Kapitel 13: Der Stein
Dumbledore weigerte sich, den Malfoys etwas über den Dunklen Elfen zu sagen und deutete nur an, daß die Lestranges gekommen waren, um Draco als Severus' Bruder zu holen. Lucius und Narcissa waren wütend und baten Voldemort um Hilfe um Draco zurückzubekommen. Voldemort aber weigerte sich ihnen zu helfen und sagte ihnen sie sollten sich aus den Angelegenheiten der Lestranges heraus halten.
"Du schuldest mir was, Lucius", fauchte Voldemort ihn an." Vergiß das nicht. Ich erwarte 13 Jahre Dienst von euch beiden und ihr scheint auszusteigen bevor auch nur das 1. Jahr um ist."
"Er ist unser Sohn!", verteidigte sich Lucius so wütend wie er es zu werden wagte. "Er schuldet Euch nichts."
Voldemort starrte ihn mit durchdringenden roten Augen an. "Er ist euer Sohn und deswegen schuldet er mir etwas", flüsterte er mit tödlicher Stimme. "Als ihr beide mir beigetreten seid, haben es auch all eure Kinder getan."
Lucius fuhr sich zitternd mit einer Hand durch die Haare. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte überhaupt nicht damit gerechnet. Zu Voldemort zu gehören hatte Spaß machen sollen, es sollte ein Weg sein, Macht zu erlangen ohne sich die Hände schmutzig zu machen, aber Voldemort war wütend, sehr wütend auf all die Todesser, die nicht für ihn nach Azkaban gegangen waren und Voldemort einfach einen Weg zurück zu einem menschlichen Körper alleine hatten finden lassen, ohne ihm zu helfen, obwohl sie es gekonnt hätten. Es war nur ein Beispiel für die Reihe scheußlicher Entscheidungen, die er seine Todesser treffen ließ. Voldemort rächte sich an seinen Leuten, Nur die, die diese 13 Jahre in Azkaban verbracht hatten und Voldemort daher nicht hatten helfen können, waren sicher vor seinem Zorn, und tatsächlich waren sie üblicherweise diejenigen, die im Mittelpunkt der scheußlichen Entscheidungen standen.
"Mein Lord, Bitte denkt noch einmal darüber nach", bettelte Narcissa. "Er ist unser einziger Sohn, bitte holt ihn zurück."
Voldemort starrte sie an bis sie rot wurde und wegsah. "Nathan und Florence waren mir treu. Ihr nicht", sagte er mit wütender und unversöhnlicher Stimme. "Vielleicht werdet ihr es das nächste Mal, wenn es ein nächstes Mal gibt, besser machen."
Voldemort rauschte aus dem Zimmer und winkte Wurmschwanz hinter sich her, so daß Narcissa und Lucius alleine in der kalten dunklen Kammer zurückblieben.
Sie mussten nichts sagen, sie wagten es in Voldemorts Räumen nicht einmal, denn er hatte diesen Ort wahrscheinlich präpariert um jedes Gespräch zu hören, aber sie wussten beide, was sie zu tun hatten, wohin sie gehen mussten und mit wem sie reden mussten.
***
"Sie erwarten, daß ich Ihnen traue?" fragte Dumbledore Lucius mit erhobenen Augenbrauen.
Lucius kniff die Augen zusammen als er Dumbledore ansah, und Remus mußte sich auf die Zunge beißen. Lucius wechselte nicht die Seiten. Wie zuvor schon ging er nur zu der Seite, von der er haben konnte was er wollte, und sobald er das hatte, würde er wieder zurückkehren. Dumbledore wusste das, Lucius wusste das, und jeder andere im Zimmer wusste es ebenfalls. Aber sie würden ihm trotzdem helfen. Nicht um Lucius oder Narcissa's Willen, sondern für Draco.
"Wir versuchen noch immer einen Weg zu finden ihn zurückzuholen", gab Dumbledore zu. "Wir wissen nicht wie, aber wir versuchen es."
