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An diesem Abend war Lilliana Malfoy besonders nervös. Sie sollte nach den Erstklässern eingeteilt werden. Es war soweit: Sie wurde aufgerufen. Sie kam aus Durmstrang, und ihr Vater und ihr Bruder erwarteten das sie nach Slytherin kam., doch alles in Lilliana wehrte sich dagegen. Sie wollte nicht so werden wie ihr Vater oder ihr Bruder. Sie ging also nach vorne und setzte den Hut auf. Dieser sagte: „Na, noch eine Malfoy. Du willst sicher nach Slytherin ... Was sehe ich da, du willst nicht? Bist du dir sicher?" „Ich bin mir sicher." Antwortete Lilliana. „Ich denke wenn das so ist, gehst du besser nach GRYFFINDOR". Die letzten Worte brüllte der Hut in den Saal. Lilliana war sehr erleichtert, doch ihr Bruder warf ihr böse Blicke zu. Sie setzte sich genau neben Harry Potter. |
Lilliana kam mit Harry und seiner Clique in den Saal, da sie sich noch nicht auskannte und Harry ihr half sich zurecht zu finden. Sie hatte am Vorabend mit Hermine gesprochen und wusste jetzt, daß die drei schon oft mit ihrem Bruder in Streit geraten waren. Lilliana war froh das sie überhaupt Freunde gefunden hatte. Auch Clarissa kam ihr sehr nett vor. Sie wusste nicht was, aber da war etwas das sie mit diesem Mädchen verband. Sie entschloss sich einmal mit Clarissa zu reden um sie besser kennen zu lernen. Man konnte ja auch nie wissen was man so herausfand. Lilliana hatte das Gefühl, daß ihr, wenn sie mit Harry, Ron, Hermine und Clarissa befreundet war, niemand etwas anhaben konnte.a Sie nahm neben Harry Platz und schaute zum Lehrertisch. Da war ein Lehrer mit fettigem schwarzen Haar der ihr eine sehr bösen Blick zuwarf. Sie nahm daher an, daß er sie nicht sonderlich mochte. Auch ihr Bruder warf ihr ständig wütende und warnende Blicke zu. |
Nach dem Frühstück machte sie sich mit Harry und seinen Leuten auf zum Unterricht in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Als sie bei der Tür ankam, wurde sie von Draco aufgehalten. "Ich warne dich: Wenn du weiter mit Potter und seinen Leuten zusammen bist, schreibe ich es Vater. Dann wirst du dein blaues Wunder erleben." zischte er ihr zu. Sie ging weiter, ohne sich im geringsten um ihren Bruder zu kümmern. Harry wartete mit Ron und Hermine an der Treppe auf sie. |
Rhanna war gerade mit dem Frühstück fertig. Sie hatte Sombra heute morgen noch nicht gesehen. Langsam stapfte sie Richtung Verwandlungen los. Auf McGonagall hatte sie heute nicht viel Lust. Sie hatte irgendwie eine Abneigung gegen sie. Trotzdem war Rhanna nach Sina in Verwandlungen die zweitbeste aus ihrem Jahrgang. Da traf sie zufällig auf Potter und seine Clique. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Dann alelrdings entdeckte sie Lilliana und zog spöttisch die Mundwinkel hoch. "Sieh einer an! Bist doch nicht die Schwester des eeeeeedlen Draco? Nun, wie es aussieht hast du ja schon Freunde gefunden" Rhanna warf einen herablassenden Blick auf die anderen drei. "Eine schleimende Malfoy, ein armseliges Wiesel, einer der sich für besonders toll hält, und das Schlammblut Granger!" Lilliana war das ganz und gar nicht recht. Erst nervte sie ihr Bruder und jetzt zog auch noch diese Slytherin über sie her. Zu dem Mädchen sagte sie nur: „Lass mich in Ruhe! Es reicht völlig aus, wenn mein Bruder mich nervt. Aber wenn du genauso bist wie er müsstet ihr beiden euch eigentlich prima verstehen." Sie hatte es satt, daß alle nur eine Malfoy in ihr sahen. Sie war ihrer Familie ganz und gar nicht ähnlich, und deshalb gab es zu Hause auch oft Krach mit ihrem Vater und ihrem Bruder. Sombra kam den Gang entlang gerannt. „Da vorne ist Malfoy, dann bin ich wahrscheinlich ja noch nicht ganz so spät dran wie ich dachte' Malfoy bog grad um die nächste Ecke, als Sombra stolperte. „Verflucht, das hat mir grade noch gefehlt!" In Windeseile rappelte sie sich wieder auf und lief weiter. Plötzlich hörte sie Rhannas spöttische Stimme, und als sie um die Ecke bog sah sie wie sie sich grad mit Malfoys Schwester, Granger, Weasley und Potter stritt. Eilig lief Sombra dazu, um ihrer Freundin zu helfen. "Oh, traut ihr armen Gryffindors euch nicht alleine zum Unterricht zu gehen?", warf sie den vier Gryffindors entgegen. Rhanna sah entnervt den vieren hinterher. Obwohl, Lilliana kam ihr irgendwie sympathisch vor. Rhannas spezielle Eigenschaft war es, die Leute nicht nach ihren Freunden und Feinden zu beurteilen, sondern wie sie mit ihnen umgingen. Wenn Lilliana nicht in Gryffindor wäre, könnte sie sich wirklich eine Freundschaft vorstellen. Rhanna wandte sich nun Sombra zu: "Ich denke mit ihr werden wir noch sehr viel Spaß haben... nun sollten wir aber in den Unterricht." Rhanna verabschiedete sich kurz und marschierte dann Richtung Verwandlung davon. |
Lilliana fürchtete sich schon vor dem Zaubertränke-Unterricht. Der Lehrer schien sie nicht zu mögen, und was noch schlimmer war: ihr Zwillingsbruder würde sie die ganze Zeit beobachten. Das war der Nachteil wenn man ein Zwilling war. Man ging immer mit seinem Bruder in eine Klasse. Draco hatte auch schon mitbekommen daß sie sich mit Harry, Ron und Hermine angefreundet hatte. Wenn ihr Vater das erfuhr würde es wieder ein paar Ohrfeigen oder Flüche hageln, wobei sie eher mit letzterem rechnete. Sie musste abwesend ausgesehen haben da Harry fragte: "Ist alles in Ordnung Lilly"? Lilly war der Name den sie ihr gegeben hatten weil ihnen Lilliana zu lang war. Außer ihrer Mutter und jetzt auch ihren neuen Freunden sagte niemand Lilly zu ihr. "Nichts ist, es ist alles in Ordnung." sagte Lilliana, doch das war gelogen und Harry merkte es doch er wusste auch das sie jetzt