Draco starrte auf den See hinaus und beobachtete die kleinen Wellen die der Wind bildete dabei, wie sie über die Oberfläche liefen. Er verlor sich in dem Muster das sie bildeten und versuchte zu vergessen, warum er hier saß und auf was er wartete. Er sah auf die Kiesel und das Gras bei seinem Füßen hinunter, beobachtete die Wolken die über den blauen Himmel zogen, aber was er auch tat, er hielt immer den Rücken zum Schloss gewandt. Er wollte es nicht sehen, wollte nicht wissen was drinnen vorging.
Es schien ihm als wäre er eine Ewigkeit dort gesessen… oder vielleicht nur ein paar Minuten. Er dachte nie bewußt über den Freund nach, den er verlieren würde, oder, wie eine leise Stimme irgendwo tief in seinem Kopf flüsterte, den er für immer behalten würde, aber der Gedanke war dennoch immer bei ihm.
Die Sonne, die sich im Wasser spiegelte, bildete Lichtflecken, die fröhlich blinkten und nur für einen Augenblick blieben, bevor sich die Wellen weiter bewegten und sie von neuen und dann wieder anderen ersetzt wurden.
Draco versuchte sie vorherzusehen, die Kombination von Licht und Wellenbewegung vorherzusehen. Es war faszinierend, wie ein so friedliches Bild sich in ständig verändernder Bewegung befinden konnte.
"Draco?", hörte er eine Stimme hinter sich.
Er erkannte die Stimme, aber er wünschte, er könnte sie ignorieren, wünschte, daß er hier bleiben und auf den See und die Wellen hinausstarren konnte, daß dieser Augenblick ewig dauern würde.
Dennoch drehte er sich um, wobei er gegen die Tränen ankämpfte. ‚Es musste so sein. Es war das Richtige', erinnerte er sich.
"Professor?"
"Ich glaube ich muß es im letzten Jahr etwa 100 Mal gesagt haben: Mein Name ist Severus", sagte Severus Snape lächelnd, als er sich neben ihn setzte.
Und Draco lächelte, warf seine Arme um ihn und drückte ihn an sich... Es war gut, ihn wiederzuhaben, egal wie er aussah,. Vielleicht konnten sie nicht zusammen in die Schule gehen, vielleicht würde es keine Streiche und Prügeleien mit den anderen Slytherins mehr geben, aber es tat dennoch gut, nicht alleine zu sein.
Severus hielt Draco eine Weile, bis er fand, daß sich der Junge genug beruhigt hatte.
"Ich werde das Wochenende über viel weg sein. Es gibt einige Dinge in Hogsmeade und London, die ich in Ordnung bringen muß, aber du kannst immer zu mir kommen wenn ich hier bin, und du kannst mir alles sagen - ich weiß, daß ich ein bisschen alt für dich bin, aber ich werde immer dein Freund sein."
Draco sah zu ihm auf. Er sah ihm nicht alt aus, eigentlich sogar ein bißchen jünger als Draco ihn in Erinnerung hatte, aber vielleicht lag das nur daran, daß er lächelte. Es war dasselbe Lächeln, das er als Kind gehabt hatte, und Draco war sicher, daß er es beim Erwachsenen noch nie gesehen hatte. Er hatte Professor Snape kaum jemals lächeln sehen, und einen Augenblick lang fragte sich ein Teil seiner Gedanken, wie viele der anderen Kinder es je gesehen hatten.
"Du bist nicht alt." Er lächelte seinen Freund an. "Aber du bedauerst das Angebot vielleicht bald. Ich werde dir Tag und Nacht nachlaufen."
"Ich freue mich dich zu sehen, glaub mir. Du wirst mich im Augenblick in Professor Calligras früherem Büro finden. Mary Sue hat beschlossen, uns bis Freitag Abend zu verlassen, aber ich gebe meinem Zimmer das Wochenende über, um einen Teil ihres Geruchs zu verlieren. Es wird schwer genug werden in ihm zu schlafen, so wie es jetzt aussieht. Ich will nicht auch noch den Geruch ertragen müssen."
"Kann ich dir beim Einziehen helfen?", fragte Draco grinsend.
"Und was ist mit deinem Unterricht?"
"Den größten Teil davon habe ich sowieso verpasst. Bitte! Ich bin ein braver Junge und arbeite morgen wirklich daran, es aufzuholen."
"Okay, aber ich prüfe dein Wissen dann", lachte Severus.
***
Mary Sue war wirklich am Freitagabend verschwunden. Kaum jemand schien sie zu vermissen.
Als Professor Snape in der Großen Halle zum Essen auftauchte und seinen alten Platz zurückeroberte, jubelten die Schüler, und Draco bemerkte mit Genugtuung, daß die Gryffindors und Hufflepuffs ebenso laut jubelten wie die Slytherins.