***
Harry war es ziemlich unangenehm, daß er in Snapes Räume eindrang, wenn der nicht da war, als er sich an seinen Tisch setzte und versuchte seine Gedanken von den Dingen abzulenken, die in den Behältern hinter ihm trieben. Snape brauchte dringend einen Vorhang, den er vor diese Dinger ziehen konnte, denn sie waren entnervend, vor allem die Behälter mit den verschiedenen Tieraugen Wie hielt Snape es aus in diesem Zimmer zu sein wenn ihn diese Dinger ansahen?
Als sie das letzte Mal hier gewesen waren hatte Lupin einen Illusionszauber auf diese Regale gelegt, um sie wie eine Wand aussehen zu lassen, aber dieses mal hatte niemand daran gedacht. Harry wünschte sich, jemand würde sich daran erinnern. Es kam ihm zu albern vor, darum zu bitten, da es keinen der Erwachsenen zu stören schien.
"Ich werde nie ein Meister der Zaubertränke", flüsterte Ron neben ihm. "Selbst wenn das der einzige Beruf ist, den ich je bekommen könnte", sagte er. Er wagte es, einen Blick hinter sich zu werfen, und schauderte. "Gruselig."
Snapes Räume waren ihre letzte Hoffnung, eine Information Dunkle Elfen betreffend zu finden. Die Bibliothek schien keinen einzigen Satz zu dem Thema zu haben.
"Ich kann nichts finden", murmelte Sirius als er noch ein Buch über die Dunklen Künste auf den wachsenden Stapel in der Mitte des Bodens warf. "Snape muß ein paar illegale Bücher über die Dunklen Künste herum liegen haben", sagte er. Er fuhr mit einer Hand durch seine noch immer langen Haare. "Wo sind sie?"
Dumbledore blickte von seinem Buch auf und sah Sirius finster an. "Ich habe Severus gebeten, keine hier aufzubewahren, Sirius, und er hat zugestimmt."
Sirius zuckte die Schultern und sah dämlich drein. "Konnte nicht schaden zu fragen", murmelte er als er sich mit einem seltsamen Blick Harry zuwandte.
Harry zuckte die Schultern. Dumbledore war in der letzten Zeit etwas zu empfindlich was Snape betraf. Nicht daß Harry ihm einen Vorwurf daraus machte, aber sie mussten mehr als üblich aufpassen, was sie in seiner Nähe sagten.
"Nichts!" sagte Remus erschöpft, als er sein Buch fallenließ und sich auf die Couch neben Dimitrius warf.
"Sie verschwenden ihre Zeit", sagte Dimitrius zum zweiten Mal seit sie angekommen waren. "Magie der Dunklen Elfen wird in diesen Büchern nicht behandelt. Die meisten Zauberer und Hexen wissen nicht einmal mehr wie Dunkle Elfen aussehen. Und sie wissen mit Sicherheit nichts über ihre Magie."
Dumbledore klappte sein Buch zu und starrte Dimitrius finster an. "Denken Sie wir sollten einfach aufgeben?"
"Ja", sagte Dimitrius . "Severus geht es gut. Ivan wird sich um ihn kümmern."
"Ich traue Ivan nicht!", platzte Dumbledore heraus.
"Und warum nicht?", wollte Dimitrius mit herausforderndem Blick wissen.
"Weil er ein Dunkler Elf ist", erklärte Dumbledore. Er fuhr sich aufgeregt mit einer Hand durch den Bart.
Dimitrius lehnte sich auf der Couch zurück und schüttelte den Kopf. "Daß er ein Dunkler Elf ist macht ihn nicht weniger vertrauenswürdig als einen Hauselfen. Eigentlich macht es ihn vertrauenswürdiger. Ein Hauself würde den Lestranges alles durchgehen lassen, aber ein Dunkler Elf nicht. Severus ist in Sicherheit", sagte er. "Bekommen Sie das in Ihren Kopf."
Dumbledore starrte ihn an. Seine Hände fuhren noch immer über seinen Bart, und seine Augen schienen hinter seiner halbmondförmigen Brille zu glitzern, aber er sagte nichts. Vielleicht war er zu wütend, um etwas zu sagen, dachte sich Harry.
