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Nachdem Jate aufgewacht war uund ausgiebig gefrühstückt hatte ging sie sofort in die Bibliothek. Die Weihnachtsferien hatten begonnen (oder nicht?) und sie hatten den ganzen Tag Zeit. Nach dem Gespräch mit Sirius Black hatte Jate angefangen ihre Gabe gezielt einzusetzen und das half ihr wesentlich bei der Suche nach... jaa was suchte sie??? Das merkwürdige Gefühl, das sie bei Rhanna gehabt hatte beschäftigte sie immer noch. Sie musste in der Vergangenheit suchen...und das tat Jate auch. Sie hatte mittlereile herausgefunden, das Rhannas Mutter früher Lena Fudge hieß. Sie war Vertrauensschülerin der Slytherins und später sogar Schulsprecherin. Sie war immer jahrgangsbeste, neben James Potter und Sirius Black...aber das half Jate nicht weiter. Wen könnte sie fragen? Wer würde etwas über sie wissen? Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Sie schnappte sich das alte Jahrbuch und machte sich auf den Weg zu Prof. Lupins Büro, sich einen guten Vorwand ausdenkend...

Prof. Lupin war nicht dagewesen und so hatte Jate beschlossen erst einmal Mittag zu essen.

Schon als sie an Fred und George vorbeigegangen war und sich kurz mit ihnen unterhalten hatte, hatte sie deutlich gespürt, dass die zwei irgendetwas ausheckten. Trotzdem erschrak sich Jate sehr, als plötzlich eine laute Explosion die Große Halle erschütterte. Schnell war Jate aufgesprungen und instinktiv vom Slytherintisch weggelaufen.

Als sie bei den Übeltätern angekommen war, die gerade von Prof. McGonegall ein saftige Strafarbeit erhielten, konnte sie sich vor lachen kaum noch halten. Tränen schoßen ihr in die Augen, als sie sah, wie sich in den offenen Mund von Pansy Parkinson ein Flubberwurm verirrte und sie schreiend und würgend aus der Halle verschwand...

Und wieder stnad Jate vor Lupins Tür. Hoffentlich war er jetzt da. Hoffentlich würde er nicht so viele Fragen stellen. Jate war es sowieso nicht so recht, das sie jemanden um Hilfe fragte, aber wer hätte ihr helfen können? Ihr Vater, der zwar auch im selben Jahrgang gewesen war, befand sich irgendwo im Brasilianischen Urwald und jagte irgendwelchen magischen Tierwesen hinterher und ihre Mutter war nie in Hogwarts gewesen, sondern in Durmstrang und selbst wenn wäre Jate eher zu Voldemort gegangen als ihre Mutter um Hilfe zu bitten...

Jate wurde aus ihren Gedanken gerissen, als plötzlich die Tür geöffnet wurde und ein ziemlich müde und erschöpft wirkender Prof. Lupin vor ihr stand...

"Miss Lennox, was kann ich für sie tun?" fragte er, irgendwie erschöpft. Jate war sich ihres Vorhabens nicht mehr so sicher. Sie blickte nach unten. "Ähm, ich...ich wollte ihnen ein paar Fragen stellen, aber...ich glaube ich komme ein ander mal wieder." "Oh nein nein, lassen sie sich von meinem Aussehen nicht abschrecken, kommen sie rein!" Er öffnete die Tür, so dass Jate eintreten konnte. Sein Büro sah aus, wie das Zimmer eines Teenagers. Total unordentlich! Überall lagen zerknüllte Papiere herum. Es roch merkwürdig, alle möglichen und unmöglichen Sachen waren über den Boden verstreut und Jate konnte ein paar leere Weinflaschen unter einem Haufen Socken erkennen. "Oh ähem, ich hätte aufräumen sollen." Jate schmunzelte. "Ist schon in Ordnung!" sagte sie. Mit einem Wink seines Zauberstabes räumte der Professor oberflächlich das Chaos auf. "Also" sagte er und bot Jate einen Stuhl an. Sie setzte sich. "Ich will sie nicht lange aufhalten, Professor Lupin. Was wissen sie über Lena Fog, oder besser Lena Fudge?" Er sah sie verblüfft an. "Nun, sie war in meinem Jahrgang hier in Hogwarts. Eine Slytherin, jaa sie hat sich immer mit uns angelegt...aber warum wollen sie das wissen?"