Die Ravenclaws waren etwas weniger laut, aber das war normal für sie. Sie machten nie viel Lärm.
Draco lächelte seinem Freund triumphierend zu, und Severus zwinkerte ihm zu, bevor er sich wieder um sein Essen und Greenies Futter kümmerte.
"Hey Draco, vermisst du ihn?", fragte Vincent plötzlich.
Draco sah seinen früheren Freund unsicher an. Warum hatte Vincent ihm diese Frage gestellt? Wie sollte er reagieren?
"Ich bin froh, ihn als Lehrer zurück zu haben. Er ist viel besser als Mary Sue."
"Das sind wir alle, aber das habe ich nicht gemeint", sagte Vincent.
"Was hast du dann gemeint?"
"Na, ihr beide wart das ganze Jahr über unzertrennlich, ihr wolltet manchmal nicht mal mit uns reden."
Draco starrte auf seinen Teller hinunter. Ja, er hatte seine anderen Freunde vernachlässigt. Auf gewisse Weise war es seine eigene Schuld, daß er sich jetzt einsam fühlte.
"Ich habe nur gedacht wie mir wäre, wenn Greg nicht mehr in unserem Zimmer wäre", fuhr Vincent fort. "Ich denke nicht, dass ich das ertragen könnte, also vermisst du ihn?"
"Etwas", gab Draco leise zu. "Er ist schließlich immer noch hier und wir reden und zeichnen noch zusammen, aber ich schätze es wird einsam sein, ohne ihn in den Unterricht zu gehen."
"Du kannst dich wieder zu uns setzen wenn die Lehrer dich lassen", sagte Vincent. "Wenn du willst, heißt das."
"Das wäre schön, aber ich denke nicht, daß sie uns zu dritt an einen Tisch lassen." Draco lächelte Vincent an.
Vielleicht lief es mit seinen alten Freunden gar nicht so schlecht.
"Ich weiß, ich dachte nur du würdest dich vielleicht wieder zu uns setzen wollen, wie früher", erklärte Vincent.
"Ja", sagte Gregory. "Komm zurück,, Draco."
"Solange es nicht heißt, daß sich einer von uns wieder zu Blaise setzen muß. Ich werde ihm nie vergeben."
"Also bleibst du in Verwandlungen ganz alleine?", fragte Gregory stirnrunzelnd.
"McGonagall sagte sowieso, daß ich nicht wieder den Platz wechseln kann. Und ich frage Severus, ob ich im Zaubertränkeunterricht mit euch arbeiten darf. Es muß schließlich eine Dreiergruppe geben. Das können gleich wir sein."
"Okay, schlag ein." Vincent hielt ihm seine riesige Hand hin.
Draco nahm sie und lachte trotz der Schmerzen als Gregorys eiserner Griff sich um seine Hand schloß. Das Trio war wieder zusammen, obwohl Vincent die Führung übernommen zu haben schien. Draco war es egal. Er würde sowieso an nichts teilnehmen, das er nicht wollte. Er würde einfach ein unabhängiger Partner sein.
Er sah wieder zum Lehrertisch und sah wie Severus ihm zulächelte. Draco lächelte zurück. Ja, alles in Ordnung. Ich komme mit meinen alten Freunden gut klar. Mach dir um mich keine Sorgen.
Severus nickte und stand auf. Er ging auf dem Weg zum Ausgang am Platz des Direktors vorbei und bückte sich, um einen Augenblick lang mit Dumbledore zu reden, bevor er zur Tür ging. Draco wunderte sich einen Augenblick lang über den kleinen Umweg, bis ein lautes BUMM die Angelegenheit aufklärte.
Dieses mal waren es die Lehrer; die voller suppe waren.
Dumbledore saß einen Augenblick lang überrascht blinzelnd und mit tropfendem Bart da. Dann tauchte er sehr, sehr langsam seinen Löffel in den Rest seiner Suppe und fischte die Überreste eines Feuerkrachers heraus.
"Severus!"
"Sorry, Albus!"
Auf einmal überwanden die Schüler ihren Schrecken und fingen an zu lachen. Draco sprang auf und rannte zu Severus, um ihm zu seinem Streich zu gratulieren.
McGonagalls Proteste wurden von Hagrids dröhnendem Gelächter übertönt. Dumbledore nahm eine Serviette und begann mit einem hoffnungslosen Versuch, sich Gesicht und Bart zu trocknen.
Filch, der das Glück gehabt hatte, weit genug von Dumbledore entfernt zu sitzen, um fast trocken zu bleiben, warf Severus einen sehr dunklen Blick zu, den der Tränkemeister ignorierte. Severus spielte Filch nie direkt einen Streich, und der Hausmeister wusste das zu schätzen. Er war natürlich ein schlechtes Beispiel für die Schüler, aber andererseits mochten ihn sowieso nur sehr wenige der Kinder, warum sollten sie ihn also nachmachen?