"Es gefällt mir nicht", sagte Dumebdlore schließlich mit hängenden Schultern. "Es gefällt mir gar nicht."
Emerald klopfte auf Dimitrius' Knie. "Zeit für Ihre Medizin", sagte sie, und eine kleine Phiole mit einer hellgrünen Flüssigkeit tauchte in ihrer Hand auf.
Dimitrius verzog das Gesicht und nahm sie.
"Was ist das?", fragte Lupin.
"Ein Schmerzmittel. Vasyas Messer war sehr gut vergiftet", sagte er als er die kleine Phiole austrank und dabei schauderte. "Und während der Revolte das Ziel von Flüchen und altmodischen Schlägen gewesen zu sein war auch nicht hilfreich."
"Sie sehen aus als hätten sie viel durchgemacht", sagte Sirius während sich Harry daran erinnerte, wie schlimm Mad-eye Moody ausgesehen hatte.
Harry fragte sich wie er aussehen würde wenn alles vorbei war und Voldemort hoffentlich tot war.
Dimitrius murmelte etwas vor sich hin und zuckte die Schultern. "Was macht Severus? Ich meine, wofür interessiert er sich?" fragte er eifrig. Er wollte es wirklich wissen, und sein Gesicht verzog sich konzentriert.
Alles sahen sich gegenseitig an, weil sie eigentlich keine Ahnung hatten.
"Dunkle Künste und Tränke", sagte Remus. "Das ist so ziemlich alles was wir wissen."
Dimitrius sag Dumbledore an. "Ist das alles, was sie über ihn wissen?", fragte er neugierig.
Dumbledore setzte sich Harry gegenüber an den Tisch. "Im Grund genommen schon. Er behält seine Meinungen und Gedanken für sich", sagte er. Er sah etwas traurig aus. "Ich habe eine Frage an Sie", sagte Dumbledore dann. "Warum haben Severus' Eltern ihn Ivan gegeben?"
Ein weicher Blick überkam Emeralds Gesicht. "Jacenty hatte eine ältere Schwester, Tatiana, aber sie wurde mit vielen Problemen geboren und man musste sich ständig um sie kümmern. Als Vasya mit Jacenty schwanger wurde, bat sie Ivan um Hilfe weil sie nicht in der Lage gewesen wäre, sich selbst um beide Kinder zu kümmern und es nicht wagte, einem Menschen zu sagen, daß sie Kinder hatte weil es eine Unruhe unter den Bauern gab und Cezar als General des Kaisers oft tagelang weg war." Emerald grinste stolz. "Vasya wusste, daß man uns trauen kann, also kam sie zu uns. Ivan bekam beide Kinder um sich um sie zu kümmern, so daß Vasya so viel Zeit wie sie wollte mit jedem verbringen konnte ohne überfordert zu werden. Tatiana starb als Jacenty ein Jahr alt war, aber Ivan wollte nicht gehen, also blieb er. Vasya war froh über seine Wahl, da Jacenty einen Freund hatte mit dem er spielen konnte als er aufwuchs. "
Harry grinste leise. Dunkle Elfen hatten die Fähigkeit, ein weiches Herz für Menschen zu entwickelt, das war ein recht beruhigender Gedanke wenn man bedachte wie mächtig sie waren.
***
"Severus, bist du sicher?", fragte Draco als er seinen kleineren Bruder anstarrte der einen großen Stein in der Hand hielt an dem diverse Figuren (einige davon selbstgemacht, andere nicht) mit Klebeband, Kleber und Schnur befestigt waren.
"Ja!" sagte Severus. Er klang fast sauer auf Draco. "Sie sind böse und müssen weg!"
Draco verschränkte die Arme vor der Brust als Wind aufkam und um sie herum wehte und ihn abkühlte. Er und Severus standen auf einer Pier, die sich von einem Ende des Teiches zum anderen erstreckte. Nun, Draco nahm an daß es ein Teich war. Er konnte nichts als Wasser sehen, das sie umgab. Und der Horizont war immer zu verschwommen um zu erkennen ob es da Land gab.