Jate grübelte angestrengt. Sie konnte ihm irgenwie schlecht sagen, das sie einem Gefühl nachspürte, auch wenn er wusste was sie war. "Ich ...sie.." stotterte Jate. "Sie war Schulsprecherin und sie eine Slytherin und nun ja, ich meine wer von uns hat nicht schon mal davon geträumt...Schulsprecherin...zu sein...?" Sie lächelte verkrampft. "Ohhh verstehe. Sie wollen es mir nicht verraten. Nun ja, aber ich helfe ihnen trotzdem." Jate fühlte sich, als hätte man ihr eben einen Eimer Wasser über den Kopf gekippt, doch Lupin lächelte nur und dann begann er zu erzählen und mit jedem Satz wurden Jates Augen größer. Sie versuchte die Puzzelteile zusammenzusetzten und immer wenn sich zwei zusammenfügte war es als würde ein kleines Feuerwerk in Jate losgehen. Sie spürte, dass Sie nah dran war...sehr nah...sie wollte mehr wissen...alles wissen. Es war wie eine Droge für Jate, doch dann. "Ja das ist alles was ich über sie weiß." Jate sackte in sich zusammen. Sie bedankte sichhöflich bei Professor Lupin und verließ fluchtartig das Büro...sie musste mit Fred reden..sofort!

Gerade als Jate in den Gemeinschafsraum der Gryffindors steigen wollte, bemerkte sie wie ihr Anhänger zu leuchten begann. 'Da stimmt was nicht' dachte sie. "Da stimmt etwas ganz und gar nicht" wiederholte sie nun laut und rannte los. Sie wusste nicht wo Carmen steckte, aber wenn man sein Leben an das eines Anderen bindet und zudem noch eine Geheimnisfinderin ist treibt einen sowas wie Instinkt. Der Anhänger leuchtete immer mehr und Jate spürte Gefahr, Angst und... Sie musste sich beeilen, sie musste Carmen finden...

Jate stoppte vor einem Gemälde, auf dem ein weißhaariger Zauberer in ihrem Alter war. Völlig außer Atem betrachtete sie es. "Hast...hast du Carmen Nigthingale gesehen?...Groß, grüne Augen, kurze braune Haate?" Der Junge schien sich sehr zu amüsieren. "Ja meine Cousine hab ich heute schon gesehen. Merkwürdig, wirklich merkwürdig, aber wer bist du?" "Jate Lennox, aber ich habe jetzt keine Zeit mit dir zu reden, wo ist sie?" Jate wurde langsam wütend. "Nun, nicht so stürmisch, was willst du von ihr?" "Sie ist in großer Gefahr und wenn du mir nicht bald sagst wo sie ist, dann schwör ich dir zerkratz ich dich..." "Schon gut, schon gut..." Damit schwang das Gemälde zur Seite und gabe den Eingang zu einem Tunner frei. Jate betrat ihn und sofort konnte sie in der Ferne schnelle Schritte und Stimmen hören...

Lady Black hörte, wie sich die Schritte wieder entfernten, doch auf einmla flog ihr Zauberstab weg. Das konnte doch nicht wahr sein, ein Entwaffnungszauber funktioniert doch nur, wenn man denjenigen sieht, oder...Nein, das kann nicht sein. Lady Black war sauer, sehr sauer und sie wäre ausgerastet, wenn sie nicht ihren Zauberstab wieder haben wöllte, doch dann fiel ihr etwas ein...

"Accio Meinen Zauberstab!" und ihr Zauberstab kam wieder zurück geflogen.