Am Gryffindortisch wandte sich Neville Longbottom an Harry Potter und sagte: "Ist er nicht der beste Lehrer, den wir je hatten? Ich muß den Feuerkrachersuppentrick mal mit meiner Oma versuchen."
***
Etwa eine Stunde nach dem Abendessen ging Ginny im Gemeinschaftsraum der Gryffindors zu Neville. "Hi Neville. Hast du die Schlüssel zu den Tränkekerkern noch?"
"Hi Ginny", sagte Neville vorsichtig. "Welche Schlüssel meinst du? Warum sollte ich Schlüssel zu den Kerkern haben?"
"Draco sagt, daß du sie hattest und ich soll dich fragen, ob du sie noch hast."
"Was willst du damit?", fragte Neville.
Er nahm an, daß es in Ordnung war, wenn Draco es ihr gesagt hatte, aber ihm gefiel der Gedanken nicht, die Schlüssel jemandem außer Professor Snape zu geben, dem sie rechtmäßig gehörten. Vielleicht sollte er sofort gehen und sie zurückgeben?
"Nun, wir haben eine kleine Überraschung für Professor Snape geplant, aber wir können es ohne die Schlüssel nicht machen. Hast du sie noch?"
"Ja", nickte Neville. "Aber du mußt mir genau sagen was du damit tun willst, bevor ich entscheide ob du sie bekommst."
Ginny sah sie nervös im Zimmer um und suchte Lauscher. Niemand war nahe genug um ihrem Gespräch zuzuhören, aber es reichte Ginny nicht. Sie bücke sich und flüsterte Neville ihren Plan ins Ohr. Nevilles Augen wurden sehr groß.
"Das ist eine tolle Idee, Ginny, aber ihr werdet alle möglichen Sachen dafür brauchen. Wo wollt ihr das alles her bekommen?"
"Draco fragt Mr. Filch ob er uns sein Werkzeug leiht, aber wir müssen erst wissen, ob wir die Schlüssel haben können. Hilfst du uns?"
Neville dachte nur einen Augenblick darüber nach.
"Wer macht sonst noch mir?", fragte er aufgeregt.
"Bisher nur Draco und ich. Und du wenn du willst. Wir wollen ein paar Andere fragen wenn wir sicher sind, daß wir es durchziehen können.
"Okay, ich bin dabei."
***
Eine halbe Stunde später hielten Neville und Ginny Harry und seine Gruppe an, die nach einem Besuch bei Hagrid auf dem Weg zurück zum Schloß waren.
"Harry, stimmt es daß du einen Geheimgang nach Hogsmeade kennst?", fragte Ginny.
Harry und seine Freunde tauschten schnelle, nervöse Blicke.
"Du mußt uns nicht sagen wo er ist wenn du nicht willst", sagte Neville schnell. "Es muß nur morgen Abend jemand nach Hogsmeade schleichen und uns ein paar Sachen kaufen. Könntest du das tun?"
"Was braucht ihr?", fragte Harry.
Ginny gab ihm die Einkaufsliste. Ron und Hermine starrten das Pergament über Harrys Schulter hinweg an.
"Wozu wollt ihr das alles?", wollte Hermine streng wissen.
"Wir planen eine Überraschung für Professor Snape", erklärte Neville.
"So was wie ein Willkommensgeschenk", fügte Ginny hinzu.
"Was genau macht ihr?", fragte Harry neugierig.
Ginny flüsterte es ihm ins Ohr. Harry drehte sich um, um es mit Ron und Hermine zu besprechen.
Ginny und Neville warteten und hielten die Daumen. Wenn sie keinen Partner finden konnten der nach Hogsmeade schleichen konnte, konnten sie ihren ganzen Plan vergessen.
"Oh das ist so eine süße Idee!", rief Hermine.
'Ja!', dachte Ginny. Sie machen es.
"Nein, ich weiß nicht warum wir für Snape eine Strafarbeit riskieren sollten", erklärte Ron.
"Oh komm schon, Ron. Nach allem das wir bei Mary Sue durchgemacht haben soltlen wir Snape wirklich zeigen wie sehr wir uns üebr seine rükckehr freuen", versuchte Harry ihn zu überzuegen.
"Hör dir zumindest alles an, Ron!", rief Hermine.
"In Ordnung. Wer macht noch mit?", fragte Ron seine Schwester.
"Bisher nur Draco und wir, und Filch hat versprochen, daß wir sein Werkzeug nehmen können."
"Wir haben sonst noch niemanden gefragt, weil wir noch nicht alles haben was wir brauchen", erklärte Neville. "Ohne den Einkauf in Hogsmeade kann es nicht funktionieren."
"Kein Problem", versprach Harry. "Wir holen das alles gleich morgen nach dem Frühstück, damit wir vor dem Mittagessen mit der Arbeit anfangen können. Ja, Ron?"