noch nicht darüber reden wollte. Dafür war diese Freundschaft zu neu. Hermine stand nervös neben Lilliana und hörte den beiden zu. Mit einem Augenzwinkern bedeutete sie Lilliana daß sie verstand was sie meinte. Hermine holte tief Luft und sagte auf einmal: „o Gott!!! Leute, wir kommen zu spät zum Unterricht! Schon 5 Minuten drüber und das ausgerechnet bei Snape!! Lilly, Harry beeilt euch bitte mal!!" Hermine gab den beiden mit einer einfachen Geste zu verstehen daß sie sich beeilen sollten. Hermine drehte sich schon zum gehen um als sie von jemandem aufgehalten wurde. Ron fand, dass Hermine in letzter Zeit viel zu wenig schlief und wies sie darauf hin, dass sie jetzt nicht bei Snape Unterricht hatten! Hermine wäre vor Erleichterung fast in die Luft gesprungen und Ron um den hals gefallen. “Ron, wenn wir nicht Snape haben, was dann? Ich habe meinen Stundenplan im Schlafsaal liegen lassen!“ "Hermine wir haben jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste. Trotzdem sollten wir uns beeilen es macht keinen guten Eindruck gleich am ersten Tag zu spät zu kommen." |
Sombra kam genervt aus den Zauberkunstzimmer und merkte, wie ihr Flitwick immer noch hinterher starte. 'Als ob es ihm wirklich interessieren würde ob ich nun in seinem Haus bin oder nicht', dachte sie bei sich. Als sie dann auf ihren Stundenplan schaute und feststellte, dass sie als nächstes Zaubertränke hatten stöhnte sie innerlich auf. 'Schon am ersten Tag Snape! Obwohl haben die Slytherins nicht immer mit den Gryffindors? Vielleicht gibt es da ja ein paar nette Dinge rauszufinden...' und so beschloss sie sich in die Nähe von Potter und seiner Clique zu setzten. Jetzt beeilte sie sich hinter den anderen herzukommen, doch dummerweise stolperte sie heute schon zum zweiten mal. 'So was kann ja auch nur mir passieren...' Und schon hörte sie das Gelächter der anderen und ihre nicht grad netten Kommentare... Als sie sich allerdings nicht provozieren ließ wurde es denen zu langweilig und beeilten sich rechtzeitig zum Unterricht zu kommen. "Das gibt Rache", murmelte Sombra leise vor sich hin, denn daß das kein Zufall war spürte sie... Nach dem sie sich wieder aufgerappelt hatte ging sie besonders langsam, so als würde es sie überhaupt nicht interessieren ob sie zu spät zu Snapes Unterricht kommen würde oder nicht, durch die Langen Gänge in den Kerker. Kurz vor ihr sah sie die Potter Clique und kurzentschlossen rief sie ihnen zu wollte sie ihnen etwas zu rufen, überlegte sich es dann aber anders und rannte auf Granger zu und hielt sie am Ärmel fest. "Na kommen unsere Musterschülerin, die kleine Malfoy, der berühmte Potter und der Rotschopf etwa zu spät zum Unterricht?", meinte sie spöttisch. "Wenn du mich nicht loslässt ja." "Oh, ich soll dich loslassen?" "Das würde ich dir empfehlen." "Du willst mir drohen? Das würde ich dir nicht empfehlen!" "Wieso?" "Weil wir ganz allein sind und deine Freunde schon da vorne." "Ich kann mich auch ganz gut selbst verteidigen." Plötzlich musste Sombra lachen. "Was ist?" "Ich glaub wenn du keine Gryffindor wärst könnt ich mich ganz gut mit dir verstehen. Ja vielleicht sogar anfreunden." "Und wieso geht das nicht wenn ich eine Gryffindor bin?" "Tja, weil alle Slytherins so wie Malfoy sind", antwortete Sombra, wobei sie den Namen Malfoy so sagte als ob man es verabscheuen müsste... So als ob Granger jetzt erst wieder bewusst wurde mit wem sie sich da grad unterhielt drehte sie sich jetzt um und eilte zum Kerker. Langsam ging Sombra ihr hinterher und betrat den Kerker. Anders als sie erwartet hatte bekam sie keine wütende Anfuhr von Snape, weil sie zu spät kam. Es hat wohl seine Vorteile eine Slytherin zu sein. |
Am Mittagstisch entdeckte Clarissa Lilliana. Sie fand sie gleich interessant. Sie musste sie einfach ansprechen: „Hi, Lilly! Wie hältst du es aus so einen bekloppten Bruder zu haben?“ Lilliana sah Clarissa kommen. Auf Clarissas Frage antwortete sie:" Meinen Bruder krieg ich in den Griff doch was echt nervt ist, daß er jedes mal wenn ich irgendetwas mache das ihm oder meinem Vater mißfällt gleich petzt. Dann ist was los. Mit meinem Vater ist echt nicht zu spaßen - Aber willst du dich nicht zu uns setzten?" Lilliana deutete auf den Platz neben sich. sie fand Clarissa auf anhieb sympathisch, was ihre vorherige Theorie bestätigte. Allerdings hoffte sie, daß Clarissa sich auch mit Harry, Ron und Hermine verstehen würde. |
Clarissa saß gerade beim Frühstück, als sich Harry Potter zu ihr herüberlehnte und ihr zu flüsterte: „Ich wollte eigentlich nur fragen, ob du mir nen Tost rüberreichen kannst, aber ich muss dir sagen, dass du heute wieder mal unbeschreiblich gut ausschaust." Clarissa schaute Harry in die Augen und meinte: „Das ist sehr lieb von dir Harry. Hast du ein neues Parfum? Du riechst so himmlisch." Harry schmunzelte und sagte etwas verlegen: „Das hab ich eigentlich eigentlich nur für dich gekauft." Clarissa fühlte sich, als ob Weihnachten, Geburtstag, Ostern und alles sonst noch auf einmal wäre. Als sie Harry Fragte, ob sie heute mit zum Quidditchtraining wollte, gingen alle Wünsche auf einmal in Erfüllung. Lilliana beobachtete die Szene zwischen ihren besten Freunden. Es war einfach so süß und sie gönnte es ihnen. Sie war nicht eifersüchtig da sie in Harry wirklich nur einen ihrer besten Freunde sah. Sie grinste zu Hermine und zu Ron. Clarissa war noch mit ihren Gedanken beschäftigt und so entschloss sich Lilliana später mit ihr über Harry zu reden. Als Sombra sah, wie wütend Malfoy seine Schwester anfunkelte als er sah daß sich gerade zu Potter und einer Schülerin aus Gryffindor hinüber beugte, grinste sie Rhanna