'Nur gut, das ich ihn einmal mit einem besondern Zauber belegt habe.', dachte sie und nun war sie sauer und ging den beiden Mädchen entgegen, das Eis ließ sie mit Flammen verschwinden und schließlich stand die sehr wütend aussehende Lady Black vor zwei Mädchen, die sie erschrocken ansahen.

Die eine wollte sie schon wieder entwaffnen, doch diemal war sie schneller und hatte nun zwei weiter Zauberstäbe in der Hand...

Sie schaute die beiden böse grinsend an...

Jetzt hatte Carmen wirklich Angst.

Warum kam ihr das nur so bekannt vor?

Doch plötzlich kam ihr ein Gedanke der Wasser Spruch.

"Diffluere," murmelte sie und plötzlich zerflossen die beiden Zauberstäbe in der Hand Lady Blacks und materielisierten sich in ihrer Hand.

Plötzlich waren die Schritte verstummt. Jate beschloß langsamer zu gehen. Sie spürte Angst in sich aufsteigen, doch sie musste weitergehen. Der Gang machte eine Kurve und Jate warf ganz vorsichtig einen Blick um ie Ecke. Oh Gott, da waren Carmen und SOmbra und eine Frau, die Jate merkwürdig bekannt vorkam. Sie versuchte sich auf diese zu konzentrieren und sofort überkam sie ein sehr starkes Gefühl. Diese Frau hatte so viele Geheimnisse, dass nicht mal sie selbst sie alle wusste. Das war zu viel für Jate! Sie sackte ein wenig in die Knie. Was konnte sie jetzt tun?

Lady Black war nicht beeindurckt. Diesen Spruch kannte sie schon seit ihrer 3.Klasse in HOgwarts, war meist sehr nützlich gewesen und sie fand, das es Spaß machen würde, mit diesem Mädchen zu "kämpfen", wenn man es so nennen könnte, doch das andere Mädchen störte....

"Nicht schlecht, unr schon etwas veraltet, weil dieser Spruch leider auch einen Gegenspruch hat, der den anderen kein zweites Mal zulässt." Sie grinste böse.

"Diffluere seculdem" Und die beiden Zauberstäbe waren wieder in ihren Händen, doch auf Carmens Hand blieb Wasser übrig.

"Und. Was kommt jetzt?", fragte sie böse.

Doch plötzlich erinnerte sie sich...Snapes Büro..und....

"Noch mal wirst du es nicht schaffen Lady Black," sie sagte das mit so einer Ruhe und als wäre es selbstverständlich.

Sie schloss die Augen und konzentrierte sich.

und plötzlich leuchtete sie seltsam.

`Nein nochmal schaffst du es nicht...Crucio."

Sie hörte Lady Black aufschreien.

Aber nur kurz und doch es hatte gewirkt.

Jates Gedanken rasten. Sie musste etwas unternehmen. Sie war sich sicher, das die Frau eine erfahrene Zauberin war, aber ein Überraschungsangriff? Sie musste es versuchen, auch wenn sie sich noch schwach fühlte. Sie umklammerte fest ihren Zauberstab und sprang aus ihrem Versteck. "STUPOR" schrie sie und die Frau war für einen Moment geschockt. Schnell schnappten sich Sombra und Carmen ihre Zauberstäbe, doch bevor sie realisierten was geschehen war, verlor der Schockzauber seine Wirkung..

Carmen lächelte so sanft das sie schwören könnte die Frau würde sie in der Luft zereissen.

Lady Black Augen leuchten als der Schockzauber und Crutiusfluch aufgehört hatte. Sie grinste noch breiter.

"Sehr gut!", sagte sie aufrichtig. "Doch auch etwas unfair findet ihr nicht? UNd dann acuh noch ein Verbotener Fluch, tz,tz, dafür kannst du nach Askaban, weißt du das? Ach, und das um deinen Freund tut mir elid, aber er war einfach eine Schande. Ich hoffe, du verstehst, das er "leider" zu Tode gefoltert werden musste, aber es war wirklcih lustig, schade, das du nciht dabei warst, aber du bekommst ja das glecih Vergnügen zusammen mit deinen beiden Freunden. Sei sah auf JAte und Sombra.