"Niemals!", protestierte Ron. "Ich arbeite nicht mit Malfoy oder Filch zusammen."
"Oh komm schon, ich brauche jemanden der mir hilft, die Sachen hierher zurück zu tragen", bettelte Harry.
"Ich nicht. Ich will nichts mit eurem idiotischen Plan zu tun haben."
"Ron ..."
"Ist schon gut, Harry", sagte Hermine zur allgemeine Überraschung. "Ich gehe mit."
"Toll!", rief Neville. "Jetzt brauchen wir nur noch ein paar mehr Leute um mit der Arbeit zu helfen."
"Fragen wir Dean und Seamus", schlug Harry vor. "Ich bin sicher, daß ihnen eure Idee gefällt. Sie haben Snape auch sehr vermisst."
In der Tat waren die beiden Gryffindors leicht zu überzeugen, ebenso wie Susan aus Slytherin. Die Zwillinge fragten sie nicht, da sie fürchteten, daß sie ihrem Plan ein paar scheußliche Scherze hinzufügen würden, und Vincent und Gregory hatten für das Wochenende schon etwas anderes vor.
"Egal", sagte ihnen Draco. "Wir haben schon genug Helfer um es zu schaffen. Viel spaß, und wir zeigen es euch wenn wir fertig sind."
***
Am Samstag bekamen die Lehrer beim Mittagessen den überraschenden Anblick zweier Slytherins, die in Gesellschaft eines Haufen Gryffindors zu spät zum Essen kamen und sich dabei freundlich unterhielten und lachten.
Seltsam. Und was war dieser seltsame schwarze Fleck auf Neville Longbottoms Backe? Es sah nicht ganz nach Tinte aus, aber das lag vielleicht an der Beleuchtung.
Dieselbe Gruppe kam so ähnlich auch zu spät zum Abendessen, und dieses Mal hatten einige Kinder schwarze Flecken, die zu dunkel aussahen, um Tinte zu sein.
Severus Snape war der einzige Lehrer, der nichts ungewöhnliches bemerkte. Er hatte in London zu Mittag gegessen und kam viel zu spät zum Abendessen, um die Kinder eintreten zu sehen. Er bemerkte die schwarzen Flecken auf Dracos Händen, als der Junge ihn etwa eine Stunde nach dem Lichtausschalten besuchte, aber er fragte nicht danach.
Am Sonntag morgen huschte die Gruppe aus der Großen Halle, nachdem sich jeder ein paar Scheiben Toast genommen hatte, und einige starrten ihnen nach und fragten sich, was sie wohl zu dieser Zeit in den Kerkern wollen konnten.
Minerva McGonagall bemerkte zu ihrer Überraschung, daß Ron Weasley alleine und ohne seine Freunde da saß und sehr beleidigt aussah. Ihr Versuch ihn zu fragen was los war versagte aber, da Ron nur etwas über Leute murmelte, die mit schleimigen Slyhterins herumhingen.
Beim Mittagessen saßen Draco und Susan am Sonntag mit dem Rest der Gruppe am Gryffindortisch, während alle anderen Gryffindors einen weiten Bogen um ihre Seite des Tisches machten, und Ron sich strikt weigerte, sich überhaupt zu setzen und etwas zu essen.
Wieder war Severus Snape nicht anwesend um das seltsame Verhalten seiner Schüler zu sehen.
Er kam aber vor dem Abendessen an, aber dieses Mal zeigte sich die Gruppe gar nicht zur Mahlzeit. Als die Lehrer anfingen, laut zu fragen wo sie waren, grinste Mr. Filch nur und versicherte ihnen, daß er genau wusste wo sie waren und daß sie sich keine Sorgen um sie machen mussten.
Nach dem Abendessen beschloß Severus, einen schnellen Blick in sein verunstaltetes Büro zu werfen und zu versuchen, die Überreste seiner Zutaten zu finden. Er würde eine Einkaufsliste schreiben müssen, da er richtig annahm, daß Mary Sue den größten Teil seiner Sammlung wohl weggeworfen hatte, um Platz für ihre Bilder und andere Dekorationen zu machen.
Als er in die Kerker hinunter ging, bereitete er sich auf den Anblick seines rosa Klassenzimmers und Büros vor. Das nächste, was er nach dem Einkaufen machen würde, wäre es, neu zu dekorieren. Vielleicht konnte er schon einige der abstoßenderen Gegenstände wegräumen.
Als er zu seinem Klassenzimmer ging bemerkte er mit Genugtuung, daß das Loch in der Wand schon geschlossen worden war. Der gute alte Argus Filch, er würde daran denken müssen, dem Hausmeister für seine schnelle Arbeit zu danken.