bedeutungsvoll zu. Die beiden beeilten sich, aufzuessen. Als sie endlich soweit waren, gingen sie grinsend zu Malfoy, der am anderen Ende des Tisches saß. Rhanna meine höhnisch: "Na, ist da jemand wütend? Dein Schwesterchen macht dir das Leben viel zu schwer. Das kann der kleine Draco doch gar nicht verkraften! Nicht nur daß sie eine Gryffindor ist. Nein - sie muss sich ausgerechnet mit deinem Erzfeind Potter anfreunden. Aber so was aber auch." "Halt die Klappe Fog!", zischte der Angesprochene wütend zurück. Darauf erwiderte Sombra für ihre Freundin: "Wird der kleine Draco etwa wütend? Jetzt kriegen wir aber Angst. Nicht war Rhanna?" "Ja, so große Angst!", Rhanna grinste spöttisch, "na, ist unser kleiner Malfoy doch nicht mehr der große?" Jetzt stand Draco wütend auf und ihm folgten Crabbe und Goyle. Rhanna zog Sombra schnell mit sich aus der Großen Halle Lilliana wusste nicht warum, aber es gefiel ihr, ihren Zwillingsbruder so wütend zu sehen. Um ihn noch ein wenig zu reizen, unterhielt sie sich extra gut. Sie weihte auch ihre Freunde in den Plan ein. Harry der Draco noch nie leiden konnte grinste ebenso wie Ron und Clarissa. Die einzige bei der sie sich nicht sicher war ob diese ihren Plan, Draco zu Weißglut zu treiben auch mitmachen würde, war Hermine. |
Es war ein wunderbarer Nachmittag gewesen. Clarissa und Harry hatten beim Quidditchtraining eine Menge Spaß gehabt. Am Abend schlenderten sie zufrieden und sehr müde zu ihrem Gemeinschaftsraum zurück. Plötzlich stolperte das Mädchen und fiel zu Boden. Ein Lachen verkneifend half ihr Harry auf. Ihre Blicke trafen sich und Harry konnte nicht anders und küsste Clarissa zärtlich auf den Mund .Clarissa verfiel Harry sofort und erwiderte seine Kuss leidenschaftlich. Sie hoffte das dieser Augenblick niemals enden würde, als sie plötzlich hinter sich Schritte hörte und unweigerlich in die erzürnten, aber für sie unerklärlich auch so enttäuschten Augen von ihrem Lehrer sah. Dem Lehrer dem sie sich komischerweise öfters so verbunden fühlte. Es waren die Augen von Severus Snape. Lilliana stand um die Ecke und beobachtete Harry und Clarissa. Sie freute sich sehr für ihre Freunde. Clarissa und sie waren sich irgendwie ähnlich aber sie wusste nicht warum. Doch was war das? Da kam Snape. Das würde Ärger geben. Snape sah Harry mit einem Blick an, bei dem dieser sich glücklich schätzen konnte daß Blicke nicht töten können. Lilliana wollte abwarten was Snape zu sagen hatte, dann würde sie sich einschalten. Sie wollte ihre Freunde ja nicht hängen lassen. Snapes Augen wandten sich Harry zu, und sein Blick war nun nur noch von tiefem Hass erfüllt. Er zischte mit tödlicher Kälte in Richtung Harry: "Habe ich die beiden Turteltäubchen etwas gestört?" fragte er betont ruhig. "Ihr möchtet Euch ein bisschen Gesellschaft leisten, oder sehe ich das etwas falsch? Miss Snape?" Clarissa schien ein wenig blass zu werden. "Wie wär’s wenn ihr heute Abend ein wenig Strafarbeit leistet. Hmmm? Die vielen Einmachgläser mit den netten Kreaturen drin sollten wieder mal abgestaubt werden. Das könnte eine Arbeit sein, die Ihnen liegt, Potter. Und für Miss Snape, wie wär’s wenn ich sie in den dunklen Kerkern nach Steinkäfern suchen lasse?" Ein fieses Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. "Wir sehen uns, heute Abend um Acht. In meinem Büro. Schönen Tag noch." Und lächelnd ging Snape an den Beiden vorbei. "Warten sie, Professor! Sie können die beiden doch nicht bestrafen nur weil sie sich küssen" rief Lilliana Snape nach. Sie wusste daß es sehr riskant war sich mit Snape anzulegen doch es ging immerhin um ihre Freunde. Also setzte sich noch eines drauf und sagt: "In dieser Schule gibt es viele Jungs die ihre Freundinnen küssen und die werden auch nicht bestraft, also warum bestrafen sie gerade Harry und Clarissa?" Sie hoffte inständig das sie Snape nicht allzu wütend gemacht hatte. Professor Snape drehte sich langsam um. "Miss Malfoy? Möchten sie den Beiden heute Abend ebenfalls Gesellschaft leisten? Das lässt sich sicher einrichten. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sie schon genügend eigene Probleme haben, oder irre ich mich da?" Spöttisch zog er die linke Augenbraue hoch, warf Harry und Clarissa noch einmal einen finsteren Blick zu, wandte sich ab und ging den Korridor hinunter. Auf halbem Weg drehte er sich nochmals um "Noch was. 5 Punkte Abzug für Gryffindor. Sie sollten ihre Zunge besser im Zaum halten, Miss Malfoy." Dann ging er davon. Lilliana war niedergeschlagen. Sie wollte ihren Freunden helfen hatte es aber nicht geschafft. Snapes Kommentar machte das auch nicht gerade besser. Denn das er auf ihren Bruder und ihren Vater anspielte war ja wohl klar. Harry und Clarissa sahen sie mitleidig an und Harry schaffte es sogar ihr ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. Lilliana war froh darüber das ihre Freunde ihr nicht böse waren. Sie bewunderte Harry das er sie trotz seiner Strafarbeit noch aufheitern wollte. „Das war echt lieb von dir, Lill, aber jetzt hast du wegen mir auch noch Arger. Oh, wie ich Snape hasse. Aber wenigstens treffen wir uns heute noch, Harry! Auch wenn’s nicht der passendste Platz für ein Date ist." meinte Clarissa. Harry musste schmunzeln und sagte: „Mit dir wird’s doch sogar in Snapes ekligen Kerkern schön." "Ach Clarissa wegen dir hab ich keinen Ärger ich hatte nur Angst das ihr böse auf mich seid. Es hätte ja sein können das er noch wütender geworden wäre und dann hättet ihr noch schlimmer Strafen bekommen. Weißt du wegen meinem lieben Bruder und meinem lieben Vater hatte ich nie echte Freunde. Ich wollte euch nur helfen statt dessen hab ich ihn noch wütender gemacht." Lilliana war wirklich froh das ihre Freunde nicht böse waren den es machte sie glücklich echte Freunde zu haben. |