"Komm schon, Severus", bestand Draco. "Wie willst du Star Wars ohne den Imperator spielen, oder Herr der Ringe ohne Sauron und Saruman, oder…:"
"Sie müssen weg!", bestand Severus. "Die Guten brauchen eine Pause! Außerdem kann ich mit Ivan zurückkommen und sie wieder holen wenn ich sie wieder will."
"Auch wieder wahr", murmelte Draco als Severus nickte und den Stein ins Wasser warf.
"Jetzt können alle glücklich sein", sagte Severus, als er einige Figuren aus der Tasche zog und auf die Pier legte um anzufangen mit ihnen ‚Farm' zu spielen. Es war etwas komisch zu sehen wie die Han Solo Figur mit Frodo herum flitzte und darüber diskutierte wo sie die Tomaten hinpflanzen sollten. Und Eilonwy half Prinzessin Leia dabei, Mais zu pflanzen. Und Luke und Vader (der nicht mit ins Wasser geworfen worden war, da er Lukes Vater war und Luke ohne ihn traurig wäre) kümmerten sich um die Schweine.
Draco zog sein Hemd aus und glitt ins Wasser. Die Luft war kalt. Aber das Wasser war immer schön warm, perfekt um darin zu schwimmen. Draco fing an, von der Pier weg zu schwimmen, und wunderte sich über sein Alter. Er war wieder 15, obwohl er erst 3 Jahre lang hier war, aber Severus hatte sein richtiges Alter, 10. warum ließ Ivan Draco so schnell wachsen? Und wie alt würde er sein wenn er diesen Ort verließ?
Aber trotz dieser einen Sorge liebte Draco es hier. Die Lestranges störten ihn selten, und Draco durfte seine eigenen Entscheidungen treffen und lernte sich selbst zum ersten mal richtig kennen. Er hatte keine Eltern, denen er gefallen musste, oder Verwandte die ihm sagten, wie er den Familiennnamen der Malfoys in Ehren halten musste, alles was er hatte war ein kleiner Bruder, der zu ihm aufblickte.
Draco schüttelte den Kopf als er hinter sich nach Severus sag. Severus war nicht sein kleiner Bruder. Er war sein Professor! Aber der Gedanke verschwand, als Severus einer seiner Figuren mit dem Finger drohte.
Lächelnd konzentrierte sich Draco darauf zu schwimmen, eine Beschäftigung die er liebte wie er überraschend bemerkt hatte. Das und viele andere Dinge. Sein Vater hätte ihn umgebracht, wenn er herausgefunden hätte, daß Draco körperliche Anstrengung wie schwimmen, klettern, Selbstverteidigung, Holzarbeiten, Zelten, Radfahren und fliegen liebte. Fliegen wäre seinem Vater recht, aber der Rest wahrscheinlich nicht. Und der Laster! Sein Vater hätte geschrien, wenn er herausgefunden hätte, daß Draco einen Muggellaster repariert hatte, so daß er und Severus ihn vollpacken und damit in die Wälder und über rauhes Gelände fahren konnten, um den perfekten Platz zum Zelten zu finden. Besen flogen eben nicht allzu gut wenn sie vollgepackt waren, und Ivan bestand darauf, daß sie lernten wie man alleine klar kam ohne sich auf ihn zu verlassen, und so war ein Laster die Lösung gewesen. Es war gut, daß Dunkle Elfen sich nicht um die Altersbeschränkung fürs Autofahren kümmerten. Obwohl Draco eigentlich geistig 18 war, nur körperlich noch nicht. Vielleicht störte es Ivan deswegen nicht wenn er Auto fuhr.
"Draco?", fragte Severus mit ernster Stimme.
"Was?", fragte Draco. Er wendete im Wasser, so daß er seinen Bruder sehen konnte.
Severus setzte sich auf und rutschte mit leicht hängenden Schultern zum Rand der Pier.
"Mom und Dad sind böse, oder sie tun nur so, oder machen Spaß?"