Severus zog die Reserveschlüssel heraus und steckte sie in das Schloß. Das war noch etwas das er machen musste. Neville darum bitten, ihm die Schlüssel zurückzugeben. Und wenn irgendwie möglich, ohne den Jungen zu erschrecken. Der arme vergessliche Neville hatte ihm die Schlüssel wahrscheinlich schon lange zurückgeben wollen. Er wollte den Jungen nicht in Verlegenheit bringen oder ihn sich wie einen Dieb vorkommen lassen. Er kannte das Gefühl schließlich selbst zu gut.
Severus drehte den Schlüssel im Schloß und...
KLAPPER!
Neville, der bei der Tür Farbe umgerührt hatte, hatte sich beim Geräusch der aufgehenden Tür hastig umgedreht und versehentlich eine Leiter umgestoßen, die auf Ginny und Susan gefallen war, welche wohl gerade hinaufsteigen wollten, und den Farbeimer umgestoßen. Zum Glück hatte noch niemand auf der Leiter gestanden.
Als Severus sah, daß die beiden Mädchen schon wieder aufstanden und eher überrascht als verletzt waren, betrat er das Zimmer und sah sich schnell um. Die Kinder hatten alle Möbel außer zwei Tischen entfernt, auf denen Draco, Harry, Dean und Seamus standen, um die Decke zu streichen. Ginny und Susan hatten offensichtlich vorgehabt, die Leiter zum selben Zweck zu benutzen, während es Nevilles Aufgabe war, allen frische Farbe zu geben. Hermine stand im hintern Teil des Zimmers und hielt den Zauberstab hoch, um offensichtlich einen Schnelltrockenzauber auf die schon gestrichene Wand zu sprechen.
Die Kinder hatten das ganze Zimmer in seiner ursprünglich schwarzen Farbe gestrichen. Nur die Decke schien noch rosa zu sein. Oben zu streichen hatte sich offensichtlich als unerwartet schweres Unternehmen herausgestellt. Die Farbe war von den Pinseln herunter und auf die Maler getropft, so daß ihr Hände, Kleider und manchmal sogar ihr Gesichter mit schwarzen Tupfen bedeckt waren.
Draco sprang von seinem Tisch und kam zu Severus herüber.
"Tut mir leid. Wir haben nicht erwartet, daß du vor morgen früh hier herunter kommst. Bis dahin wären wir fertig gewesen."
"Wo sind die Möbel?", fragte Severus, der hart versuchte, nicht zu lachen.
Irgendwie hatte Draco es geschafft, einen ganzen Streifen schwarzer Farbe durch seine silberblonden Haare zu bekommen. Vielleicht war jemandem der Pinsel ausgerutscht? Die Farbe war schwer herauszubringen.
"Im Büro. Wir haben etwas Platz gebraucht, als wir den Boden gemacht haben."
Severus ging in das Büro hinüber und sah, daß auch dort die Wände gestrichen waren und nur Boden und Decke fehlten. Die Tische und Stühle aus dem Klassenzimmer waren offensichtlich schnell hineingeschoben worden, auch sie hatten wieder ihre normale schwarze Farbe, während die Büromöbel nur ungestrichen zur Seite geschoben worden waren.
"Wir haben hier und in deinem Zimmer bisher nur die Wände gemacht, aber wir haben Boden und Decke in ein paar Stunden geschafft. Wir haben aber beschlossen, die Möbel nicht anzufassen, weil wir denken, daß sie nicht einmal dir gehören. Mr. Filch hat versprochen, uns zu zeigen wo Mary Sue deine Sachen hin hat, wenn wir fertig sind, aber wir wollten es noch nicht wieder rein bringen, weil wir nicht wissen, was wohin kommt", erklärte Draco.
Severus sah sich wieder die frisch gestrichenen Möbel, das Zimmer und den mit Farbe bedeckten Jungen an.
"Willst du mir helfen, die Tafel zu reparieren?"
"Klar! Sehr gerne. Wie geht es?"
"Natürlich mit einem Trank. Und das heißt, daß wir einen dieser Tische wieder ins Zimmer und einen Kessel aufs Feuer stellen müssen, und wenn wir schon dabei sind denke ich, daß ich auch einen besonderen Trank brauen muß, um die Farbe von euch und aus euren Kleidern zu bekommen, und dann noch einen für deine Haare."
"Warum? Würde der, den wir für unsere Kleider benutzen, nicht auch mit den Haaren funktionieren?"
"Bei deiner Haarfarbe? Das bezweifle ich. Sieht aus, als muß ich dir selbst die Haare wachen."
"Hey, ich weiß wie man sich die Haare wäscht!"
"Ja, aber einen so starken Trank darfst du nicht benutzen. Er könnte ernsten Schaden anrichten wenn du ihn in die Augen bekommst", erklärte Severus streng.
"Oh, tut mir leid."
"Was? Daß, du mir erspart hast, Mary Sues Dekorationen noch eine Woche zu ertragen?"
