoch, sie spürte den alten Hass erneut in sich aufkommen. "Dieser Bastard.." murmelte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen,"...dieser verdammte Bastard.." In ihren Augen loderte das Feuer und sie blickte die beiden anderen einen Moment stumm an. Dann wirbelte sie herum und hinkte aus der Bibliothek.


Perplex schauten sich die Beiden an. Was sollte denn das schon wieder. "Erst fragt die dich die dümmsten Dinge und dann murmelt sie was vor sich und haut sie ab. Aus der soll einer schlau werden...", meinte Rhanna. "Ach lass die doch. Was meinst du, wer ist das?" "Keine Ahnung. Ist doch egal. Komm lass uns abhauen wir haben was wir wollen", meinte Rhanna grinsend und hielt das Buch hoch. Jetzt grinste auch Sombra und die beiden verließen die Bibliothek.
Kaum hatten sie die Tür hinter sich geschlossen da sahen sie wie ein mürrisch aussehender Malfoy auf sie zu kam. "Na", meinte Sombra höhnisch, "nicht gut geschlafen? Oder liegt diese Laune am schlechten Wetter?" Sie deutete nach draußen, wo die eben unterging. "Schnauze, Atardecer!", knurrte Draco. "Ach, Sombra. Ich glaube er macht sich Sorgen um das Wohlergehen seines Schwesternherz", Rhannas Augen funkelten spöttisch.

"Klappe, sonst setzt’s was!", knurrte Draco.

"Du wirst ja wohl keine Mädchen hauen, oder?"

"Und ob ich das werde"

"Na ja daß du feige bist ist ja nichts neues, aber daß du so feige bist!"

"Wer hier wohl feige ist!"

"Na wir ganz bestimmt nicht", mischte sich Sombra in das Gespräch wieder ein. "Und falls du denkst wir haben es nötig uns mit dir zu prügeln, dann irrst du dich ganz gewaltig. Wir haben andere Mittel!", reizte Rhanna Draco weiter, wo bei ihre Augen mehr als gefährlich funkelten. Rhanna schaute Sombra an und die beiden schritten erhobenen Hauptes davon.


Rhanna und Sombra machten sich nun noch auf dem Weg zur Grossen Halle. Es war Zeit für das Abendessen, dort angekommen zischte ich ihr meinen Plan zu: "Also, Halloween rückt schneller näher als wir es uns vorstellen können, deshalb habe ich da so ne Idee. Also, du hast dich sicher gewundert, weshalb ich dieses Buch ausborgte. Es ist wegen meinem Streich: Was hältst du davon, wenn wir bis Halloween einen Vielsafttrank brauen und uns dann für einen Abend zu Draco Malfoy machen? Wenn du nicht willst, musst du ja nicht mitmachen!"

Sombra grinste Rhanna zu und meinte: "Und ob ich dabei bin! Was wollen wir denn für 'liebe' Sachen machen?"

"Hm wie wär’s mit einer kleinen Strafarbeit?", meinte Rhanna mit einer zuckersüßen Miene. "Und wo wollen wir den Trank brauen?" "Hm, weiß ich noch nicht, aber lass uns erst mal schauen was wir alles brauchen." Auf einmal hatten es die beiden Mädchen eilig mit dem Abendbrot fertig zu werden. Kaum ein paar Minuten später liefen die beiden durch die Korridore auf der Suche nach einem lehren Klassenzimmer wo sie alles weitere besprechen konnten...


Rhanna und Sombra wollten eben ins Zimmer für Verwandlungen eintreten, als sie zwei Personen entdeckten, von denen eine mit dem Zauberstab herumwedelte. "In Deckung!", rief Rhanna und duckte sich, doch für Sombra kam es zu spät. Sie war plötzlich giftgrün im Gesicht.

Sombra sah ziemlich verwirrt drein, während Rhanna die Sechstklässlerin Jessica Parsel zur Schnecke machte: "Oh Gott Parsel! Mach das sofort rückgängig. Oder nein: Lass Julia das machen und steck diesen Stab weg!" Jessica war keine sehr gute Schülerin. Sie hätte es zumindest sein können. Aber tatsächlich war sie eine Schande für das Haus Slytherin! Sie war nämlich eben dabei, die sechste Klasse zum vierten Mal zu wiederholen. Letztes Jahr hatte selbst Snape sich einmal auf Nachhilfestunden in Verwandlungen herabgelassen, doch der hatte das genauso wenig wie alle anderen geschafft. Nun, vielleicht hatte er doch etwas erreicht. Denn wenn Jessica versuchte etwas zu verwandeln, dann geschah nicht mehr nichts, sondern es wurde giftgrün... Julia, die eben ihr Glück bei ihr versuchte, brachte Sombra mit einem Schlenker ihres Zauberstabs wieder in Ordnung. Nun stellte Rhanna Sombra die beiden Sechstklässlerinnen vor.