"Crucio trimos" und alle drei fingen zu schreien an, wie lange wusste LB nicht, als ihr plötzlich komisch wurde...

"Nicht jetzt!". schrie sie, der Flcuh war aufgehoben und plötzlich sah sie Sombra geschockt an. "Sombra! Verschwindet schnell! Das bin nicht ich, verschwindet! ICh aknn sie sonst nicht aufhalten!" Doch schon kam die andere zurück....

"Leute das ist Samatha Black. Wie eine gespaltene Persöhnlichkeit wie?"

Also war das damals...

"Leute bleibt da stehen. Ich tue jetzt etwas was uns sehr schwächen wird Jate aber....bitte vertrau mir."

Wieder versuchte Carmen sich zu konzentrieren...doch dieses Mal war es sehr schwer sie versuchte in Lady Blacks/Sams Geist einzudringen. Und es schien ihr zugelingen.

Jate hatte noch nie solche Schmerzen erlebt und sie sehnte sich danach zu sterben...doch dann war es vorbei.

Als Carmen versuchte in den Geist dieser Person einzudringen spürte Jate wie sie langsam schwächer wurde. Sie ging in die Knie, aber sie versucht all ihre Energie auf Carmen zu übertragen. Das war ihre einzige Hoffnung...

Carmen war fast in die Gedankenwelt eingedrungen, als sie plötzlich irgendwas zurück hielt.

Sie wurde zu Boden geschleudert und Lady Black verschwand.

Carmen keuchte ebenso wie Jate.

Verdammt sie hätte es nicht tun sollen. Das hatte eindeutig zu fiel Kraft gekostet.

Als Jate endlich wieder Luft bekam und sich erheben konnte. Streckte sie die Hand nach Carmen aus, um ihr aufzuhelfen. "Wenn ich MEIN Leben nicht an deins gebunden hätte, dann würde ich dich jetzt umbringen!" sagte sie, aber Carmen wusste, dass sie es nicht so meinte. Allerdings bekamen die beinden einen sehr sehr merkwürdigen Blick von Sombra. "Was hast du dir denn dabei gedacht in ihre Gedankenwelt eindringen zu wollen?" fragte Jate nun und scheuchte ihre zwei Freundinnen dabei den Tunnel zurück nach

Hogwarts...

Carmen wusste, dass das sehr dumm gewesen war und doch...sie hatte so einen gequälten Blick in Samanthas Augen gesehen und da hatte sie es wissen wollen.

"Sorry Jate. Das war dumm ich weiss. Ich hätte wissen müssen, dass ich fiel zu schlecht bin um diesen Zauber zu machen," sagte Carmen und als sie den Gang verlassen hatte ging sie in die andere Richtung.

Die verwirrten Blicke von Sombra und Jate waren ihr im Moment egal.

Doch irgendwie hatte sie das Gefühl als würde sie Jate in ihren Gedanken mit ihr reden hören.

Jetzt verstand Sombra gar nichts mehr... (ein Wunder nicht? *lol*) 'Wo von zum Teufel reden die? Die soll mal jemand verstehen... Leben verbunden?' Doch keiner der beiden schien auf ihre 'etwas' verwirrten Blicke zu reagierne...

'Ohhhh Carmen, wieso läufst du immer war, ich hasse das' dachte sich Jate wütend. "Entschuldige Sombra, aber ich brauche frische Luft!" Damit verließ Jate das Schloß und ging hinunter zum See. Es war eisig. 'Carmen, Carmen, warum machst du dir das Leben so schwer. Andere Mütter haben auch hübsche Söhne...' dachte sich Jate, als sich plötzlich jemand in ihre Gedanken einmischte...

`Es tut einfach weh Jate. Und am meisten das was Lady Black sagte. Wäre ich doch nur mit ihm gestorben.´

Es war dumm was sie dachte, dass wusste sie und doch.....Es kam einfach alles wieder hoch. Der bewußtlose Vincent neben ihr. Die Schmerzen des Fluchs. Vincents Tod...und....