"Nein, daß ich Blödsinn gemacht und das Zeug in die Haare gekommen habe."
"Das ist in Ordnung. Es macht mir nicht wirklich was aus. Nun, hast du rein zufällig hier drin irgendwo Zutaten gesehen?"
Sie sahen Mary Sues Schubläden und Schrank durch, aber am Ende stellten sie fest, daß sie mit den Schülervorräten auskommen mussten. Natürlich waren dort nicht alle nötigen Zutaten, und Draco fürchtete schon, daß sie ihren Plan aufgeben mussten, aber stattdessen bekam er eine Demonstration des Einfallsreichtums eines wahren Tränkemeisters geboten. Die Schüler sahen ehrfürchtig zu wie Severus die Rezepte einfach veränderte, so daß sie zu den zur Verfügung stehenden Zutaten passten.
Im Laufe einer Stunde machte er 4 verschiedene Tränke, dann gab er Draco den ersten Kessel so wie er war.
"Schütte das in Wasser und wasch die Tafel damit ab. Dann trockne sie und versuche, darauf zu schreiben. Es sollte gehen."
Draco nickte aufgeregt und kippte den Trank im einen von Filchs Eimern, den er schon mit Wasser gefüllt hatte. Während er damit beschäftigt war, die Tafel zu waschen, füllte Snape die nächsten beiden Tränke in kleine Flaschen.
"Okay, Kinder, bringt die hier nicht durcheinander", warnte er mit einem Blick auf Neville. "Der Weiße wird für die Kleider benutzt. Reibt den Trank auf die Flecken, dann wascht ihr die Kleidung. Der Grüne ist für die Flecken auf eurer Haut. Benutzt ihn wie Seife. Weiß für Kleidung, grün für euch. Verstanden?"
Sie nickten.
"Was ist mit dem vierten Trank?", fragte Harry.
"Der ist für Dracos Haare, und ich trage ihn selbst auf, also habt ihr nichts damit zu tun. Nicht anfassen!"
"Warum nicht?", fragte Neville, wobei er in den Kessel blickte.
Severus packte ihn vorsichtig an den Schultern und zog ihn zurück.
"Weil er gefährlich ist. Wenn du etwas zu viel auf deinen Körper bringst, oder vergisst, ihn rechtzeitig abzuwaschen, frißt er dir ein Loch in die Haut."
Neville schrie auf und sprang zurück.
"Es ist nicht gefährlich, Neville. Es kann dich nicht umbringen, aber die Verletzungen sind ziemlich unangenehm und heilen langsam, also würde ich es vorziehen, wenn ihr davon wegbleibt."
Sie nickten wieder.
"Wenn wir nun nur die Möbel wieder hier herein bringen, denke ich, sind wir mit diesem Zimmer fertig und können mit dem Büro anfangen."
***
Am Montag Morgen kam Professor Snape in guter Stimmung zum Unterricht. Es überraschte sogar ihn, da er sich nicht daran erinnern konnte, wann das das letzte Mal passiert war.
Sein Klassenzimmer und Büro sahen wieder so aus, wie sie sollten, abgesehen davon, daß die meisten Zutaten fehlten, die in seinem Büro sein sollten, aber ein paar Einkäufe in der Winkelgasse sollte dieses Problem leicht lösen. Sein Raum roch noch immer leicht nach Parfüm, und sie mussten noch den größten Teil seiner Möbel zurückbringen, aber der Geruch würde in ein paar Tagen verschwinden, und mit Hilfe seiner kleinen Freunde würden die Möbel bis zum Abendessen wieder da sein.
Die Küchenschabenkolonie hätte jeden anderen gestört, aber für Severus war sie nur ein ständiger Vorrat an Insektenbeinen, Insektenaugen und Igelfutter.
Greenie schnupperte noch immer angewidert, wenn seine Nase einen Hauch von Parfüm oder Farbe auffing, aber ansonsten schien ihm ihr neues Zuhause zu gefallen. Da Severus sich immer noch weigerte, zum Frühstück Cornflakes zu essen, nur um seinen Igel zu erfreuen, und Minerva McGonagall sich einfach weigerte, ihn die ihren versuchen zu lassen, hatte Greenie beschlossen, daß es von nun an Albus' Pflicht war, ihm sein Frühstück zu geben. Der Direktor schien nichts dagegen zu haben, seinen Teller mit einem kleinen grünen Igel zu teilen, oder vielleicht hatte er es nicht bemerkt? Wenn es um Albus Dumbledore ging, war alles möglich.
Severus' erste Klasse der Woche war die erste Klasse der Ravenclaws und Hufflepuffs. Er kannte diese Kinder kaum. Er hatte sie vor seinem Unfall nur ein paar Wochen unterrichtet und er schauderte wenn er daran dachte, wie wenig sie bei Albus und Mary Sue wohl gelernt hatten.