Lilliana schaute auf die Uhr. Clarissa war schon zu ihrer Strafarbeit gegangen, doch wusste keine von ihnen, wo Harry war. Er war nicht im Gemeinschaftsraum gewesen als Clarissa ging und auch jetzt war er nicht da. Lilliana machte sich Sorgen, denn wenn er nicht zur Strafarbeit erscheinen würde, würde Snape sehr wütend werden. Also entschloß sie sich, Harry suchen zu gehen. Sie ging durch den Korridor und stieß prompt auf ihren Zwillingsbruder. Er kam feixend auf sie zu. Er sagte in seinem üblichen Tonfall: "Na Schwesterchen wie geht es dir? Ich wollte dir nur sagen das Vater schon alles weiß und er ist sehr wütend. Ich schätze du wirst bald einen Heuler von ihm bekommen." So ließ er sie im Korridor stehen und ging davon. |
Als Lilly wieder in den Gemeinschaftsraum kam war die Strafarbeit von Clarissa schon erledigt. Sie saß am Kamin. Lilliana ging zu ihr, und da sie Harry nirgends sah fragte sie: "Clarissa, wo ist Harry?" Doch weder Clarissa noch Ron oder Hermine wussten es. Lilliana fing an, sich ernste sorgen zu machen. Aus den Gesichtern der anderen schloß sie, daß auch sie sich um Harry sorgten. Snape würde natürlich denken das sich Harry vor der Strafe drücken wollte. Hermine hatte sich im Gemeinschaftsraum auf einem der Sessel vor dem Kamin niedergelassen und sich in Geschichte der Zauberei Band 4 vertieft. Doch so richtig konnte sie sich nicht auf das Buch konzentrieren. Harry machte ihr immer noch Sorgen. Wo er nur war?? Und vor allem würde es Riesenärger mit Snape geben, wenn er nicht zur Strafarbeit erscheinen würde!! Auf einmal fiel ihr Blick auf ein Bild mit einem Steinkreis im Buch. Hermine begann es durchzulesen: Steinkreise in dieser Art wurden vor etwa 500 Jahren als Tore in die Vergangenheit genutzt. Nur Hexen und Zauberer konnten auf diese Weise reisen .Für Muggel ist dies nicht möglich, denn der Stein besitzt Abwehrzauber. Interessant, dachte Hermine. Sie erinnerte sich an ihre Ferien in Schottland, bei denen sie so einen Steinkreis entdeckt, aber keine zeit mehr gehabt hatte, ihn in genaueren Augenschein zu nehmen. Hermine überlegte noch immer, wo Harry stecken konnte, doch ihr fiel nichts ein. Sie ging mit den anderen hinunter zum Abendessen. |
Lilliana war überhaupt nicht Happy. Als sie Snape begegneten, war dieser so wütend das er Gryffindor Punkte abzog, da Harry auf seine Frage wo er den gewesen war nur mit einem Schulterzucken antwortete. Es waren 30 Punkte und die meisten würden denken, das sie schuld daran war. Sie dachten sowieso alle das sie nur in Gryffindor war um ihnen zu schaden. Wenn sie gewusst hätten... Wenn sie in den Ferien nach Hause fahren würde, würde ihr Vater sie in sein Büro bitten und einen Fluch nach dem anderen sprechen, so wie er es immer tat. Diese Flüche waren nicht harmlos, es war auch der Cruciactus Fluch darunter. Lilliana glaubte daß niemand diesen fluch so oft zu spüren bekommen hatte wie sie. Noch schlimmer war, daß seine "Freunde" sich über ihn lustig machen würden, und sie, wie sollte es auch anders sein, die Schande der ganzen Familie nannten. |
Lilliana ging mit ihren Freunden zum Frühstück. Natürlich musste sie prompt ihrem Bruder in die Arme laufen. Er kam direkt auf sie zu. Sie war sich sicher, daß er von der Sache gestern Abend erfahren hatte. Er war sehr wütend, und sie wusste daß er sich glaubte daß sie und Harry etwas miteinander angefangen hatten, auch wenn der mit Clarissa zusammen war. Sie hatte ihn gestern nur ins Schloß geholt. Sie waren ja gute Freunde, aber dass sie Snape in die Arme gelaufen war, war einfach großes Pech gewesen. Sie konnte ja auch nichts dafür das Harry nicht zur Strafarbeit erschienen war "Was habe ich gehört? Du hast was mit POTTER? Nach allem was du in deinem Leben schon versaut hast, aber das schlägt dem Faß den Boden aus!" Draco sah sie wütend an. Das konnte er beim besten Willen nicht billigen, SEINE Schwester mit Potter? "Antworte mir, was soll das sein? Stehen wir seit neuestem auf kleine Brillenschlangen?" "Also mein liebes Brüderchen jetzt hör einmal zu. Erstens hab ich nichts mit Harry. wir sind nur gute Freunde, und zweitens: selbst wenn es so wäre, würde es dich nicht das geringste angehen." Lilliana schrie auch, denn es reichte ihr jetzt, von ihrem Bruder niedergemacht zu werden. "Ach ja und bevor ich es vergesse HÖR AUF MIR NACHZUSPIONIEREN" Beinahe hätte sie ihren Zwillingsbruder geschlagen. Als die Sombra und Rhanna die Große Halle betraten und sahen wie sich die Malfoy-Zwillinge stritten lachten sie sich halb schlapp. "Wenn die keine Gryffindor wäre, könnte ich mir vorstellen mich mit der anzufreunden.", grinste Rhanna, und Sombra nickte zustimmend. Noch immer lachend setzten sie sich an den Slytherin-Tisch und aßen genüsslich ihr Frühstück. Draco lachte bitter auf. "Wenn Du denkst, daß du die Ehre unserer Familie ungestraft durch den Dreck ziehen kannst, hast du dich geirrt. Solltest du nicht die Finger von ihm lassen, wirst du es bitter bereuen!" Blanker Haß stand in seinen Augen und kein Anwesender hätte einen Hehl darum gemacht, daß Draco sie am liebsten auf der Stelle in eine Kakerlake verwandelt hätte. "Du willst mir drohen, Brüderchen? ich zittere vor Angst. Weder du noch Vater werden mir Vorschreiben wen ich zu meinen Freunden zähle. Ich bin lieber mit Harry befreundet als auch nur mit einem Einzigen deiner Freunde oder dir. Es ist schlimm genug mit dir verwandt zu sein." Das war eine ganz schöne Kanone die sie auf Draco abgelassen hatte. Sie wusste auch