Carmen schloss die Augen.

Nein sie durfte darüber nicht nachdenken.

Sie musste diesen Schmerz abstreifen.

'Camren sag, nein denk sowas nicht! Ich weiß das du ihn geliebt hast, aber er hätte nicht gewollt, dass du dich so fertig machst. Warum glaubst hat er dir gesagt das du den Anhänger neu entstehen lassen sollst. Er wollte das du lebst Camren und unter leben verstehe ich etwas anderes, als das was du tust!' Jate hatte begriffen, dass sie durch ihre Verbindung mit Camren, sich mit ihr über ihre Gedanken unterhalten konnte. Sie wartete gespannt auf Carmens Reaktion...

´Warst du schon mal verliebt Jate?`

Carmen sank auf eine Fensterbank.

`Ich weiss, dass er es sicher nicht gewollt hätte aber ich kann meine Gefühle doch nicht einfach ausschalten.`

Jate ging weiter.

'Nein natürlich nicht! Aber vielleicht solltest du aufhören dir so viele Gedanken zu machen. Behalte Vincent in guter Erinnerung, vergiss ihn nie, aber lebe Carmen, lebe weiter, auch wenn es schwer ist.

Und ja , wenn du es wissen willst, ich bin verliet Carmen, mehr als das. Siehst du, du bist so sehr mit den Toten beschäftigt, das dir die Lebenden entgehen...'

Plötzlich sah Jate jemanden am See sitzten. Das war Raven und sie schien etwas zu schreiben...Jate ging näher heran. Nein sie malte! Jate stellte sich hinter Raven und beobachtete, wie ihre Hand über das Papier huschte und wie feine Linien zu einem Bild verschmolzen. "Das ist wunderschön" sagte Jate plötzlich, sehr leise. Raven schrckte auf und hätte beinahe ihre Arbeit fallen lassen...

Raven war so in ihre Arbeit vertieft gewesen, daß sie Jates Näherkommen gar nicht bemerkt hatte. Sie wandte sich zu ihr um und lächelte.

"Miss Lennox, schön, Sie mal wiederzusehen! Wie geht es Ihnen?"

Ihr Blick schweifte zurück auf das Bild und Raven zuckte leicht zusammen. Das Motiv war ihr vollkommen unbekannt...Es zeigte ein kleines Häuschen auf einem Hügel. Raven kannte die Gegend nicht, doch sie vermuetet, daß es irgendwo im Süden Britanniens lag. Das Haus stand verlassen da, doch nun scheinen die Farben zu verfließen und bildetetn neue Formen, schattenhafte Gestalten, die vor dem Haus standen...Sie hielten Zauberstäbe in ihren Händen und trugen schwarze Maseken...Raven erblasste und sah Jate an. "Das hat etwas zu bedeuten, Miss Lennox.." murmelte sie..

Jate sah gebannt auf das Blatt. Carmen hatte sie vergessen.

Sie konzentrierte sich auf das Bild. Etwas durchzuckte sie wie ein Blitz. "Oh nein.." murmelte sie.

"Geht es ihnen gut, Miss Lennox?" fragte Raven.

"Wer auch immer in diesem Haus lebt. Er wird in dieser Nacht sterben, Raven."

Jate war sich nicht sicher warum sie das wusste, aber sie wusste es, genau wie sie wusste, dass sie Jate Lennox hieß...

Raven erblasste.

"Die Todesser..."flüsterte sie. "Oh nein, Severus...." Ihre Kehle schnürte sich zu. Sie blickte auf das Bild, und ihre Hände zitterten. Die dunklen Gestalten schienen einen Ring um das Gebäude zu bilden. Und dann -

Raven schrie kurz auf. Die Farben verflossen erneut, formten sich neu - und nun erkannten sie den Totenschädel, das Dunkle Mal... Es grinste ihnen aus leeren, dunklen Höhlen entgegen...

Raven ließ das Papier fallen und wandte sich an Jate. "Woher?" fragte sie zitternd, "Woher wußten Sie das?"