"Aufstehen", hörte Sombra fette Parkinson schreien. Hundemüde zwang sie sich dazu, die Augen zu öffnen und gehorchte. (Sie war schon immer ein Morgenmuffel! Aber wenn es um Punkte ging konnte sie ziemlich nervend sein und auch schon 6.45 Uhr aufstehen) 'Gestern wurde es wohl doch etwas spät... Aber wenigstens haben wir jetzt alles besprochen.' In sich hinein grinsend ging sie hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo sie gleich auf eine genauso müde wirkende, Rhanna traf. Gähnend murmelten sich die beiden etwas zu was sich wie "Morgen" anhörte.


Lilliana ging mit ihren Freunden zum Frühstück. Natürlich musste sie prompt ihrem Bruder in die Arme laufen. Er kam direkt auf sie zu. Sie war sich sicher, daß er von der Sache gestern Abend erfahren hatte. Er war sehr wütend, und sie wusste daß er sich glaubte daß sie und Harry etwas miteinander angefangen hatten, auch wenn der mit Clarissa zusammen war. Sie hatte ihn gestern nur ins Schloß geholt. Sie waren ja gute Freunde, aber dass sie Snape in die Arme gelaufen war, war einfach großes Pech gewesen. Sie konnte ja auch nichts dafür das Harry nicht zur Strafarbeit erschienen war

"Was habe ich gehört? Du hast was mit POTTER? Nach allem was du in deinem Leben schon versaut hast, aber das schlägt dem Faß den Boden aus!" Draco sah sie wütend an. Das konnte er beim besten Willen nicht billigen, SEINE Schwester mit Potter? "Antworte mir, was soll das sein? Stehen wir seit neuestem auf kleine Brillenschlangen?"

"Also mein liebes Brüderchen jetzt hör einmal zu. Erstens hab ich nichts mit Harry. wir sind nur gute Freunde, und zweitens: selbst wenn es so wäre, würde es dich nicht das geringste angehen." Lilliana schrie auch, denn es reichte ihr jetzt, von ihrem Bruder niedergemacht zu werden. "Ach ja und bevor ich es vergesse HÖR AUF MIR NACHZUSPIONIEREN" Beinahe hätte sie ihren Zwillingsbruder geschlagen.

Als die Sombra und Rhanna die Große Halle betraten und sahen wie sich die Malfoy-Zwillinge stritten lachten sie sich halb schlapp. "Wenn die keine Gryffindor wäre, könnte ich mir vorstellen mich mit der anzufreunden.", grinste Rhanna, und Sombra nickte zustimmend.

Noch immer lachend setzten sie sich an den Slytherin-Tisch und aßen genüsslich ihr Frühstück.

Draco lachte bitter auf. "Wenn Du denkst, daß du die Ehre unserer Familie ungestraft durch den Dreck ziehen kannst, hast du dich geirrt. Solltest du nicht die Finger von ihm lassen, wirst du es bitter bereuen!" Blanker Haß stand in seinen Augen und kein Anwesender hätte einen Hehl darum gemacht, daß Draco sie am liebsten auf der Stelle in eine Kakerlake verwandelt hätte.

"Du willst mir drohen, Brüderchen? ich zittere vor Angst. Weder du noch Vater werden mir Vorschreiben wen ich zu meinen Freunden zähle. Ich bin lieber mit Harry befreundet als auch nur mit einem Einzigen deiner Freunde oder dir. Es ist schlimm genug mit dir verwandt zu sein." Das war eine ganz schöne Kanone die sie auf Draco abgelassen hatte. Sie wusste auch das sie es bereuen würde denn selbst wenn ihr Vater sie nicht hart genug bestrafen konnte, wusste sie wer es konnte, und an diesen Namen wollte sie nicht einmal denken.