das sie es bereuen würde denn selbst wenn ihr Vater sie nicht hart genug bestrafen konnte, wusste sie wer es konnte, und an diesen Namen wollte sie nicht einmal denken. Draco machte eine leichte Bewegung mit seiner Hand und wie auf Knopfdruck standen Gregory und Vincent auf. "Lilan... ich würde aufpassen, was ich sage, wenn ich du wäre." Er sah sie trotzig an. "Weißt du was du bist? Eine Mißgeburt. Ein lahmer Abklatsch meiner selbst. Eine Schande für unsere ganze Familie. Vater und Mutter wollten dich nicht, aber sie wollten dich nicht töten, weil sie sonst nach Askaban gekommen wären. Aber ich, Lilian," sein Gesicht verzerrte sich zu einer grotesken Maske. "Ich habe keine Skrupel davor, die weh zutun, solltest du dich weiterhin so aufführen, als würdest du der Weltstar an dieser Schule sein." Er verschränkte die Arme und sah sie erwartend an. "Ich würde dich sogar töten, wenn es nötig ist!" flüsterte er, so dass nur sie es hören konnte. "Brüderchen, lerne erst einmal meinen Namen auszusprechen. ich heiße Lilliana, und deine zwei Bodygards sind so dämlich, daß ich sie mit zwei kurzen Flüchen aus dem Weg schaffen kann. Außerdem bist du ein Abklatsch von mir, denn ich bin älter - nur für den Fall daß du es vergessen haben solltest. Vor dir werde ich nie Angst haben. Ich denke wir haben uns verstanden." Lilliana war so wütend das ihr die Nachwirkung des gesagten egal waren. *klatsch* Mit einem Poltern flog Lilliana nach hinten. Einige Gryffindors standen auf und wollte Draco festhalten, aber Vince und Goyle stellten sie beschützend um ihn herum. "Du hast mir wohl nicht geglaubt als ich sagte, ich würde dich verletzten? Mittlerweile solltest du wissen, daß man mit mir nicht spaßt. Deine arrogante, egozentrische Tour ist nur eine Auswirkung deines kläglichen Lebens. Du bist fast ein Squib, häßlich wie die Nacht und du hast den Namen Malfoy nicht verdient." "Ich kann besser Zaubern als du, aber mitkläglichen Leben hast du recht. Wie sollte es bei dieser Familie auch anders sein? Wenn du deine Bodygards nicht hättest, könntest du es mit mir nie aufnehmen. Die sind so dumm, daß sie sich sogar vor dich stellen würden wenn jemand einen Fluch auf dich jagt. Sie würden es nicht aus Freundschaft sondern aus reiner Dummheit tun. Freunde hast du keine und deshalb bist du eifersüchtig." Sie rappelte sich auf und funkelte ihn wütend an. Draco lachte laut auf und am Tisch der Slytherin fingen einige Mädchen an, zu kichern. "Warte nur ab, *Schwester*," das Wort *Schwester* hörte sich an wie eine todbringende Krankheit, "wenigstens habe ich Freunde, auch wenn sie dumm wie Brot sind. Du wirst es noch bitter bereuen, dich mit mir angelegt zu haben." Mit einem Wisch seines Zauberstabs und dem Wort "Arbotio" zielte er auf sie und verpasste ihr einen Rüssel. Dann drehte er sich um und verließ den Frühstückssaal. Ihm war egal, was er sich damit eingehandelt hatte, aber so etwas lies er sich noch nicht einmal von seiner eigenen Schwester gefallen. Die Türen fielen hinter ihm zu und er verschwand zusammen mit Vincent und Gregory und einer Schar gackernder Mädchen in den Kerkern. Niemand wusste was Lilliana gemurmelt hatte nachdem Clarissa sie von dem Rüssel befreit hatte. Doch der Fluch traf genau Draco obwohl dieser schon weit weg war. Es fing an, Schnecken zu spucken und konnte nicht aufhören. "Rache ist Zuckersüß mein Bruderherz, nicht?" Lilliana war sehr wütend und das sollte er spüren doch erst später sie ging mit den Freunden zum Unterricht. Nachdem Sombra und Rhanna genug gelacht hatte, machten sie sich zum Unterricht auf. Für die Viertklässler aus Gryffindors und Slytherin war nun Zaubertränke an der Reihe. Das war Rhannas bestes Fach, sie war die beste im Jahrgang und freute sich immer auf diese Stunde, Weasley konnte man dabei auch immer so schön fertig machen... |
Lilliana war zum großen See gegangen, und zwar ohne ihre Freunde, da sie ein bisschen für sich sein wollte um in ruhe über alles Nachzudenken. Der Platz am See gefiel ihr hier war es sehr Ruhig und sie war allein. Es war immer schon so gewesen das sie einige Dinge lieber mit sich selbst ausmachte anstatt mit jemandem darüber zu reden. Es könnte auch daran liegen das sie bis jetzt niemanden gehabt hatte mit dem sie hätte reden können. |
Draco starrte in den Kamin und versuchte irgendetwas zu erkennen, was nicht da war. Einige Slytherin Mädchen hatten sich um ihn gereiht und wären am liebsten über ihn hergefallen, aber trauten sich wohl doch nicht. Schließlich stand er mit entschlossener Miene auf und ging in seinen Schlafsaal. Dort nahm er sein FindMich in die Hand und sagte laut "Lilliana". Das FindMich leuchtete blau auf und zeigte den großen See vor Hogwarts. Draco stieg hastig die Treppen hoch und rannte mit einem unheilverkündenen Blick die Treppen herunter. Draco war ganz außer Puste, als er am See kam. Seine Schuldgefühle waren mittlerweile verflogen, und er wußte nicht mehr, warum er überhaupt hier war. Doch dann sah er eine Gestalt an der anderen Seite des Sees sitzen. Er ging auf sie zu Lilliana bemerkte plötzlich das sie beobachtet wurde. Sie hob den Kopf und sah eine Gestalt näher kommen. Sie erkannte das Silberblonde Haar und wusste das es ihr Zwillingsbruder war. Als sie hier her kam hatte sie Schuldgefühle das sie vielleicht doch zu hart zu ihm gewesen war doch jetzt war sie wütend und an Schuld dachte sie nicht. Sie wollte doch nur hier sitzen und nachdenken und dann kommt er und stört sie. Nicht genug das er sie vor allen nieder macht jetzt kann sie wegen ihm nicht einmal in Ruhe nachdenken. "DRACO!" Seit zwei Stunden suchte Lucius nun schon seinen Sohn. Draco