Draco hörte auf zu schwimmen, musste schnell wieder auftauchen und schwamm dann zurück zur Pier, wo er sich festhielt um das Gleichgewicht zu halten. "Tut mir leid, Severus." sagte er. Er wählte seine Worte vorsichtig. "Aber sie sind böse."
"Sollten wir bei ihnen bleiben?" fragte Severus mit leicht zitternder Stimme.
Draco stieg aus dem Wasser, setzte sich neben Severus und legte ihm einen Arm um die Schultern, obwohl er Sev durchnässte. Gute Frage. Sollten sie bleiben?
Draco hielt Severus nahe bei sich und beschloß daß, wenn Sev gehen wollte oder dachte, daß sie gehen sollten, Draco ihn nicht zurückhalten sollte.
"Nein, wir sollte nicht bleiben."
Severus lehnte sich an ihn und hielt sich an ihm fest. Draco schob seine Hände nicht weg, obwohl Sevs Fingernägel sich in seine Haut gruben und ihm weh taten.
"Wo sollen wir hingehen?", fragte Severus flüsternd. "Es gefällt mir hier. Ich liebe Mom und Dad, aber ich habe Angst zu bleiben. Ich will nicht böse werden."
Draco legte den anderen Arm um Severus und hielt ihn fest während er die ganzen Figuren betrachtete die Severus hatte. All diese Muggel-Fantasiegeschichten zu lesen, und auch einige von Zauberern, hatte Draco, der nicht dazu erzogen worden war das zu wissen, wirklich geholfen den Unterschied zwischen richtig und falsch zu verstehen und Severus zu erklären, zumindest soweit er es sagen konnte. Und deswegen wollte Severus gehen.
"Hör zu, wir können nach Hogwarts gehen", sagte Draco, der in der kalten Luft schauderte.
"Hogwarts?" fragte Severus, der sein Gesicht an Dracos Hals vergrub. "Aber wer würde uns da wollen?"
"Dumbledore", sagte Draco fest. "Ich bin dort mit einem Zeitumkehrer da zur Schule gegangen. Ich wusste, daß wir einen anderen Ort finden mussten, an dem wir leben konnten, weil Mom und Dad böse sind, also habe ich mich in Hogwarts umgesehen, und ich habe mit Dumbledore darüber geredet, ob wir bei ihm leben könnten. Er hat zugestimmt."
"Wird Ivan mitkommen?" fragte Severus.
"Natürlich", stimmte Draco bereitwillig zu: "Ich, du und Ivan."
"In Ordnung", sagte Severus Er holte tief Luft. "Wann gehen wir?"
"Sobald wie möglich", sagte Draco, der Sev noch immer fest hielt. Draco sah auf Severus' schwarze Haare hinunter und auf einmal wurde ihm klar, wie viel Zeit er und Severus in den letzen 3 Jahren zusammen verbracht hatten. Sie waren nie getrennt, und oft waren sie Tage, Wochen, oder sogar einen Monat lang nicht bei den Lestranges, um die Gegend zu erkunden. Das war wahrscheinlich der Grund aus dem Severus den Gedanken ertragen konnte, von ihnen getrennt zu sein. Er war daran gewöhnt.
"Du kannst Mom und Dad immer besuchen wenn du willst", versprach Draco. "Ivan wird dich zu ihnen bringen, aber wir können nicht bei ihnen wohnen. . Und wir müssen wirklich zu Dumbledore ziehen, damit wir besser lernen können zu unterscheiden was richtig ist und was falsch, ich bezweifle, daß einer von uns es so genau weiß wie er sollte."
"Ich bin froh, daß du bei mir bist", sagte Severus. "Ich wäre geblieben wenn ich alleine gewesen wäre. "Ich hätte zu viel Angst gehabt zu gehen."
Draco grinste. "Dafür sind große Brüder da."
Severus nickte mit dem Kopf. "Ich bin froh, daß ich einen habe."
"Und ich bin froh, daß ich einen kleinen Bruder habe, ich wäre nicht gegangen wenn ich alleine gewesen wäre. Kein Grund. Aber du bist Grund genug. Ich will nicht, daß du böse wirst."