Draco machte eine leichte Bewegung mit seiner Hand und wie auf Knopfdruck standen Gregory und Vincent auf. "Lilan... ich würde aufpassen, was ich sage, wenn ich du wäre." Er sah sie trotzig an. "Weißt du was du bist? Eine Mißgeburt. Ein lahmer Abklatsch meiner selbst. Eine Schande für unsere ganze Familie. Vater und Mutter wollten dich nicht, aber sie wollten dich nicht töten, weil sie sonst nach Askaban gekommen wären. Aber ich, Lilian," sein Gesicht verzerrte sich zu einer grotesken Maske. "Ich habe keine Skrupel davor, die weh zutun, solltest du dich weiterhin so aufführen, als würdest du der Weltstar an dieser Schule sein." Er verschränkte die Arme und sah sie erwartend an. "Ich würde dich sogar töten, wenn es nötig ist!" flüsterte er, so dass nur sie es hören konnte.

"Brüderchen, lerne erst einmal meinen Namen auszusprechen. ich heiße Lilliana, und deine zwei Bodygards sind so dämlich, daß ich sie mit zwei kurzen Flüchen aus dem Weg schaffen kann. Außerdem bist du ein Abklatsch von mir, denn ich bin älter - nur für den Fall daß du es vergessen haben solltest. Vor dir werde ich nie Angst haben. Ich denke wir haben uns verstanden." Lilliana war so wütend das ihr die Nachwirkung des gesagten egal waren.

*klatsch* Mit einem Poltern flog Lilliana nach hinten. Einige Gryffindors standen auf und wollte Draco festhalten, aber Vince und Goyle stellten sie beschützend um ihn herum. "Du hast mir wohl nicht geglaubt als ich sagte, ich würde dich verletzten? Mittlerweile solltest du wissen, daß man mit mir nicht spaßt. Deine arrogante, egozentrische Tour ist nur eine Auswirkung deines kläglichen Lebens. Du bist fast ein Squib, häßlich wie die Nacht und du hast den Namen Malfoy nicht verdient."

"Ich kann besser Zaubern als du, aber mitkläglichen Leben hast du recht. Wie sollte es bei dieser Familie auch anders sein? Wenn du deine Bodygards nicht hättest, könntest du es mit mir nie aufnehmen. Die sind so dumm, daß sie sich sogar vor dich stellen würden wenn jemand einen Fluch auf dich jagt. Sie würden es nicht aus Freundschaft sondern aus reiner Dummheit tun. Freunde hast du keine und deshalb bist du eifersüchtig." Sie rappelte sich auf und funkelte ihn wütend an.

Draco lachte laut auf und am Tisch der Slytherin fingen einige Mädchen an, zu kichern. "Warte nur ab, *Schwester*," das Wort *Schwester* hörte sich an wie eine todbringende Krankheit, "wenigstens habe ich Freunde, auch wenn sie dumm wie Brot sind. Du wirst es noch bitter bereuen, dich mit mir angelegt zu haben." Mit einem Wisch seines Zauberstabs und dem Wort "Arbotio" zielte er auf sie und verpasste ihr einen Rüssel. Dann drehte er sich um und verließ den Frühstückssaal. Ihm war egal, was er sich damit eingehandelt hatte, aber so etwas lies er sich noch nicht einmal von seiner eigenen Schwester gefallen. Die Türen fielen hinter ihm zu und er verschwand zusammen mit Vincent und Gregory und einer Schar gackernder Mädchen in den Kerkern.

Niemand wusste was Lilliana gemurmelt hatte nachdem Clarissa sie von dem Rüssel befreit hatte. Doch der Fluch traf genau Draco obwohl dieser schon weit weg war. Es fing an, Schnecken zu spucken und konnte nicht aufhören. "Rache ist Zuckersüß mein Bruderherz, nicht?" Lilliana war sehr wütend und das sollte er spüren doch erst später sie ging mit den Freunden zum Unterricht.

Nachdem Sombra und Rhanna genug gelacht hatte, machten sie sich zum Unterricht auf. Für die Viertklässler aus Gryffindors und Slytherin war nun Zaubertränke an der Reihe. Das war Rhannas bestes Fach, sie war die beste im Jahrgang und freute sich immer auf diese Stunde, Weasley konnte man dabei auch immer so schön fertig machen...