"Kurzfassung? Ich bin ne Geheimnissfinderin. Wissen sie was das ist? Wenn nicht: Jemand der Geheimnisse findet und den Leuten ihre Geheimnisse ansieht. Wundert mich, das ihnen ihr Onkel das nicht gesagt hat! Aber ich sollte sie nicht länger aufhalten. Ich denke sie sind diejenige von uns, die damit" sie deutete auf das Bild, "mehr anfangen kann!"...

Ravens Gedanken wirbelten in ihrem Kopf. Allem Anschein nach planten die Todesser einen Angriff... Doch wo? Wer sollte das Ziel sein?... Raven lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sie fühlte sich ohnmächtig und hilflos. Es war etwas Furchtbares im Gange, das sie scheinbar nicht aufhalten konnte. Sie erhob sich, ihr Gesicht kreideweiß, und wandte sich an Jate: "Verzeihen Sie, Miss Lennox! Aber ich muß dringend mit Dumbledore sprechen. Wenn Sie mögen, können sie mich begleiten! Sie scheinen eine Menge zu wissen..."

Jate nickte und folgte Raven. Sie wollte auf keinen Fall zurückgelassen werden. Gemeinsam gingen sie schnell zurück ins Schloß und hinauf zu Dumbledores Büro...

Raven saß gegenüber ihrem Onkel in einem tiefen Sessel und rieb sich nervös ihre Hände. Auf Dumbledores Schreibtisch stand seine alte Kristallkugel, in der weißlicher Nebel wirbelte. Ravens Nerven waren zum Terreißen gespannt.

"Was siehst du?" fragte sie lauter als beabsichtigt. Dumbledores Kopf ruckte nach oben, seine miene verriet tödlichen Ernst.

"Raven...ich kann es dir noch nicht sagen!" erwiderte er ruhig. Als Raven nun antwortete, klang ihre Stimme schrill: "Hergott, Albus! Aller Wahrscheinlichkeit nach sterben heute abend unschuldige Menschen, ich..." Weiter kam sie nicht. Sie schlug die Hände vor ihr Gesicht, und ihre Schultern bebten vor Schluchzen. Dumbledore zog sie sanft an sich und streichelte über ihre Haare. "Ich weiß..Raven..Ich weiß..." In seinen Augen blinkte es verdächtig.

Jate saß nervös im Büro. Sie musste hier raus. Sie musste etwas unternehmen. "Entschuldigen sie mich, Professor!"

Damit rannte sie nach draußen und in den Verbotenen Wald. Sie hatte einen Plan...

Plötzlich überkam Jate ein starkes Gefühl der Furch. Nein! Sie konnte das nicht tun! Nicht nur ihr Leben hing daran, sondern auch das von Carmen. Schnell rannte sie zurück. Was hatte sie sich nur dabei gedacht???

"NEEEEEEEEEIIIIIINN!!" kreischte Raven. "OH GOTT....NEEEIIIN!...Lucius...Severus!! Tut das nicht!!!..Oh mein Gott!" Ihr Gesicht war totenblass geworden, der Schmerz in ihrem Bein fraß sich brennendend durch ihren Körper. Ravens Augen waren weit aufgerissen, und ihre Hände zitterten unkontrolliert. Sie glitt von ihrem Sessel und krümmte sich auf dem Boden zusammen..

"Albus..sie tun es...jetzt.."keuchte sie. Ihr Atem ging stockend, und Schweißperlen traten auf ihre Stirn. "Ich sehe es...OH GOTT! OH MEIN GOTT!!!" Raven schrie in Panik auf.

Ihr Onkel hatte sich erhobe, kniete neben ihr auf dem Boden und schloß sie in seine Arme. "Ich bin bei dir, Raven.." flüsterte er,"Ich bin ja bei dir..."

Raven zitterte am ganzen Körper, ein heiseres Schluchzen entrang sich ihrer Kehle.

"Severus!" flüsterte sie."Severus ist dabei....Nein...oh nein.."