"ich auch nicht", sagte Severus. Er zog sich zurück und sah Draco an während er sich die Augen wischte. "Du wirst nicht böse, oder?"
Draco schüttelte den Kopf. "Nein. Darüber bin ich weg. Ich wäre fast böse geworden, aber ich habe mich davon abhalten können. Dank dir", sagte Draco wahrheitsgemäß.
Severus grinste und wurde rot. "Sollten wir den Laster nehmen?"
"Ja. Wir können ihn mit allem vollpacken das wir mitnehmen wollen und nach Hogwarts fahren. Ivan hilft uns dabei."
"Sollten wir es Mom und Dad sagen?", fragte Severus wieder mit zitternder Stimme.
"Nein," sagte Draco, der nicht wusste wie das funktionieren sollte. "Sagen wir es Ivan, und dann gehen wir. Komm schon, hol deine Figuren, wir müssen Pläne machen. Willst du die bösen Leute wieder haben?"
Severus schüttelte den Kopf. "Nein, sie gehören da runter. Da können sie keine Probleme machen."
Draco packte sein Hemd und zog es sich über den Kopf, dann half er Severus dabei, seine kleinen Figuren einzusammeln. Böse Menschen machten tatsächlich Probleme. Severus verdiente es eine Mutter und einen Vater zu haben die ihn liebten und wollten, und daß er bei ihnen bleiben konnte ohne die Angst, böse zu werden. Vielleicht konnte ihm Dumbledore oder jemand anders dabei helfen. Aber vorher hatten es niemand getan, daran erinnerte sich Draco als er Severus an sich zog und anfing, mit ihm die Pier hinunter zu gehen. Nun, dann würde Draco eben für Severus Mutter, Vater und großer Bruder sein. Ivan würde helfen. Ivan konnte eigentlich Sevs Freund sein, und Draco konnte seine Mutter und sein Vater werden. Das würde gehen.
***
"Dimitrius könnte," sagte Ivan. Sie standen auf einer offenen Ebene und packten den Laster mit den Sachen voll, die Ivan aus ihrem Haus auftauchen ließ. Sie hatten den Lestranges gesagt, daß sie zelten gehen wollten. Ivan würde ihnen später die Wahrheit sagen, wenn sie in Hogwarts in Sicherheit waren.
"Könnte was?", fragte Draco.
Severus war außer Hörweite in der Fahrerkabine des Lasters, wo er mit seinem Rucksack spielte.
"Könnte sein Vater werden," bot Ivan an, "er vermisst Cezar und Vasya sehr."
"Er hat sie ermordet", sagte Draco. "Warum vermisst er sie?"
"Er hatte keine Wahl", sagte Ivan. "Cezar wurde in dem Glauben aufgezogen, daß Bauern dumm waren, nicht in der Lage, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, und daß sie bleiben mussten wo sie waren, zu ihrer eigenen Sicherheit."
"Das ist dumm", murmelte Draco, der einen weiteren Schlafsack in den Laster warf.
"Ist es das?", fauchte Ivan. "Menschen glauben dasselbe über Hauselfen; Trolls, Riesen und andere Wesen die keine Magie benutzen dürfen, obwohl sie es könnten und dieselben Rechte wie die Menschen haben, sie zu benutzen. Menschen lassen sie nur nicht."
"Nun, ja, das ist, weil sie nicht intelligent genug sind, um zu..." Draco schweifte ab als ihm klar wurde was er sagte. "Oh Mann. Du hast recht. Weißt du, wenn die Hauselfen und diese anderen Wesen versuchen würden das Recht zu erreichen Magie zu benutzen, dann wette ich, daß die meisten Menschen sterben würden um zu versuchen sie davon abzuhalten, daß das passiert."
"Genau wie Cezar", sagte Ivan mit einem Kopfschütteln. "Dimitrius will helfen. Ich habe ihn ausspioniert, und er will Cezars Sohn kennenlernen. Laß ihn Jacenty nahe kommen."