drehte sich um und erschrak. Da stand sein Vater, rot vor Zorn und mit wehendem Umhang. "Wo ist Lilliana?" Draco nickte stumm in Richtung des Sees. Lucius stürmte los. Dieses kleine Biest. sie sollte sich nur nicht einbilden, daß sie damit davon kam. Nicht, daß sie in ihrem Leben nicht schon genug angerichtet hatte. nein jetzt mußte sie sich auch noch mit dem Potter Jungen befreunden und sich mit Schlammblütern herumtreiben. Der dunkle Lord selber hatte sich bei Lucius beschwert, warum seinesgleichen mit Potter befreunden. Erst hatte Lucius an Draco gedacht, aber dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Lilliana erschrak heftig als sie ihren Vater sah. Sie hatte ihn wohl noch nie so wütend gesehen. Sie hätte sich am liebsten versteckt, doch es gab kein Möglichkeit da er sie schon entdeckt hatte. Sie war so kreidebleich im Gesicht. Draco stand auf der anderen Seite und folgte ihrem Vater nicht, was sie merkwürdig fand, da er sonst keine Gelegenheit ausließ zu sehen wie sie leidet. Das war die Chance für ihn den wenn ihr Vater so wütend war dann würde er sie wahrscheinlich umbringen. |
Clarissa schmerzte der Rücken. Diese ekligen Käfer einzufangen war eine Qual gewesen. Verwundert dachte Clarissa an die Geschichte von Snape und Raven. Leider wusste sie nichts genaues. Nur Gerüchte, und denen konnte man leider nie wirklich trauen.Harry war ja Gott sei dank wieder aufgetaucht, aber warum er wirklich gefehlt hatte wusste sie bis jetzt nicht. Clarissa lief durch die dunklen Gänge.Ihre Schritte halten an den Wänden wieder. Sie musst sich beeilen. Sie hatte sich heute Nachmittag mit Lilly verabredet und nun war sie schon viel zu spät dran. Sie schaute nicht nach links oder rechts. Sie lief einfach, so schnell sie konnte. Als plötzlich eine Tür aufstieß und eine Gestalt nach draußen eilte konnte sie nicht mehr rechtzeitig stoppen und krachte gegen sie Oh Scheiße, nicht schon wieder Snape. Bücher und Mappen lagen zerstreut am Boden. Eine grüne Flüssigkeit, wahrscheinlich ein Zaubertrank, floss in alle Richtungen und in all dem Chaos lag ihr Lehrer „Es tut mir so unendlich leid Mister Snape. Ich hab nicht aufgepasst. Haben sie sich etwas getan?" Clarissa hörte Schreie von draußen und ohne nachzudenken lief sie an dem am Boden liegenden Snape vorbei und lief nach draußen. Da, noch ein Schrei. Da sah sie Lilliana. Leichenblass stand sie einem Mann gegenüber. Clarissa schrie: „Wer ist das Lilly?" Lucius beschleunigte seine Schritte erneut und dann war er schon bei Lilliana angekommen. Wut blitzte aus seinen Augen, mit einer Hand riß er sie hoch und schlug sie so fest ins Gesicht, daß sie gegen die Weide taumelte. "BIST DU JETZT GANZ VON SINNEN?" brüllte er. "Ich habe dich undankbares Balg großgezogen und dich ernährt, und womit dankst du es mir?" Er schlug erneut zu. Draco war wie zu Eis erstarrt. Plötzlich schien seine ganze Wut auf Lilliana vergessen. Er rannte auf den See zu, denn er wußte, wenn Lucius ihr etwas antat, war es seine Schuld. "Vater, bitte, ich kann nichts dafür! Er war nett zu mir, als ich nach Gryffindor kam. Ich wollte doch auch endlich einmal Freunde haben. Ich kann nichts dafür, dass ich nicht nach Slytherin kam und nicht so bin wie Draco oder du. Ich bin anders." Lilliana hielt sich die Wange. Ihr Vater schlug sehr hart und sie wusste dass alles aus war. Sie hörte Clarissa rufen und schrie zurück: "Clarissa komm nicht her! Geh wieder ins Schloß." Sicher, Clarissa hätte ihr helfen können, aber sie wollte sie nicht in Gefahr bringen. Deswegen schickte sie sie zurück. Clarissa konnte nicht mehr länger zusehen. Sie rannte auf die Lilly zu und stürzte sich auf Lucius. Dann spürte sie nur noch einen Schmerz am Hinterkopf und alles wurde schwarz. "Clarissa, geh ins Schloss. Ich komm schon klar! Hau ab! Bitte! Du machst es nur schlimmer." rief Lilliana als Clarissa sich auf ihren Vater stürzte. Clarissa gehorchte jetzt, und rannte mit der Absicht ins Schloss, Snape zu holen. "Petrificus Totalus!" schrie Draco und deutete auf Clarissa, die einige hundert Meter von ihm entfernt war. "Es tut mir leid, aber... sie ist MEINE Schwester!" flüsterte er und rannte weiter. "WEISST DU, WAS ICH MIT DIR MACHEN WERDE?" Lucius brüllte, und einige Lichter gingen im Schloß an. Lillianas Augen weiteten sich. "Neeeein!" schrie Draco und wandte den "Stupor"-Zauber an. Sein Vater fiel auf den Boden und Lilliana mit ihm. "Halt!" brüllte eine tiefe Stimme und Draco drehte sich um. |
Clarissa schmerzte der Rücken. Diese ekligen Käfer einzufangen war eine Qual gewesen. Verwundert dachte Clarissa an die Geschichte von Snape und Raven. Leider wusste sie nichts genaues. Nur Gerüchte, und denen konnte man leider nie wirklich trauen.Harry war ja Gott sei dank wieder aufgetaucht, aber warum er wirklich gefehlt hatte wusste sie bis jetzt nicht. Clarissa lief durch die dunklen Gänge.Ihre Schritte halten an den Wänden wieder. Sie musst sich beeilen. Sie hatte sich heute Nachmittag mit Lilly verabredet und nun war sie schon viel zu spät dran. Sie schaute nicht nach links oder rechts. Sie lief einfach, so schnell sie konnte. Als plötzlich eine Tür aufstieß und eine Gestalt nach draußen eilte konnte sie nicht mehr rechtzeitig stoppen und krachte gegen sie Oh Scheiße, nicht schon wieder Snape. Bücher und Mappen lagen zerstreut am Boden. Eine grüne Flüssigkeit, wahrscheinlich ein Zaubertrank, floss in alle Richtungen und in all dem Chaos lag ihr Lehrer „Es tut mir so unendlich leid Mister Snape. Ich hab nicht aufgepasst. Haben sie sich etwas getan?" Clarissa hörte Schreie von draußen und ohne nachzudenken lief sie an dem am Boden liegenden