Rhanna stellte am Nachmittag erfreut fest, dass es schon Freitag war und sie deshalb morgen ausschlafen konnte. Sie machte sich auf die Suche nach Sombra und fand sie alleine am Kamin im Gemeinschaftsraum sitzend. Sie schien einen Aufsatz zu schreiben. Jetzt blickte sie auf und fragte: "Ok, können wir weitermachen? Wie gedenkst du, an verschiedenste Mittel zu kommen?"

"Ach", murmelte Rhanna, "ich erledige das schnell. ach du unterdessen an deinem Aufsatz weiter.

Rhanna zog ein Stück Pergament hervor und begann einen Brief zu schreiben:

Huhu Cornelius!

Geht’s meinem Onkel denn gut? Also ich bin in bester Ordnung, wenn man Mal von meinem Lehrer für magische Tierwesen absieht. Ich muss unbedingt einige Besorgungen machen - die gibt es aber nicht in Hogsmeade. Könntest du mir was schicken? Na hoffentlich bis bald, liebe Grüsse, Rhanna

Als Rhanna fertig war schickte sie ihre Eule, Schneeflocke, mit dem Brief und einer Liste an ihren Onkel Cornelius Fudge weg. Er war schon ein Idiot und würde gar nicht erst fragen, wofür sie die Zutaten benötigte.


Endlich war Sombra mit ihren Hausaufgaben fertig! "Diese dämliche McGonagall", murmelte sie vor sich hin, "immer gibt die einen unmengen an Hausaufgaben auf." "Weiß jemand wo Rhanna ist?", fragte sie laut in die Runde.

"Ich glaub die wollte in die Eulerei", kam prompt die Antwort von einer Drittklässerin. Sombra bedankte sich für die Auskunft, und machte sich gleich auf den Weg dahin. Als sie durch die Gänge lief, blieb sie plötzlich an einem Fenster stehen. 'Heute ist ja wirklich ein schöner Sonnenuntergang. Ich glaube das muss ich mir mal von draußen anschauen. Und danach suche ich Rhanna...' Und schon war sie auf den Weg zur Eingangshalle. Als sie die durchquerte kamen ihr die kleine Malfoy mit ihrer Freundin und Snape entgegen. Verwundert schaute sie die drei an, verkniff sich aber in der Gegenwart ihres Hauslehrers einen Kommentar. Der Sonnenuntergang war einfach traumhaft. Irgendwie konnte Sombra sich nicht von dem Anblick losreißen. 'Rhanna kann warten...' Nach einer halben Stunde fing sie an zu frösteln. 'Ich glaub ich muss jetzt doch mal los Rhanna suchen...', dachte sie und machte sich wieder auf den Weg zur Eulerei.


Rhanna hatte, nachdem sie Schneeflocke losgeschickt hatte noch etwas am Fenster gestanden und den Sonnenuntergang beobachtet. Sie nahm sich vor ihn am nächsten Tag abzuzeichnen und machte sich dann auf den Weg in die Grosse Halle. Fast wäre sie mit Sombra zusammengestoßen, welche ausrief: "Da bist du ja! Hast wirklich einen wunderschönen Sonnenuntergang verpasst. An wen hast du denn einen Brief geschrieben?" "Och den Sonnenuntergang habe ich mir aus der Eulerei heraus angesehen. Hab an meinen *geliebten* Onkel geschrieben. Er wird mir in Kürze alle Zutaten für den Vielsafttrank schicken." Sombra hatte keine Ahnung, wie Rhanna das immer schaffte. Genau der Zaubereiminister sollte ihnen die Zutaten für diesen Trank schicken? Sombra äußerte ihre Zweifel nicht und folgte Rhanna lieber schweigend in die Grosse Halle. Beim Essen bemerkten die beiden, dass die Malfoys ziemlich angeschlagen scheinen und ließen sie deshalb in Ruhe. Sombra erzählte Rhanna noch, wie sie sie zusammen mit Snape und Clarissa ins Schloss kommen gesehen hatte. Dann gingen die Zwei in den Gemeinschaftsraum und diskutierten darüber, wo sie den Trank brauen konnten.