Er setzte Greenie auf seinen Tisch und hielt einen Augenblick inne um die neue schwarze Farbe zu bewundern. Danke, Draco. Du bist der Beste.
Dann ging er dazu über, zu sehen ob Schüler fehlten. Alle waren da. Sehr gut. Nun musste er ihr Wissen prüfen.
Ein kleines Mädchen hob vorsichtig die Hand, bevor er noch eine Frage stellen konnte. Er nickte ihr zu.
"Sir, bitte lachen Sie nicht, aber auf Ihrem Tisch sitzt ein grüner Igel", berichtete sie.
"Ich weiß. Ich habe ihn dahingesetzt."
"Oh", sagte das kleine Mädchen, sie klang verwirrt.
Severus unterdrückte ein aufkommendes Kichern und fragte die Schüler stattdessen, wie man einen Schrumpftrank braute.
Die Ergebnisse waren besser als erwartet. Wenn die Kinder zusammen halfen, konnten sie das Rezept sogar zusammensetzen. Seine Schüler waren normalerweise besser, aber ihr Wissen reichte. Vielleicht war Albus doch ein annehmbarer Tränkelehrer, wenn kein echter Tränkemeister dabei war, um ihn zu verwirren?
'Ich muß Albus sagen, daß er es mit den Kindern gut gemacht hat. Er hat schließlich hart für diese Stunden gearbeitet', dachte er. Weiter mit dem nächsten Trank.
Ein kleiner Junge hob die Hand.
"Sir! Sir! Der grüne Igel auf Ihrem Tisch isst Ihre Zutaten!"
"Ich weiß. Ich habe sie da hingestellt."
"Häh?"
"Sie sind als Igelfutter gedacht, ich will heute nichts mit der Klasse brauen. Ich muß zuerst euer Wissen prüfen. Wir werden nichts Neues anfangen, wenn ich merke, daß ihr nicht alles alte kennt."
"Oh."
"Weiter mit der Fragestunde. Was ist die Hauptzutat in allen Wachstumstränken?", wollte Severus wissen.
Flatter, flatter.
"Ein Drachenzahn."
"Danke Corvus. Aber ich habe die Kinder gefragt."
Die Kinder starrten und deuteten.
"Der Vogel redet!", rief jemand aufgeregt.
"Ja, das ist ein Rabe. Raben reden", bemerkte Severus.
"Was macht der Rabe hier?"
"Sieht aus als bringt er mit einen Brief", sagte Severus, während er die Hand ausstreckte, um das Band an Corvus' Bein zu lösen.
"Sind Raben Eulen?", fragte ein offensichtlich muggelgeborener kleiner Junge.
"Nein, sind sie nicht."
"Warum bringt der Rabe Ihnen dann einen Brief?"
"Weil ich es ihm beigebracht habe."
"Oh."
"Ist das Ihr Rabe?", fragte das kleine Mädchen, das Greenie als erste gesehen hatte.
"Ja, ist er", seufzte Severus.
Sollte nicht er den Kindern Fragen stellen?
"Wie heißt er?"
"Corvus."
"Warum heißt er Corvos?"
"Nicht Corvos, Corvus. Das ist lateinisch für Rabe."
"Oh."
"Warum haben Sie den Igel auf Ihren Tisch gesetzt?"
"Weil ich ihn gerne dabei habe, wenn ich unterrichte. Er ist mein Haustier."
"Ich dachte, Corvus ist Ihr Haustier?"
"Ist er. Ich habe zwei Tiere."
"Warum könne Sie zwei Tiere haben? Wir bekommen nur eines."
"Weil ich erwachsen bin. Ich kann so viele Tiere haben wie ich will."
"Oh."
"Was steht in dem Brief?"
"Nichts."
"Warum nichts?"
"Weil ich ihn noch nicht gelesen habe."
"Wann lesen Sie ihn?"
"Nach der Stunde."
"Oh."
"Wie heißt der Igel?"
"Greenie."
"Warum heißt er Greenie?", fragte ein kleiner blonder Hufflepuff.
"Na weil er grün ist, du Idiot!", schrie ein Ravenclaw, wobei er die Augen verdrehte.
"Fünf Minuspunkte für Ravenclaw, weil du einen Mitschüler beleidig hast", erklärte Severus zur allgemeinen Überraschung.
Er schickte Corvus wieder in sein Zimmer bevor er die Schüler weiter abfragte. Der Rabe kannte die Tränke zu gut. Er hatte ihnen alle Fragen genau beantwortet.
"Warum kann Corvus nicht bleiben und mit uns lernen?"
"Weil er nicht in eurer Klasse ist."
"Nicht?"
"Nein er ist in der Siebten."
"Häh?"
Severus machte mit den Fragen weiter, und ließ die Kinder alleine über die letzte Antwort nachdenken.