Snape vorbei und lief nach draußen. Da, noch ein Schrei. Da sah sie Lilliana. Leichenblass stand sie einem Mann gegenüber. Clarissa schrie: „Wer ist das Lilly?" Lucius beschleunigte seine Schritte erneut und dann war er schon bei Lilliana angekommen. Wut blitzte aus seinen Augen, mit einer Hand riß er sie hoch und schlug sie so fest ins Gesicht, daß sie gegen die Weide taumelte. "BIST DU JETZT GANZ VON SINNEN?" brüllte er. "Ich habe dich undankbares Balg großgezogen und dich ernährt, und womit dankst du es mir?" Er schlug erneut zu. Draco war wie zu Eis erstarrt. Plötzlich schien seine ganze Wut auf Lilliana vergessen. Er rannte auf den See zu, denn er wußte, wenn Lucius ihr etwas antat, war es seine Schuld. "Vater, bitte, ich kann nichts dafür! Er war nett zu mir, als ich nach Gryffindor kam. Ich wollte doch auch endlich einmal Freunde haben. Ich kann nichts dafür, dass ich nicht nach Slytherin kam und nicht so bin wie Draco oder du. Ich bin anders." Lilliana hielt sich die Wange. Ihr Vater schlug sehr hart und sie wusste dass alles aus war. Sie hörte Clarissa rufen und schrie zurück: "Clarissa komm nicht her! Geh wieder ins Schloß." Sicher, Clarissa hätte ihr helfen können, aber sie wollte sie nicht in Gefahr bringen. Deswegen schickte sie sie zurück. Clarissa konnte nicht mehr länger zusehen. Sie rannte auf die Lilly zu und stürzte sich auf Lucius. Dann spürte sie nur noch einen Schmerz am Hinterkopf und alles wurde schwarz. "Clarissa, geh ins Schloss. Ich komm schon klar! Hau ab! Bitte! Du machst es nur schlimmer." rief Lilliana als Clarissa sich auf ihren Vater stürzte. Clarissa gehorchte jetzt, und rannte mit der Absicht ins Schloss, Snape zu holen. "Petrificus Totalus!" schrie Draco und deutete auf Clarissa, die einige hundert Meter von ihm entfernt war. "Es tut mir leid, aber... sie ist MEINE Schwester!" flüsterte er und rannte weiter. "WEISST DU, WAS ICH MIT DIR MACHEN WERDE?" Lucius brüllte, und einige Lichter gingen im Schloß an. Lillianas Augen weiteten sich. "Neeeein!" schrie Draco und wandte den "Stupor"-Zauber an. Sein Vater fiel auf den Boden und Lilliana mit ihm. "Halt!" brüllte eine tiefe Stimme und Draco drehte sich um. |
"Halt!" brüllte Lucius. "Mein mißratener Sohn glaubt wirklich, daß er mich mit einem Stupor-Zauber bändigen kann?" Er stand auf, sein rechter Arm hing irgendwie schlaff herab und irgendwie wirkte er leicht benommen. "Ich bin enttäuscht von dir. Ich dachte du läßt dir was besseres einfallen." Draco sah ihn verwirrt an. Wenn er ihn nicht stoppte, dann würde er Lilliana und vielleicht auch ihn töten. Aus ängstlichen Augen sah Lilliana ihm zu. Plötzlich weiteten sich ihre Augen. Es kam schön öfters vor, daß Draco und Lilliana telepatische Kräfte hatten sehen lassen. "Nein, Draco, nicht..." Doch Draco deutete auf Lucius und bellte entschlossen "Imperio!" Lucius erstarrte. Seine Sinne schwanden und mit letzter Kraft stieß er ein paar Sätze heraus "Das wirst du bereuen, du kleiner Drecksack... in ein paar Stunden bin ich wieder ich selber... muß apparieren..." Mit einem leisen *Zumm* verschwand er. |
“Bleib zurück Clarissa", murmelte Snape und lief zu Lilliana. „Geht es dir gut? "Ja danke Professor, es geht schon. Danke Clarissa" sie stand mühsam auf und ging zu Draco. Sie nahm ihn bei seinem Umhang und zog ihn Stück weg damit niemand hörte was sie sprachen. "Draco, es tut mir leid das ich dich so angefahren habe. Ich danke dir dafür, daß mir geholfen hast, aber du weißt, es ist noch nicht überstanden. er wird zurück kommen, und dann wird er mich bestrafen, und nur er weiß wie diese Strafe ausfallen wird. Er wird auch dich bestrafen weil du dich gegen ihn gestellt hast. Er ist auch nicht allein. er hat den dunklen Lord, der uns ohne mit der Wimper zu zucken töten wird. Ich hoffe du bist dir sicher, wenn du diesen Weg gehst." Sie umarmte ihren Bruder flüchtig und ging zu Clarissa. Sie hatte ihren Bruder noch nie in ihrem ganzen Leben umarmt, was sie jetzt irgendwie bereute. Lilliana ging mit Professor Snape. sie war verwirrt. erst half ihr ihr Bruder gegen ihren Vater, dann machte sich Snape sorgen um sie. Sie fühlte sich als ob die Welt kopfstehen würde. Das konnte auch daran liegen das sie nach den Schlägen ihres Vaters heftige Kopfschmerzen hatte. Sie griff sich an den Kopf und merkte erst jetzt das sie blutete. Es würde am nächsten Tag nicht schön aussehen. Sie war froh daß Snape es nicht bemerkt hatte, denn sie wollte nicht auf die Krankenstation. sie wollte ihrem Vater nicht das Gefühl geben das er gewonnen hätte. Also ging sie stumm neben ihren Begleitern her. |
Lilliana beobachtete Draco. er sah genauso kalt, verwirrt und bleich aus wie sie. Nachdem sie in den Gemeinschaftsraum gekommen war hatte sie sich das Blut abgewischt. die Wunde blutete nicht mehr. Sie hatte sich umgezogen und war zum Essen gegangen. Sie hatte mit niemandem geredet. Sie beobachtete ihren Bruder, dann trafen sich ihre Blicke. Er erhob sich und ging. Sie wusste, daß er allein sein wollte, aber sie musste einfach mit ihm reden. Es war alles ein bisschen zu viel für sie, und sie war verwirrt und hoffte das es ihr besser ging wenn sie mit Draco redete. Immerhin machte er das gleiche durch wie sie. Sie stand ebenfalls auf und folgte ihm aus dem Schloß. Es war stockdunkel und Draco hatte das Gefühl, daß es immer kälter wurde, denn jeder Atemzug zeichnete sich deutlicher in der Luft ab. Er hörte das Knarren der Türen und Lilliana kam heraus. Stumm trat sie auf ihn zu. Einige Sekunden starrte er sie ausdruckslos and, dann fragte: "Was sollen wir denn jetzt machen?" "Ich weiß es nicht. Draco ich habe wirklich Angst. Ich