Rhanna und Sombra waren noch lange in der Bibliothek sitzen geblieben und hatten über alle möglichen Dinge gequatscht. Raven, die seltsamen Ereignissen mit den Malfoys, usw. Leider kamen sie kaum zu einem Schluss. Dann senkten die zwei ihre Stimmen und eredeten, wo sie den Vielsafttrank brauen können. SAo verstrich dioe Zeit, bis sie feststellten, dass ganze Stunden vergangen waren. Da fiel Rhanna wieder ein, was sie sich am vorigen Tag vorgenoimmen hatte. Schnell verabschiedete sie sich von Sombra


Gähnend richtete sich Rhanna auf und warf einen Blick auf die Uhr... schon ein Uhr Nachmittags. Vielleicht hätte sie doch nicht bis morgens um fünf Uhr in "Tränke aus Einhornblut" lesen sollen. Aber es war nun mal so spannend gewesen. Gähnend zog sie sich an und machte sich dann auf den Weg zum Frühstück. Nun tja, offiziell war es ja das Mittagessen. Beim Hinweg lief sie an einigen Hufflepuff Mädchen vorbei, welche einen Hund streichelten und knuffelten. Wie kindisch. Rhanna wollten ihnen gerade eben erklären, dass Hunde auf Hogwarts nicht erlaubt waren, als das Lupin übernahm. Kopfschüttelnd betrat sie die Grosse Halle und verspeiste etwas Spagetti. Dann machte sie sich auf den Weg zu der Bibliothek um dort das Buch "Tränke aus Einhornblut" zurückzugeben und noch einpaar Bücher über den Vielsafttrank herauszusuchen. Als sie sich eben mit einem Stapel davon an ihren Stammplatz in der Bibliothek setzte, trat Sombra ein.


Nach dem Rhanna die Bibilithaek verlassen hatte wollte Sombra dich kurzentschlossen wieder mal den Sonnenuntergang anschauen. (ich weiß ist blöd ausgedrückt...) Auf dem Weg zur Eingangshalle kam ihr wie Snape mit energischen Schritten entgegen. Schnell verstecjte sich Sombra hinter einer Ritterrüstung. (Sich vor Snape zu verstecken war noch eine ihrer Angwonheiten aus Ravenclaw...) Doch er war nciht allein. Neben ihm schwebten zwei Tragen auf denen die Malfoy-Zwillinge lagen. 'Was ist denn da passier? Wahrscheinlich sind die auf dem Weg zur Krankenstation.' Sie wollte gerade einen Abkürzung nehmen und in einem Geheimgang verschwinden da entschied sie sich anders und dachte: 'Was hatte Rhanna noch mal gesagt? Ach ja sie wollte malen. Allein. Das war ja mal wieder typisch hätte mich ja auch mitnehmen können! Aber nein ihren Platz will sie ja nicht verraten. Dann sag ich ihr meinen auch nciht! Aber gestern meinte sie doch sie hätte den Sonnenuntergang von der Eulerei aus beobachtet, oder?' Sombra kannte Rhanna inzwischen gut genug um zu wissen, dass sie sie in der Eulerei finden würde. So machte sie sich auf den Weg dort hin. "Rhanna, du musst mit kommen!" "hm, nachher. Ich will jetzt malen. AUßerdem du weißt doch, dass ich das lieber alleine mach!" "Ja aber komm jetzt mit, oder ich find das alleine raus!" "Na OK ich komm ja schon..."


Sombra konnte immer noch nciht schlafen. Irgendwas tief in ihr weigerte sich dagegen einzuschlafen. Sie sorgte sich um die Malfoys. Es war einfach zu viel passiert. Nachdm sie endlcih mit Rhanna im Schlepptau an der Krankenstation ankam hatte ihr Madam Pomfrey noch nicht mal geasagt wie es den beiden geht! Sie würde zwar nie zu geben das es sie wirklcih interessiert, aber tief in ihr wusste sie das das gelogen war. Als dann diese Clarissa ankam und sie fragte wie es Lilliana ginge konnte sie nur sagen sie wüsste es nicht. Natürlich hatte sie sich nur für Lilliana und nicht für Draco interessiet. Typisch! (nicht persönlich nehmen!) Draco ist zwar ein arroganter Idiot, aber immerhin der Bruder, sogar der Zwillingsbruder von Lilliana. Natürlich hat die Krankenschwester der schleimerischne Gryff sofort alles gesagt. Als wenn die was besseres wär! Über diesen Gedanken schlief Sombra ein....



Sombra Atardecer in Kapitel 2"