Es war ziemlich klar, wo Mary Sue für Albus übernommen hatte. Die Kinder konnten das meiste, das sie bei Dumbledore gelernt hatten, mit nur wenig Hilfe hier und da zusammenfassen. Bei den Dingen, die sie bei Mary Sue gelernt hatten, waren sie völlig verwirrt. Sie hatten einiges vergessen, was Albus ihnen gesagt hatte, aber die meisten von Mary Sues Erklärungen hatten sie falsch verstanden.
Am Ende der Stunde wusste Severus, daß er da weitermachen musste, wo Albus aufgehört hatte. Zu versuchen etwas zu rekonstruieren, das die Klasse anschließend gemacht hatte, war sinnlos.
Seine nächste Stunde, eine Gruppe aus der dritten Klasse, war nicht anders. Sie hatten etwas mehr Ahnung davon worüber Mary Sue geredete hatte, da sie schon einige der Grundlagen aus ihren ersten beiden Jahren gekannt hatten, aber dennoch traute ihnen Severus nicht zu, einen der Tränke, die ihnen Mary Sue beigebracht hatte, ohne ernsthafte Unfälle zu brauen.
Er kam in so schlichter Stimmung zum Mittagessen, daß Dumbledore ihn sogar fragte was los war. Das war unüblich, da die Lehrer an Severus' ständig schlechte Stimmung gewöhnt war. War es heute so viel schlimmer?
"Ich muß fast alles wieder durchnehmen, was meine Schüler in diesem Jahr lernen sollten, sie haben nichts von dem verstanden, was ihnen beigebracht wurde.
"Tut mir leid, Severus", sagte Dumbledore. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber ich hatte keine Ahnung, daß deine Arbeit so schwer ist. Ich habe einfach nicht…"
"Albus, es ist nicht deine Schuld. Sie können mit dem leben, was sie in deinen Stunden gelernt haben. Mary Sue hat die Fehler gemacht, sie konnte die Dinge nicht richtig erklären, und sie hat die armen Kinder Bücher lesen lassen, die viel zu kompliziert für sie waren, du hast es gut gemacht, wirklich."
"Nun, dann tut es mir leid, daß ich Mary Sue eingestellt habe, aber ich konnte keinen anderen finden, der bereit war zu versuchen, in deine Fußstapfen zu treten. Ich schätze es hat mir einfach bewiesen, was ein Tränkemeister wert ist."
***
An diesem Abend machte Albus Dumbledore einen Spaziergang am Rand des Verbotenen Waldes. Es war ein schöner Abend und seit langem seine erste Gelegenheit, sich etwas zu entspannen. Das Schuljahr war fast vorbei, und all seine Schüler und Lehrer waren ausnahmsweise sicher. Severus Snape war wieder da, Mary Sue Blackwell weg, und es sah sogar aus, als würden Draco Malfoy und Harry Potter ausnahmsweise miteinander auskommen. Das Leben in Hogwarts konnte, der Meinung des Direktors nach, nicht besser werden.
Er ging weiter und atmete tief die kühle, frische Luft ein, während er an das Schuljahr zurückdachte. Es war ein ereignisreiches Jahr gewesen, und manchmal hatte es sich angefühlt, als wäre es zu viel, als könnte es nicht gut enden. Aber das hatte es. Severus schien wirklich etwas aus seiner Erfahrung gelernt zu haben, Albus selbst respektierte ihn mehr als zuvor, und hatte endlich die Probleme des Hauses Slytherin verstanden, und selbst die Schüler schienen einen neuen Respekt für den Tränkemeister gefunden zu haben und vielleicht, nur vielleicht war der jüngste Malfoy doch nicht schlecht.
Ein plötzliches Rasseln und Fauchen erschreckte Albus. Er erstarrte und wollte sich gerade gegen das ankommende Ungeheuer verteidigen.
Drei kleine Gestalten tauchten einige Augenblick lang unter einem Busch auf, beschlossen aber, daß es ihnen hier draußen nicht gefiel und kehrten in den Wald zurück.
Albus lachte über sich. Der einzige Mann, den der Dunkle Lord selbst fürchtete, hatte Angst vor einer Igelfamilie. Kopfschüttelnd ging er weiter und lächelte über den Gedanken an die kleine Igelmutter und ihre beiden Kinder.
Albus hielt mitten in der Bewegung an. Er kehrte dahin zurück, wo er die Igel gesehen hatte, aber er konnte sie nicht mehr finden. Hatte er gerade wirklich einen grünen Babyigel gesehen? Nein, das konnte nicht sein. Es gab auf der Welt nur einen grünen Igel, und er war ausgewachsen. Es musste ein Trick des Dämmerlichtes sein.
Mit einem letzten amüsierten Kopfschütteln drehte sich Albus Dumbledore um, um zum Schloß zurück zu kehren. Wenn er schon grüne Igel sah war es wirklich an der Zeit, daß er ins Bett ging.