weiß, man erwartet von Gryffindors daß sie mutig sind, aber jetzt hab ich einfach nur Angst. Ich hab das Gefühl, Dad ist verrückt geworden." Sie starrte in Richtung See. Ihr war ziemlich kalt und sie hatte das merkwürdige Gefühl als ob bald etwas passieren würde. Lilliana wurde von Minute zu Minute unruhiger was auch ihr Bruder merkte. "Du hast Angst, daß er zurückkommt, nicht..." "WHAAAAM" Ein weißer Blitz zog mit lautem Donnern an Dracos Gesicht vorbei. Was nach dem Blitz zu sehen war, konnten die Beiden nicht fassen. "Hallo Kinder na habt ihr eure Vater vermisst?" Er sagte es mit spott, aber auch mit einer solchen Wut das der mutigste Mann Angst bekommen hätte. Er zog den Zauberstab und rief: "CRUCIO" Er lies den Fluch ca. 3 Minuten aufrecht. Lilliana und Draco waren zum See gegangen, und so konnte man Schloß ihre schreie nicht hören. Als er den Fluch von ihnen nahm flüsterte Lilliana "Dad, bitte mach das nicht! lass zumindest Draco in ruhe! er hat dir sonst immer gehorcht. Bestraf mich wenn es dich Glücklich macht aber lass ihn in ruhe. Bitte" "Lilliana, auch dein Bruder hat sich gegen mich gewandt also wird auch er leiden!" Nach diesem Satz rief er wieder "CRUCIO" diesmal lies er den Fluch ein wenig länger aufrecht. In Draco schäumte die Wut. Still mit ansehen zu müssen, wie sein Vater ihn und seine Schwester wie Marionetten behandelte... da war sein Imperio-Fluch, der ja verboten war, das geringste Problem. "Ha," dachte Draco, "Sollte ich jetzt nicht sterben, muß ich wenigstens nicht den dummen Potter mehr ertragen, wenn ich von Hogwarts fliege" Dieser Gedanke verflog jedoch so schnell er gekommen war wieder und machte einer sich verbreitenden Lähmung Platz, die nun auch sein Denken zu beeinflussen schien. Lilliana schaute zu ihrem Bruder. Er dachte anscheinend das gleiche wie sie: Daß sie es wohl kaum schaffen würden, und wenn, dann würde er wegen des Imperio-Fluches von der Schule fliegen. Gerade als sie versuchen wollte, sich ein wenig aufzurappeln, traf sie der Fluch erneut. Doch diesmal traf der Cruciactus-Fluch nur sie und nicht Draco. Was hatte ihr Vater nun vor? wollte er sie einzeln foltern? einen nach dem andern? Der Fluch kam jetzt mit solcher Wucht daß sie ihre schreie nicht mehr unterdrücken konnte. Lilliana lag am Boden. ihr Vater hielt den Cruciactus Fluch sicher schon 10 Minuten aufrecht und sie war sich sicher das er sie zu Tode foltern wollte. Im Schloß würde sie niemand hören da der See zu weit weg war. Sie war froh das wenigstens Draco entkommen war und sie war sich sicher das er Hilfe holen würde. "Denkst du vielleicht das dein Bruder schnell genug jemanden treffen wird wer weiß vielleicht ist er zusammengebrochen. Bis jemand hier ist bist du schon lange tot mein Kind. Niemand hält den Cruciactus Fluch so lange aus." Lucius lachte böse. Lilliana wusste in diesem Augenblick das er verrückt war. Doch sie gab nicht auf sie versuchte gegen den Fluch anzukämpfen auch wenn sie wusste das es nichts brachte. Doch es konnte doch sein das sie wenigstens ein paar Minuten länger aushalten würde bis Hilfe kam und sie wäre gerettet. |
Atemlos kam Draco wieder am See an. "Verdammtes kleines Stück Scheiße, ich dachte du hättest dir vor Angst in die Hosen gemacht!" Lucius sah seinen mißratenen Sohn wütend an. Mit der einen Hand führte er eine fremdartige Geste aus und Draco fiel bewußtlos zu Boden. Lilliana bekam das Geschehen nur verschommen mit doch sie hatte bemerkt das Draco bewußtlos war. Sie konnte sich nicht länger wären und wurde ebenfalls Bewußtlos sie konnte nur hoffen das Draco jemanden gefunden hatte. Der ihnen jetzt helfen würde. |
Snape trat aus dem Schloss um zu sehen, was Draco so aufgebracht hatte. Er hatte etwas von "see" und "schnell" gemurmelt. Snape beeilte sich und ging raschen Schrittes in Richtung See. Auf einmal sah er ihn. Lucius Malfoy. Wie er diesen Kerl hasste. Doch was tat er da? Draco lag scheinbar bewusstlos auf der Erde und Lilliana wand sich daneben in grossen Schmerzen. Lucius hatte vermutlich den Crutiatusfluch auf sie gelegt. Schnell duckte sich Snape hinter einen nahe gelegenen Busch. Lucius durfte ihn nicht sehen. Noch nicht. Vorsichtig schlich Snape um den See herum, immer darauf bedacht, für Lucius unsichtbar zu bleiben. Nach einer Zeit, die für Snape wie die Ewigkeit schien, stand er direkt hinter Lucius. Lautlos zog er seinen Zauberstab und richtete ihn auf Lucius Rücken. Ein grausames Lächeln zeichnete sich auf seinen Zügen ab als er "Crucio" flüsterte. Schreiend liess Lucius seinen Zauberstab fallen und stürzte zu Boden. Sofort darauf sprach Snape den Blindheitsfluch "Caecus" über Lucius aus. Lucius sollte nicht wissen, dass er es war. Sofort ging er an diesem Dreckskerl vorbei und richtete seinen Zauberstab auf Lilliana. "Finite incantatum" flüsterte er leise. Dann hob er den Crutiatus-Fluch der auf Lucius Malfoy lag auf und legte einen Ganzkörperklammer auf ihn. Blind und Bewegungsunfähig blieb Lucius am Ufer des Sees liegen, während Snape sich um Lilliana und Draco kümmerte. Lilliana schien es ganz schön erwischt zu haben... Als Lilliana sah dasSnape ihr geholfen hatte verlor sie das Bewußtsein. Sie hatte so starke schmerzen das es ihr faßt lieber gewesen wäre sie wäre tot. Das letzt was sie spürte war das sie hochgehoben wurde. Dann wurde alles schwarz und nur noch schwarz. |
Lilliana machte langsam die Augen auf ihr ganzer Körper schmerzte. Sie versuchte den Kopf zu drehen um nach Draco zu sehen aber sie gab den Versuch gleich auf weil es zu weh tat. Sie konnte sowieso alles nur verschwommen sehen und ehe sie sich versah versank sie wieder in der Dunkelheit. |