"Werde ich", versprach Draco. "Aber wie wird Severus damit zurecht kommen, wenn er wieder in einen Erwachsenen verwandelt wird und sich an seine Eltern erinnert und daran, wie sie umgebracht wurden, und daß Dimitrius es getan hat. Wenn er sich so weit erinnert hat."
Ivan zuckte die Schultern. "Ich denke, er wird es verstehen."
Draco war sich nicht so sicher, aber er traute Ivans Urteil. Er hatte in den drei Jahren, die er hier gewesen war extra gelernt, Ivan zu vertrauen. "Wann werden wir Severus wieder erwachsen machen?"
"Wenn er bereit ist", sagte Ivan. "Er ist es noch nicht, aber bald wird er es sein. Danke, Draco. Du hast ihm mehr geholfen als ich für möglich gehalten hätte."
Draco errötete. "Bitte."
Ein großer Bruder zu sein war nicht etwas für das Draco je berühmt werden würde, und es war zweifelhaft, ob es jemanden kümmern würde, was mit einem seltsamen Meister der Zaubertränke geschehen würde, aber es war etwas, mit dem Draco sehr zufrieden war, und es war etwas, das er furchtbar genossen hatte. Und es war etwas, das er weiter machen wollte. Es musste einen Weg geben, auf dem er Kindern helfen konnte, die es brauchten.
Er schüttelte den Kopf als er an all die verschwendeten Jahre dachte, in denen er Potter beneidet hatte und versucht hatte, jeden mit seinen Noten und seiner Leistung im Quidditch zu übertreffen. Er mochte Quidditch, aber er war nicht gerne ein Sucher, eine Position in die er nur gekommen war, weil Potter der Sucher von Gryffindor war. Er wäre lieber ein Treiber. Einen Klatscher zu treffen war sehr befriedigend.
Draco packte eine Kiste, die mit Severus' Kunstsachen gefüllt war und legte sie vorsichtig in den Laster. Er hoffte, daß Dumbledore mitmachte. Wenn er es nicht tat, wo würden sie dann hingehen? Nun, Ivan würde etwas für sei finden.
"In Ordnung", verkündete Draco. "Gehen wir!"
***
"Sie wurden informiert", verkündete Ivan als er zwischen Severus und der Tür wieder auftauchte. Das war Severus' üblicher Platz, mit Ivan in der Mitte, so daß Severus den Wind in denn Haaren fühlen konnte, aber heute saß Severus genau neben Draco, und fast auf ihm.
"Wollen sie uns?", fragte Severus vorsichtig. Er versuchte nicht zu besorgt zu scheinen.
"Ja", sagte Ivan. "Sie sind sehr froh, daß wir kommen."
"Sind sie sauer weil Draco mit einem Zeitumkehrer nach Hogwarts gegangen ist?," fragte Severus.
"Nein", sagte Ivan. "Sie wussten es. Draco hat viele Freunde in Hogwarts die du treffen sollst."
"Wirklich, wer?" sagte Severus mit einem Blick auf Draco.
Draco stählte seine Nerven. "Harry Potter, Hermione Granger, Ron Weasley, Remus Lupin, Sirius Black, aber wir können niemandem von Black erzählen weil er fälschlicherweise für ein Verbrechen eingesperrt wurde und sich jetzt versteckt, Dumbledore und McGonagall. Es gibt auch noch Vincent Crabbe und Gregory Goyle, aber die sind etwas langsam, also kümmer dich nicht um das was sie sagen. Wenn sie dir sagen, daß ich Harry Potter hasse, dann haben sie nur vergessen, daß wir sehr gut befreundet sind, das ist alles", sagte Draco, überrascht darüber, daß ihm nicht war, als würde er daran ersticken. Sein Neid auf Potter schien völlig verschwunden zu sein. Nun, er hatte auch drei Jahre gehabt, um mit den Dingen klar zu kommen.
"Ich habe Angst", gab Severus zu.
Ivan nahm seine Hand und drückte sie, während Draco einen Arm um ihn legte. "Keine Angst, ich passe auf dich auf."
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